Tesla fahren wie ist das und brauche ich einen Tesla oder geht anderes besser oder ähnlich gut

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Du schreibts doch aber, dass ihr 2 Wallboxen a 11 kw betreiben könnt und dass es ganz viele freie Plätze hat, dann macht einfach 8 Ladeplätze mit Lastmanagement und im Worstcase würde jeder immer noch 2,75 kw bekommen, was bei 10 Stunden laden immerhin rund 170 km wären, aber dieses WorstCase kommt eigentlich nie vor! Das ergibt eine Studie der ENBW und auch meine Erfahrungen.... vergebt für diese 8 Ladestellen Schlüssel mit denen man den Ladepunkt frei schaltet und dan kann das bequem abgerechnet werden. Mein tesla höänge ich i.d.R. mit 150 km Rest hin, im WorstCase würde ich also mit 320 km los fahren können...

Wir nutzen hier 3 Wallboxen mit 4 EAutos, es kommt praktisch nie vor, dass alle gleichzeitig laden und sowas spielt sich zügig ein... es ist auch nicht so, dass alle nur Nachts laden wollen, im Gegenteil, bei uns wird das komplett durch gemischt von Morgens 11:00 bis Abends 24:00 wo eingestöpselt wird. Zwischen 0:00 und 11:00 wird jedoch fast nie eingesteckt, das räume ich ein...
 
Oli, es ist sehr nett von dir, dass du mir etwas erklärst, was ich lange weiß. Ich fahre seit einem guten Jahr (aus Überzeugung) zumindest meinen Firmenwagen rein elektrisch. Auch die Umstellung des privaten PKW auf ein E-Auto ist geplant, scheitert aber aktuell einfach an den verfügbaren Modellen.
(Ich wollte meinen RAM 1500 REV zu Weihnachten dieses Jahr haben...)
Das Neubaugebiet ist von mir ca. 500m weg, ich habe den Luxus eines Einfamilienhauses nebst Garten und eigenem Parkplatz auf dem Grundstück.
Leider ist dieses Neubaugebiet einer der Gründe, warum ich bei mir keine 22KW-Wallbox genehmigt bekomme, da das Neubaugebiet (ca. 250 Wohnungen) mit an die gleiche Leitung angeschlossen wurde, die auch die Straße versorgt, in der ich wohne. Über die Probleme mit dem Anschluss der geplanten 50KW-Peak PV-Anlage reden wir gar nicht erst. (Die erreicht unter optimalen Bedingungen wahrscheinlich nie mehr als 25-30KW, einfach auf Grund der Ausrichtung der Dachflächen.)
Und diese Leitung wurde sehr ungenügend dimensioniert für 250 Wohnungen zusätzlich. Klar kann man mit Lastmanagement sehr viel machen, nur leider müsste man dafür auch Geld in die Hand nehmen.
Jetzt das Problem: Wir sind in Hamburg. 30% der Wohnungen sind Sozialwohnungen. Die haben kein Geld dafür. Weitere 20% sind Seniorenwohnungen. Die sind nicht bereit, das Geld dafür aus zu geben. (So einen neumodischen Kram will ich nicht...) Und die ca. 15% Eigentumswohnungen mit einer Eigentümerversammlung ... Eigentümerversammlungen muss man Erlebt haben, auch wenn man es im Regelfall nicht will. Dagegen sind Bundestagsdebatten konstruktiv und mehr für das Wohl aller Menschen und nicht nur der potenziellen Wähler.
Ja, mit einem vernünftigen Lastmanagement kann man einiges machen. Nein, mit den Menschen, die in Kombination darüber entscheiden nicht. Es gibt leider nicht eine zentrale Stelle, sondern es sind wenigstens 3 unterschiedliche Lager und die unter einen Hut zu bringen, nee, ist nicht meine Wohnung, also nicht meine Aufgabe.
Währe es einfacher gewesen, so etwas gleich bei der Planung zu berückseitigen? Definitiv! Wird das jetzt im Nachhinein extrem schwer, das noch anzupassen? Leider ja. Wäre also eine Planung mit etwas mehr Weitsicht (gerade für Immobilien) hilfreich? Ja. Schließlich sollte man da nicht für die nächsten 3-5 Jahre sondern eher für die nächsten 50-80 Jahre planen.
 
Na ja, die Hauseigentümer wollen sich aber manchmal auch einfach nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Hab meine Butzen ja mittlerweilen verkauft, aber zur letzten Wohnungsbesichtigung war auch so ein Spezialist da. Grundsatztenor...

1. Aber ich erwarte schon, dass da bis zum Einzug noch ne Wallbox an den Stellplätzen installiert wird. Nicht vergessen, ist eh Pflicht...

2. Lastenfahrrad müsste ich im Hausflur abstellen, kann ich ja schlecht in meine Abstellkammer im 2. Stock schleppen.

3. Abestell- und Lademöglichkeit für das E-Bike sollte auch im Hausflur vorhanden sein.

und das noch bevor überhaupt die Wohnung besichtigt wurde... 😂

Davon ab, ähhh, hüstl... Wallbox? Pflicht? Erstens sehe ich da keine Pflicht, sowas zur Verfügung zu stellen, zweitens erlaube ich meinen Mietern lediglich, auf einem optisch abgeteilten und mit festem Boden versehenen Teil meines (bisherigen) Grundstücks zu parken, aber das sind keine ausgewiesenen Stellplätze. Da kann jeder parken, wie eben Platz ist. Rechnet man noch die jeweilen Partner(in) der Mieter hinzu und mein eigener Besuch, kommen da im Ganzen rund 5 bis 6 Fahrzeuge auf 3 Stellplätze (Ich selber hab 2 Parkplätze für meine Fahrzeuge). Frei nach dem Motto: wer zuerst kommt, der malt zuerst. Der Rest muss eben paar Meter weiter im Öffentlichen Raum parken, was bei uns am Dörfle aber auch nur selten ein Problem ist. Wenn ich da aber eine Wallbox installiert hätte, wäre der Stress doch schon vorprogrammiert gewesen, da dann der eine Mieter, der E-Auto fährt, diesen Parkplatz alleinig für sich in Beschlag genommen hätte... :unsure:

Bei Punkt 2 und 3 war ich dann aber eh schon raus.
 
Ich bekomme es hier in der Nachbarschaft immer mit. Stellenweise ist es schon fast witzig. Stellenweise schon eher „traurig“ und dreist.

