Tesla fahren wie ist das und brauche ich einen Tesla oder geht anderes besser oder ähnlich gut

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Könnte man sich bei der jahrzehntelangen Dieselförderung und bei Solar ja auch fragen. Ist eben ne Lenkungswirkung wie das 9€ Ticket. Wenn es hilft das mehr Bahn fahren, mehr Solar auf die Dächer kommt oder in der Stadt durch eAutos bessere Luft und weniger Lärm ist, ist es doch gut.
Das mit der Bezahlung ist eben so ein Ding, dass man das als ungerecht empfindet. Ich finde es auch nicht gut, dass ne Opa für Milliarden gebaut wird, ich aber gar nicht ins Theater gehe, oder mit "meinen" Steuergeldern Fußballspiele bewacht werden müssen, wo ich mich Null für Fußball interessiere. Oder ganz blöd, in einem Ort ne Straße gebaut wird, die ich nicht benutze.

Ist eben so. Und eigentlich ja auch ganz gut
;)
 
Die 150000 waren damals. Und damals hast kein eAuto mit diesen Leistungen bekommen. Ich behaupte auch mal, auch keine Verbrennerlimosine. Was gibs denn da? Panamera, Quattroporte, RS7, M5, AMG? Die waren mit diesen Fahrwerten aber auch jenseits der 150000. Heute kost das S ja "nur" noch 80 oder so. Hab schon lange nicht mehr geguckt.
Na komm, der voll krass Model S-Gerät (übrigens so ziemlich der einzige Tesla, der mir sogar optisch gefällt) gibt es erinnerlich seit 2012 und kostet auch heute noch "ab" 102.000 Euro... Betonung liegt wie bei jedem anderen Hersteller auch bei "ab"... Und klar, klingen die rein technischen Daten erstmal relativ endgeil. Immerhin 670 bis 1020 PS, Beschleunigungswerte von 2,1 bis 3,2 Sekunden von 0 auf 100 Km/h, alles auf dem Niveau eines Supersportwagens...

Aber... Genauso gut auch alles Mumpitz. Bei diesen Kisten wird mit wahnwitzigen PS- und Beschleunigungsangaben herumgeritten, weil's für mehr einfach nicht reicht. Nach 10 Ampel-Sprints war's das dann und die Luft ist raus. Und dann bremst so'n Dingens auf der BAB nach 20 bis 30 Sekunden Volllastfahrt schlicht runter, um den Akku wieder abzukühlen. Sorry, aber für mein Dafürhalten ist genau das am Ende nur Schönrederei...
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Für 150.000 Taler bist beim Verbrenner schon gut dabei und hast einiges zur Auswahl, z. Bsp.
- Audi RS4 ab 86.000 Taler (450 PS bei 4,1 Sekunden 0 auf 100 Km/h)
- Audi RS5 ab 87.000 Taler (450 PS bei 3,9 Sekunden 0 auf 100 Km/h)
- Audi RS6 ab 127.000 Taler (600 PS bei 3,6 Sekunden 0 auf 100 Km/h)
- Audi RS7 ab 127.000 Taler (600 PS bei 3,6 Sekunden 0 auf 100 Km/h)

plus ein paar M-Modelle von BMW oder AMG's von Mercedes, Porsche usw..., zum Beispiel:
- Mercedes C63 AMG ab 69.000 Taler (476 PS bei 4,0 Sekunden von 0 auf 100 Km/h)
- Mercedes E63 AMG für 127.000 Taler (612 PS bei 3,6 SEkunden von 0 auf 100 Km/h)

Und wenn es denn gebraucht und günstig sein soll, zieh ich hier mein olles, getuntes BMW 335'er Cabrio vom Typ E93 aus 2008 auch gleich mit in den Ring. Zwar nur 360 PS und auf dem Prüfstand gemessenen 4,6 Sekunden von 0 auf 100 Km/h, dafür aber vollgasfest auf der BAB und 270 Km/h nach GPS auf der BAB mit vMax offen (der Wunsch, das auszureizen, verfliegt aber nach 1 oder 2 mal)...
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Aber "E", bevor ich es vergesse... Porsche Taycan, ab 86.000 Euro mit 408 bis über 760 PS für rund 128.000 Euronen, bei 2,8 bis 5,4 Sekunden von 0 auf 100 Km/h...

99% haben doch keine Probleme mit ihrem Auto. Und die 1% laden ihren Scheiss bei YouTube hoch.
Problem ist wohl eher, dass es bei Tesla nicht 1% sind, sondern eher 20 oder 30%...? Dafür dass angeblich 99% keine Probleme haben, schaut die Pannenstatistik aber eher mies aus...

