Tesla fahren wie ist das und brauche ich einen Tesla oder geht anderes besser oder ähnlich gut

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Du schreibts doch aber, dass ihr 2 Wallboxen a 11 kw betreiben könnt und dass es ganz viele freie Plätze hat, dann macht einfach 8 Ladeplätze mit Lastmanagement und im Worstcase würde jeder immer noch 2,75 kw bekommen, was bei 10 Stunden laden immerhin rund 170 km wären, aber dieses WorstCase kommt eigentlich nie vor! Das ergibt eine Studie der ENBW und auch meine Erfahrungen.... vergebt für diese 8 Ladestellen Schlüssel mit denen man den Ladepunkt frei schaltet und dan kann das bequem abgerechnet werden. Mein tesla höänge ich i.d.R. mit 150 km Rest hin, im WorstCase würde ich also mit 320 km los fahren können...

Wir nutzen hier 3 Wallboxen mit 4 EAutos, es kommt praktisch nie vor, dass alle gleichzeitig laden und sowas spielt sich zügig ein... es ist auch nicht so, dass alle nur Nachts laden wollen, im Gegenteil, bei uns wird das komplett durch gemischt von Morgens 11:00 bis Abends 24:00 wo eingestöpselt wird. Zwischen 0:00 und 11:00 wird jedoch fast nie eingesteckt, das räume ich ein...
 
Oli, es ist sehr nett von dir, dass du mir etwas erklärst, was ich lange weiß. Ich fahre seit einem guten Jahr (aus Überzeugung) zumindest meinen Firmenwagen rein elektrisch. Auch die Umstellung des privaten PKW auf ein E-Auto ist geplant, scheitert aber aktuell einfach an den verfügbaren Modellen.
(Ich wollte meinen RAM 1500 REV zu Weihnachten dieses Jahr haben...)
Das Neubaugebiet ist von mir ca. 500m weg, ich habe den Luxus eines Einfamilienhauses nebst Garten und eigenem Parkplatz auf dem Grundstück.
Leider ist dieses Neubaugebiet einer der Gründe, warum ich bei mir keine 22KW-Wallbox genehmigt bekomme, da das Neubaugebiet (ca. 250 Wohnungen) mit an die gleiche Leitung angeschlossen wurde, die auch die Straße versorgt, in der ich wohne. Über die Probleme mit dem Anschluss der geplanten 50KW-Peak PV-Anlage reden wir gar nicht erst. (Die erreicht unter optimalen Bedingungen wahrscheinlich nie mehr als 25-30KW, einfach auf Grund der Ausrichtung der Dachflächen.)
Und diese Leitung wurde sehr ungenügend dimensioniert für 250 Wohnungen zusätzlich. Klar kann man mit Lastmanagement sehr viel machen, nur leider müsste man dafür auch Geld in die Hand nehmen.
Jetzt das Problem: Wir sind in Hamburg. 30% der Wohnungen sind Sozialwohnungen. Die haben kein Geld dafür. Weitere 20% sind Seniorenwohnungen. Die sind nicht bereit, das Geld dafür aus zu geben. (So einen neumodischen Kram will ich nicht...) Und die ca. 15% Eigentumswohnungen mit einer Eigentümerversammlung ... Eigentümerversammlungen muss man Erlebt haben, auch wenn man es im Regelfall nicht will. Dagegen sind Bundestagsdebatten konstruktiv und mehr für das Wohl aller Menschen und nicht nur der potenziellen Wähler.
Ja, mit einem vernünftigen Lastmanagement kann man einiges machen. Nein, mit den Menschen, die in Kombination darüber entscheiden nicht. Es gibt leider nicht eine zentrale Stelle, sondern es sind wenigstens 3 unterschiedliche Lager und die unter einen Hut zu bringen, nee, ist nicht meine Wohnung, also nicht meine Aufgabe.
Währe es einfacher gewesen, so etwas gleich bei der Planung zu berückseitigen? Definitiv! Wird das jetzt im Nachhinein extrem schwer, das noch anzupassen? Leider ja. Wäre also eine Planung mit etwas mehr Weitsicht (gerade für Immobilien) hilfreich? Ja. Schließlich sollte man da nicht für die nächsten 3-5 Jahre sondern eher für die nächsten 50-80 Jahre planen.
 
