Keine Ahnung, wer so was macht, kenne zumindest niemanden, der so drauf war oder ist aber keine Ahnung, vielleicht umgebe ich mich ja auch nur mit den falschen Menschen.
Ich zum Beispiel.
Schon wieder ist alles falsch
Ah, der Lautsprecher meldet sich wieder ist aber wahrscheinlich wieder nicht in der Lage Zahlen, Daten oder Fakten zu liefern.
- es sind 180.000 km (wobei ich nicht weiß, ob die Entsorgungsthematik berücksichtigt wurde)
- Studien sind generell Müll, weil darin immer nur das steht, was die zahlenden Auftraggeber gerne hätten und natürlich jeder, der Studien zitiert, immer nur die heranzieht, die ihm in den Kram passen.
Zeig her die Statistik und natürlich auch wer die in Auftrag gegeben hat. Ach nee, dass brauche ich ja nur selbst einfach wieder googlen weil dir dafür deine Zeit zu schade ist. Merkst du eigentlich, wenn du Blödsinn schreibst?
Ach ja, Ladepausen unterwegs werden so richtig teuer. Ich las mal, daß da 80 Cent und mehr pro Kwh abgezockt werden.
Geht aber auch für 39 Cent, wenn man in der Lage ist Preise zu vergleichen und sich zu informieren. Schafft aber nicht jeder.
- die Behauptung mit den geringeren Wartungskosten von E-Autos ist vollumfänglich unrichtig.
Tatsächlich sind diese signifikant höher. Aus diversen Gründen, etwa den höheren Stundensätzen, dem teuren Werkstattumbau, den hohen Teilepreisen und der schlechten Reparierbarkeit, bzw. den erheblichen Herstellerrestriktionen.
Dann zeige mir doch mal die Werkstatt, die höhere Stundenlöhne für E-Autos nimmt als für Verbrenner. Und deine Behauptung der höheren Teilepreise wäre auch zu Beweisen. Ich belege dir dafür, dass zum Beispiel ein Komplettsatz Bremsen (inkl. Scheiben o.ä.) für einen VW ID3 deutlich billiger ist als für einen VW Golf vergleichbaren Baujahrs. Und die Bremsen am ID3 deutlich länger halten, da sie drastisch weniger benutzt werden.
Daher wird es eher kurz- als mittelfristig ein großes Wehklagen bei BEV-Kraftfahrtversicherten geben. Die Autoversicherungen werden die Preisentwicklungen in dem Bereich 1:1 weitergeben. In der Branche gibt es keine Substanz, von der man zehren und das abpuffern könnte.
Meine Frau ist KFZ-Schadenreguliererin und ein Oldtimerclubkumpel KFZ-Sachverständiger. Beide raten allein aus dem vorgenannten Grund von E-Autos ab.
Spannend, dass die Preiserhöhung für meinen Caddy (Verbrenner) prozentual höher war als für meinen E-Firmenwagen. Dass gerade Teslas auf Grund der Reparaturunfreundlichkeit neuerer Modelle (Stichwort Gigacast) zum Teil sehr hohe Reperaturkosten verursachen können bestreite ich nicht.
Nur zu glauben, dass diese geldsparenden Fertigkeitsmetoden nicht auch bei Verbrennern kommen ist schon sehr blauäugig.
Dass ein 2025er Tesla für viele Reparaturen drastisch aufwendiger ist als ein 1956er Brezel-Käfer da diskutiere ich keine Sekunde.
Dass der gleiche Tesla aber zum Beispiel auch bei einer Laufleistung von 500.000 Meilen niemals zum Ölwechsel muss und gerade bei älteren Autos das alle 5-10.000km gemacht werden sollte ist auch ein Kostenpunkt. Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber ich mache garantiert keinen Ölwechsel selber. Ich muss dafür jedes mal in die Werkstatt.
