Tesla fahren wie ist das und brauche ich einen Tesla oder geht anderes besser oder ähnlich gut

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Oder wenn du bei deinen Urlaubsreisen damit leben kannst alle 2-3 Stunden eine Pause von 30 Minuten zu machen und nicht mit 150km/h+ über die Autobahn rast.

Keine Ahnung, wer so was macht, kenne zumindest niemanden, der so drauf war oder ist aber keine Ahnung, vielleicht umgebe ich mich ja auch nur mit den falschen Menschen.

Ne, aber mal im Ernst, wer macht denn das, egal ob Urlaub oder im Alltag. Selbst meine Eltern oder Schwiegereltern haben uns in Norddeutschland und spaeter in Sueddeutschland besucht und sind die fast 600 km mit ueber 70 einfach durchgefahren. Da faehrt man nach dem Fruehstueck los und ist zum Kaffee da.
 
Wie viele Studien möchtest du, die das belegen? Um einen kurzen Überblick zu geben kommt es natürlich auf das Modell an, aber im Regelfall ist der CO2-Rucksack eines E-Autos gegenüber einem Verbrenner nach 40-80.000km abgebaut.

Das kommt massiv auf die Nutzungsdauer an. Klar, wenn du einen Neuwagen kaufst und den nach 3 Jahren und 45.00km wieder verkaufst und nur öffentlich lädst wird das wahrscheinlich nichts.
Wenn wir über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren reden und annehmen, dass die Treibstoffkosten sich so entwickeln wie in den letzten 10 Jahren und wenigstens 50% zu Hause geladen werden sieht das schon ganz anders aus. Und wenn es noch kostenlosen Fahrstrom z.B. beim Arbeitgeber gibt wird es ein No-Brainer.

Kommt auf die Nutzung an. Wenn du (wie es ja scheinbar sehr viele hier regelmäßig machen) oft über 1.000km am Tag mit höchstens einer 5-Minuten Pikelpause ist die Nutzung schon eingeschränkt. Auch wenn du regelmäßig mit 250km/h+ über die Autobahn rast ist ein E-Auto nicht die richtige Option.
Wenn du aber viel Stadtverkehr fährst, gerade in Großstädten und einen eigenen Parkplatz zu Hause oder bei der Arbeit hast sieht das schon anders aus.
Oder wenn du bei deinen Urlaubsreisen damit leben kannst alle 2-3 Stunden eine Pause von 30 Minuten zu machen und nicht mit 150km/h+ über die Autobahn rast. Auch als Außendienstler mit 300-400km pro Tag und einem halbwegs zivilisierten Bereich unterwegs bis kommt es natürlich auf das Modell an, aber ein E-Auto ist eine Option.
Die Wartungskosten bei E-Autos sind einfach deutlich günstiger als bei Verbrennern (z.B. ein Ölwechsel entfällt hat einfach komplett) und die Fahrenergiekosten können auch geringer sein, können aber auch deutlich höher sein.
Bei den Wartungskosten nehme ich gerne den Vergleich zwischen meinem (Firmen-)Mazda, welcher im Leasingpaket die Wartungskosten für 10€ pro Monat auf 38 Monate komplett inkl. aller Verschleißteile inkludiert hat, bei dem Verbrenner von meinem Kollegen hat das Paket ohne Verschleißteile 50€ gekostet. Und nein, so viel größer ist sein Auto nicht, ist ein Mazda MX-30 gegen einen Skoda Karoq wenn ich mich recht erinnere. (Kann aber auch ein Vergleichsmodell von VW oder Seat sein.)

Schon wieder ist alles falsch 🙄

- es sind 180.000 km (wobei ich nicht weiß, ob die Entsorgungsthematik berücksichtigt wurde)

- Studien sind generell Müll, weil darin immer nur das steht, was die zahlenden Auftraggeber gerne hätten und natürlich jeder, der Studien zitiert, immer nur die heranzieht, die ihm in den Kram passen.

Man könnte auch eine Studie bekommen, die belegt, daß Currywurst doppelt Pommes/Mayo gut für den Vitaminhaushalt ist.

- warum sollte ich mir des E-Autos willens diesen Aufwand auferlegen, wenn ich ihn mit einem Verbrenner nicht habe?
Ach ja, Ladepausen unterwegs werden so richtig teuer. Ich las mal, daß da 80 Cent und mehr pro Kwh abgezockt werden.

- die Zeiten des kostenlosen Ladestroms sind vorbei. Die Arbeitgeber, die Ladesäulen anbieten, verlangen Geld dafür (meiner, eine Versicherung, 45 Cent pro Kwh)

- der Spritpreis steigt nicht unendlich weiter. Das gibt der Weltmarkt nicht her. Wenn hier der Sprit teurer wird, dann hat das politische Gründe - die sich abstellen lassen. Es sind keine in Stein gemeißelte Ewigkeitsgrundsätze à la Grundgesetz.