Fall 1: in der Nähe gibt es zwei öffentliche Stellplätze mit Ladesäulen. Da die Parkplätze an der dortigen Hauptstraße sehr begrenzt sind, wurden die beiden Ladesäulen von manchen mehr als alleiniger Dauerparkplatz betrachtet.
Nachdem jetzt nach 4 Stunden Park/ Strafgebühren erhoben werden, ist die Säule für alle Nutzbar und zumindest was mein Nachbar so erzählt, klappt das jetzt auch ganz gut.

Fall 2: Hier in der Straße ist ein 4 Parteien Haus mit dazugehörigem Duplexparker (2x2). Alle 4 Wohnung haben mittlerweile verschiedene Eigentümer (früher wars mal
einer). Ein Pärchen hat sich ein Elektroauto geleast und wollte unbedingt eine Wallbox. Haben das auch überall in der Nachbarschaft erzählt und sich darüber aufgeregt das es ja wohl das mindeste sein muss, bla bla bla.
Ende vom Lied ist das die Hausgemeinschaft darüber abgestimmt hat.
Sie dürfen eine Wallbox einbauen, müssen die Kosten aber alleine Tragen und nicht die Hausgemeinschaft. Sollte jemand anders zu einem späteren Zeitpunkt eine Wallbox wollen, werden die Kosten der Zuleitung etc. dann aufgeteilt und Partei 1 bekommt Geld zurück.
Ratet mal wer bis heute keine Wallbox hat, weil ist ja garnicht so wichtig. Hintenrum aber über die anderen beschweren, warum die anderen das nicht mittragen und sie das jetzt alleine zahlen sollen.
 
Ja, das sind ja diese typischen deutschen menschlichen Abgründe.
Aber bei mir damals gings ja schon mit der Politik los. Eine Wallbox anbauen war technisch erstmal kein Problem. Das Problem war eher wer. Ich durfte es nicht. Es musste ein Elektriker sein. Und der musste dann auch noch in der regionalen Handwerksrolle eingetragen sein. Also mein Bruder zum Beispiel, der hier in Brandenburg eine Elektrofirma hat, konnte die bei mir in Franken gar nicht anbauen. Das Problem war nämlich, dass sich kein regionaler Elektriker fand, der diesen "kleinen" Job machen wollte. Hatten mehrere Termine mit Firmen. Extra frei genommen. Und es kam wirklich Niemand. Ich hatte dann schon irgendwann angeboten, da ich ja auch Elektriker gelernt hatte, dass allein zu machen, alles offen zu lassen und die müssten es dann nur noch abnehmen und beim Energieanbieter anmelden. Natürlich für ein großzügigen Stundensatz. Kannste total vergessen. Hab dann beim Energiedingens angerufen und den Fall geschildert. Tja, Pech gehabt. Bis dahin hab ich den Tesla immer mit Verlängerung und dem mobilen Lader aus der 16A Kellersteckdose gelanden. Dazu musste ich aber immer recht weit hoch ans Haus fahren, was dann im Schnee nicht mehr möglich gewesen wäre. Und es war da schon November und es schneit dort immer anständig.
Ende vom Lied: ich habs allein gemacht und schwarz 2 Jahre lang benutzt 🫣. Bis der Tesla wieder verkauft war. Und das Haus 😁.

Ansonsten muss ich aber sagen, dass es hier auch sehr viele Autos gibt und an jedem Haus dafür auch eine Wallbox hängt. Hier auf dem Land. Aus der Stadt kenne ich auch diverse Geschichten.
 
Oli, es ist sehr nett von dir, dass du mir etwas erklärst, was ich lange weiß. Ich fahre seit einem guten Jahr (aus Überzeugung) zumindest meinen Firmenwagen rein elektrisch. Auch die Umstellung des privaten PKW auf ein E-Auto ist geplant, scheitert aber aktuell einfach an den verfügbaren Modellen.
(Ich wollte meinen RAM 1500 REV zu Weihnachten dieses Jahr haben...)
Das Neubaugebiet ist von mir ca. 500m weg, ich habe den Luxus eines Einfamilienhauses nebst Garten und eigenem Parkplatz auf dem Grundstück.
Leider ist dieses Neubaugebiet einer der Gründe, warum ich bei mir keine 22KW-Wallbox genehmigt bekomme, da das Neubaugebiet (ca. 250 Wohnungen) mit an die gleiche Leitung angeschlossen wurde, die auch die Straße versorgt, in der ich wohne. Über die Probleme mit dem Anschluss der geplanten 50KW-Peak PV-Anlage reden wir gar nicht erst. (Die erreicht unter optimalen Bedingungen wahrscheinlich nie mehr als 25-30KW, einfach auf Grund der Ausrichtung der Dachflächen.)
Und diese Leitung wurde sehr ungenügend dimensioniert für 250 Wohnungen zusätzlich. Klar kann man mit Lastmanagement sehr viel machen, nur leider müsste man dafür auch Geld in die Hand nehmen.
Jetzt das Problem: Wir sind in Hamburg. 30% der Wohnungen sind Sozialwohnungen. Die haben kein Geld dafür. Weitere 20% sind Seniorenwohnungen. Die sind nicht bereit, das Geld dafür aus zu geben. (So einen neumodischen Kram will ich nicht...) Und die ca. 15% Eigentumswohnungen mit einer Eigentümerversammlung ... Eigentümerversammlungen muss man Erlebt haben, auch wenn man es im Regelfall nicht will. Dagegen sind Bundestagsdebatten konstruktiv und mehr für das Wohl aller Menschen und nicht nur der potenziellen Wähler.
Ja, mit einem vernünftigen Lastmanagement kann man einiges machen. Nein, mit den Menschen, die in Kombination darüber entscheiden nicht. Es gibt leider nicht eine zentrale Stelle, sondern es sind wenigstens 3 unterschiedliche Lager und die unter einen Hut zu bringen, nee, ist nicht meine Wohnung, also nicht meine Aufgabe.
Währe es einfacher gewesen, so etwas gleich bei der Planung zu berückseitigen? Definitiv! Wird das jetzt im Nachhinein extrem schwer, das noch anzupassen? Leider ja. Wäre also eine Planung mit etwas mehr Weitsicht (gerade für Immobilien) hilfreich? Ja. Schließlich sollte man da nicht für die nächsten 3-5 Jahre sondern eher für die nächsten 50-80 Jahre planen.

Als wir noch das ererbte 7-Familienhaus hatten, kam einmal die Frage auf, was ist, wenn die Mieter eine Wallbox haben wollen.

