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Für 45 MIllionen Pkw kommt man auf einen theoretischen elektrischen Bedarf von ca. 14 GW im Durchschnitt rund um die Uhr. Das ist einiges, aber allein die sechs KKW, die wir jetzt abschalten, könnten schon fast die Hälfte davon liefern. Deutschlands Strombedarf wird im Mittel bei vielleicht so 65GW liegen. Es ist also viel, aber sicher machbar.

Das Problem liegt mal wieder im Wort "Durchschnitt". 14 GW im Durchschnitt sind halt' auch mal 40GW und mal nur 5. Und 40 ist schon was, wenn mal gleichzeitig alle sicheren Kraftwerke abschaltet. Die Forderung nach Elektroautos ist also immer auch eine Forderung nach weniger fahren. Anders geht es nicht. Und das heßt, die ärmsten 50% der Bevölkerung nehmen wie in den 50ern wieder den Bus. So einfach ist das.
hier nochmal der link zu den Zahlen der Energieerzeugung in DE ...
;-)


--> z.B. installierte Leistung (in GW) in 2020 ... 216,71

Installierte Leistung | Energy-Charts (energy-charts.info)
 
Was sollen diese Zahlen denn
Was sollen diese Zahlen mir denn zeigen?
das die "Leistung" da ist, die ggf. für EMobility benötigt wird ... und interessant ist, wie sich die "Erzeuger" (Kohle, Kern, Wind, etc.) verteilen ... und auch die "Emissionen" dazu
 
Ja, die Leistung ist da. Theoretisch. Also wenn der Wind immer wehen und die Sonne immer im Peak scheinen würde, so wie am 20.Juni 12 Uhr jeden Jahres.

- 216 GW insgesamt
- 117 GW davon Wind / Sonne, also im Extremfall 0 GW
- 10 GW Pumpspeicher / Speicherwasse = keine Erzeugung sondern Speicherung für ein paar Stunden
- 10 GW Wasserkraft, die bringt im Schnitt aber nur ca. die Hälfte (es sind nicht immer alle Flüsse voll), jetzt gerade sind es 1,4 GW
- 8 GW Kernkraft die ist nächstes Jahr weg
- 53 GW Kohle - das ist inklusive der bereits stillgelegten Kraftwerke. Die BNA zeigt aktuell 44 GW - 4,8 GW die gerade stillgelegt wurden

Es bleiben: 62 GW ab 1.1.2023, also Unterdeckung bei Dunkelflaute schon jetzt, ohne Elektro PKW. Es werden aber noch weitere Kohlekraftwerke mit Steuergeldern stillgelegt, die gehen noch ab.
 
Sodele morgen werden meine drei 22 KW Wallboxen in Betrieb genommen, NetzeBW installiert den Zähler... natürlich werden die Wallboxen auf 11 kw gedrosselt (alle EAutos hier laden eh nur mit 11 KW AC), aber NetzeBW hat drei mal 22 KW frei gegeben...

Es sollte natürlich jedem klar sein, dass man dazu NEUE Leitungen legen muss?! Ich denke mal das weiß jeder hier oder? Ich hatte übrigens auch meine 220V Leitung zur Sicherheit prüfen lassen bevor ich damit geladen habe. Auch das sollte man machen, oder den Ladestrom absenken... beim Tesla ist das eigentlich überflüssig, da der die Temperatur der Leitung und der Steckdose prüft, da die ELeitungen in manchen USA-Häusern echt übel sind. Wenn die Leitung zu warm wird regelt er die Ladeleistung runter... oder ganz aus.

Mit den drei 11KW Ladern kann ich rechnerisch über 110 EFahrzeuge 100% mit Strom versorgen, die das statistische Mittel pro Tag bewegen... ich fahre ungefähr doppelt soweit, dann könnte ich rechnerisch 55 Fahrzeuge versorgen, das ist natürlich ein rechnerischer Wert, Praktikabel sind je 11 KW Lader ca. 11 Fahrzeuge... ich denke wir sind im 6 Familienhaus damit für alle Eventualitäten der nächsten 50 Jahre gerüstet... gekostet hat das ganze ca. 4100 € inkl. zus. Drehstromsteckdose, davon sollte die KFW Bank 2700 € übernehmen, so haben die zumindest zu gesagt.