Zitat: "Die Stromer aus der Fabrik von Elon Musik stehen in der deutschen Pannenstatistik mit einer Mängelquote von fast elf Prozent auf einer Stufe mit dem Dacia Logan. E-Autos geben bei der ersten Hauptuntersuchung (HU) ein durchwachsenes Bild ab."

Zitat: "...am hinteren Ende der Mängel-Rangliste liegt mit dem Tesla Model S eines der teuersten E-Autos, wie aus einer Sonderauswertung des TÜV-Verbands für vier populäre Modelle hervorgeht."

Zitat: "Noch schlechter schneidet die E-Limousine Tesla Model S ab: Jedes zehnte Exemplar fällt im ersten Anlauf durch die Prüfung. Eine noch höhere Mängelquote (10,7 Prozent) haben nur die Billigautos Dacia Duster und Dacia Logan."

Sorry, aber da sagt die Realität wohl mal wieder was anderes, als das, was sich Viele wünschen würden.
 
Okay. Der Link zu den Mängeln ist von wem? In der ADAC Pannenstatistik tauchen die nicht auf. Was sagt denn das aus, dass der wegen rostiger Bremsscheiben durch den TÜV fällt? Wenn man den vorher zu Tesla bringen würde, müsste man zwar sicher ein 4-stelligen für Bremsscheiben und neue Querlenker zahlen, aber er würde den TÜV schaffen. Ich war 2x beim TÜV. Ohne Mängel.

Das ist doch keine wirkliche Statistik. Selbst die vom ADAC find ich Humbug. Fast 50% der Pannen sind leere Starterbatterien. Das ist doch kein Fehler Brom Auto. Zumindest meist nicht. Man kann doch ein Auto nicht danach bewerten, weil irgendwelche Sparfüchse ihre Batterie bis zum Liegen bleiben bei -10 Grad reizen, wie meine Dame
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Aber keine Angst, ich bin nicht pro Tesla.
 
Aber keine Angst, ich bin nicht pro Tesla.
Du, ich bin weder pro noch kontra Tesla...
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Zugegebenermaßen geht mir Tesla relativ am Allerwertesten vorbei. Ich gebe aber ehrlich zu, dass mir der Hype darum, welcher von ein paar wenigen Enthusiasten zur Schau getragen wird und oft eben auch in einer gewissen Lächerlichkeit versinkt, irgendwo ein bissl auf die Ketten geht.

Es gibt ja durchaus auch Verbrennerfahrzeuge und Hersteller, die ich persönlich nicht favorisiere, aber die interessieren mich halt schlicht und einfach nicht. Das wars. Man kann vom Thema E-Mobilität und E-Autos halten was man mag, manchem sagt es zu, anderen eben nicht, für manche ist es heute schon eine Option, für andere halt nicht, aber wenn ein Hersteller wie Tesla nebst Musk selbst ständig als das ideologische NonPlusUltra gepriesen wird, als würde man einem Gott huldigen, dann aber so viel Schei*e abliefert, wie kein anderer Hersteller in Serienproduktion, dann entzieht sich das zugegebenermaßen meinem Verständnis.

Da muss man nicht mal die miese Verarbeitungsqualität heranziehen, die angeblich für so ziemlich jeden Tesla-Besitzer so gar keine Rolle spielt (die sich bei anderen Autos dann aber doch über irgendein Detail aufregen oder aufgeregt haben), da reichen mir schon Themen wie Phantombremsung, Unfälle durch Autopilot und diverse andere Meldungen, die fast ausschließlich Tesla betreffen.

Man nehme es mir bitte nicht übel, aber von einem Porsche Taycan, der Mercedes SQ-Reihe oder selbst KIA mit seinen E-Modellen, hört man derartige Meldungen eher kaum bis gar nicht.

Ja, Tesla war sicher Vorreiter auf diesem Gebiet, keine Frage, aber heute im Großen und Ganzen betrachtet, bauen viele andere Hersteller eben auch super Elektroautos (mal rein auf's Technische bezogen).

Und für mich persönlich gesehen, fahren wir neben dem Ram und bald den SUV noch ein tolles, gebrauchtes Cabrio zum Spaß und ein relativ gutes, gebrauchtes Coupe für den Allerweltsgebrauch. Das Eine oder andere ließe sich sicher irgendwann gegen ein E-Modell austauschen (E-Pickup und E-SUV gäbe es ja schon), aber bei den Cabrios und Coupes schaut es dann eher noch mau aus. Bis der Gebrauchtwagenmarkt sowas mal hergibt, müsste es die ja auch erstmal in neu geben. Oder? Also bis hier alle Karosserievarianten neu wie später auch gebraucht verfügbar sein werden, vergehen sicher noch gut 20 oder 25 Jahre...
 