- die Behauptung mit den geringeren Wartungskosten von E-Autos ist vollumfänglich unrichtig.
Tatsächlich sind diese signifikant höher. Aus diversen Gründen, etwa den höheren Stundensätzen, dem teuren Werkstattumbau, den hohen Teilepreisen und der schlechten Reparierbarkeit, bzw. den erheblichen Herstellerrestriktionen.

Daher wird es eher kurz- als mittelfristig ein großes Wehklagen bei BEV-Kraftfahrtversicherten geben. Die Autoversicherungen werden die Preisentwicklungen in dem Bereich 1:1 weitergeben. In der Branche gibt es keine Substanz, von der man zehren und das abpuffern könnte.

Meine Frau ist KFZ-Schadenreguliererin und ein Oldtimerclubkumpel KFZ-Sachverständiger. Beide raten allein aus dem vorgenannten Grund von E-Autos ab.
 
Wie viele Studien möchtest du, die das belegen? Um einen kurzen Überblick zu geben kommt es natürlich auf das Modell an, aber im Regelfall ist der CO2-Rucksack eines E-Autos gegenüber einem Verbrenner nach 40-80.000km abgebaut.
Was die Studien unserer Regierung und / oder diverser, der Thematik zugewandten Organisationen wert sind, hat man bereits oft genug festgestellt. Nichts... Am besten war wohl die Studie der DUH 2021, die faktisch in der Luft zerrissen wurde. Man hat halt mal eben einen der größten deutschen Verbrenner SUV (erinnerlich Mercedes GL) mit dem wohl seinerzeit am kleinsten zu findenden E-Auto (Dacia Spring) verglichen. Witzig, aber in etwa so sinnvoll, wie des Papstes Zipfel...

Du schreibst 40 bis 80 Tkm, andere Studien beschreiben eher 130 bis 160 Tkm. Auch von 200 Tkm war schon die Rede. Dummerweise aber auch nur auf eine theoretische Lebensdauer von X Jahren bezogen und ungeachtet der Tatsache, dass das Durchschnittsalter der Fahrzeuge in Deutschland nur knapp unter 10 Jahren liegt. Dazu kommt, dass in den meisten Studien gar nicht alle Werte beim E-Auto herangezogen werden, beim Verbrenner hingegen auch gern und schnell mal mit Werten übertrieben wird. Eine vakante und vertrauenswürdige, weil wirklich unabhängige Studie dazu, hab ich noch nicht gesehen... Wer zahlt, bestimmt meist auch die Richtung - in die eine wie auch in die andere Richtung...

Das kommt massiv auf die Nutzungsdauer an. Klar, wenn du einen Neuwagen kaufst und den nach 3 Jahren und 45.00km wieder verkaufst und nur öffentlich lädst wird das wahrscheinlich nichts.
Wenn wir über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren reden und annehmen, dass die Treibstoffkosten sich so entwickeln wie in den letzten 10 Jahren und wenigstens 50% zu Hause geladen werden sieht das schon ganz anders aus. Und wenn es noch kostenlosen Fahrstrom z.B. beim Arbeitgeber gibt wird es ein No-Brainer.
Hier stimme ich Dir teilweise zu, aber teilweise spiegelt es auch kaum die Realität wieder. Kostenlosen Strom beim Arbeitgeber wird es nicht geben, da spielen einfach unsere Gesetze im Sozialversicherungsrecht nicht mit. Und wenn 70 oder 75% der Leute nun mal zu Hause nicht laden können und Laden auf Arbeit oft auch nicht möglich ist oder vom Gesetzgeber erschwert wird, dann ist die 50% Annahme des zu Hause oder auf Arbeit ladens eben doch ein Stück weit unrealistische Träumerei. Das wird einfach nicht passieren - bis nicht entsprechende Gesetze geändert werden.

Wäre machbar, wenn die Batterietechnik mal soweit ist, dass (alle) E-Autos mindestens 450 bis 500 Km Reichweite haben und nur 10 Minuten auf 90% am Lader brauchen. Wenn es dann auch noch so viele öffentliche Lader gibt, wie Tankstellensäulen pro 1000 Einwohner, würde ein Schuh daraus. Den meisten würde es dann sicher auch egal sein, wenn das Laden 2 oder 3 Minuten länger dauert als das Tanken...

