Die Gebrauchtwagenfalle – das miese Geschäft mit schrottreifen Autos

Dodge-Forum

Help Support Dodge-Forum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
So Nummer hab ich bekommen.
Falls jemand noch ne Carfax frei hat würde ich die nehmen und den Betrag per Paypal überweisen.
 
Wenn ich das mache, sehe ich einen unfallfreien Dodge Charger. (y)
Zumindest was man auf den Bildern erkennt.
 
Das ganze Thema ist relativ schwierig, denke ich... 🤔

Also ich hatte meinen "unfallfreien" Ram aus deutscher Erstzulassung, in nahezu Topzustand, mit lückenlosem Serviceheft, doch mehrere Monate inseriert - und was da an Spacken angerufen oder sich gemeldet hat, war jenseits von gut und böse...

Jeder will einen unfallfreien Ram, am besten aus deutscher Erstzulassung, am besten mit makellosem Serviceheft, das im Gesamtpaket aber am besten zum Preis eines unreparierten Litauen-Unfallers. Gut 95% der Angebote waren einfach nur lächerlich und abstrus. Deshalb nehme ich die meisten "Suchenden" hier oder bei Fratzbuch & Co schon gar nicht mehr ernst, denn es gibt genug unfallfreie Fahrzeuge mit tadelloser Historie im Netz, nur die kosten eben auch gutes Geld.

So eine hingedengelte Unfallschleuder würde ich mir nie ans Bein binden, aus den unterschiedlichsten Gründen. Aber die Leute reden sich diese Kisten dann auch immer recht schön. Haben dann bei Kauf 3000 Taler gespart und legen das später im Verkauf fünffach wieder drauf. Oder investieren das in die Fehlersuche ihrer Werkstatt... Kenne auch so einen Experten persönlich, hat nur Probleme mit seiner reparierten Unfallkiste, würde das im Forum bei Fratzbuch & Co aber niemals auch nur im Ansatz zugeben. Alles chic, alles gut, alles super, aber am Abend bei mir rumjammern, dass die Werkstatt den Fehler beim 4. Besuch noch immer nicht gefunden hat, er aber schon ein paar Tausender in den Teiletausch investieren musste. Na ja, ich lass es an mir abperlen... 😅

Egal, anderes Thema... Nicht falsch verstehen, ich bin ja grundsätzlich ein Vertreter der These, dass ein Auto am Ende auch nur so viel wert ist, was ein anderer zu zahlen bereit ist, aber wenn die Kaufangebote dann schon derart ins Lächerliche gehen, dann weiß ich, dass der potenzielle Interessent die Bemühungen und Kosten um das Fahrzeug gar nicht zu schätzen weiß. Meiner war 2 mal im Jahr zum Ölwechsel, immer das Beste vom Besten, alle üblichen Verschleißteile getauscht, alle Flüssigkeiten erneuert, 2 mal im Jahr durchgecheckt, alles erledigt - bevor es überhaupt zu Problemen kommt. Bei den meisten Preisangeboten hätte man sich das alles schenken können, hauptsache Brüllanlage drunter, hauptsache die dicken Schluppen drauf, hauptsache Sonntags vor der Eisdiele den Dicken machen können. Die anfragenden Klientel hat da bis auf wenige Ausnahmen perfekt dazugepasst.

Gott sei Dank hat sich am Ende ein Käufer gefunden, der nicht dumm rumgeschi**en hat und der vereinbarte Kaufpreis war auch für beide Seiten eine faire Nummer, aber bei all den Kisten, die ich schon hatte, war der Ram die härteste Nuss im Verkauf. Bin ich schon froh, dass er doch noch in gute und schätzende Hände gekommen zu sein scheint... ;)

* * * * *

Aber davon ab, ich hab auch schon ein Fahrzeug gekauft, welches ab 100 Tkm dann ausschließlich durch den Besitzer gewartet wurde. Der war tatsächlich Werkstattmeister, der hatte seine eigene Hebebühne nebst Profiwerkzeug zu Hause in der Garage und konnte komplett durch die Teilerechnungen belegen, wann, welche Servicearbeiten durchgeführt wurden. Hat das Universal-Serviceheft dann auch selbst im eigenen Namen abgestempelt. Ich fand's okay, war aber auch nur ne 18k Kiste, fand's aber absolut okay...
 