Da hat der Versorger -Eon, glaube ich- "Is nich" gesagt - weil neben den Gebäudeleitungen (B.1967) auch die Zuleitungen in der zwischen 1965 und 1980 gebauten Siedlung das nicht packen würden.
Erst recht nicht, nachdem ein Nachbar sein Haus voll auf Smarthome mit PV, zwei Wallboxen, Wärmepumpe und smartem Technikgedöns umgebaut hat.
 
Wenn geht nicht das Wallbox anbauen einfach ein verbrenner Auto kaufen soll! 🤔💪👊🤘

Wenn geht nicht sinnvolle Beitrag schreibe
einfach Finger von Tastatur lasse soll!🤔💪👊✌️

Wie oft willst Du eigentlich noch in den e-Freds Pause machen?
Irgendwann haste den „never-come-back-Schein“ 🤷🏻‍♂️
 
Als wir noch das ererbte 7-Familienhaus hatten, kam einmal die Frage auf, was ist, wenn die Mieter eine Wallbox haben wollen.

Da hat der Versorger -Eon, glaube ich- "Is nich" gesagt - weil neben den Gebäudeleitungen (B.1967) auch die Zuleitungen in der zwischen 1965 und 1980 gebauten Siedlung das nicht packen würden.
Erst recht nicht, nachdem ein Nachbar sein Haus voll auf Smarthome mit PV, zwei Wallboxen, Wärmepumpe und smartem Technikgedöns umgebaut hat.
Also leitungsseitig gäbe es in meinem Haus (äähhh nun verkauften Haus) dahingehend keine Probleme. War mal eine Schule und dann später das Verwaltungsgebäude der Gemeinde. Da sind 2 dicke, fast schon handgelenkstarke Kabel direkt bis zum nächsten Verteiler verbaut.

Und ich sag mal so, ein Mieter, der mich höflich und freundlich gefragt hätte, ob er da vielleicht ne Wallbox für sich auf eigene Kosten hinbauen dürfte, hätte sicher auch ne andere Antwort bekommen, als dieser ökogrüne Suppenkasper... ;)
 
Und ich sag mal so, ein Mieter, der mich höflich und freundlich gefragt hätte, ob er da vielleicht ne Wallbox für sich auf eigene Kosten hinbauen dürfte, hätte sicher auch ne andere Antwort bekommen, als dieser ökogrüne Suppenkasper... ;)
Ich sage immer: der Ton macht die Musik. Und manche Mitmenschen können weder Noten lesen, noch haben sie Taktgefühl.

Gruß aus MG
Klaus
 
Wenn geht nicht sinnvolle Beitrag schreibe
einfach Finger von Tastatur lasse soll!🤔💪👊✌️
https://www.nordkurier.de/regional/...euser-verkaufen-immer-weniger-e-autos-3210320
Das ist gut?! 👆
Was ich vorhe geschriben ist Real Live heute! Wenn schaouen ein Statistic,wie viel fahrer möchte E-Auto kaufen und das nicht gemacht wegen Walbox,oder wegen richtige rechtweit!🤭🤣 Aber wenn nicht schmeckt Real Live sofort gespert!👏 Das geht nicht weider,Canada auch bye bye E-Zukunft!💪😆
 
Wenn man fies wäre, könnte man sagen, dass die Argumente auf unwissende oder noch gemeiner gesagt dumme Menschen zutreffen.
Nehmen wir doch mal Argumente auseinander aus dem Artikel:
https://www.nordkurier.de/regional/...euser-verkaufen-immer-weniger-e-autos-3210320
Viele seiner Kunden würden lange Strecken pendeln und Verbrenner seien dafür besser geeignet.
Wie viele Kilometer pendeln denn die pro Tag? 500km? Sorry, aber eine Strecke von 100km am Tag klappt selbst mit einem E-Smart im Winter und der hat mit grob 16KWh die kleinste mir bekannte Reichweite aller Serien-E-PKW. (Bei Leichtfahrzeugen gibt es tatsächlich noch kleinere Reichweiten.)
Ich finde, E-Autos sind eine schöne Sache und gut für die Umwelt, aber eben um einiges teurer als Verbrenner.
Ist eine Meinung, wenn man rein auf die öffentliche Ladeinfrastruktur zugreifen kann und nicht in der Lage ist Ladestrompreise zu vergleichen kann das unter bestimmten Bedingungen sogar stimmen.
Auch würden sich viele Leute nicht trauen, gebrauchte E-Autos zu kaufen. Der Verkaufsberater vermutet, dass die Kunden Angst vor benutzten Akkus haben, kann das aber nicht verstehen.
Die Geschichten von den Akkus, die keine 100.00km halten sind fast so hartnäckig wie Putin in Russland. Nur Stimmen diese Geschichten über die kurze Lebensdauer der Akkus nachweislich nicht.
Die Förderung sei die Hauptmotivation der Kunden gewesen.
Stimmt wohl nach diversen Zahlen. Dass E-Autos seit dem Ende der Förderung aber günstiger geworden sind wird einfach unterschlagen. Nebenbei, in vielen Fälle ist der Preisnachlass höher als der Anteil der Hersteller an der Förderung war.
Elektroautos sind noch nicht am Markt angekommen und die Politik allein entscheidet, ob sie verkauft werden
Nein, dass entscheidest auch du als Verkäufer. Und letztlich vor allem die Kunden. Ok, dass gerade ein VW-Händler wenig Interesse am Verkauf von E-Autos hat kann ich verstehen. Die verdienen mit den E-Autos deutlich weniger Geld, da sie dort beim Verkauf nur als Vermittler, nicht als Händler auftreten und so nur einen Bruchteil der Verkaufserlöse bekommen. Inoffiziell habe ich da etwas von einem Drittel im Vergleich zu einem Verbrenner gehört.
Und natürlich verdienen die Händler deutlich weniger Geld in den Werkstätten, da einfach weniger Wartungsaufwand getrieben werden muss.
Es ist machbar, elektrisch zu fahren, aber komplizierter als mit Benzin.
Dass verstehe ich nicht. Alle X-KM verbinde ich das Fahrzeug mit der externen Energiezufuhr. Und ich muss bezahlen. Wo ist genau der Unterschied zwischen Verbrenner und E-Auto? Ja, ein E-Auto muss im Normalfall etwas häufiger geladen werden aber dass ein RAM 1500 Raptor mit einer Tankfüllung über 1.000km schafft wage ich zu bezweifeln. Oder andere, hochmotorisierte Fahrzeuge. Der 911er, den ich einmal für einen Monat hatte kam mit einer Tankfüllung keine 400km. Gut, der Tank hatte auch nur 60 Liter.
Mit einer eigenen Photovoltaikanlage lohnt es sich vielleicht, aber das haben die wenigsten.
Für Eigenheimbesitzer ist das keine gute Entscheidung. Klar, so eine Anlage installieren zu lassen kostet Geld und Nerven, lohnt sich aber in fast 100% der Fälle. Aber es gibt natürlich auch sehr viele Menschen (sogar die deutliche Mehrheit), die in einer Wohnung leben oder dehnen das Gebäude nicht gehört, da wird es mit der PV-Anlage noch einmal deutlich schwieriger.
Er sieht das Problem in den Akkus. Der Verkäufer habe Angst davor, dass die Kunden nach Ablauf der Leasing-Zeit ihre Fahrzeuge zurückgeben und der Händler dann auf den Kosten sitzen bleibe.
Dann hat er das Vertriebsmodell von den VW-ID-Modellen nicht verstanden, oder VW hat da in den letzten 12 Monaten drastisch verändert. Gerade bei VW tragen nicht die Händler das Wiederverkaufsrisiko, sondern VW selbst.
Er fährt selbst einen elektrischen Wagen und meint, dass sich sein Fahrverhalten seitdem verändert hat. Nun müsse er seine Touren planen und überlegen, wann und wo er sein Auto laden könne.
Ich habe keine Ahnung, was der für Touren fährt, aber bei normalen Strecken (200-300km) braucht es keinen Ladestop bei gesitteter Fahrweise. Bei größeren Strecken sollte man tatsächlich mal das Gehirn benutzen.
Das sei schwierig für Menschen, die in Mietshäusern wohnen und nur öffentliche Ladesäulen nutzen könnten, merkt er an.
Unbestreitbar korrekt. Nur wie viele sind es denn wirklich, die weder zu Hause noch bei der Arbeit eine Lademöglichkeit hätten, wenn man es denn wirklich wollen würde? Keine Diskussion, es gibt diese Fälle und es werden auch sicher einige Millionen sein. Das sind auf Grund des Einkommens auch zumeist die, die eh kein neues Auto kaufen, egal ob Verbrenner oder E-Auto. Die Menschen, die sich auf Grund der Anschaffungspreise kein E-Auto leisten können.
Das sind aber sowieso nicht die klassischen Kunden eines VW- oder Mercedesautohauses, da sie sich allerhöchstens die Gebrauchtwagen anschauen.
Natürlich gibt es hierbei Ausnahmen, aber da reden wir dann wirklich über vernachlässigbar viele Fälle.
Langfristig stehen die aber vor dem Problem, dass die Spritpreise in den nächsten Jahren noch deutlich steigen werden. Ich persönlich rechne mit um die 5€ pro Liter in Deutschland bis 2030, ganz ohne Grüne in der Regierung. Dann kann mir gerne jemand erklären, wie sich dann Haushalte mit geringen Einkommen Verbrennerauto fahren leisten können sollen.
 
