Neupreis 80.000,-
Zu erwartender Wiederverkaufswert nach 36 Monaten: 50.000,-
Ergibt 30.000,- + gewünschter Gewinn + Zinsen und das alles dann durch 36 Monate und schon hast Du die Leasingrate
Wenn der zu erwartende Wiederverkaufswert nun aber nur noch bei 30.000,- liegt, sind das auf Schlag 20.000,- die Du mehr aufbringen musst. Also 555,- € / Monat nur für den geringeren Wiederverkaufswert.
Theoretisch hättest du da zwar recht, nur ist das nicht das Leasingsystem in Deutschland das immer verwendet wird! Wenn du Fremdleasen tust, dann stimmt diese Rechnung, wenn du aber über die Autofirma least, stimmt sie nicht immer. Sehr oft gibt es subventionierte Leasings, da ist der Restwert zu hoch, da gehrt es darum, dass viele Fahrzeuge in Markt geschwemmt werden sollen.. andersrum werden teilweise (z.B. BMW Mitte 2022) der Restwert so niedrig angesetzt, dass Fahrzeughersteller extrem gut weg kommen, BMW IX50 z.B. der hatte eine extrem lange Lieferzeit, also wurde das Leasing sehr teuer, BMW hatte da zwei Vorteile, bei denen die trotzdem kauften, verdienten sie sehr gut und es wurden insgesamt weniger bestellt, BMW kam mit der Produktion vermutlich nicht hinterher.
Insgesamt ist es einfach so: entweder ist ein Leasing attraktiv oder eben nicht, der Restwert kann einem als richtigen Leasingnehmer (keine verdeckten Finanzierungsgeschäfte) egal sein.
Meine Schwester, die haben eine Anwaltskanzlei für Verkehrsrecht, die leasen seit über 30 Jahren genau aus o.G. Grund immer wieder andere Fahrzeuge, durch gemischt aus BMW und Audi, einfach weil es keine konstant guten Leasingkonditionen gibt für ein Model.
Ohne Förderung sieht´s düster aus, eben weil die Restwerte grottenschlecht sind.
Aktuell sind die Restwerte NORMAL vergleichbar mit Verbrennern, bis vor einem Jahr waren seit über 6 Jahren die Restwerte für Tesla extrem hoch! Und zwar extrem! Meinen X hätte ich im Herbst 2022 3,5 jährig für 90% des Kaufpreises verkaufen können, dann kam die Stromkeule... die Preise für gebrauchte Stromer sind aktuell im freien Fall, das stimmt, Gründe: kann ich nur das sagen was ICH vermute, EAutos werden immer unattraktiver vor allem auch weil der Strompreis zu hoch ist, aber auch, weil Firmen wie ENBW abzocken, ein Grund, warum ich im Dezember nen neuen Ram kaufte.
- einen technologischen Fortschritt bei der Batterietechnologie, in 3 Jahren ist die Batterie eben einfach "alt"
- der Tatsache, dass man eine Batterie bis zu 70% Restleistung einfach mal als "voll funktionsfähig" definiert hat
- der hohen Abhängigkeit der Batterielebensdauer von praxisfernen Idealszenarien (nur zwischen 20 und 80%, kein Schnell-Ladung, nicht zu heiß laden, nicht zu heiß fahren, keine Tiefenentladung, keine Lagerung bei voller Ladung, etc...)
- der ungeklärten Recycling- und Entsorgungsfrage bei den Batterien
- den Strompreis- und Infrastrukturrisiken
- der starken Baugruppenbündelung, die isolierte Reparaturen an vielen Teilen unmöglich machen
- der praktisch gegebenen Irreparabilität von Batterien, was immense Reparaturkosten nach sich ziehen kann
Sorry das ist alles DEINE Meinung, und weit entfernt von Fakten... also fast alles... das 70% stimmt, nur sei mal so gut und schau doch mal, was Akkus üblicherweise nach 8 Jahren haben! BWM, Tesla, Toyota Prius.. alle über 85% UND bei BMW waren sie teils überrascht, dass über 90% noch da waren, die größte Degration gibt es im ersten Jahr, bei meinem Y eine Reduktion von 505 km WLTP auf 492. Das ist ein üblicher Wert und an dem wird sich die nächsten Jahre so viel verändern, dass ich nach 8 Jahren ungefähr bei 450 km landen werde... na und? IM realen Leben im Alltag. merke ich das null, beim Reisen solo, muss ich halt mit meiner 8 Jahre alten Schüssel schon nach 324 km an die Ladesäule statt nach 360 km.... das andere ist von dir ist Polemik, Striomrisiko, ist sogar für viele leichter handelbar (PV Anlagen) als ein Erdölrisiko. Baugruppenbündelung.. also komm schon, Autobau ist Autobau... wenn einer mit seinem Tesla nur heizt wie blöd und nur an SuC lädt, ja das stimmt, dann ist die Degration größer, ein Verbrenner ist dann aber nach 150.000 km oftmals Schrott... ein Deutesches Model S hat mittlerweile 1,8 Mio. Kilometer drauf, ein Akkupack hält dabei im Mittel 550.000 km. Irgendwie gute Werte, insbesondere wenn man bedenkt, dass das ein altes Model S ist.
Okay hab weiter gelesen von dir.. jetzt weiß ich wie du tickst, schreibe dazu nichts mehr.
Prinzipiell ja.
Wenn ich mir dann aber diesen brennenden Frachter betrachte, hier lese, dass Brände immer beim Laden entstehen und dann überlege, dass do ein Akku an der PV, im Schnitt 12/365 geladen wird, weiß ich gar nicht, ob ich das haben möchte
Also zum Brandrisiko schreibe ich nun nichts mehr... dennoch hatte ich einen ähnlichen Gedanken, ganz weg wischen kann man das nicht! Meine Idee.... ich montiere das Akkupack über einem Wasserfass, kommt es zum Brand, sorgen Sollbruchstellen dafür, dass es rein fällt
Ich lade aktuell im übrigen ALLE Akkus (außer Auto) "brandgeschützt". Die normalen Haushaltsakkus / EBike auf einem alten Backblech. Die Brandgefahr von EBikeakus ist höher als von Autoakkus, das ist aber meine persönliche Meinung! Der Preiskampf ist da einfach brutal und der Reiz da billigere zu verbauen sehr groß, wenn ein Auto der Akku sich entzündet, steht es am nächsten Tag in den Medien, beim EBike kriegt es meist nur die Feuerwehr mit. Bei den Autos und EScooter muss ein Rauchmelder reichen. EScooter sehe ich da durchaus kritisch.