Und immer wieder das gleiche gebetsmühlenartige Geschwurbel...
Strom bekommt man übrigens überall..
Genau, aber scheinbar nur, wenn man wie mancher hier nur 1, 2 oder 3 feste Strecken kennt, die anscheinend gut mit Ladern ausgebaut sind und die man scheinbar immer wieder fährt. Sorry, ich fahre selbst auch beruflich wie privat um die 30.000 bis 35.000 Km im Jahr und es gibt selbst in Deutschland nach wie vor so unzählig viele Rast- und Parkplätze, die überhaupt keine Lademöglichkeiten anbieten, dass diese Aussage im Grunde völlig unsinnig ist.
Und selbst wenn dann an Rastplatz XYZ mal zwei Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen (ich weiß, es gibt auch Rastplätze mit mehreren Ladern), darf man hoffen, dass jene die da stehen, nicht gerade kurz vor einem selbst ihr Päuschen begonnen haben, sonst muss man nämlich nicht nur die eigene Ladezeit überbrücken, sondern auch noch die vom Vordermann oder dem davor.
Kunde von mir mit E-Auto hat mir ja vor kurzem erst berichtet, wie er im letzten Sommer mit seiner Familie gute 2 Stunden auf einem Rastplatz festhing, weil er dringenst laden musste. Bis zum nächsten Lader wäre es schlicht zu weit gewesen. Wenn von 5 Ladesäulen nämlich 2 abgeschalten, 1 augenscheinlich defekt und 2 besetzt sind, bringt das auch niemanden weiter. Die fahren jetzt nur noch mit der V-Klasse zu den Schwiegereltern, ob die Kinder dabei sind oder nicht...
Wir selbst fahren auf langen Strecken auch gern mal von der Autobahn runter, Tanken und Essen abseits der überfüllten Rastplätze, nettes Restaurant in der naheliegenden Ortschaft oder am nächstgelegenen See. Da kannst ja dann mal fragen, ob die ne Steckdose haben, an die Du Dein Auto anstöpseln kannst. In den meisten Fällen wohl eher nicht. und wenn, dann dürfte so ein 230V Döschen auf ne Stunde Essens-, bzw. Pausenzeit wohl auch nicht allzu viel bringen.
Und das nur in Deutschland. Probiere das mal in Polen oder Tschechien. Klar gibt es auch da auf den großen Ratsplätzen entlang der wichtigsten Autobahnen die eine oder andere Lademöglichkeit, aber abseits solcher prädistinierter Strecken war es das dann auch schon halbwegs.
Im übrigen nehmen Kinder oder Beifahrer(innen) nur selten Rücksicht auf den Umstand, dass Pippi- und Essenspausen doch bitte mit dem Ladeverlangen des eigenen Autos harmonieren.
Zum anderen macht es wohl doch nochmal einen gewaltigen Unterschied, ob ich durch mein Auto zu Zwangspausen von 20, 30 oder 60 Minuten genötigt werde, oder an jede Tanke in der hintersten Pampa fahren und nach 10 Minuten Tankstop wieder los kann. Erinnert mich eher an unseren damaligen Bulgarien-Urlaub, wo die olle Opel-Kiste alle 300 Km ausgegangen ist und sich erst nach dem Abkühlen wieder hat starten lassen...
Normalerweise sollten alle E-Auto-Fahrer froh sein um jede E-Kutsche, die nicht verkauft wird, denn mit steigendem Aufkommen dürfte es wohl eng werden an den ihnen bekannten Ladern entlang der Autobahnen. Mag passen für jene, die (fast) nur zu Hause laden und ein paar Kilometer durch die Gegend gurken.
Ganz ehrlich, nichts gegen E-Autos oder E-Auto-Enthusiasten, aber dieses ewige
"Rosarote Wölkchen Gelaber" geht einem so langsam aber sicher auf die Nüsse...