Nein, dass entscheidest auch du als Verkäufer. Und letztlich vor allem die Kunden.
Genau. Und die Kunden haben ja bisher so entschieden, die dinger halt nicht zu kaufen/verkaufen.

Ok, dass gerade ein VW-Händler wenig Interesse am Verkauf von E-Autos hat kann ich verstehen. Die verdienen mit den E-Autos deutlich weniger Geld, da sie dort beim Verkauf nur als Vermittler, nicht als Händler auftreten und so nur einen Bruchteil der Verkaufserlöse bekommen.
Ok. Haben damit aber auch, wie du schreibst, weniger Aufwand/kosten.

Dass verstehe ich nicht. Alle X-KM verbinde ich das Fahrzeug mit der externen Energiezufuhr. Und ich muss bezahlen. Wo ist genau der Unterschied zwischen Verbrenner und E-Auto?
Hier liegt mMn das Problem.
Die Leute haben bisher keine Lust darauf noch öfter an der Ladestation zu stehen als bisher.
Des Weiteren ist es preislich sehr undurchsichtig, welcher Anbieter wann wo welche Preise verlangt.
Welche Ladestation lädt mit welcher Geschwindigkeit? Wie lange wird dieser Ladevorgang dauern? Teilt man sich die Anlage, dauert es doppelt so lange. Hab ich nicht vorkonditioniert, dauerts noch länger.
Anschaffungspreise hoch. Aktueller Wertverlust hoch.
Gesundheitlich noch nicht klar wie es sich verhält. (Ok. Das ist den meisten wohl egal).
Image ist so ne Sache. Nicht jeder will als Grüner denunziert werden.
Reduzierte Spontanität. (Es geht oft nicht darum es zu tun, sondern es zu können wenn man denn spontan will.)
Und der Fakt dass einem das Produkt, wie vom Handelsvertreter der nach dem Klingeln an der Haustür bereits die Schuhe abtritt, in die Fresse Propagiert wird, ist für viele halt eher unsympathisch.
Dann das Gerücht es sei "Umweltschonender", welches sich genau so stark hält wie das Gerücht Chemtrails gäbe es nicht.

Das sind doch Dinge die man durchaus verstehen kann.

Für Eigenheimbesitzer ist das keine gute Entscheidung. Klar, so eine Anlage installieren zu lassen kostet Geld und Nerven, lohnt sich aber in fast 100% der Fälle.
Was denn nu?
Ist es oder ist es keine gute Entscheidung?
Oder meinste mit "das", es nicht zu tun?

Unbestreitbar korrekt. Nur wie viele sind es denn wirklich, die weder zu Hause noch bei der Arbeit eine Lademöglichkeit hätten, wenn man es denn wirklich wollen würde?

Der Supermarktangestellte, die Zahnarzthelferin, der Bauarbeiter, der Busfahrer, der Kellner, der Büroangestellte, etc pp... Alle könnten doch, wenn sie es denn wirklich wollen würden, zum Chef gehen können und sagen "mach feddich den Stromlachs. Will laden."

Ich denke da hast du eine etwas verzerrte Wahrnehmung.

Ich mag mit allem falsch liegen... Aber bisher denke ich so.

Falls Interesse, change my mind.
Falls nicht, so be it.
 
Als erklärter Nichtauskenner auf diesem Gebiet hab ich an den Aussagen aber auch noch etwas zu bemängeln...

