Tesla fahren wie ist das und brauche ich einen Tesla oder geht anderes besser oder ähnlich gut

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- in Norwegen gibt/gab es zig E-Förderungen, nicht nur KFZ-Steuerfreiheit, sondern auch freie Umweltzonenzufahrt, Parkgebührenbefreiung und anfangs der Pro-E-Welle sogar direkte Zuschüsse beim Kauf und Cash-Back-Erstattungen.
Ich hatte mir das bei einem Besuch von Oslo mal von einem Bekannten zeigen und erläutern lassen.
Ok, tatsächlich was gelernt. Nur die KFZ-Steuerfreiheit gibt es hier auch, genauso wie die freien Umweltzonen, zumindest in Hamburg auch Parkgebürenbefreiung und sogar eine Kaufprämie gab es mal. Und es gibt rechlich Wahlkampfgetöse, dass die noch einmal zurückkommen soll, was in meinen Augen ein großer Fehler wäre. So eine Kaufprämie ist Gift für die Restwerte.
- Auf den Bockmist Alle-Heizungsbauer-sind-doof-nur-ich-habe-die-Peilung gehe ich nicht näher ein, nur soviel: einer war der örtliche Platzhirsch in Sachen Heizungsbau, der andere der führende Wärmepumpenanbieter des westlichen Münsterlandes.
Dann erleuchte uns doch mal mit Zahlen, Daten, Fakten: Wieviel Fläche hast du zu beheizen und wieviel Energie wendest du dafür auf? Und keine Sorge, ich werde dich nicht auslachen wenn mein Baumwollzelt im Winter weniger Energie zum Warmwerden braucht pro Quadratmeter. (Und ja, alle paar Jahr zelte ich wirklich mal im Winter. Nur bei Schnee war ich noch nicht zelten.)
 
Eines muss ich hier noch loswerden: meine Firmenflotte fährt Komplett E. Und zwar deutsche Fabrikate aber im Vergleich ist zum Beispiel Teslas Model 3 um einiges günstiger im Kaufpreis!
Gut so, ich habe sogar einen Firma, die mit E-Firmenwagen und Lademöglichkeit am Büro auf Mitarbeiterwerbung geht. Soll im Februar starten.
 
Gut so, ich habe sogar einen Firma, die mit E-Firmenwagen und Lademöglichkeit am Büro auf Mitarbeiterwerbung geht. Soll im Februar starten.
Oha, sowas hatte ich in meiner Zeit als aktiver Unternehmensberater in den vergangenen 2 Jahren aber auch des Öfteren bei meinen Mandanten/Kunden. Fazit? Interessiert eigentlich kaum. Einzig von Interesse für die meisten Bewerber bleiben Verdienst - Arbeitszeit - HomeOffice Möglichkeiten - Urlaub. Die Goodys, mit denen oft geworben wurde/wird, zum Beispiel Firmenwagen, Firmen-E-Bike, firmeninternes GYM und irgendwelche Gesundheitsgeschichten, finden in der Realität eigentlich nur wenig Interesse... ;)

Dann erleuchte uns doch mal mit Zahlen, Daten, Fakten: Wieviel Fläche hast du zu beheizen und wieviel Energie wendest du dafür auf?
Weiß nicht, ob es wirklich was bringt, wenn Ihr Euch diese Zahlen um die Ohren haut, einfach weil die Voraussetzungen im Detail viel zu vielschichtig sind.

Aber ich sag es Dir gern mal von meiner (nun verkauften) Butze... ;)

- Mehrfamilienhaus Baujahr 1960
- Altbau mit AW-EG 60, AW-OG 40, AW-DG 25
- Gesamtfläche 420 qm
- davon Wohnfläche 332 qm, Nutzfläche 88 qm

Grundsanierung 2017 bis 2019 inklusive neuer, doppelverglaster Fenster, neuer Buderus Brennwert-Heizung komplett mit Heizkörper und Verrohrung, alle Außenwände mit 60 mm Innendämmung ohne Folie, Trockenbau Ständerwerk 80 - 100 mm.