Die letzten beißen die Hunde...
:)
;)
 
das die "Leistung" da ist, die ggf. für EMobility benötigt wird ... und interessant ist, wie sich die "Erzeuger" (Kohle, Kern, Wind, etc.) verteilen ... und auch die "Emissionen" dazu
Was aus den Zahlen aber nicht hervorgeht ist die Tatsache, dass wir heute zu Spitzenlastzeiten schon Unmengen an Strom teuer importieren müssen, während wir ne Menge Geld abdrücken, um zu Niederlastzeiten den überschüssigen Strom in ausländische Netze abgeben, also exportieren zu dürfen... Heißt? Unser Energienetz kann den überschüssig produzierten Strom zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht sinnvoll nutzen, würde zu Spitzenlastzeiten aber schon heute zusammenbrechen, wenn wir Strom benachbarter AKW und Kohlekraftwerke nicht teuer zukaufen würden...

Die Zahlen zeigen doch im Prinzip nur, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt im Jahresdurchschnitt an Strom die Menge X produzieren könnten, welche rein theoretisch ausreichen würde, wenn dieser Durchschnitt gleichbleibend real nutzbar wäre. Dem ist aber nicht so.

Es wird nämlich nur die installierte Leistung gezeigt...

Heißt beiläufig auch, dass der Anteil an Solarenergie mit rund 54 GW im Ganzen in die Berechnung einfließt, obgleich dieser für die Allgemeinheit gar nicht in der Menge nutzbar ist. Es wird hierbei nämlich die Gesamterzeugungsleistung aller angemeldeten Anlagen eingerechnet (hieß 2020 nämlich rund 55 GW), völlig unabhängig davon, wie hoch die tatsächliche Einspeisung ist, auch unabhängig davon, was vom Eigentümer vielleicht heute schon selbst verbraucht wird und ebenso unabhängig davon, dass viele Anlagen teilweise schon so alt sind, dass sie zum Einen die ursprünglich angemeldete Leistung gar nicht mehr erbringen.

Und jetzt rechnest mal noch die Energie aus Atomkraft, Gas- und Kohleverstromung zusammen. Das sind was um die 86,94 GW installierter Leistung, welche durch die Energiewende früher oder später noch aus der Rechnung herausfallen und durch regenerative Energieerzeugung ersetzt werden müssten.

Nee, also eigentlich zeigt mir die Grafik eher, dass die angemeldeten Zweifel am Ende doch irgendwo berechtigt sind...
;)
 
Ja, die Leistung ist da. Theoretisch. Also wenn der Wind immer wehen und die Sonne immer im Peak scheinen würde, so wie am 20.Juni 12 Uhr jeden Jahres.
Okay, Du warst mit Deinen Ausführungen schneller...
:D
:thumbup:
 
Man muß auch berücksichtigen, daß unsere Kraftwerke immer älter werden. Die ganz neuen Kohlekraftwerke wie Hamburg Moorburg wurden ja jetzt mit vielen hundert Millionen € Steuergeld stillgelegt, obwohl sie viel weniger CO2 ausstoßen, wie weiter laufende Bruankohlenkraftwerke. Bei einem alten Kraftwerkspark steigt auch das Ausfallrisiko. In einem Netz, das besonders im Winter aufs äußerste angespannt ist, führt das zu direkten Ausfällen. Ein kalter Februar wie dieses Jahr in 2023 wird zu spürbaren Stromabschaltungen führen, hoffentlich kontrolliert und nicht unkontrolliert (Blackout). Die einzige Chance, das zu vermeiden, besteht in der Vertreibung der energiintensiven Industrie. Daran arbeitet man ja bereits mit Hochdruck erfolgreich. Leider werden dadurch die Strompreise noch weiter steigen, da dann auch niemand mehr den Wind-/Solarstrom will wenn verfügbar und dieser teuer vernichtet werden muß. Außerdem steigen dadurch die Netzkosten weiter.
 