Na Tesla wird eben medial durchgezogen. Kia interessiert da keine Sau und Mercedes hat irgendwie auch nichts im Angebot, was ein Skandal wert wäre. Wobei der erste EQC (oder so?) ja auch nichts gutes abbekommen hat. Vom EQV hab ich bis jetzt noch Null gehört. Tesla ist eben immer wieder gut für Schlagzeilen. Was das Gotthafte angeht, dass hatte ich schon beim Eifone nicht verstanden. Aber so ist das. Mir geht das eigentlich auch am ... vorbei. Anders als bei dir und anderen, ist es mir aber wirklich egal
8o
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Ich hatte mit dem Auto und dem finanziellen daraus und damit sehr gute und schöne Erfahrungen gemacht. Mit der Firma selbst (einige Mitarbeiter mal ausgenommen) eher schlechte bis sehr schlechte. Aber über das Auto selbst kann ich leider nicht meckern. Ich hab mich von diesem Spaltmaßenunsinn allerdings auch nie beeinflussen lassen.
 
Kia interessiert da keine Sau und Mercedes hat irgendwie auch nichts im Angebot, was ein Skandal wert wäre.
Eben, weil die im Gegensatz zu Tesla kaum mit derart gravierenden Mängeln aufwarten. Sie sind dann halt langweilig gut - und dazu noch top verarbeitet...
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Was das Gotthafte angeht, dass hatte ich schon beim Eifone nicht verstanden. Aber so ist das. Mir geht das eigentlich auch am ... vorbei.
Mir auch, deshalb hab ich mir auch nie eins angeschafft. Ging halt irgendwann von LG zu Samsung und hatte nie Probleme damit.

nders als bei dir und anderen, ist es mir aber wirklich egal
8o
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Kleine Spitze muss sein, wa...?
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Nee, Tesla selbst und deren Autos gehen mir tatsächlich am Allerwertesten vorbei, nur das Brimborium darum eher nicht.

Ich hab mich von diesem Spaltmaßenunsinn allerdings auch nie beeinflussen lassen.
Hab ich selbst bei meinen teilweise 8 bis 12 Jahre alten Gebrauchtzweit- und Drittwagen von Opel / Audi / BMW / Mercedes auch nicht, die haben nämlich immer gepasst...
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Aber sorry, wenn ich 50..., 80... oder gar 100.000 Taler für ein Auto ausgeben würde, dann muss sowas einfach passen. Aber ich kenn auch unzählige Beiträge zum Thema Baupfusch, wo rund 40% aller Neubauten nach Fertigstellung durch die Baumfitrmen noch Baumängel im Preisrahmen zwischen 60.000 und 80.000 Euro aufweisen. Sollen sich halt einfach mal nicht so affig haben, wenn's Wasser durch die Steckdosen ins Haus läuft oder der Schimmel schon vor einem selbst Einzug gehalten hat...
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Beim Bauphush wird auch oft am falschen Ende gespart. Haben wir ja bei unserem Haus gesehen. Da wars kein Bauphush, sondern die neuen Besitzer waren einfach zu blauäugig, trotz vieler Hinweise von uns und auch dem Angebot, dass die sich doch ein Gutachter dazu holen sollen, da wir auch keine Experten sind und hinterher ebenfalls kein Ärger wollen. Naja, ein paar Dinge wollten die uns dann noch über helfen. Haben sie aber nicht geschafft. Und wer mal "eben so" 300.000 für ein altes Haus ausgibt, der soll bitte schön auch die 1000 oder 3000 für ein Gutachter übrig haben. Machen aber viele nicht. Auch externe Sachverständige die den Bau begleiten, sind ja "zu teuer". Aber mittlerweile (hier) mehr als 600.000 für ein Haus + 300qm Grundstück ausgeben, das geht. Da brauch sich hinterher keiner beschweren.

Übrigens, kleiner Vergleich Samsung - Tesla. Von Samsung hörte man in der Vergangenheit auch nur negatives. Du bist aber zufrieden? Ich auch. Ich hab schon das 4. Samsung. 2 sind mir runtergeflogen. Ich kenne aber auch viele die ein IPhone haben und meckern und meckern und meckern und trotzdem den Erfinder für Gott halten und sich nie ein anderes Telefon kaufen würden.