Heizölverbrauch im Durchschnitt 2017-2024 zwischen 2.900 und 3.250 Liter...

Als Umrechnungsfaktor für Heizöl kann ein Richtwert von 1 Liter je 10 kWh angenommen werden. Wären demnach zwischen 29.000 und 32.500 kWh oder besser gesagt zwischen 69 und 77 kWh pro Quadratmeter, was einer Gebäude-Effizienzklasse B-C entsprechen würde. Leider nur nach Realverbrauch, in Dummland wird die realitätsferne Berechnungstheorie aber höher, in dem Fall niedriger bewertet... 😅
 
du hast bei der Gastherme einen Wirkungsgrad von ca. 80% und bei der Wärmepumpe einen durchschnittlichen Scop von 3,5
32500 x 0,8 : 3,5 = 7428 kWh
Wenn Du einen Mehrtarifzähler hast , bekommst Du dafür den Strom ca. 40% günstiger ( je nach Wohnort).
 
Wenn Du einen Mehrtarifzähler hast , bekommst Du dafür den Strom ca. 40% günstiger ( je nach Wohnort).
Gibt es leider bei uns nicht mehr, zumindest Stand dessen, als wir uns das mit der Infrarotheizung haben durchrechnen lassen. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Kann sich zwischenzeitlich auch wieder geändert haben.

du hast bei der Gastherme einen Wirkungsgrad von ca. 80% und bei der Wärmepumpe einen durchschnittlichen Scop von 3,5
32500 x 0,8 : 3,5 = 7428 kWh
Ja gut, leider eben alles oft nur theoretische Berechnungen, die auf dem Papier unter Umständen ganz gut ausschauen, sich hernach aber nur selten bewahrheiten. Ne Wärmepumpe kann wirklich ne super Sache sein - wenn man sie in einem neu gebauten Niedrigenergiehaus oder energetisch komplett durchsanierten Altbau einsetzt, wenn ich diese Gesamtkosten aber im Ganzen gegenrechne, würde ich wahrscheinlich nicht mal mehr die Amortisation der neuen Heizung bzw. Sanierungskosten erleben... 😅

Gibt mittlerweile so viele, die am rumstönen sind - und das nicht unbedingt wegen guter Momente zwischenmenschlicher Beziehung, sondern weil sie mittlerweilen von den laufenden Stromkosten schier erschlagen werden. Bekannter von mir hatte zuvor einen Abschlag bei Yello von 75 Euro monatlich, jetzt sind es bereits rund 340 Euro. Also kann man mal grob davon ausgehen, dass etwa 265 Euro auf die Wärmepumpe entfallen. Dazu nochmal rund 420 Euro für das ausgezahlte Sofortdarlehen über den Sanierungsbausparer extra. Wohlgemerkt nur für die im Rahmen des Wärmepumpeneinbaus angeblich erforderlichen, zusätzlichen Sanierungskosten. Die Kosten für die Heizung selbst (die Ölheizung hätte ja auch irgendwann getauscht werden müssen) nicht eingerechnet, die wurden aus einer bestehenden Rücklage bestritten. Die Erneuerung der Ölheizung hätte aber auch nur rund 12k gekostet, seine WP erinnerlich was um die 26k...

Macht dank bescheuerten Heizungs- und Gebäudemodernisierungsgesetz nebst Falschberatung und Schönrechnerei mal eben Gesamtkosten von 685 Euro monatlich... Vorher lag der Ölverbrauch seiner gut gewarteten, aber rund 28 Jahre alten Heizung, bei etwa 2500 Liter im Jahr +/- bei etwa gleichen Kosten in Euro (ca. 1 Euro/Liter) - ohne zusätzliche Sanierungsmaßnahmen...

Mehrkosten also rund 5.720 Euro im Jahr, wenn ich jetzt keinen Denkfehler drin haben sollte... Das mag nun nicht wirklich überall so extrem ausfallen, bei YouTube gibt es aber auch schon einiges an Jammervideos zum Thema Wärmepumpe, ursprüngliche Berechnung des Energieberaters und der tatsächlichen, realen Stromkosten im nachhinein...
 