Wie viele Kilometer pendeln denn die pro Tag? 500km? Sorry, aber eine Strecke von 100km am Tag klappt selbst mit einem E-Smart im Winter und der hat mit grob 16KWh die kleinste mir bekannte Reichweite aller Serien-E-PKW. (Bei Leichtfahrzeugen gibt es tatsächlich noch kleinere Reichweiten.)
Ist aber schlicht der falsche Ansatz, denn eigentlich geht es nur selten um die Reichweite, als viel mehr um das ganze Drumherum... Normales Job-Pendeln mit heimischen Laden an der Dose in der eigenen Garage ist sicher kein großes Thema mehr, aber wenn in einer Stadt mit 25.000 Einwohnern und 15 E-Auto-Fahrern ohne eigene Lademöglichkeit 3 Ladesäulen stehen, von denen grundsätzlich eine ohne Funktion ist, dann...? Genau, Pustekuchen, funktioniert nicht...

Und als Handelsvertreter fährst beispielsweise auch keine hunderte Kilometer jeden Tag, aber da kannst das Laden schlicht nicht so präzise einplanen, wie als Job-Pendler mit heimischen, täglichen Laden.

Ist eine Meinung, wenn man rein auf die öffentliche Ladeinfrastruktur zugreifen kann und nicht in der Lage ist Ladestrompreise zu vergleichen kann das unter bestimmten Bedingungen sogar stimmen.
Ist aber nicht nur eine Meinung, sondern eher Tatsache. Wer zu Hause über die heimische PV-Anlage und Wallbox laden kann ist klar im Vorteil, aber wenn es in der ganzen Umgebung gerade mal 3 oder 4 Ladesäulen gibt, finde ich es schon etwas vermessen, den Leuten "Unfähigkeit" beim Vergleichen von Ladestrompreisen zu unterstellen. Nur immer vom bestmöglichen Sachstand auszugehen, hilft da kaum weiter...

Und was gerne vergessen wird, E-Autos sind auch in der Anschaffung um einiges teurer, nach wie vor, und das bei einem oft niedrigerem Wiederverkaufswert, weil die kaum ein Händler mehr in Zahlung nehmen will und sich der Verkauf an Privat noch schwieriger gestaltet. Nicht immer nur von Teslas ausgehen...

Die Geschichten von den Akkus, die keine 100.00km halten sind fast so hartnäckig wie Putin in Russland. Nur Stimmen diese Geschichten über die kurze Lebensdauer der Akkus nachweislich nicht.
Auch nicht so ganz richtig. Oder? Irgendwie gehst Du wohl immer von Tesla aus (die wohl wirklich gute und langlebige Akkus haben). Schau mal bei Mobile vorbei, was da an E-Schrott mit defekten Akkus vor sich hin dümpelt und dann schau mal auf die angegebenen Laufleistungen. Gerade von kleineren Herstellern, gerade im Bereich der Klein- und Kompaktwagen...

Dass verstehe ich nicht. Alle X-KM verbinde ich das Fahrzeug mit der externen Energiezufuhr. Und ich muss bezahlen. Wo ist genau der Unterschied zwischen Verbrenner und E-Auto? Ja, ein E-Auto muss im Normalfall etwas häufiger geladen werden aber dass ein RAM 1500 Raptor mit einer Tankfüllung über 1.000km schafft wage ich zu bezweifeln. Oder andere, hochmotorisierte Fahrzeuge. Der 911er, den ich einmal für einen Monat hatte kam mit einer Tankfüllung keine 400km. Gut, der Tank hatte auch nur 60 Liter.
Rechnerisch doch ziemlich einfach. Tanken kann ich innerhalb von 5 Minuten, in nahezu jeder Ortschaft zu jeder Zeit? Aber laden...?

Für Eigenheimbesitzer ist das keine gute Entscheidung. Klar, so eine Anlage installieren zu lassen kostet Geld und Nerven, lohnt sich aber in fast 100% der Fälle. Aber es gibt natürlich auch sehr viele Menschen (sogar die deutliche Mehrheit), die in einer Wohnung leben oder dehnen das Gebäude nicht gehört, da wird es mit der PV-Anlage noch einmal deutlich schwieriger.
Ist aber auch ein bisschen, wie das ganze CO2-Gedöns, welches dann zwar nicht vor Ort in die Luft geblasen wird, aber an anderer Stelle auf der Welt. Ich hab schon viele interessante Rechnungen dahingehend gesehen, auch im beruflichen Bereich, komischerweise rechnet kaum jemand die Anschaffungs- und Nebenkosten einer PV-Anlage mit rein. Rechnet man dann noch den höheren Kaufpreis und den niedrigeren Verkaufswert des jeweiligen Fahrzeuges zusätzlich mit ein, ist das mit dem "rentieren" doch schon oft relativ fragwürdig...

Nur wie viele sind es denn wirklich, die weder zu Hause noch bei der Arbeit eine Lademöglichkeit hätten, wenn man es denn wirklich wollen würde? Keine Diskussion, es gibt diese Fälle und es werden auch sicher einige Millionen sein. Das sind auf Grund des Einkommens auch zumeist die, die eh kein neues Auto kaufen, egal ob Verbrenner oder E-Auto. Die Menschen, die sich auf Grund der Anschaffungspreise kein E-Auto leisten können.
Keine Ahnung, wie Du auf solche Zusammenhänge kommst, aber irgendwo hat das eine mit dem anderen wohl relativ wenig zu tun. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, auch in diesem Punkt.

Langfristig stehen die aber vor dem Problem, dass die Spritpreise in den nächsten Jahren noch deutlich steigen werden. Ich persönlich rechne mit um die 5€ pro Liter in Deutschland bis 2030, ganz ohne Grüne in der Regierung. Dann kann mir gerne jemand erklären, wie sich dann Haushalte mit geringen Einkommen Verbrennerauto fahren leisten können sollen.
Na ja, mehr als Stochern im Nebel mit ökogrünem Hintergedanken ist das am Ende aber auch nicht. Es wird sicher keine 5 Euro Spritpreise geben, erst recht nicht innerhalb der kommenden 5 Jahre. Zumindest so lange man in DEU keinen Volksaufstand riskieren will. Bei 46 Mio zugelassenen PKW wird es auch 2030 noch Verbrenner in weiter Überzahl geben. Das Ausland macht die deutschen Spielchen so oder so nicht mit und wenn die leute nimmer in die Arbeit fahren, steht das Land still.

Nee Du sorry, Dein Glauben in allen Ehren, aber ichg glaube das ist Quark mit Soße... 😅 🥳

(natürlich nichts persönlich gemeint, versteht sich von selbst...)
 