Sind denn mittlerweile alle Windkraftanlagen am Netz die da in Nord und Ostsee so vor sich hin stehen? Habe mal einen Bericht gesehen wonach da etliche gar kein Kabel dran haben, aber schon schön "Ausfallgeld" kassieren. Sind die MW hier auch schon mit reingerechnet?
 
Nein, der Netzausbau läuft weiter schleppend.

Und der eine oder andere sollte sich den Unterschied zwischen Arbeit und Leistung mal durch den Kopf gehen lassen...

... und ein paar Grundsätze der Energieversorgung.
;)
 
Und der eine oder andere sollte sich den Unterschied zwischen Arbeit und Leistung mal durch den Kopf gehen lassen...

... und ein paar Grundsätze der Energieversorgung.
;)
Da wird man seit Jahren durch die Presse versaut, die gerade bei diesem Thema immer Unsinn schreibt. Ist aber konsequent in einem Land, in dem in Kommissionen z.B. Bischöfe und Politologen festlegen, wer wann welches Kraftwerk abschalten muß. Ich hoffe, ich selbst habe hier immer aufgepaßt.
 
Wer hat mit/über diese Lösung schon Erfahrung/Wissen?
Tesla Solardach
Ich nicht, aber das würde doch preislich zur Nullnummer, bzw. faktisch unbezahlbar. Meinst nicht?
:/


Weiß nicht, ob dann pro Quadratmeter Dachziegel anstelle 11 Euro 300 Euro fällig werden, aber ich wage zu bezweifeln, dass das am Ende noch in einem halbwegs annehmbaren Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen würde.

Neues Dach und PV-Anlage nebst Speicher zum Eigenverbrauch stehen langfristig bei uns auch auf dem Plan, aber eher in herkümmlicher Art und Weise...
;)
 
Ich hoffe natürlich das unser von allen geliebter und Weltenretter Elon durch dann in der Eu in Milliarden verkauften Dachziegeln sich der Preis in unglaublicher Geschwindigkeit sehr sehr nach unten bewegt. Möglicher weise verzichtet der Weltenretter ja auch für uns Deutsche ( wir sind ja so lieb zu ihm, er darf bei uns auch ohne Genehmigung bauen) auf einen Teil seines Gewinnes.
;)

Ich habe ja noch etwas Zeit. Meines Wissen fallen ja die Preise bei den Herkömmlichen PVs nicht mehr viel.
 
tv_oberfranken E-Autos müssen draußen bleiben! So heißt es jetzt in der Kulmbacher Tiefgarage unter dem EKU-Platz. Brandschutzgründe werden für das Verbot angegeben. Diesbezüglich streiten sich derzeit die Stadt Kulmbach und die örtliche Verkehrsakademie in dieser Causa. Wir gehen der Frage nach, wie gefährlich E- und Hybridautos sind, wenn sie brennen. Mehr dazu in Oberfranken Aktuell am Dienstag ab 18:00 Uhr und ausführlich am Freitag in der Sendereihe Nachgefragt!
 
Wer hat mit/über diese Lösung schon Erfahrung/Wissen?
Tesla Solardach
So weit ich weiß ist das noch nicht zum kaufen in Deutschland... aber das ist auch quatsch... ganz ehrlich. Ein Ziegeldach hält dir 60 Jahre, Solarroof müsstest du nach ca. 30 Jahren austauschen... mir unverständlich, warum die noch keine Hybridlösungen haben... einfach Dachabdichtung wo Solarpanele als "Inlay" schon eingeplant sind, so dass man eine ebene Fläche erhält und die Panele (die genormt werden sollten) einfach austauscht...
 
Das Dach aus dem Link macht ja wohl auch nur für völlig freistehende Häuse direkt am Äquator Sinn. Gerade in D hat man ja oft irgendwo Schatten und 1-3 Seiten wären ja komplett für die Hasen. Das macht wohl mehr für Fassaden von hohen Häusern Sinn. Wobei Sinn, da niemand den Strom braucht, eigentlich nicht mal da. Höchstens, um langfristig diese wirklich unschöne industrielle Nutzung von Freiflächen abzustellen.
 
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