Ja gut, leider eben alles oft nur theoretische Berechnungen, die auf dem Papier unter Umständen ganz gut ausschauen, sich hernach aber nur selten bewahrheiten. Ne Wärmepumpe kann wirklich ne super Sache sein - wenn man sie in einem neu gebauten Niedrigenergiehaus oder energetisch komplett durchsanierten Altbau einsetzt, wenn ich diese Gesamtkosten aber im Ganzen gegenrechne, würde ich wahrscheinlich nicht mal mehr die Amortisation der neuen Heizung bzw. Sanierungskosten erleben... 😅
Es gibt einen einfachen Trick, mit dem jeder testen kann, ob eine Wärmepumpe in der eigenen Hütte ohne Sanierung funktioniert. Im Winter (also wenn es möglichst kalt ist für ein paar Tage) stellt ihr die Vorlauftemperatur eurer Heizung auf 30-35 Grad. Wenn es dann immer noch warm genug im Haus wird brauchst du keine Sanierung und die Wärmepume ist auf jeden Fall wirtschaftlich. Wenn nicht, ok, dann muss man weiter prüfen. Der Test muss aber auf jeden Fall ein paar Tage laufen (außer es wird früher zu Kalt natürlich).
Weiß nicht, ob es wirklich was bringt, wenn Ihr Euch diese Zahlen um die Ohren haut, einfach weil die Voraussetzungen im Detail viel zu vielschichtig sind.
Stimmt, entlarven aber häufig Lautsprecher.
Aber ich sag es Dir gern mal von meiner (nun verkauften) Butze... ;)

- Mehrfamilienhaus Baujahr 1960
- Altbau mit AW-EG 60, AW-OG 40, AW-DG 25
- Gesamtfläche 420 qm
- davon Wohnfläche 332 qm, Nutzfläche 88 qm

Grundsanierung 2017 bis 2019 inklusive neuer, doppelverglaster Fenster, neuer Buderus Brennwert-Heizung komplett mit Heizkörper und Verrohrung, alle Außenwände mit 60 mm Innendämmung ohne Folie, Trockenbau Ständerwerk 80 - 100 mm.

Heizölverbrauch im Durchschnitt 2017-2024 zwischen 2.900 und 3.250 Liter...

Als Umrechnungsfaktor für Heizöl kann ein Richtwert von 1 Liter je 10 kWh angenommen werden. Wären demnach zwischen 29.000 und 32.500 kWh oder besser gesagt zwischen 69 und 77 kWh pro Quadratmeter, was einer Gebäude-Effizienzklasse B-C entsprechen würde. Leider nur nach Realverbrauch, in Dummland wird die realitätsferne Berechnungstheorie aber höher, in dem Fall niedriger bewertet... 😅
Da wird sich jemand gefreut haben, zumindest was den Energetischen Stand angeht. Die Umrüstung auf eine Wärmepumpe sollte klappen, wenn auch momentan auf Grund der recht neuen Heizung wahrscheinlich (noch) nicht notwendig. Es kommt natürlich auf die Entwicklung der Heizölpreise an, aber von der habe ich keine Ahnung. Nur wenn auch Heizöl in den Europäischen Emissionshandel kommt (keine Ahnung ob und wie das geplant ist) kann der Preis auch sehr interessante Entwicklungen nehmen.
 