Zumindest ein Anfang.

Die Kisten gehören hier normal unabhängig geprüft, und dann ggf. gar nicht zugelassen, bzw. schon zugelassenen die Zulassung entzogen.

Jeder beschwert sich über die schrottreifen LKWs aus Osteuropa, die Kübel sind nicht anderes.
Die sind noch schlimmer, da man die Mängel nicht sieht
 
Am Ende muss man aber meiner Meinung nach auch zwingend differenzieren, schließlich ist nicht jedes ehemalige Unfallfahrzeug ein zusammengedengelter Litauen-Schrotti... Dass Unfallfahrzeuge im Ausland wieder neu aufgebaut werden, ist ja nachvollziehbar, schließlich liegen selbst fachgerechte Reparaturen preislich in etwa bei der Hälfte der hier anfallenden Kosten. Davon abgesehen, dass es hier kaum mehr Karrosseriefachleute gibt, die neben dem Teile tauschen überhaupt noch fachmännisch reparieren können. Insofern nicht ganz so selten, da selbst deutsche Markenautohäuser Unfallschäden teilweise im ausländischen Fachbetrieb umme Ecke (Tschechien/Polen) fremdreparieren lassen, wenn es kein Versicherungsfall ist...

Aber gut, das hat dann aber auch nichts mit den Hinterhof-Brutzelbuden a'la Litauen zu tun, die hier eigentlich gemeint sind... ;)

Andererseits muss man aber auch sagen, dass ich es teils für fahrzeugabhängig halte, denn ein verunfallter LKW-Pickup wie Ram & Co, mit eingedulltem Bed or Cab mag zwar schlimm aussehen, muss aber bei gänzlich unbeschädigtem Rahmen, Fahrwerk und Achsen kein allzu großes Problem darstellen. Ladefläche und/oder Kabine getauscht, paar Anbauteile gewechselt und gut ist. So lange das rechte Vorderrad nicht unfallbedingt auf hinten links gedreht wurde, muss man da auch nicht mehr Probleme hineininterpretieren, als nötig... Die Frage ist halt, ob man es aus ein paar wenigen im Netz gefundenen Fotos wirklich beurteilen kann. Noch schlimmer die vielen Flutschäden, wo man erstmal gar nichts sieht und Fehler vielleicht im Laufe der Jahre schleichend auftreten.

Wer schon mal selbst ein Flutopfer neu aufgebaut hat (haben das schon hinter uns), wird wissen, wie viel Arbeit und Kosten da drin stecken können, wenn man es ordentlich macht. Eigentlich lohnt sich's nämlich nicht, weder in der Zeit, noch von der Kohle her. Die Mühe machen sich die litauischen Schrottprofis aber auch ganz sicher nicht.

Da muss man dann sagen, um am Ende gerade mal 3.000 Taler beim Kauf zu sparen, denn so viel günstiger sind selbst die übelsten, zusammengedengelten Litauen-Schrottis sowieso nicht, lohnt sich dieses Risiko gar nicht erst. Zudem es sich später im Verkauf wieder übelst rächen wird. Aber wie ich zuvor schon schrieb, wenn ich mir teils die unverschämten Kaufangebote der " ewig Suchenden" so vor Augen halte, dann sollen die mal machen und sich ruhig so ein Schrott ans Bein binden. Wer nur Schrott zahlen will, soll dann auch nicht rumjammern... 😅🤣
 