Schon wieder ist alles falsch
Du solltest dir mal überlegen, wie du mit anderen Menschen schreibst. Wenn du mit den Menschen in deinem direkten Umfeld so umgehst bist du wahrscheinlich ziemlich alleine. Dein Problem ist, dass du sehr große Töne spuckst aber keine belastbaren Fakten lieferst. Solltest du vielleicht mal drüber nachdenken, denn es zeigt leider kein positives Bild von dir. Speziell solltest du dir Gedanken machen, dass ich nicht der erste hier im Forum bin, der dir das schreibt.
Man hat halt mal eben einen der größten deutschen Verbrenner SUV (erinnerlich Mercedes GL) mit dem wohl seinerzeit am kleinsten zu findenden E-Auto (Dacia Spring) verglichen. Witzig, aber in etwa so sinnvoll, wie des Papstes Zipfel...
Die Studie kenne ich nicht, aber ja, dass ist Blödsinn.
Was die Studien unserer Regierung und / oder diverser, der Thematik zugewandten Organisationen wert sind, hat man bereits oft genug festgestellt. Nichts... Am besten war wohl die Studie der DUH 2021, die faktisch in der Luft zerrissen wurde. Man hat halt mal eben einen der größten deutschen Verbrenner SUV (erinnerlich Mercedes GL) mit dem wohl seinerzeit am kleinsten zu findenden E-Auto (Dacia Spring) verglichen. Witzig, aber in etwa so sinnvoll, wie des Papstes Zipfel...
Du schreibst 40 bis 80 Tkm, andere Studien beschreiben eher 130 bis 160 Tkm. Auch von 200 Tkm war schon die Rede. Dummerweise aber auch nur auf eine theoretische Lebensdauer von X Jahren bezogen und ungeachtet der Tatsache, dass das Durchschnittsalter der Fahrzeuge in Deutschland nur knapp unter 10 Jahren liegt. Dazu kommt, dass in den meisten Studien gar nicht alle Werte beim E-Auto herangezogen werden, beim Verbrenner hingegen auch gern und schnell mal mit Werten übertrieben wird. Eine vakante und vertrauenswürdige, weil wirklich unabhängige Studie dazu, hab ich noch nicht gesehen... Wer zahlt, bestimmt meist auch die Richtung - in die eine wie auch in die andere Richtung...
Die durchschnittliche Fahrleistung in Deutschland liegt doch immer noch bei ca. 15.00km pro Jahr, oder? Das währen in 10 Jahren 150.000km. Und die Studien, die ich kenne gehen eher in eine andere Richtung: Beim Verbrenner ist das Benzin (bzw. Diesel) im Tank, beim E-Auto wird das Kraftwerk mitgerechnet. Zum Teil mit der Grenzstromtheorie, nach der der zusätzliche Strom für die E-Autos ausschließlich aus Kohleverstromung erzeugt wird, da alle anderen Energieträger schon ausgelastet sind. Und ja, dann kommt man auch 130.00 oder mehr Kilometer.
Wenn man den durchschnittlichen Strommix in Deutschland nimmt (der nebenbei jedes Jahr sinkt, auch nach der Abschaltung der Kernkraftwerke und nicht nur weil wir plötzlich mehr Atomstrom aus Frankreich bekommen) landet man abhängig vom Modell und der Fertigung (inkl. dem Ort der Batteriezellfertigung) bei 40.-80.000km. Denn auch wenn es viele nicht glauben werden, auch in China sinkt der CO2-Ausstoß in der Stromerzeugung. Und das ohne neue Atomkraftwerke. Außerdem wird für die Fertigung der Zellen auch immer weniger Energie benötigt, da die Energie ein wesentlicher Kostenfaktor ist.
Leider vergleichen alle Studien die ich kenne bei einem E-Auto vom Strom aus dem Kraftwerk mit dem Treibstoff im Verbrenner. Ich kenne keine Studie, die mal die Förderung des Öls oder zumindest die Raffinierung einbezieht. Dafür wird bei den E-Autos auf Kinderarbeit bei Kobaltgewinnung und die Lithiumförderung für die Angeblich so viel Trinkwasser verbrauch wird hingewiesen. Dass sich alle (zumindest europäischen) Autohersteller schon freiwillig selbst verpflichtet haben, kein Kobalt aus Kinderarbeit zu verwenden (wobei betrug natürlich nie ausgeschlossen werden kann) wird konsequent ignoriert.