Es gibt einen einfachen Trick, mit dem jeder testen kann, ob eine Wärmepumpe in der eigenen Hütte ohne Sanierung funktioniert. Im Winter (also wenn es möglichst kalt ist für ein paar Tage) stellt ihr die Vorlauftemperatur eurer Heizung auf 30-35 Grad. Wenn es dann immer noch warm genug im Haus wird brauchst du keine Sanierung und die Wärmepume ist auf jeden Fall wirtschaftlich. Wenn nicht, ok, dann muss man weiter prüfen. Der Test muss aber auf jeden Fall ein paar Tage laufen (außer es wird früher zu Kalt natürlich).
Oha..., bin jetzt kein Heizungsfachmann, aber glaube unsere Vorlauftemperatur bewegt sich so im Dreh um die 55 Grad und die Rücklauftemperatur bei etwa 45 Grad (oder 50/40), weiß es jetzt nicht ganz genau. Wenn ich die jetzt um 20 Grad absenke, dürfte hier gar nix mehr gehen. Denke ich... 😅

wenn auch momentan auf Grund der recht neuen Heizung wahrscheinlich (noch) nicht notwendig.
Da hast recht, ist 2018 komplett neu eingebaut worden und hat nach wie vor Top-Messergebnisse - laut Kaminkehrermeister bei der letzten Prüfung... Aber da sollen sich dann ruhig die neuen Eigentümer kümmern, wenn es denn mal soweit ist. Wo ich hingehe, brauch ich keine Heizung, sondern ne AirCon. Oder zwei... ;)🏝️🛶⛵

Nur wenn auch Heizöl in den Europäischen Emissionshandel kommt (keine Ahnung ob und wie das geplant ist) kann der Preis auch sehr interessante Entwicklungen nehmen.
Da die Preise so oder so nur eine Richtung kennen, kann es nur teurer werden. Hab 2018/2019 noch für 41 Cent pro Liter getankt, derzeit liegen wir bei etwas über 1 Euro pro Liter... Denke mal, auf 1,50 Euro pro Liter wird das schon noch hochgehen, aber mehr, ich weiß nicht, da gehen die Leute dann eventuell doch mal auf die Barikaden, wenn's kalt am Poppes wird...
 
Oha..., bin jetzt kein Heizungsfachmann, aber glaube unsere Vorlauftemperatur bewegt sich so im Dreh um die 55 Grad und die Rücklauftemperatur bei etwa 45 Grad (oder 50/40), weiß es jetzt nicht ganz genau. Wenn ich die jetzt um 20 Grad absenke, dürfte hier gar nix mehr gehen. Denke ich... 😅

Jepp, bei uns auch nach der Sanierung, weil sonst auch alles viel zu traege reagiert hat. Hatte das auch mal mit weniger versucht aber tagsueber steht die Sonne auf dem Haus und abends gehen dann die Temperaturen schnell runter, zumindest bei uns in Sueddeutschland, als ich in HH ein paar Jahre berufsbedingt leben musste, war da kaum ein Unterschied zwischen Tag und Nacht und natuerlich auch sehr viel waermer im Winter.

Und hier in den USA halt Luftheizung, moechten nie wieder was anderes, waren zuerst skeptisch aber das beste, was wir je hatten.
 
für jemand der viele Heizkörper mit wenig Fläche hat, wird es schwierig . Wer aber viel Fußbodenheizung im Haus hat, oder großflächige Heizkörper, für den ist die Wärmepumpe langfristig günstiger. Natürlich nicht unbedingt so das man die funktionierende Heizung raushaut. Aber wer seinen Heizkessel sowieso erneuern muss, hat bei der Wärmepumpe einen ähnlichen Preis. Aktuell sind die Wärmepumpen überall Ladenhüter und deutlich preiswerter als sonst.
@NeoNeo
Das war keine theoretische Berechnung . Du hast mit einer Wärmepumpe einen Faktor von 3.5 und besser. Wenn Du natürlich 55Grad Vorlauf benötigst kommst Du nicht auf den Wert. Aber bei vielen würde es passen.
 