Was denn nu?
Ist es oder ist es keine gute Entscheidung?
Oder meinste mit "das", es nicht zu tun?
Sorry, da hatte ich tatsächlich irgendwie einen Knoten im Gehirn. Wenn man die finanziellen Möglichkeiten (und räumlichen) Möglichkeiten hat, sollte jeder eine PV-Anlage installieren. Das geht heute auch bei denkmalgeschützten Gebäuden (außer die haben ein Reetdach), da es auf dem Mark auch in Dachziegel integrierte PV-Anlagen gibt.
Der Supermarktangestellte, die Zahnarzthelferin, der Bauarbeiter, der Busfahrer, der Kellner, der Büroangestellte, etc pp... Alle könnten doch, wenn sie es denn wirklich wollen würden, zum Chef gehen können und sagen "mach feddich den Stromlachs. Will laden."
Weder der Supermarktangestellte noch der Zahnarzthelfer oder Kellner gehören vom Einkommen her auch nur zu den Durchschnittsverdienern. Ich kenne tatsächlich mehrere Personen die Vollzeit im Einzelhandel arbeiten, keiner davon kann sich ein Auto leisten. Kellner kenne ich deutlich weniger, keine(r) davon arbeitet in Vollzeit und die können sich zum Teil nicht einmal eine eigene Wohnung (in oder um Hamburg) leisten, von einem Auto reden wir da gar nicht erst.
Ok, eine Zahnarzthelferin kenne ich nicht, aber dafür mehrere Arzthelferinnen (unter anderem meine Ehefrau), aber ein Auto können sich die wenigsten davon leisten.
Und der eine Busfahrer, den ich kenne leistet sich kein Auto, wobei ich nicht weiß, ob er es könnte. Er will definitiv nicht.
Bei den Büroangestellten ist das sehr unterschiedlich. Es gibt die, die gar nicht ins Büro kommen und nur im Homeoffice arbeiten. Es gibt (sehr wenige) wo alle Firmenparkplätze eine Ladesäule haben (alle bei der gleichen Firma). Es gibt die, die keine Firmenparkplätze haben und entsprechend auch keine Lademöglichkeit am Büro, die liegen aber zumeist auch so, dass dort keiner mit dem eigenen PKW hinfahren möchte auf Grund der Parkplatzsituation. Und ja, es gibt auch die, die Firmenparkplätze haben, aber dort (bisher) keine Lademöglichkeit ist, weil die MitarbeiterINNEN einfach nicht danach gefragt haben. Der Chef lässt gerade für sich selbst eine Wallbox installieren und würde auch mehr installieren, wenn es die Nachfrage gäbe.

Natürlich habe ich nur die Wahrnehmung, die ich aus meinem Freundeskreis und den Kunden, die ich betreue kenne. Das geht glaube ich fast jedem so oder so ähnlich. Und wir alle haben ein unterschiedliches soziales Umfeld, weshalb es dabei nun einmal unterschiedliche Wahrnehmungen gibt.
Ich glaube aber, dass ich durch breit gestreute Einkommensschichten in meinem Umfeld sowie das Interesse an den Hintergründen einen recht guten Überblick habe. Das ist zugegebenermaßen recht selbstherrlich, aber hoffentlich nicht völlig daneben. Ich bin aber auch immer für andere Meinungen offen und höre mir auch gerne andere Faken an. Nur bitte keine Anekdoten, sondern direkte Fälle.

Ist aber schlicht der falsche Ansatz, denn eigentlich geht es nur selten um die Reichweite, als viel mehr um das ganze Drumherum... Normales Job-Pendeln mit heimischen Laden an der Dose in der eigenen Garage ist sicher kein großes Thema mehr, aber wenn in einer Stadt mit 25.000 Einwohnern und 15 E-Auto-Fahrern ohne eigene Lademöglichkeit 3 Ladesäulen stehen, von denen grundsätzlich eine ohne Funktion ist, dann...? Genau, Pustekuchen, funktioniert nicht...
Wo ist denn diese Stadt?
Und als Handelsvertreter fährst beispielsweise auch keine hunderte Kilometer jeden Tag, aber da kannst das Laden schlicht nicht so präzise einplanen, wie als Job-Pendler mit heimischen, täglichen Laden.
Frage 1: Wie viele davon gibt es tatsächlich noch? Ich kenne die Geschichten davon und habe auch selbst Handelsvertreter erlebt, nur spätestens seit Corona habe ich keinen mehr getroffen, der tatsächlich auch 500km oder mehr am Tag fährt. Inclusive derer, die es vor Corona noch getan haben...
Frage 2: Glaubst du wirklich, dass die 500km ohne Pause fahren? Also bei deutschen Autobahnen mehr als 5 Stunden am Stück? Mit einem guten Auto und einer guten (und mittlerweile sehr weit verbreiteten) Ladesäule sind 100km Reichweite in unter 10 Minuten problemlos möglich. Und gerade an den Autobahnen sind solche Lader eher die Regel als die Ausnahme.
Ist aber nicht nur eine Meinung, sondern eher Tatsache. Wer zu Hause über die heimische PV-Anlage und Wallbox laden kann ist klar im Vorteil, aber wenn es in der ganzen Umgebung gerade mal 3 oder 4 Ladesäulen gibt, finde ich es schon etwas vermessen, den Leuten "Unfähigkeit" beim Vergleichen von Ladestrompreisen zu unterstellen. Nur immer vom bestmöglichen Sachstand auszugehen, hilft da kaum weiter...