Na ja, die Hauseigentümer wollen sich aber manchmal auch einfach nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Hab meine Butzen ja mittlerweilen verkauft, aber zur letzten Wohnungsbesichtigung war auch so ein Spezialist da. Grundsatztenor...

1. Aber ich erwarte schon, dass da bis zum Einzug noch ne Wallbox an den Stellplätzen installiert wird. Nicht vergessen, ist eh Pflicht...

2. Lastenfahrrad müsste ich im Hausflur abstellen, kann ich ja schlecht in meine Abstellkammer im 2. Stock schleppen.

3. Abestell- und Lademöglichkeit für das E-Bike sollte auch im Hausflur vorhanden sein.

und das noch bevor überhaupt die Wohnung besichtigt wurde... 😂

Davon ab, ähhh, hüstl... Wallbox? Pflicht? Erstens sehe ich da keine Pflicht, sowas zur Verfügung zu stellen, zweitens erlaube ich meinen Mietern lediglich, auf einem optisch abgeteilten und mit festem Boden versehenen Teil meines (bisherigen) Grundstücks zu parken, aber das sind keine ausgewiesenen Stellplätze. Da kann jeder parken, wie eben Platz ist. Rechnet man noch die jeweilen Partner(in) der Mieter hinzu und mein eigener Besuch, kommen da im Ganzen rund 5 bis 6 Fahrzeuge auf 3 Stellplätze (Ich selber hab 2 Parkplätze für meine Fahrzeuge). Frei nach dem Motto: wer zuerst kommt, der malt zuerst. Der Rest muss eben paar Meter weiter im Öffentlichen Raum parken, was bei uns am Dörfle aber auch nur selten ein Problem ist. Wenn ich da aber eine Wallbox installiert hätte, wäre der Stress doch schon vorprogrammiert gewesen, da dann der eine Mieter, der E-Auto fährt, diesen Parkplatz alleinig für sich in Beschlag genommen hätte... :unsure:

Bei Punkt 2 und 3 war ich dann aber eh schon raus.
 
Ich bekomme es hier in der Nachbarschaft immer mit. Stellenweise ist es schon fast witzig. Stellenweise schon eher „traurig“ und dreist.

Fall 1: in der Nähe gibt es zwei öffentliche Stellplätze mit Ladesäulen. Da die Parkplätze an der dortigen Hauptstraße sehr begrenzt sind, wurden die beiden Ladesäulen von manchen mehr als alleiniger Dauerparkplatz betrachtet.
Nachdem jetzt nach 4 Stunden Park/ Strafgebühren erhoben werden, ist die Säule für alle Nutzbar und zumindest was mein Nachbar so erzählt, klappt das jetzt auch ganz gut.

Fall 2: Hier in der Straße ist ein 4 Parteien Haus mit dazugehörigem Duplexparker (2x2). Alle 4 Wohnung haben mittlerweile verschiedene Eigentümer (früher wars mal
einer). Ein Pärchen hat sich ein Elektroauto geleast und wollte unbedingt eine Wallbox. Haben das auch überall in der Nachbarschaft erzählt und sich darüber aufgeregt das es ja wohl das mindeste sein muss, bla bla bla.
Ende vom Lied ist das die Hausgemeinschaft darüber abgestimmt hat.
Sie dürfen eine Wallbox einbauen, müssen die Kosten aber alleine Tragen und nicht die Hausgemeinschaft. Sollte jemand anders zu einem späteren Zeitpunkt eine Wallbox wollen, werden die Kosten der Zuleitung etc. dann aufgeteilt und Partei 1 bekommt Geld zurück.
Ratet mal wer bis heute keine Wallbox hat, weil ist ja garnicht so wichtig. Hintenrum aber über die anderen beschweren, warum die anderen das nicht mittragen und sie das jetzt alleine zahlen sollen.
 