Oha..., bin jetzt kein Heizungsfachmann, aber glaube unsere Vorlauftemperatur bewegt sich so im Dreh um die 55 Grad und die Rücklauftemperatur bei etwa 45 Grad (oder 50/40), weiß es jetzt nicht ganz genau. Wenn ich die jetzt um 20 Grad absenke, dürfte hier gar nix mehr gehen. Denke ich... 😅
Ausprobieren bringt da oft interessante Ergebnisse.
für jemand der viele Heizkörper mit wenig Fläche hat, wird es schwierig . Wer aber viel Fußbodenheizung im Haus hat, oder großflächige Heizkörper, für den ist die Wärmepumpe langfristig günstiger. Natürlich nicht unbedingt so das man die funktionierende Heizung raushaut. Aber wer seinen Heizkessel sowieso erneuern muss, hat bei der Wärmepumpe einen ähnlichen Preis. Aktuell sind die Wärmepumpen überall Ladenhüter und deutlich preiswerter als sonst.
@NeoNeo
Das war keine theoretische Berechnung . Du hast mit einer Wärmepumpe einen Faktor von 3.5 und besser. Wenn Du natürlich 55Grad Vorlauf benötigst kommst Du nicht auf den Wert. Aber bei vielen würde es passen.
Deswegen die geringere Vorlauftemperatur testen. Ich hätte auch gedacht, dass ich bei mir Heizkörper tauschen muss, ist aber tatsächlich (zumindest dafür) nicht notwendig.
 
Nun gut, für mich ist dieser Spuk sowieso vorbei. Muss ich mich Gott sei Dank nicht mehr mit befassen... ;)
 
Wer aber viel Fußbodenheizung im Haus hat, oder großflächige Heizkörper, für den ist die Wärmepumpe langfristig günstiger.
Auch wenn's mich nicht mehr betrifft, beim Thema "günstiger" kommen da bei mir halt durchaus Zweifel auf. Im laufenden Betrieb langfristig vielleicht schon, wenn die Ölpreise eklatant steigen sollten, aber auch in der Gesamtberechnung...?

Wie ich auf Seite 108 schon schrieb, wären die Gesamtkosten für mein MFH schon nicht ganz ohne, um überhaupt erstmal das Gesamtkonzept inhaltlich sinnvoll umzusetzen, nämlich laut Energieberater (der hier auch Heizungsfachmann und gerichtlicher Bausachverständiger vor Ort ist):

1.) Energetische Komplettsanierung = 175.000 Euro
2.) Wärmepumpenanlage komplett = 35.000 Euro
3.) PV/Solarthermie Anlage mit Speicher = 24.000 Euro

Macht zusammen gut 234.000 Euro an Endstellungskosten. Das mal gerechnet auf grob 25 Jahre eigene Restlebenszeit, macht das für mich eine Mehrbelastung von 780 Euro pro Monat... (Fördermöglichkeiten mal außen vor gelassen, kenne ich mich nicht aus)

Mein bisheriger Vermietungsanteil liegt erinnerlich bei 47,8%, also Umlage auf die Miete 373 Euro monatlich. Auf die kleine 2ZKB entfielen damit 42,5% mit einer Summe von 158,50 Euro, für die etwas größere 3ZKB der Rest von 214,50 Euro.

Eigene Mehrbelastung nach Abzug Vermietungsanteil = 407 Euro
Mehrbelastung Vermietungsobjekt I = 214,50 Euro
Mehrbelastung Vermietungsobjekt II = 158,50 Euro

Die Berechnungen wären hier natürlich vielschichtig. Will man die PV-Anlage komplett selbst nutzen, zum Beispiel für das E-Auto oder den heimischen Verbrauch, würde sich die Berechnung auch wieder etwas ändern, hier ist es berechnet zum ausschließlichen Betrieb der Wärmepumpen- und Hausstromanlage.

Die Mieten hier um die genannten Beträge zu erhöhen, ist relativ unrealistisch, zuweilen die umzulegenden Betriebskosten durch den höheren Stromverbrauch von dann 8.000 oder 9.000 Kwh gegenüber den rund 3.000 Litern Heizöl ja auch nochmal um Summe X steigen würde. Dann noch die höhere Grundsteuer, steigende Versicherungsprämien usw usw usw... nicht machbar für meine alleinerziehenden Mieterinnen, deren Mieten ich seit Jahren trotz Sanierungen erfolgreich unterhalb der ortsüblichen Vergleichsmieten halte... :oops: ;)


für den ist die Wärmepumpe langfristig günstiger.
Ersetze Wärmepumpe durch Elektroauto (um auch wieder mal zum Thema zurückzufinden :ROFLMAO:), dann habe ich da eben auch meine Zweifel, ob

