Also,
den Motor von Hand durchdrehen, lässt er sich komplett durchdrehen und stößt nirgens an, kann man auf jeden Fall weiter probieren ob er anspringt.
Der Motor hat eine zentrale Nockenwelle die tief im V sitzt. Von ihr aus geht es über Hydrostößel (selbstständige Regulierung des Ventilspiels über den Öldruck) und Stößelstangen (einfache Stangen die den Hub der Nockenwelle nur weitergeben) nach oben in die Köpfe. In den Köpfen wird der Weg der Stößelstangen umgelenkt über die Kipphebel die widerrum auf die Ventile drücken.
Es kann nicht sein, dass die Steuerzeiten (Einstellung zwischen Kurbel und Nockenwelle) nicht stimmen. Dazu müsste er die Riemenscheibe der Kurbelwelle samt Steuerdeckel, Wasserpumpe, Benzinpumpe ,Ölwanne, alle Kühler vor dem Motor etc. demontiert haben, kann ich mir nicht vorstellen. Das Kettenrad auf der Kurbelwelle ist fest und auf der Nockenwelle passt es nur in einer Stellung. Auf den kettenrädern sind Punkte die übereinander stehen müssen, kann man normalerweise gar nicht falsch machen.
Für die Kopfdichtungen brauch er gar nicht an die Kettenräder ran, denke das hat er auch nicht. Er musste einfach nur die Kipphebel abschrauben und die Stößelstangen ziehen. Wenn er beim Zusammenbau da irgendwas falsch macht, geht der Motor nicht gleich in die Luft.
Wie schon geschrieben, von Hand mit einer glaube 27er Nuß auf die Kurbelwelle und mal durchdrehen, ich denke da sind nur Kabels vertauscht.
Versuch das mal