Ja, das sind ja diese typischen deutschen menschlichen Abgründe.
Aber bei mir damals gings ja schon mit der Politik los. Eine Wallbox anbauen war technisch erstmal kein Problem. Das Problem war eher wer. Ich durfte es nicht. Es musste ein Elektriker sein. Und der musste dann auch noch in der regionalen Handwerksrolle eingetragen sein. Also mein Bruder zum Beispiel, der hier in Brandenburg eine Elektrofirma hat, konnte die bei mir in Franken gar nicht anbauen. Das Problem war nämlich, dass sich kein regionaler Elektriker fand, der diesen "kleinen" Job machen wollte. Hatten mehrere Termine mit Firmen. Extra frei genommen. Und es kam wirklich Niemand. Ich hatte dann schon irgendwann angeboten, da ich ja auch Elektriker gelernt hatte, dass allein zu machen, alles offen zu lassen und die müssten es dann nur noch abnehmen und beim Energieanbieter anmelden. Natürlich für ein großzügigen Stundensatz. Kannste total vergessen. Hab dann beim Energiedingens angerufen und den Fall geschildert. Tja, Pech gehabt. Bis dahin hab ich den Tesla immer mit Verlängerung und dem mobilen Lader aus der 16A Kellersteckdose gelanden. Dazu musste ich aber immer recht weit hoch ans Haus fahren, was dann im Schnee nicht mehr möglich gewesen wäre. Und es war da schon November und es schneit dort immer anständig.
Ende vom Lied: ich habs allein gemacht und schwarz 2 Jahre lang benutzt 🫣. Bis der Tesla wieder verkauft war. Und das Haus 😁.

Ansonsten muss ich aber sagen, dass es hier auch sehr viele Autos gibt und an jedem Haus dafür auch eine Wallbox hängt. Hier auf dem Land. Aus der Stadt kenne ich auch diverse Geschichten.
 
Oli, es ist sehr nett von dir, dass du mir etwas erklärst, was ich lange weiß. Ich fahre seit einem guten Jahr (aus Überzeugung) zumindest meinen Firmenwagen rein elektrisch. Auch die Umstellung des privaten PKW auf ein E-Auto ist geplant, scheitert aber aktuell einfach an den verfügbaren Modellen.
(Ich wollte meinen RAM 1500 REV zu Weihnachten dieses Jahr haben...)
Das Neubaugebiet ist von mir ca. 500m weg, ich habe den Luxus eines Einfamilienhauses nebst Garten und eigenem Parkplatz auf dem Grundstück.
Leider ist dieses Neubaugebiet einer der Gründe, warum ich bei mir keine 22KW-Wallbox genehmigt bekomme, da das Neubaugebiet (ca. 250 Wohnungen) mit an die gleiche Leitung angeschlossen wurde, die auch die Straße versorgt, in der ich wohne. Über die Probleme mit dem Anschluss der geplanten 50KW-Peak PV-Anlage reden wir gar nicht erst. (Die erreicht unter optimalen Bedingungen wahrscheinlich nie mehr als 25-30KW, einfach auf Grund der Ausrichtung der Dachflächen.)
Und diese Leitung wurde sehr ungenügend dimensioniert für 250 Wohnungen zusätzlich. Klar kann man mit Lastmanagement sehr viel machen, nur leider müsste man dafür auch Geld in die Hand nehmen.
Jetzt das Problem: Wir sind in Hamburg. 30% der Wohnungen sind Sozialwohnungen. Die haben kein Geld dafür. Weitere 20% sind Seniorenwohnungen. Die sind nicht bereit, das Geld dafür aus zu geben. (So einen neumodischen Kram will ich nicht...) Und die ca. 15% Eigentumswohnungen mit einer Eigentümerversammlung ... Eigentümerversammlungen muss man Erlebt haben, auch wenn man es im Regelfall nicht will. Dagegen sind Bundestagsdebatten konstruktiv und mehr für das Wohl aller Menschen und nicht nur der potenziellen Wähler.
Ja, mit einem vernünftigen Lastmanagement kann man einiges machen. Nein, mit den Menschen, die in Kombination darüber entscheiden nicht. Es gibt leider nicht eine zentrale Stelle, sondern es sind wenigstens 3 unterschiedliche Lager und die unter einen Hut zu bringen, nee, ist nicht meine Wohnung, also nicht meine Aufgabe.
Währe es einfacher gewesen, so etwas gleich bei der Planung zu berückseitigen? Definitiv! Wird das jetzt im Nachhinein extrem schwer, das noch anzupassen? Leider ja. Wäre also eine Planung mit etwas mehr Weitsicht (gerade für Immobilien) hilfreich? Ja. Schließlich sollte man da nicht für die nächsten 3-5 Jahre sondern eher für die nächsten 50-80 Jahre planen.