Und das das angebliche Trinkwasser bei der Lithiumgewinnung leider Solewasser ist, welches für den Verzehr einfach ungeeignet ist und selbst Meerwasser einfacher zu Trinkwasser umgewandelt werden könnte wir auch ignoriert. Ach ja, eine Europäische Lithiumförderung gibt es natürlich auch nicht, das kommt ja nur auch China. MEEEP! Ja, die Zellen kommen auch China, das Lithium kommt zu eine wesentlichen Teil aus Australien. Und wir haben in Deutschland die erste Lithiumförderanlage.
Ein wesentlicher Punkt wird gerade von Partolheads gerne ignoriert: Der Strom für die Fahrt mit E-Autos wird (nicht nur in Deutschland) immer CO2-ärmer in der Erzeugung. Dadurch sinkt der anzurechnende CO2-Ausstoß jedes Jahr. Das kann ein Verbrenner einfach nicht. Und wer mir jetzt mit E-Fules kommt dem muss ich leider sagen: Setze sich mal mit der Herstellung von E-Fuels auseinander, erzähle mir, dass du keine Windräder bei dir möchtest und erzähle mir anschließend, wie du ca. 15 mal so viel Strom erzeugen möchtest, denn dass ist ungefähr die Mehrenergie, die für die gleiche Fahrt mit eine E-Fuelbetriebenen Verbrenner im Verglich zu einem E-Auto benötigt wird. Und neun, da vergleiche ich keine G-Klasse mit einem Smart sondern zwei von der Karosserie identische Fahrzeuge. Ach so, bei Wasserstoff brauche ich ca. 7x so viel Energie.
Hier stimme ich Dir teilweise zu, aber teilweise spiegelt es auch kaum die Realität wieder. Kostenlosen Strom beim Arbeitgeber wird es nicht geben, da spielen einfach unsere Gesetze im Sozialversicherungsrecht nicht mit.
Ist nicht korrekt, dien Arbeitgeber darf dir sogar Steuerfrei 70€ pro Monat für zu Hause Geladenen Fahrstrom bezahlen, der Paragraphen im Sozialgesetzbuch müsste ich aber raussuchen.
Wäre machbar, wenn die Batterietechnik mal soweit ist, dass (alle) E-Autos mindestens 450 bis 500 Km Reichweite haben und nur 10 Minuten auf 90% am Lader brauchen. Wenn es dann auch noch so viele öffentliche Lader gibt, wie Tankstellensäulen pro 1000 Einwohner, würde ein Schuh daraus. Den meisten würde es dann sicher auch egal sein, wenn das Laden 2 oder 3 Minuten länger dauert als das Tanken...
Auf 90% zu laden macht bei der aktuell noch verbreiteten Zellchemie (NMC) keinen Sinn, da du damit die Lebensdauer drastisch verkürzen würdest. 80% sind hier verbreitet. Und der Hub von 20 auf 80% wird heute schon sehr oft angegeben, denn ein Spitzenleistung zu Laden ist ungefähr so wichtig wie die Farbe des Kabel zum Zündschloss.
Es macht für einen Großteil der E-Autos überhaupt keinen Sinn, Batterien mit einer Reichweite von 450km+ einzubauen, da die auch Gewicht mit sich bringen. Natürlich steigt die volumetrische und gravimetrische Energiedichte von Batterien regelmäßig (gerade auf Pack-Ebene) aber irgendwo gibt es Grenzen der Sinnhaftigkeit, auch aus Kostengründen. Ich kenne mehrere E-Autobesitzer, die sich bei ihrem zweiten E-Auto bewusst für eine kleinere Batterie als beim ersten entschieden haben, da es einfach Kosten spart und die große Reichweite zu selten benötigt wird.
Und heute kannst du E-Autos kaufen, die in unter 10 Minuten 100km Reichweite laden. Viel mehr wird nach dem aktuellen Stand der Technik aber schwierig, das Warum könnte ich ausführen, nur dann wird der Post mindestens doppelt so lang.