Was die Fehler bei Tesla angeht, so muss man allerdings auch sagen, dass die die wirklich hinterher auch beseitigen, wenn man dies denn will und das Auto zur Not auch komplett zurück nehmen. Das machen andere Firmen nicht. Bei Tesla denkt man da eben anders. Schnell produziert und raus auf den Markt. Keine Ahnung ob das zur Zeit immer noch so ist, aber ein Tesla kaufts und holst ihn ab. Mein Kumpel hat diesen ID4 bestellt. Erst sollte er im November kommen, dann Dezember, Januar und jetzt glaub ich im März. Bei Tesla bist du eben der Testdriver und der Qualitätsmanager. Wo bei anderen Firmen vielleicht noch mal 10 Leute ums Auto gurken, überall kleine Aufkleber dran machen, wenn was nicht stimmt, ein Protokoll schreiben und so weiter, alles auf einem anderen Band von wieder etlichen Mitarbeitern beseitigen lassen, wird die Karre bei Tesla ungewaschen auf den Laster gestellt, und zur Auslieferung in einer große Halle gefahren. Da kannst du dann gucken ob alles geht, ob dir der Lack gefällt, ob dir die Schramme unterm Schweller auffällt oder du merkst ob der Fensterheber nicht geht. Dann hast ein paar Studenten die dir die Schramme gleich vor Ort raus polieren und gucken ob sie den Kofferraumdeckel da noch gleich etwas richten können. Das kostet sicher nur ein Bruchteil von dem, was bei anderen Firmen an Endkontrolle so passiert. Das ist sicher einfach nur eine Rechenfrage bei Tesla. Und solange es der Kunde mitmacht - was solls? Tesla fährt mit seinem Konzept anscheinend gut.
 
Was die Fehler bei Tesla angeht, so muss man allerdings auch sagen, dass die die wirklich hinterher auch beseitigen, wenn man dies denn will und das Auto zur Not auch komplett zurück nehmen. Das machen andere Firmen nicht. Bei Tesla denkt man da eben anders.
Naja, das scheint ja auch nicht ganz so einfach zu sein mit dem Beseitigen, nicht umsonst gibt es schon diverse Anwaltskanzleien die sich auf diese Themen spezialisiert haben.

und diese Problematik könnte man halt umgehen, wenn man eine vernünftige Endkontrolle mit anschließender Behebung vornimmt. So wie es eigentlich alle anderen Hersteller auch machen.
Und da spielt es auch keine Rolle ob das Ding 10.ooo oder 100.000 Euro kostet.

Wenn der Hersteller mir aber ein Auto gibt, bei dem sich aber schon bei der Abholung der Lack abziehen lässt oder der Kofferraumdeckel auf den Kotflügel drückt, dann heißt das für mich, das ich als Kunde gar nicht Wertgeschätzt werde und es auch kein Wert darauf gelegt wird, mich vielleicht an die Marke zu binden. Natürlich klappt das am Anfang aber irgendwann machen das auch die verblendetsten Jünger nicht mehr mit.
 
Machen Sie aber schon seit Jahren so. Ich glaub nicht das das mal kommt. Ich war ja bei einer Abholung dabei. Der Großteil hat dich kurz das Auto angeguckt. Wies funktioniert bekommt man ja vorher schon per Email und Erklärfilmchen mitgeteilt. Der Großteil weiß es schon von Youtube. Tesla geht also scheinbar davon aus (denk ich mir), dass 1 von 10 Autos leicht korrigiert werden muss. Wenn man im Werk eine Endkontrolle machen würde, müsste man ja ALLE Autos kontrollieren und Fehler beseitigen, die dem einen oder anderen Kunden vielleicht gar nicht auffallen oder auch einfach egal sind.
So läuft es, denke ich. Und da kannst ja ne Meinung drüber haben. Aber die ist Tesla egal, ob du von denen ein Auto kaufst oder nicht.
 
So läuft es, denke ich. Und da kannst ja ne Meinung drüber haben. Aber die ist Tesla egal, ob du von denen ein Auto kaufst oder nicht.
.... natürlich habe ich auch meine Meinung darüber und genauso wenig wie ich mir ein EiPhone kaufen werden, werde ich mir auch keinen Tesla kaufen, ob es den Musk juckt oder nicht ist mir auch Wurscht.
 