Vielleicht sind neue Rahmen bei der Fertigung auch nicht gerade gerade…
Dodge ist nicht für seine hohe Qualität berühmt.
Ich kaufe gern mal einen ehemaligen, einige sind auch gut und hatten nicht viel.
Problematisch sind da eher die Käufer, die nicht wissen, worauf sie sich einlassen.
Ich bessere kleinen Pfusch von der Unfallbeseitigung noch selber aus und habe nach Jahren ein Fahrzeug, dass gut dasteht. Das Geld hätte ich auch bei einem neuen versenkt, da viele bessere Teile von dran kommen.
Auf das Checkheft mache ich einen großen Haufen, hab schon einige gefälschte gesehen.
Meine Autos sind mindestens drei Mal im Jahr auf der Bühne.
Für mich ist es kein Heiligtum, sondern ein Fahrzeug, dass mir Spaß bringt und an dem ich gern rumbastel.
Also haben diese Fahrzeuge für einige Leute doch ihren Reiz.
Die Preise für Unfaller wären nicht so überzogen, wenn nicht jeder meint er macht ein Schnäppchen und hat keine Ahnung, was er da kauft.
 
Vielleicht sind neue Rahmen bei der Fertigung auch nicht gerade gerade…
Dodge ist nicht für seine hohe Qualität berühmt.
Möchte ich meine Hand nicht für ins Feuer legen, hab ich aber noch nie was gehört dahingehend... Die Rahmen werden ja in den Herstellerwerken nun auch schon paar Jahrzehnte nicht mehr per Hand geklöppelt, sondern von Schweißrobotern, die aufgrund der Programmierung eigentlich nur das machen können, was man ihnen vorgibt. Und da der Rest des Portfolios im PKW oder Klein-SUV-Segment fast ausschließlich aus selbsttragenden Karossen besteht, erübrigt sich das in dem Fall ja sowieso ein Stück weit... ;)

Bin da aber auch kein Fachmann, meine jedoch, Qualität und Design haben sich in den letzten Jahren bei den Amis schon gewaltig verbessert. Verarbeitung, Materialwertigkeit oder Spaltmaße waren bei meinem 6 Jahre alten Ram mit 170 Tkm auf dem Wecker jedenfalls nicht zu beanstanden. Mit dem Hartplastik musste man halt leben. Nachbars T-Rock aus 2022 mit rund 60 Tkm sah da abgenutzter aus. Aber davon ab, wenn man sich so anschaut, was die deutschen Premiummarken mittlerweilen ihren Kunden so andrehen, zumindest im unteren bis mittleren Preissegment, na ja, da ist das mit der Qualität dann auch wieder ein eher zweischneidiges Schwert... 😅

Auf das Checkheft mache ich einen großen Haufen, hab schon einige gefälschte gesehen.
Ganz schwieriges Thema, geb ich Dir absolut recht... (y)

Die meisten können so ein Serviceheft auch nicht wirklich lesen (im Sinne von Fälschungen). Schwierig auch, dass die Gerichtsentscheidungen da unheimlich weit auseinandergehen. Von ist egal bis geht gar nicht, findet man so ziemlich alles an richterlichen Entscheidungen.
 
Ganz schwieriges Thema, geb ich Dir absolut recht... (y)

Die meisten können so ein Serviceheft auch nicht wirklich lesen (im Sinne von Fälschungen). Schwierig auch, dass die Gerichtsentscheidungen da unheimlich weit auseinandergehen. Von ist egal bis geht gar nicht, findet man so ziemlich alles an richterlichen Entscheidungen.

Serviceheft ist halt auch relativ. Ich hab das z.B. bei keinem meiner Fahrzeuge dabei. Also vergesse ich das auch schonmal, wenn es zum Service geht.
Dann wird es halt irgendwann nachgetragen.
Außerdem mache ich vieles selbst.
z.B. Ölwechsel lasse ich immer beim Händler machen, weil ich da kein bock drauf habe, Zündkerzen, Innenraumfilter etc. mache ich selber. Also stimmt mein Serviceheft mit den Wartungen die drinstehen vom Umfang garnicht überein.

Belegen anhand der Rechnungen, kann
ich aber alles.
 
