Elektrisch angetriebene Automobile zweiter Versuch

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Den Eindruck hatte ich auch, da ich mehr auf Neuwagen geschaut habe. Aber ich habe (auch wenn es viel großkotziger klingt als es gemein ist) noch nie ein Auto für unter 15.000€ gekauft. Waren dafür in gut 25 Jahren auch nur 4.... (Dienstwagen nicht mitgerechnet)
Und für Nummer 5 (wahrscheinlich ein RAM;) recherchiere ich unter anderem hier, da es zum ersten mal kein Auto aus dem VW-Konzern wird.
Und das das größte Problem von E-Autos der Anschaffungspreis ist kann auch ich nicht bestreiten. (Die Ladeinfrastruktur ist ein kleineres Problem als die meisten glauben, die es nie länger ausprobiert haben.)
Siehst, bei mir waren es im Zeitraum 1990 bis 2024 etwa 65 bis 70 Fahrzeuge (auch Automacke genannt), von denen bestimmt 80% unter dieser 15k Grenze lagen... Neuwagen hab ich im Leben nur 1 mal gekauft (3 Ranger auf einen Schlag), aber diese nicht mal selbst gefahren. Wenn Du als Mann rund 11 Jahre alleinerziehend bist, kaufst mit dem Geld, was Du hast, keine Neuwagen. Der Nachwuchs (Späßle) frisst Dir auch so die Haare vom Kopf... 🤣

Sei es drum, missverstanden und geklärt, alles gut... (y)

Ladeinfrastruktur sehe ich persönlich schon als großes Problem. Wie gesagt, ich hätte hier auf dem Land mit eigenem Haus und Grund kein Problem, ein E-Auto als Zweitwagen zu halten, ob jetzt mit oder ohne PV-Anlage, von den Kosten also mal abgesehen. Die nächste Kleinstadt ist rund 6 Km entfernt und da gibt es die ersten 3 Öffentlichen Ladesäulen (2 bei Lidl und 1 auf nem Parkplatz), von denen eine wohl im Wechsel schon aus Prinzip ohne Funktion ist. Schon jetzt sieht man gelegentlich 1 oder 2 Fahrzeuge wartend herumstehen, in der Hoffnung, dass eine der Säulen frei wird. Lidl fällt nachts aufgrund Außenlage und fehlender Beleuchtung auch schon mal weg, bleibt also noch 1 Lademöglichkeit. Die nächstgrößere Stadt wäre dann rund 30 Km entfernt... Weiß nicht, Infrastruktur ist bei mir was anderes.

Kenne im gesamten Freundes-, Familien-, Kunden- und Bekanntenkreis absolut niemanden mehr, der auch nur ansatzweise in Erwägung ziehen würde, auf E-Mobilität umzusteigen und es bleiben immer die gleichen, genannten Punkte wie Gebrauchseinschränkung, Anschaffungspreis und Ladeinfrastruktur...
 
1. Wer behauptet, dass ein E-Auto emissionsfrei ist?
(Selbst lokal Emissionsfrei ist nicht korrekt, da es neben Geräuschemissionen auch Emissionen in Form von z.B. Reifenabrieb gibt.)
2. Wie viel Emission erzeugt die Herstellung, Transport und Förderung von 20.000l Benzin?
(Angenommene Lebensdauer eines Verbrenners von 250.000km bei 8l/100km = 20.000l, pass es gerne auf die von dir angenommenen Werte an...)
(Und im Gegensatz zu der sogenannten Grenzstromtheorie, nach der E-Autos nur mit Kohlestrom betrieben werden, da der Strom ja sonst nicht produziert werden müsste werden faktisch alle öffentlichen Ladesäulen in Deutschland mit Ökostrom betrieben. Und der Co2-Ausstoß pro Stromeinheit sinkt in den letzten Jahren (trotz Abschaltung der ja so sauberen Kernenergie) im Jahresschnitt drastisch und deutlich.)

Klar, Populismus bringt Klicks und damit Geld, aber vielleicht auch mal die so bösen Auswirkungen mit den Alternativen zu vergleichen ist offensichtlich zu viel verlangt.
 
Ladeinfrastruktur sehe ich persönlich schon als großes Problem. Wie gesagt, ich hätte hier auf dem Land mit eigenem Haus und Grund kein Problem, ein E-Auto als Zweitwagen zu halten, ob jetzt mit oder ohne PV-Anlage, von den Kosten also mal abgesehen. Die nächste Kleinstadt ist rund 6 Km entfernt und da gibt es die ersten 3 Öffentlichen Ladesäulen (2 bei Lidl und 1 auf nem Parkplatz), von denen eine wohl im Wechsel schon aus Prinzip ohne Funktion ist. Schon jetzt sieht man gelegentlich 1 oder 2 Fahrzeuge wartend herumstehen, in der Hoffnung, dass eine der Säulen frei wird. Lidl fällt nachts aufgrund Außenlage und fehlender Beleuchtung auch schon mal weg, bleibt also noch 1 Lademöglichkeit. Die nächstgrößere Stadt wäre dann rund 30 Km entfernt... Weiß nicht, Infrastruktur ist bei mir was anderes.

Kenne im gesamten Freundes-, Familien-, Kunden- und Bekanntenkreis absolut niemanden mehr, der auch nur ansatzweise in Erwägung ziehen würde, auf E-Mobilität umzusteigen und es bleiben immer die gleichen, genannten Punkte wie Gebrauchseinschränkung, Anschaffungspreis und Ladeinfrastruktur...
Klar, ich kenne die Ladeinfrastruktur nur in Hamburg bzw. an Reisekorridoren (auch wenn dort nur vom anschauen), da ich mein E-Auto eigentlich nur in Hamburg bewege (von 1-2 Fahrten mit 80-100km pro Jahr abgesehen) und es daher immer bei mir zu Hause lade. Ich habe glaube ich jetzt wenn es hoch kommt 3x öffentlich geladen, daher bin ich auch nicht derjenige, der einen riesigen Erfahrungsschatz hat. (Mein Firmenwagen hat eine bewusste für den Einsatzzweck optimierte sehr kleine Batterie und privat habe ich noch einen vom Kofferraum einfach deutlich größeren Caddy-Diesel, der problemlos 1.000km auf der Langstrecke mit einer Tankfüllung schafft.)
Aber wenn ich mich mit Berufskraftfahrer (ich selbst bin für Moia gefahren und kenne zwei Taxiunternehmer) unterhalte oder entsprechende Erfahrungsberichte von Berufskraftfahrern mir anschaute (z.B. den Elektrotrucker) zeigt es mir, dass unsere Ladeinfrastruktur mit Sicherheit verbesserungswürdig ist (wie eigentlich unsere gesamte Infrastruktur), aber das das Problem mit den Ladesäulen an vielen Stellen deutlich kleiner ist als viele glauben.
 
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