Von Samsung hörte man in der Vergangenheit auch nur negatives. Du bist aber zufrieden? Ich auch. Ich hab schon das 4. Samsung. 2 sind mir runtergeflogen.
Okay, nehme ich mal zur Kenntnis, gebe aber zu, dass mir da noch nichts zu Ohren gekommen ist. Wahrscheinlich weil mich Handy weniger interessieren als Autos...
^^


Das S21 UltraPlus 5G wasweißichwasnoch war aber preislich auch schon an der Kotzgrenze. Dafür macht es top Fotos und spart mir die zusätzliche Kamera.

Aber ich entferne mich vom Thema...
;)


Und solange es der Kunde mitmacht - was solls?
Da gebe ich Dir allerdings zu 100% recht...
:thumbup:
 
Ich hatte das S8 und jetzt seit 2 Jahren das S10. Ich kann nicht meckern und ich hab die immer bei Ebay Kleinkram neu gekauft. Für dann auch etwas weniger als im Laden.
Bei Samsung gabs doch mal dieses Akkuproblem und was mit Software. Sind die da nicht auch fast dran pleite gegangen?
 
Was die Fehler bei Tesla angeht, so muss man allerdings auch sagen, dass die die wirklich hinterher auch beseitigen, wenn man dies denn will und das Auto zur Not auch komplett zurück nehmen. Das machen andere Firmen nicht.

Tesla liefert wissentlich Model 3 mit Rissen aus: Gutachten zieht krasses Fazit


06. Juni 2022 | Lisa Brack

Ein deutscher Tesla-Kunde kauft sich ein 54.000 Euro teures Model 3 und entdeckt kurz danach Risse an der tragenden Bodenstruktur. Doch der Hersteller wiegelt ab - es wären nur kosmetische Mängel.​

Ein gerichtliches Gutachten kommt zu einem ganz anderen Schluss: So fällt der Wagen durch den TÜV! EFAHRER.com hat die ganze Geschichte.​

Die Mängel: Deutliche Risse bei den drei Wagenheber-Aufnahmepunkten Vorne rechts und links sowie hinten rechts

Als Gerd Stocker (Name von der Redaktion geändert) sein neues Model 3 LR im Februar 2021 in Empfang nimmt, ahnt er noch nicht, was für ein Riesenärger auf ihn zukommt. Im Grunde ist der 34-Jährige mit seinem neuen E-Auto made in USA zufrieden - bis es zum ersten Reifenwechsel im Frühjahr 2021 kam. Denn als der Tesla auf der Hebebühne liegt, offenbarte sich von unten ein gravierender Mangel. Der Ingenieur traut seinen Augen nicht, als er den Unterboden betrachtet: Zu sehen sind deutliche Dellen und sogar Rissen in der Alulegierung. Was war passiert?
Als Stocker nachforscht, wird schnell klar, dass er nicht der einzige Betroffene ist: Derartige Dellen tauchen so regelmäßig neben drei der vier Aufhängungen für den Unterboden samt Akku auf, sodass als Ursache nur ein Mangel in der US-Produktion in Fremont in Frage kommt. Insiderberichten zufolge soll ein Roboter in der Produktion für die Beschädigungen verantwortlich sein.
Nur ein paar Dellen und kleine Risse im Unterboden - das klingt zunächst nach deutscher Pedanterie. Doch das Problem ist durchaus prekär. Die Wagenheberaufnahmen sind Teil des Akkugehäuses, und in die Risse der Alulegierung kann gerade im Winter Nässe und Salz gelangen. Zudem hat der Tesla-Kunde große Bedenken in puncto Stabilität, sein Model 3 mit diesem Schaden beim nächsten Reifenwechsel auf eine Hebebühne zu hieven. Und was ist im Fall eines Unfalls? Eine Bergung dürfte problematisch werden, schließlich darf die Feuerwehr das Fahrzeug nur an den Wagenheberaufnahmen anheben.