Kommt auf die Nutzung an. Wenn du (wie es ja scheinbar sehr viele hier regelmäßig machen) oft über 1.000km am Tag mit höchstens einer 5-Minuten Pikelpause ist die Nutzung schon eingeschränkt. Auch wenn du regelmäßig mit 250km/h+ über die Autobahn rast ist ein E-Auto nicht die richtige Option.
Wenn du aber viel Stadtverkehr fährst, gerade in Großstädten und einen eigenen Parkplatz zu Hause oder bei der Arbeit hast sieht das schon anders aus.
Sorry, da bist aber gerade inhaltlich versehentlich auf dem völlig falschen Bahngleis ausgestiegen... ;)

Ob hier jemand tatsächlich 1000 Km am Tag runterjodelt, bleibt mal dahingestellt, ich hab da meine Zweifel von Ausnahmen mal abgesehen, aber man könnte es zumindest, wenn man wollte. Und ob hier Leute ständig mit 200 Km/h+ unterwegs sind, ist mir auch relativ egal, aber man kann es (aus technischer Sicht zumindest). Der Rest, tut mir leid, spiegelt doch einfach nur wieder, dass man es irgendwie hinbekommen kann - aber die Einschränkungen bestehen doch deshalb trotzdem. Die sind ja deshalb nicht weg. Und dafür doll man am Ende auch noch mehr bezahlen?

Dann kommen ja auch noch diverse andere Einschränkungen hinzu (mal mehr, mal weniger)... Fahrzeuggröße, Anhängelast, fehlende Karrosserieformen, höhere Kaufpreise, Niedrigere Wiederverkaufswerte, kein in Typ und Preis vergleichbarer Gebrauchtfahrzeugmarkt, Nutzbarkeit auf dem Land, Nutzbarkeit im Ausland, teilweise höhere Allgemeinkosten, teilweise Parkverbote für E-Fahrzeuge (in Tschechien schon sehr häufig gesehen) usw usw usw...

Übrigens ist mir durchaus bewusst, dass ein Gebrauchtwagenmarkt mindestens 20 bis 25 Jahre braucht, um dem Verbrennerangebot zumindest gleichzusetzen, aber das ist halt 1 Punkt, der sich irgendwann mal von allein ergeben wird, die anderen Punkte hängen wiederum von vielen unterschiedlichen Faktoren ab.

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Der Grundtenor wird in der gesamten Diskussion eh immer vergessen - man will doch gar nicht, dass es für alle funktioniert und leistbar ist. Der Individualverkehr soll eingeschrumpft werden, von 6 Millionen Fahrzeugen war die Rede, jetzt haben wir was um die 46 Millionen. Also wieder back to DDR, wo letztlich nur eine privilegierte Schicht Auto gefahren ist (oder eiserne Sparer und Dauerwartende). Der Pöbel soll gefälligst Bus und Bahn fahren. Der feuchte, grüne Traum eben...
 
Aber einen Punkt muss man der Thematik natürlich lassen - natürlich gibt es eine Zahl X, bei der sich E-Mobilität halbwegs problemlos und ohne nennenswerte Einschränkungen in den Alltag integrieren ließe - aber die Leute wollen es einfach nicht, aus den einen oder anderen Gründen... Für die große Masse, davon bin ich persönlich einfach überzeugt (ich erhebe dabei aber nicht den Anspruch, dass ich zwingend richtig liegen muss), passt E-Mobilität schlicht nicht ins vorhandene Lebensumfeld und wird sich deshalb auch in absehbarer Zeit nicht wirklich durchsetzen.

Gut, dem anfänglichen Nischendasein ist die E-Mobilität bereits entschwunden, so ehrlich muss man auch sein, aber es wird am Ende auch nur eine Option von Vielen bleiben. Hatte man früher die Wahl zwischen Benziner, Diesel, LPG und CNG, kommt mittlerweile schlicht "E" als weitere Alternative hinzu, nicht mehr und nicht weniger... Welchen prozentualen Anteil diese Alternative am Ende einnehmen wird, dürfte wie immer vom technischen Fortschritt und den damit verbundenen Kosten abhängen. Vielleicht sind es ja sogar in ferner Zukunft mal 30, 40, 50 oder gar 60% aller zugelassenen Fahrzeuge, warum nicht, den Verbrenner zu verdrängen, wird Fahren mit Strom aber nicht schaffen. Zumindest nicht mehr in meinem Leben...

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Eh schei*e, hätte ja gehofft, ich kann irgendwann mal noch mit sowas wie einem Antigravitations- oder Magnetfeldantrieb nen halben Meter über der Bahn schweben (wie der geile Audi R8 in i-Robot)... 😅:ROFLMAO:

R8.jpg

Leider hat der Weihnachtsmann das mit dem iRobot komplett falsch verstanden und DAS gebracht... 😭

robot.jpg
 
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