Da ich auch viel selbst mache, gibts hier auch kein Serviceheft. Öl wird alle 10-12k getauscht bei 25% Restlebigkeit.
Zündkerzen werden bei der Gasanlagenwartung mitgemacht, steht also entsprechend auf der Rechnung.
Alles was in der Werkstatt gemacht werden muss, hat ne Rechnung. Der andere Kleinpillekram nur die Ersatzteilrechnungen.
Da das Auto eh mal bei mir stirbt, ist mir das aber auch Wurst. ;-)
 
Vorausgesetzt es werden neue Rahmen genommen...... Stichwort: mit Trecker gerade ziehen....:-(
Na ja, denke mal es ging um neue Rahmen in neuen Fahrzeugen. Da macht Deine Aussage wenig Sinn... ;)

Bei den Litauen-Schrottis baut eh keiner nen neuen Rahmen drunter, da wird teils vom Azubi geschweißbrutzelt, was das Zeug hält. Kontrolliert auch keiner. Wie gesagt, ich habe (hatte) einen Kunden, der aus genau dieser Branche kommt und in so einer litauischen Reparaturbutze gearbeitet hat. Der hat mir damals Einblicke gegeben, dass ich mir im Leben so eine Schrottmühle - nicht - ans Bein nageln lassen würde.

Aber nochmal explizit mein Hinweis dazu, nicht jeder im Ausland reparierte Unfaller ist automatisch auch ein litauischer Schrotti mit aufgehübschtem Totalschaden. Da wird auch gern alles in einen Topf geworfen... ;)
 
So langsam kommen mir die Tränen wenn ich lese nach welchen Ram´s Ihr Euch so umschaut. Ich wäre bereit meinen 2500 TD abzugeben allerdings geht das nur wenn der dazugehörige Trailer mit übernommen wird. Aber wer steht vor der Tür ? ALI und der will ihn am besten Geschenkt. OK auch an meinem "Gespann" sind Schönheitsrep. ggf. notwendig ABER es ist ein EHRLICHES Gespann.
 
Aber wer steht vor der Tür ? ALI und der will ihn am besten Geschenkt.
Wie ich schon sagte, von 20 Interessenten sind 18 Vollspacken... 😅 🤣 (y)

Hier aus dem Forum gab's nen Interessenten, dem hätte ich den Wagen schon gerne abgegeben, ist sich dann aber leider mit dem Verkauf seines Fahrzeuges zeitlich nicht ausgegangen. Der spätere Käufer dann war auch genau der richtige Typ für das Fahrzeug (denke ich zumindest). Aber alles was sich so dazwischen gemeldet hatte - leidlich, sage ich, absolut leidlich... ;)
 
Der Gebrauchtwagenmarkt ist anscheinend aufgeteilt auf ausländische Mitbürger. Eine teils organisierte Geschichte würde ich da gar nicht ausschließen.
Wenn man als Händler alles korrekt versteuert und Tüv konform mit Gewährleistung anbietet, dann wird der Verdienst sehr schmal.
Dazu kommen moderne Fahrzeuge, die gern Macken aufweisen und zum Fass ohne Boden mutieren.

Wenn ich Autos angeboten habe, dann erstmal recht teuer mit Hinweis, dass kein Verkauf an Händler erfolgt ..ganz oben in Grossschrift.. und merkwürdige Anfragen gar nicht erst beantwortet.
Die User werden dann sofort von mir blockiert bei Kleinanzeigen.
Anfragen, die Sonntagnachmittag kommen kann man auch gleich löschen oder antwortet erst bei erneuter Anfrage…
 
Gerade im deutschen Gebrauchtwagen-Markt ist im Impressum kaum noch ein deutscher Name zu finden.
Mal abgesehen von großen Audi/VW/Mercedes/BMW- Autohäusern. Aber die stellen sich sich kaum noch Autos, die älter
als 3 Jahre sind, in den Verkaufsraum.
Und so wundert es kaum, dass die ersten 20 Mailkontakte ausschließlich orientalischer Herkunft sind.... ;)
Und mittlerweile sind die auch auf den Ram-Verkaufszug aufgesprungen, da sie da das große Geld riechen... ;)
 
Oben