"Da passiert nichts, das passt schon so."
Verständlich, dass Stocker also sein 53.000 Euro teures Model 3 nachbessern lassen möchtee. Er wendet sich im Juni 2021 an das Tesla-Servicecenter Berlin. Was dort passiert, entspricht - gelinde gesagt - kaum seinen Vorstellungen. Mit etwas Lack bemüht man sich, den Schaden zu beheben, was freilich so nicht möglich ist. Der Schlüssel wird dem Ingenieur übergeben mit den lapidaren Worten: "Da passiert nichts, das passt schon so." Kurzum: Tesla sieht diese Dellen und Risse in der tragenden Struktur als kosmetischer Mangel an. Kein Einzelfall, erst kürzlich berichtete EFAHRER.com über ein Model 3 mit über 20 Mängeln im Auslieferungszustand, die Tesla seit über einem Jahr weigert, zu beheben.
Der Tesla-Kunde ist schwer enttäuscht. Mit den Mängeln an der tragenden Unterbodenstruktur, die eben auch den Akku beherbergt, fühlt er sich so unwohl, dass er nun eine Neulieferung anstrebt - das Vertrauen, dass Tesla hier ordentlich nachbessert, ist längst verloren. In einem Schreiben Anfang Juli fordert Stocker Tesla auf, sein Mangel-Model 3 bis Ende Juli gegen einen mindestens gleichwertigen einwandfreien Wagen umzutauschen. Doch Tesla lehnte ab. Grund: Die Beschädigungen seien kein Mangel, die Sicherheit sowie Zuverlässigkeit des Fahrzeugs seien nicht beeinträchtigt. Es läge kein Garantiefall vor.
Doch eigentlich wäre Tesla durchaus verpflichtet, diese Fehler zu beheben. Schließlich gewährt der US-Hersteller zusätzlich zur Gewährleistung in seiner beschränkten Neuwagengarantie sämtliche Reparatur- oder Austauschmaßnahmen, "die notwendig sind, um Material- oder Herstellungsfehler an allen von Tesla hergestellten oder gelieferten Teilen zu beheben, die unter normalen Nutzungsbedingungen in einem Zeitraum von 4 Jahren oder nach 80.000 Kilometer auftreten, je nachdem, was zuerst eintritt."

Rechnungsvermerk verrät Schlamassel in der Produktion


Dem 34-Jährigen wird es zu bunt, er wendet sich nach dieser Absage an den Teslaanwalt, wie sich Rechtsanwalt Dr. Christoph Lindner selbst nennt. Seine Kanzlei im bayerischen Rosenheim hilft Betroffenen bei Problemen mit Elektrofahrzeugen aller Hersteller, bei Verkehrsunfällen mit Elektrofahrzeugen und Auseinandersetzungen rund um die BAFA-Förderung. Dabei landen viele Fälle frustrierter Tesla-Kunde auf Lindners Schreibtisch. Trotz allem ist der 38-Jährige selbst begeisterter Teslafahrer und seit 2019 mit einem Model S unterwegs.
Bei seinem Besuch in der Kanzlei legt Stocker unter anderem die Nulleurorechnung von der vermeintlichen Nachbesserung vor. Der Anwalt wird stutzig, als er folgenden Vermerk von Tesla dort liest: "Der Werksprozess wurde am 26. April 2021 verbessert." Lindner sieht dies als Eingeständnis an, dass die Beschädigung im Werk entstanden sind und offensichtlich auch vor Auslieferung bekannt waren - für ihn ein Skandal.

Kunde soll selbst Mängelbehebung zahlen


Der Jurist fordert Tesla nun zunächst außergerichtlich zur Neulieferung, also zum Umtausch auf. Doch die Reaktion von Tesla ist alles andere als kundenfreundlich: Die kosmetischen Beeinträchtigungen seien auf der Fahrzeugunterseite und damit unerheblich. Zur Behebung müsse man die gesamte Batterieeinheit austauschen, was man gern tun können - allerdings nur auf Kosten von Stocker selbst!
Um die Sache zu klären, reicht Lindner im Auftrag seines Mandanten im September 2021 einen Antrag auf Einleitung eines selbständigen Beweisverfahrens am Landgericht München I ein. Das Landgericht München I beauftragt daraufhin einen unabhängigen Gutachter der DEKRA, das Model 3 auf Mängel abzuklopfen. Stocker bringt im April 2022 seinen Sorgen-Tesla zum Sachverständigen, der ihn auf einer Hebebühne ausgiebig untersucht.
Die Mängel: Deutliche Risse bei den drei Wagenheber-Aufnahmepunkten Vorne rechts und links sowie hinten rechts

[COLOR=rgba(29,31,61,.4)]Kanzlei Dr. Lindner Rechtsanwälte[/COLOR][COLOR=rgba(29,31,61,.6)]Die Mängel: Deutliche Risse bei den drei Wagenheber-Aufnahmepunkten Vorne rechts und links sowie hinten rechts[/COLOR]