Und was gerne vergessen wird, E-Autos sind auch in der Anschaffung um einiges teurer, nach wie vor, und das bei einem oft niedrigerem Wiederverkaufswert, weil die kaum ein Händler mehr in Zahlung nehmen will und sich der Verkauf an Privat noch schwieriger gestaltet.
Dass es je nach Ladetarif an ein und der gleichen Ladesäule Preisunterschiede zwischen 39 Cent und teilweise über einem Euro pro Kilowattstunde gibt sollte bekannt sein. Und bei dem Beispiel, dass es in der Umgebung nur 3-4 Ladesäulen gibt ist meine Frage wie eben: Wo ist denn das? Ich höre das immer wieder mal, nur kann mir niemand einen konkreten Ort (in Deutschland) sagen.
Ja, E-Autos sind in der Anschaffung deutlich teurer. Ob der Wertverlust prozentual wirklich so viel höher ist als bei anderen Fahrzeugen mit vergleichbaren Preisen, hmm, bin ich mir nicht sicher. Dass ein E-Auto in vielen Fällen in der Versicherung deutlich teurer ist liegt häufig an der deutlich größeren Leistung. Wenn man Auto mit der gleichen Leistung und Ausstattung vergleicht relativieren sich die höheren Anschaffungspreise der E-Auto schon etwas. (Aber die E-Autos sind zumeist dennoch teurer, keine Frage.)
Interessant finde ich, dass du nur den Anschaffungs- und Wiederverkaufwert vergleichst, nicht aber die Wartungskosten. Die sind bei E-Auto deutlich geringer. Z.B. Ölwechsel entfallen komplett. Bremsen werden auch drastisch weniger belastet und müssen in vielen Fällen nicht wegen Verschleiß, sondern wegen Rost durch Nichtbenutzung getauscht werden. Alle Berechnungen die ich kenne, ob vom ADAC, Heise oder Auto Motor und Sport sagen alle, dass die Total Costs of Ownership bei E-Autos geringer sind, außer man lädt nur oder fast nur öffentlich. Und selbst dann gibt es Fahrzeuge, wo ein vergleichbarer Verbrenner dennoch teurer wäre.
Nicht immer nur von Teslas ausgehen...
Ich habe keine Ahnung von Tesla-Preisen, weder neu noch gebraucht. Und mittlerweile würde ich das auch nicht mehr ändern wollen.
Auch nicht so ganz richtig. Oder? Irgendwie gehst Du wohl immer von Tesla aus (die wohl wirklich gute und langlebige Akkus haben). Schau mal bei Mobile vorbei, was da an E-Schrott mit defekten Akkus vor sich hin dümpelt und dann schau mal auf die angegebenen Laufleistungen. Gerade von kleineren Herstellern, gerade im Bereich der Klein- und Kompaktwagen...
Welchen Hersteller meinst du? Und ich gehe garantiert nicht von Teslas aus. Ich selbst fahre Mazda und mein Umfeld VW (Konzern), Hunday, Kia und Mercedes. Ich kenne nur einen einzigen Teslafahrer und dem war die Akkulebensdauer völlig egal, da das Fahrzeug eh nur 3 Jahre geleast wird mit maximal 45.00km.
Ist aber auch ein bisschen, wie das ganze CO2-Gedöns, welches dann zwar nicht vor Ort in die Luft geblasen wird, aber an anderer Stelle auf der Welt. Ich hab schon viele interessante Rechnungen dahingehend gesehen, auch im beruflichen Bereich, komischerweise rechnet kaum jemand die Anschaffungs- und Nebenkosten einer PV-Anlage mit rein. Rechnet man dann noch den höheren Kaufpreis und den niedrigeren Verkaufswert des jeweiligen Fahrzeuges zusätzlich mit ein, ist das mit dem "rentieren" doch schon oft relativ fragwürdig...
Ich verstehe zwar den Zusammenhand der "Nebenkosten" einer PV-Anlage mit dem "höheren Kaufpreis und den niedrigeren Verkaufswert des jeweiligen Fahrzeuges" nicht, aber das muss ich wahrscheinlich auch nicht.
Solltest du darauf anspielen, das PV-Module durch den CO2-Ausstoßfür den Strom bei der Herstellung über Ihre Lebensdauer den Strom nie wieder produzieren so hast du recht. Wenn wir noch das Jahr 2000 hätten und es keine Weiterentwicklung der Module gegeben hätte. Mittlerweile Produzieren PV-Module über ihre Lebensdauer von realistisch 30-40 Jahren ca. 20x so viel Strom wie für die Produktion aufgewendet wurde. Und da fast alle PV-Module mittlerweile auch China kommen und dort der Anteil der erneuerbaren Energien sogar schneller wächst als in Deutschland (aber absolut noch geringer ist), ist die Co2-Bilanz von PV-Modulen verdammt gut. Alles andere sind Behauptungen, die einfach uralte Zahlen nutzen.
Wer in (Nord-)Deutschland eine PV-Anlage seriös mit Nebenkosten rechnet wird bei einem Preis von 12-15 Cent pro KWh landen. In Süddeutschland sogar noch etwas weniger. Wichtig ist, dass sich auch hier die Preise massiv nach unten entwickeln. Vor 15 Monaten hätte mich eine PV-Anlage noch ca. 10% mehr gekostet. Und nur deswegen 10% da die neue Planung einen drastisch größeren Speicher und fast doppelt so viele Module umfasst. Bei gleicher Leistung wären die Materialkosten um mehr als 50% gefallen. Und die 12-15 Cent pro KWh gilt für Anlagen, bei dehnen nach einem Jahr die tatsächliche Ausbeute auch geklärt ist.
Na ja, mehr als Stochern im Nebel mit ökogrünem Hintergedanken ist das am Ende aber auch nicht. Es wird sicher keine 5 Euro Spritpreise geben, erst recht nicht innerhalb der kommenden 5 Jahre. Zumindest so lange man in DEU keinen Volksaufstand riskieren will. Bei 46 Mio zugelassenen PKW wird es auch 2030 noch Verbrenner in weiter Überzahl geben. Das Ausland macht die deutschen Spielchen so oder so nicht mit und wenn die leute nimmer in die Arbeit fahren, steht das Land still.

Nee Du sorry, Dein Glauben in allen Ehren, aber ichg glaube das ist Quark mit Soße... 😅 🥳

(natürlich nichts persönlich gemeint, versteht sich von selbst...)
Ich hoffe, dass du recht hast, nur gibt es leider sehr viele Indizien, die dafür sprechen.
https://www.autobild.de/artikel/co2-preis-wie-massiv-der-spritpreis-steigt-15123801.html#:~:text=Es gibt auch schon Untersuchungen,Die Ungewissheit ist also groß.
Ok, die schreiben "nur" 4€ pro Liter, aber der Autobild würde ich keine "ökogrünem Hintergedanken" vorwerfen.
Letztlich werden wir es 2030 sehen. Nur die Idee, dass Sprit langfristig so "günstig" ("hust", ich kann mich an 50 Cent für einen Liter Diesel erinnern) sein wird wird nicht passieren.
 
Ich bin ja immer wieder erstaunt ueber so manche merkwuerdige Argumentation.

Klar koennten auch wir sehr viele Strecken elektrisch zuruecklegen, gar keine Frage und hatte ja selbst einen Tesla M3 fuer ein Jahr im Haus aber der hatte am Wochenende leider einfach zu viele Nachteile und fuer uns als Camper geht's elektrisch schon mal gar nicht und nur um in die Firma und zum Einkaufen zu fahren, ist ein drittes und elektrisches Auto anschaffen, einfach nicht wirtschaftlich.