Als wir noch das ererbte 7-Familienhaus hatten, kam einmal die Frage auf, was ist, wenn die Mieter eine Wallbox haben wollen.

Da hat der Versorger -Eon, glaube ich- "Is nich" gesagt - weil neben den Gebäudeleitungen (B.1967) auch die Zuleitungen in der zwischen 1965 und 1980 gebauten Siedlung das nicht packen würden.
Erst recht nicht, nachdem ein Nachbar sein Haus voll auf Smarthome mit PV, zwei Wallboxen, Wärmepumpe und smartem Technikgedöns umgebaut hat.
 
Wenn geht nicht das Wallbox anbauen einfach ein verbrenner Auto kaufen soll! 🤔💪👊🤘

Wenn geht nicht sinnvolle Beitrag schreibe
einfach Finger von Tastatur lasse soll!🤔💪👊✌️

Wie oft willst Du eigentlich noch in den e-Freds Pause machen?
Irgendwann haste den „never-come-back-Schein“ 🤷🏻‍♂️
 
Als wir noch das ererbte 7-Familienhaus hatten, kam einmal die Frage auf, was ist, wenn die Mieter eine Wallbox haben wollen.

Da hat der Versorger -Eon, glaube ich- "Is nich" gesagt - weil neben den Gebäudeleitungen (B.1967) auch die Zuleitungen in der zwischen 1965 und 1980 gebauten Siedlung das nicht packen würden.
Erst recht nicht, nachdem ein Nachbar sein Haus voll auf Smarthome mit PV, zwei Wallboxen, Wärmepumpe und smartem Technikgedöns umgebaut hat.
Also leitungsseitig gäbe es in meinem Haus (äähhh nun verkauften Haus) dahingehend keine Probleme. War mal eine Schule und dann später das Verwaltungsgebäude der Gemeinde. Da sind 2 dicke, fast schon handgelenkstarke Kabel direkt bis zum nächsten Verteiler verbaut.

Und ich sag mal so, ein Mieter, der mich höflich und freundlich gefragt hätte, ob er da vielleicht ne Wallbox für sich auf eigene Kosten hinbauen dürfte, hätte sicher auch ne andere Antwort bekommen, als dieser ökogrüne Suppenkasper... ;)
 
Und ich sag mal so, ein Mieter, der mich höflich und freundlich gefragt hätte, ob er da vielleicht ne Wallbox für sich auf eigene Kosten hinbauen dürfte, hätte sicher auch ne andere Antwort bekommen, als dieser ökogrüne Suppenkasper... ;)
Ich sage immer: der Ton macht die Musik. Und manche Mitmenschen können weder Noten lesen, noch haben sie Taktgefühl.

Gruß aus MG
Klaus
 
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