DEKRA-Gutachter prognostiziert: Keine Plakette bei der nächsten HU


Ende Mai 2022 erhält das Landgericht das DEKRA-Gutachten, das EFAHRER.com vorliegt. Auf 24 DIN-A4-Seiten bestätigt der Gutachter anhand von 30 Fotos ebenjene Mängel an und kommt in der Zusammenfassung zum Schluss: "Die Behauptung des Antragsstellers, dass (...) drei von vier Wagenheberaufnahmen insbesondere durch Risse beschädigt sind, ist (...) zu bestätigen." Immerhin bewertet er die Gefährdungspotentiale bei der normalen Benutzung des Fahrzeugs als "eher gering". Ob das Korrosionsrisiko mit den Rissen steigt, will der Gutachter nicht bewerten. Allerdings gelangt er zu der Bewertung, dass "im Falle eines Anhebens des Fahrzeuges die werksseitig vorgegebene, konstruktive Stabilität und Intgrität des Akkugehäuses nicht mehr vollständig gegeben" ist.
Am Ende kommt der DEKRA-Gutachter zu einem erschütternden Fazit: "Aufgrund der festgestellten Beschädigungen am Hebeprofil des Akkugehäuses kann im Rahmen der Hauptuntersuchung nach §29 StVZO eine Prüfplakette an dem hier vorgestellten Fahrzeug nicht zugeteilt werden." Kurzum: Das 54.000 Euro teure Model 3 mit seinen 27.000 Kilometern erhält in 2024 keinen TÜV, sollte der Schaden nicht repariert sein. Der Gutachter kommt zum Schluss, dass zur Behebung der festgestellten Beschädigungen das HV-Batteriemodul erneuert werden muss. Voraussichtliche Reparaturkosten: knapp 15.000 Euro.
Mit diesem Gutachten ist klar: Der Tesla-Kunde hat sein Neufahrzeug zu Recht beanstandet. Deshalb strebt nun Anwalt Lindner ein Neulieferungsbegehren mit Klageverfahren an. Ein Rücktritt vom Kauf wäre für den Tesla-Käufer nur das Äußerste. Er hofft immer noch auf ein mangelfreies Model 3 - diesmal jedoch aus chinesischer Produktion und nicht aus den USA.
Wie geht es nun weiter? Tesla hat nun Gelegenheit, zum Gutachten Stellung zu nehmen. Ein Urteil wird frühestens Ende des Jahres erwartet. Doch wenn das Gericht Tesla dazu tatsächlich verdonnert, einen Neuwagen Stocker zu liefern, dann kann dies zu einem Präzedenzfall für die vielen tausend Model 3 werden, die damals von dem wohl fehlerhaft eingestellten Roboter beschädigt wurden. Und damit wäre Tesla zu einer gigantischen Umtauschaktion gezwungen.
 
Kann auch blöd laufen.
Ich habs ja selbst durch. Das heißt aber nicht, dass es der Normalfall ist. In Deutschland fahren ja fast 70000 Teslas rum. Und der Großteil wird keine Probleme haben. Das entschuldigt aber auch nicht so ein Mangel oder die teilweise doch sehr beschissenen Geschäftspraktiken mit Kunden umzugehen.
 
Bin heute einen Poolstar 2 mit 400schlagmichtot PS gefahren.
Fährt sich eigentlich wie jedes EAuto, welches ich bisher gefahren bin. Nix außergewöhnliches....ok, der geht ab wie Zäpfchen aber das machst nur so lange, bis die ersten Bildchen kommen und man will ja möglichst weit kommen also lässt man das irgendwann nehme ich an.
Sitzposition sehr gut, Verarbeitung auch ok, Platz ist ausreichend für 4 Personen, Kofferraum geht auch aber was gar nicht geht, waren die Sitzbezüge aus recycelten PET Flaschen. Alter Schwede, haben sich die komisch speckig angefühlt. Möchte nicht wissen, wie mann im Hochsommer darauf schwitzt.
Alles in allem wenigstens eine Optik, die aus der Masse der rundgelutschten Teslas, ID's, Kia's usw raussticht.
 

Riesiger Tesla-Rückruf droht: US-Untersuchung von Autopilot-Unfällen geht in nächste Stufe


Das Autopilot-System von Tesla soll schon in vielen Situationen zu Unfällen beigetragen haben, doch für ihre Voruntersuchung des Systems suchte sich die US-Behörde NHTSA im vergangenen August einige besonders spektakuläre aus: Seit Anfang 2018 habe es elf Unfälle gegeben, bei denen Teslas unter Autopilot-Kontrolle stehende Einsatz-Fahrzeuge gerammt hätten, teilte sie mit, und forderte kurz darauf massenhaft Daten dazu an. Eine solche Voruntersuchung ist der erste Schritt in einem Verfahren, das zu einem Rückruf führen kann. Seit seinem Beginn hat die NHTSA nach ihren Angaben Kenntnis von sechs weiteren Fällen dieser Art erhalten (das Foto zeigt einen davon in Florida) – und jetzt geht es in die nächste Stufe.