Ob hier jemand tatsächlich 1000 Km am Tag runterjodelt, bleibt mal dahingestellt, ich hab da meine Zweifel von Ausnahmen mal abgesehen, aber man könnte es zumindest, wenn man wollte. Und ob hier Leute ständig mit 200 Km/h+ unterwegs sind, ist mir auch relativ egal, aber man kann es (aus technischer Sicht zumindest). Der Rest, tut mir leid, spiegelt doch einfach nur wieder, dass man es irgendwie hinbekommen kann - aber die Einschränkungen bestehen doch deshalb trotzdem. Die sind ja deshalb nicht weg. Und dafür doll man am Ende auch noch mehr bezahlen?
Dann kommen ja auch noch diverse andere Einschränkungen hinzu (mal mehr, mal weniger)... Fahrzeuggröße, Anhängelast, fehlende Karrosserieformen, höhere Kaufpreise, Niedrigere Wiederverkaufswerte, kein in Typ und Preis vergleichbarer Gebrauchtfahrzeugmarkt, Nutzbarkeit auf dem Land, Nutzbarkeit im Ausland, teilweise höhere Allgemeinkosten, teilweise Parkverbote für E-Fahrzeuge (in Tschechien schon sehr häufig gesehen) usw usw usw...
Zum Teil korrekt, (warum habe ich wohl noch meinen Caddy und den noch nicht durch ein E-Auto ersetzt), wobei gerade das Parkverbot eine Ausnahme sein dürfte. Zumindest wenn man in Europa bleibt ist die Nutzung im Ausland auch kein Problem (soweit es die Ladeinfrastruktur es hergibt, wobei das Problem oft auch kleiner ist als angenommen). Ja, wenn man von Europa in die USA möchte (oder umgekehrt) wird es richtig blöd, da es unterschiedliche Ladestecker gibt. (Warum Mann es nicht geschafft hat, sich hier international zu einigen ist mir ein Rätzel, aber die Ideen gehen in Richtung Aluhut.)
Beim Gebrauchtmarkt finde ich es interessant, dass es auf der einen Seite Beschwerden gibt, dass der Wiederverkauf so schwierig wäre und auf der Anderen Seite gibt es keine attraktiven Angebote? Hmmm....
Und die höheren Allgemeinkosten kann ich einfach aus der Praxis nicht bestätigen. Mein Caddy verursacht bei vergleichbarer Fahrleistung ungefähr 5 mal so viel Verschleißreperaturkosten wie der MX-30. Unfälle hatte ich mit beiden noch nicht und mir ist klar, dass der Caddy größer (und schwerer) ist, aber das sind nun einmal die beiden Fahrzeuge, die ich direkt vergleichen kann. Und die 5x sind eher zu Gunsten des Caddy gerechnet.
Der Grundtenor wird in der gesamten Diskussion eh immer vergessen - man will doch gar nicht, dass es für alle funktioniert und leistbar ist. Der Individualverkehr soll eingeschrumpft werden, von 6 Millionen Fahrzeugen war die Rede, jetzt haben wir was um die 46 Millionen. Also wieder back to DDR, wo letztlich nur eine privilegierte Schicht Auto gefahren ist (oder eiserne Sparer und Dauerwartende). Der Pöbel soll gefälligst Bus und Bahn fahren. Der feuchte, grüne Traum eben...
Ich würde dir nicht Grundsätzlich widersprechen, aber doch in einem Detail: Die Grünen würden nie vom Pöbel sprechen, solche Kommentare kommen eher von der FDP. Bei den Grünen sollen alle Menschen weniger Auto fahren. Auch der Grüne Verkehrssenator von Hamburg den Individualverkehr in bestimmten Teilen der Stadt sogar fördert. (Und das habe ich auf eine ganz direkte Frage als ganz konkrete Antwort von ihm bekommen.)
Und ja, die FDP möchte wirklich freiere Autobahnen für die eigenen Wähler.