Was soll man davon halten? Sind diese Händler nur genervt von Kaufinteressenten, die eben etwas mehr über ihr evtl. künftiges Auto wissen wollen und deshalb auch unbequeme Fragen stellen? Oder. sind die Autos tatsächlich alle so schlecht, dass das Kaufinteresse nach Beantwortung der Fragen auf Null sinkt?
Nun, es spricht sich halt rum, das etwas schief läuft bei den Amis.
Und ja, sie sind genervt!
Nicht zuletzt deshalb, weil das gute Geschäft durch immer mehr verbreitete Informationen zu platzen droht.
Bei Mobile.de findet man auch immer mehr den Hinweis in den Texten, das es sich um ein Auto mit Vorschaden in den Staaten handelt. So oder so ähnlich, meist ziemlich weit unten im Text.
Ein guter erster Hinweis auf einen reparierten Unfaller ist die Angabe über die Unfallfreiheit.
Fehlt diese, kann man schon fast davon ausgehen, das etwas nicht stimmt. Rückt der Anbieter die VIN nicht raus,
der zweite Hinweis! So jedenfalls die bei meiner RAM-Suche gemachten Erfahrungen.
Einer hatte mir sogar ein Carfax zu einem RAM geschickt, bei dem die wesentlichen Daten zum Auto geschwärzt waren.
Sehr sinnvoll...
Auffällig sind auch immer Fahrzeuge, die sehr gut im Lack dastehen und wo die Anbauteile gleich mitlackiert sind.
Sitze mit Lederbezug (gestepptes Leder z.B.). Sehen zwar gut aus, konnte man serienmässig jedoch so nie kaufen.
Klar kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Die wirklich brauchbaren Angebote unter den US-Fahrzeugen zu
finden bedarf einer Menge Zeit und Geduld.
Ich bin grundsätztlich dafür, in den Verkaufsanzeigen für US-Fahrzeuge die Einstellung der VIN und die eines aktuellen
CarFaxes zur Pflicht zu machen. Dann kann sich jeder selbst einen Eindruck davon verschaffen, ob man die Kiste kauft oder nicht.
Ich habe inzwischen mehrere Wochen damit verbracht...
Bei mir waren es über 3 Monate, falls Dich das tröstet...