Und wenn ich frueher jeden Tag in die Firma bin, war ich meistens auch allein unterwegs, deswegen brauchte ich aber trotzdem einen groesseren Wagen mit Kofferraum, weil man halt am Wochenende Dinge unternimmt, wir zumindest. Danals hatte ich noch als Drittwagen ein Smartcabrio, der war cool und hat vor allem in der Anschaffung und erst recht im Unterhalt, fast nichts gekostet und ging nach fast 10 Jahren (2018) fuer 40Prozent weniger Wert weg, was nur 2.500 Euro Verlust waren. 😁
 
Wenn man fies wäre, könnte man sagen, dass die Argumente auf unwissende oder noch gemeiner gesagt dumme Menschen zutreffen.
Nehmen wir doch mal Argumente auseinander aus dem Artikel:
https://www.nordkurier.de/regional/...euser-verkaufen-immer-weniger-e-autos-3210320

Wie viele Kilometer pendeln denn die pro Tag? 500km? Sorry, aber eine Strecke von 100km am Tag klappt selbst mit einem E-Smart im Winter und der hat mit grob 16KWh die kleinste mir bekannte Reichweite aller Serien-E-PKW. (Bei Leichtfahrzeugen gibt es tatsächlich noch kleinere Reichweiten.)

Ist eine Meinung, wenn man rein auf die öffentliche Ladeinfrastruktur zugreifen kann und nicht in der Lage ist Ladestrompreise zu vergleichen kann das unter bestimmten Bedingungen sogar stimmen.

Die Geschichten von den Akkus, die keine 100.00km halten sind fast so hartnäckig wie Putin in Russland. Nur Stimmen diese Geschichten über die kurze Lebensdauer der Akkus nachweislich nicht.

Stimmt wohl nach diversen Zahlen. Dass E-Autos seit dem Ende der Förderung aber günstiger geworden sind wird einfach unterschlagen. Nebenbei, in vielen Fälle ist der Preisnachlass höher als der Anteil der Hersteller an der Förderung war.

Nein, dass entscheidest auch du als Verkäufer. Und letztlich vor allem die Kunden. Ok, dass gerade ein VW-Händler wenig Interesse am Verkauf von E-Autos hat kann ich verstehen. Die verdienen mit den E-Autos deutlich weniger Geld, da sie dort beim Verkauf nur als Vermittler, nicht als Händler auftreten und so nur einen Bruchteil der Verkaufserlöse bekommen. Inoffiziell habe ich da etwas von einem Drittel im Vergleich zu einem Verbrenner gehört.
Und natürlich verdienen die Händler deutlich weniger Geld in den Werkstätten, da einfach weniger Wartungsaufwand getrieben werden muss.

Dass verstehe ich nicht. Alle X-KM verbinde ich das Fahrzeug mit der externen Energiezufuhr. Und ich muss bezahlen. Wo ist genau der Unterschied zwischen Verbrenner und E-Auto? Ja, ein E-Auto muss im Normalfall etwas häufiger geladen werden aber dass ein RAM 1500 Raptor mit einer Tankfüllung über 1.000km schafft wage ich zu bezweifeln. Oder andere, hochmotorisierte Fahrzeuge. Der 911er, den ich einmal für einen Monat hatte kam mit einer Tankfüllung keine 400km. Gut, der Tank hatte auch nur 60 Liter.

Für Eigenheimbesitzer ist das keine gute Entscheidung. Klar, so eine Anlage installieren zu lassen kostet Geld und Nerven, lohnt sich aber in fast 100% der Fälle. Aber es gibt natürlich auch sehr viele Menschen (sogar die deutliche Mehrheit), die in einer Wohnung leben oder dehnen das Gebäude nicht gehört, da wird es mit der PV-Anlage noch einmal deutlich schwieriger.

Dann hat er das Vertriebsmodell von den VW-ID-Modellen nicht verstanden, oder VW hat da in den letzten 12 Monaten drastisch verändert. Gerade bei VW tragen nicht die Händler das Wiederverkaufsrisiko, sondern VW selbst.

Ich habe keine Ahnung, was der für Touren fährt, aber bei normalen Strecken (200-300km) braucht es keinen Ladestop bei gesitteter Fahrweise. Bei größeren Strecken sollte man tatsächlich mal das Gehirn benutzen.

Unbestreitbar korrekt. Nur wie viele sind es denn wirklich, die weder zu Hause noch bei der Arbeit eine Lademöglichkeit hätten, wenn man es denn wirklich wollen würde? Keine Diskussion, es gibt diese Fälle und es werden auch sicher einige Millionen sein. Das sind auf Grund des Einkommens auch zumeist die, die eh kein neues Auto kaufen, egal ob Verbrenner oder E-Auto. Die Menschen, die sich auf Grund der Anschaffungspreise kein E-Auto leisten können.
Das sind aber sowieso nicht die klassischen Kunden eines VW- oder Mercedesautohauses, da sie sich allerhöchstens die Gebrauchtwagen anschauen.
Natürlich gibt es hierbei Ausnahmen, aber da reden wir dann wirklich über vernachlässigbar viele Fälle.
Langfristig stehen die aber vor dem Problem, dass die Spritpreise in den nächsten Jahren noch deutlich steigen werden. Ich persönlich rechne mit um die 5€ pro Liter in Deutschland bis 2030, ganz ohne Grüne in der Regierung. Dann kann mir gerne jemand erklären, wie sich dann Haushalte mit geringen Einkommen Verbrennerauto fahren leisten können sollen.

Wirklich alles, was Du schreibst, ist unsubstantiierter Mumpitz. Nichts davon stimmt.

Eben die typische groteske Arroganz der E-Auto-Fetischisten: "Alle doof außer wir" - als ob die Verbrennerkäufer nicht in der Lage sind, ihre Entscheidung eigenverantwortlich auf Basis ihrer Wünsche und Möglichkeiten zu treffen.

Und jetzt back to topic:
Teslas Verkaufszahlen sind um 40% eingebrochen:
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...cht-ein-Das-sind-die-groessten-Verlierer.html
 
Hallo HolgerK: Das bei euch die Tanken 500mls auseinander liegen und du jeden Sommer 5000mls mit dem riesen Wohnwagen fährst und der Kofferraum eines eAutos nicht zum einkaufen in den USA reicht, haben wir hier dich nun alle so langsam begriffen. Du musst dir keins kaufen, wenn du nicht willst!

Und K70: Genau so macht diskutieren Spaß! Weiter so 👍
 
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