NHTSA sieht Muster bei Tesla-Unfällen


Das teilte die Behörde am Donnerstag in einem offiziellen Dokument mit. Neben den eigentlichen Blaulicht-Unfällen hat sie demnach in ihrer bisherigen Voruntersuchung 106 vergleichbare identifiziert, bei denen kurz vor einem Aufprall Autopilot-Funktionen aktiv waren. Bei deren Analyse mit Hilfe von Daten sowie teils Videos von Tesla hätten sich „Muster“ gezeigt, schreibt die NHTSA. Bei etwa jedem zweiten dieser Unfälle gebe es Anzeichen dafür, dass die Person am Steuer ihre Fahraufgabe nicht richtig wahrgenommen habe. Bei ungefähr einem Viertel sei das System wohl unter Bedingungen eingesetzt worden, unter denen es laut Tesla nicht oder nur eingeschränkt funktioniert.
Beides hört sich nicht nach technischen Fehlern als Unfall-Ursache an, doch damit will die NHTSA Tesla offenbar nicht davonkommen lassen. In den Handbüchern zu seinen Elektroautos wird darauf hingewiesen, dass die Autopilot-Funktionen sämtlich nur Assistenten sind und die Verantwortung beim Fahrer bleibt. Doch die NHTSA erklärt in ihrem Dokument, dass bei der Entwicklung solcher Systeme auch ein unkorrekter Umgang der Nutzer damit zu berücksichtigen sei. Unter anderem müsse gewährleistet werden, dass die Person am Steuer „effektiv“ weiter ihre Aufgabe wahrnimmt, die beim Einsatz von Fahrassistenten in deren Überwachung bestehe.
Nach den ersten Untersuchungen hat die Behörde aus ihrer Preliminary Investigation jetzt eine Engineering Analysis gemacht. Damit fällt schon einmal die Möglichkeit weg, dass das Verfahren nach der Voruntersuchung ohne Folgen beendet wird – ohnehin dauerte schon diese deutlich länger als die laut NHTSA üblichen vier Monate. Für die technische Analyse sind weitere zwölf Monate vorgesehen, in denen die Behörde auch eigene Tests vornimmt. Parallel dazu wird mit dem Hersteller kommuniziert, der stets die Möglichkeit hat, selbst einen Rückruf einzuleiten – solche Fälle hat es mit Tesla und der NHTSA außerhalb von formalen Untersuchungen schon gegeben. Wenn es eine solche dann als freiwillig bezeichnete Aktion nicht gibt, kann die Behörde nach Abschluss die Analyse ein internes Verfahren für einen verfügten Rückruf einleiten.

Autopilot-Kontrolle könnte strenger werden


Tesla äußerte sich auf Anfrage verschiedener US-Medien nicht zu der neuen Entwicklung bei der Autopilot-Untersuchung. Nach den aktuellen NHTSA-Angaben betrifft sie grundsätzlich geschätzte 830.000 Model S, Model X, Model 3 und Model Y, die von 2014 bis 2022 produziert wurden; im vergangenen August waren es noch 765.000 Teslas – die Behörde zählt also offenbar die laufenden Verkäufe mit. Wenn sie einen Rückruf zum Beispiel mit einer Einschränkung der Bedingungen verfügt oder von Tesla erreicht, unter denen sich die Autopilot-Helfer aktivieren lassen und aktiv bleiben, ließe sich der wohl per Software erledigen. Er würde also zumindest keine hohen Kosten bedeuten – aber für das Image von Tesla als führend auf dem Weg zum autonomen Fahren wäre er bestimmt nicht hilfreich.

https://teslamag.de/news/riesiger-t...chung-autopilot-unfaellen-49500#disqus_thread

 
Also 77 der 106 Unfälle sind auf menschliches Versagen zurück zu führen. Der Rest sicher auch. Beim besten Willen mag es mir nicht in den Kopf gehen, wie man "sehenden Auges" auf ein stehendes Hindernis fährt.

Deshalb finde ich allerdings auch dieses System totalen Unsinn. Ich bins selbst noch nicht gefahren und alle anderen die das nutzen, finden es total super. Und dabei sollte man auch beachten, wie viele Unfälle dieses System schon verhindert hat. Youtube ist ja voll mit Beinaheunfällen, wo sicher viele von uns nicht so fix reagiert hätten, wie der Tesla. Untersuchen muss man es allerdings trotzdem. Ob man es Idiotensicher machen kann? Ich denke nicht, wenn man, wie bei dem einem tödlichen Unfall, liest, dass Niemand auf dem Fahrersitz saß
:/
 
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