1. der CO2-Rucksack des E-Autos tatsächlich niedriger ist als bei einem neuen Verbrenner
2. sich das Ganze in der Gesamtberechnung mit höheren AK und niedrigeren RW wirklich noch rechnet gegenüber einem Verbrenner
3. das die diversen Einschränkungen in der Nutzbarkeit auch nur ansatzweise lohnt

Viel ist natürlich heute noch gar nicht validierbar, keiner weiß, was der Strom zukünftig kosten wird, Gas, Benzin, Diesel, zusätzliche Steuern usw usw usw... Insofern ist das für uns alle mehr Stochern im Nebel.

Aber bei vielen würde es passen.
Sehe ich auch so, bei der Wärmepumpe, wie auch beim Elektroauto... (y)
Nur sind "Viele" eben auch nicht zwangsläufig die großteilige Masse. Überall und bei jedem sind die Voraussetzungen ein klein wenig abweichend, hier und da kann es aber zwischen funktioniert, funktioniert halbwegs oder funktioniert gar nicht umschlagen... Deshalb gibt es wohl auch keine allgemeinverbindliche Aussage nach richtig oder falsch... ;)
 
Da reicht eine Klimaanlage auch zum heizen, oder? Auf jeden Fall dir viel Glück, Erfolg, ect.
Bei einer Jahresdurchschnittstemperatur am Tag von 28 bis 30 Grad muss ich mich um's Heizen eher nicht mehr kümmern. Die nächtlichen Jahresdurchschnittstemperaturen liegen auch bei 23 bis 25 Grad.

Also da geht's dann wirklich ausschließlich ums Kühlen... 😅

Ach ja, und Danke... (y)
 
wenn Dein Installateur 35000 für die Wärmepumpe aufruft, dann nimmt der für einen Kessel aber auch nicht viel weniger. Und warum eine energetische Sanierung des Objektes, das Haus wird auch mit der Wärmepumpe warm ohne das es vorher gedämmt wird. Du brauchst dazu auch keine PV Anlage. Und egal wie man es dreht und wendet, derzeit ist ein E-Auto für einen Mieter ohne eigene Wallbox einfach zu teuer, um wieder auf das Thema zurückzukommen .
 
wenn Dein Installateur 35000 für die Wärmepumpe aufruft, dann nimmt der für einen Kessel aber auch nicht viel weniger. Und warum eine energetische Sanierung des Objektes, das Haus wird auch mit der Wärmepumpe warm ohne das es vorher gedämmt wird. Du brauchst dazu auch keine PV Anlage.
Nun, meine Buderus Brennwertheizung kam komplett 17k, aber eben online im Großhandel gekauft und bis auf die Anlage selbst, komplett in Eigenregie verbaut (also das ganze Drumherum)... ;)

Haus wird natürlich auch ohne energetische Sanierung warm, keine Frage, vielleicht, dann aber eben mit den genannten 15.000 bis 18.000 kWh im Jahr, nicht mit den optimierten dann 8.000 bis 9.000 kWh pro Jahr. Erklär das mal Deinen Mietern, wenn sich die Heizkosten faktisch verdoppeln... Und die Stromkosten sinken ja auch nicht wirklich. Da rechne ich eher mal in Zukunft mit 50 bis 55 Cent pro kWh...

PV-Anlage kann man natürlich rechnen, wie man mag. Ob jetzt für die eigene Nutzung oder Kostenreduzierung der Wärmepumpenanlage. Oder eben auch gar nicht. Da geb ich Dir vollkommen recht, zuweilen meine Dachausrichtung eh eher suboptimal sein soll...

Und egal wie man es dreht und wendet, derzeit ist ein E-Auto für einen Mieter ohne eigene Wallbox einfach zu teuer, um wieder auf das Thema zurückzukommen .
100% Zustimmung... (y)(y)(y)
 
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