Bitte nicht hauen: was ist denn Overdrive?

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Kes

QuadCab
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Hallo,

ich hab mal eine ganz dumme Frage:
Was ist denn des Overdrive? Ich dachte immer, des wäre für z.B. Hängerbetrieb oder ähnliches, wo halt eine länger Übersetzung gebraucht wird. Jetzt hab ich nach langem Zögern doch mal auf den Knopf an meinem Automatikwahlhebel gedrückt (also so lang hab ich den Dodge noch nicht
:-D
) und dann stand da 1. OverDrive off - ich bin also immer mit overdrive gefahren oder wie? und zum zweiten hab ich keinerlei Unterschied bemerkt...

Nur mal aus Interesse...

Gruß
Matthias
 
Guckst du mal unter der SUCHE nach Overdrive, wurde vor gar nicht allzu langer Zeit mal ausgekaspert.

:idea:
 
ist ähnlich wie früher der "spargang"

normal kannst du mit OD fahren, im hängerbetrieb solltest du ihn ausschalten, da er im bereich um die 80-90 km/h sonst ständig hin-und-her-schaltet.

so mal grob im schnellen erklärt :roll: :oops:
 
Zähl einfach mal die Schaltvorgänge bis ca 85 Km/h, halte den Drehzahlmesser im Auge und Du wirst sehen das der Oberdrive quasi ein vierter oder fünfter Gang ist - je nachdem wie alt das Auto ist.

Ohne Overdrive werden die Schaltzeitpunkte anders geregelt, sprich das Getriebe schaltet später in die einzelnen Gänge, und der letzte fehlt. Gut für Hängerbetrieb oder ewige Bergauffahrten.

Ganz kurz beschrieben.
 
Zähl einfach mal die Schaltvorgänge bis ca 85 Km/h, halte den Drehzahlmesser im Auge und Du wirst sehen das der Oberdrive quasi ein vierter oder fünfter Gang ist - je nachdem wie alt das Auto ist.

Ohne Overdrive werden die Schaltzeitpunkte anders geregelt, sprich das Getriebe schaltet später in die einzelnen Gänge, und der letzte fehlt. Gut für Hängerbetrieb oder ewige Bergauffahrten.

Ganz kurz beschrieben.


oder so :mrgreen: :mrgreen:
 
Das sagt wikipedia:

Beim Overdrive handelt es sich um einen Schongang im Kraftfahrzeug-Getriebe. Früher hat man es auch mit Schnellgang übersetzt, weil er bei höheren Geschwindigkeiten zum Einsatz kommt.

Im engeren Sinn bezeichnet man mit Overdrive ein dem gewöhnlichen Getriebe nachgeschaltetes Planetengetriebe im eigenen Gehäuse, welches elektrisch oder manuell zugeschaltet wird. Gewöhnlich lässt es sich im dritten und vierten Gang zuschalten. Im letzteren Fall erhält man die Übersetzung eines Schongangs.

In den 1950er und 1960er Jahren war der Overdrive bei englischen Limousinen und Sportwagen relativ verbreitet als Bestelloption in der Leistungsklasse zwischen 60 und 150 PS. Die Standard-Vierganggetriebe ließen es oft nicht zu, einen fünften Gang einzubauen, jedoch war eine Absenkung der Drehzahlen für Überlandfahrten bei dem sich verbreitenden Autobahnnetz und folglich höheren Reisegeschwindigkeiten immer mehr gewünscht. Eine Overdrive-Planetenstufe ließ sich hingegen an eine bestehende Getriebekonstuktion recht einfach anbauen: mit einem längeren Gehäuse am Kardanwellenflansch für die Planetenradstufe, mit einer etwas kürzeren Kardanwelle und einem elektrischen Schalter zur Betätigung der magnetventilgesteuerten und öldruckbetätigten Bandbremse des Planetenrings war der Overdrive recht preiswert zu bauen. Achtgeben musste der Konstrukteur nur auf das maximale Drehmoment: in den unteren, „kräftigeren“ Gängen ist ein Overdrive mit den Haltekräften überfordert, daher wird elektrisch verriegelt, dass er sich nur im höchsten Gang bzw. nur im dritten und vierten Gang betätigen lässt.

Für das nachträgliche „Vollausstatten“ von Oldtimern wird dieser Weg von Liebhabern immer noch gern gegangen.

Von Vorteil ist das einfache Einlegen per Schalter. Vor allem aber ermöglicht es den Herstellern, ohne großen Entwicklungsaufwand einen Schongang anzubieten. Der Schalter befand sich häufig an der Lenksäule, mitunter auch im Schalthebel.

Heute haben derartige Overdrive-Getriebe fast keine Bedeutung mehr. MAN setzt sie aber in einigen Bussen wieder ein. In den 1950er und 1960er Jahren hingegen wurde es insbesondere von Volvo und englischen Herstellern häufig verwendet. Opel hat es in den Modellen Opel Kapitän, Rekord E1 und Commodore C kurzzeitig angeboten. Ford bot es kurze Zeit im Taunus 17m (P2) an. Diese Sonderausstattung wurde allerdings immer wieder wegen mangelnder Nachfrage, was auch zum Teil an der etwas umständlichen Bedienung lag, nach kurzer Zeit eingestellt.

Als bedeutender Hersteller ist Laycock de Normanville zu nennen.

Overdrive ist ein eingetragenes Warenzeichen der BorgWarner Corp. und wurde früher von den Adlerwerken in Lizenz hergestellt.
 
Vielen Dank für die Infos
:-D
:-D
:-D

Werd ich gleich mal ausprobieren...
 
Ich nutzt den Overdrive immer dann, wenns mal schnell gehen muß. Zum beispiel wenn ich auf ne grad auf Gelb schaltende Ampel zufahr. Knöpfchen gedrückt und Pedal etwas gesenkt *g
 
Willy !!!!!! :shock:

Du drückst auf das laute Pedal??? Das glaube ich nicht ! Das verbraucht doch Treibstoff....
:-D
Du könntest auch versehentlich schneller als 100km/h fahren.... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Malzan
8)
 
Ja ich fahr auch gelegentlich mal über 100 *g

Jetzt erst diese woche, 770 Km Autobahn/Dresden/berlin
Davon 80% 90 Km/h
und auch mal beim Überholen 120 !!!! :mrgreen: :mrgreen:
 
over = über
Drive = Fahren

Überfahren ... oh backe ich hab die lizenz zum überfahren :redhotevil:

wenn mann Drive anders übersetzt Drive = treiben

kann man übertreiben :mrgreen:
 
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