Händler rät von Gasanlage ab

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Wenn Du Dir wenigstens einmal die Mühe machen würdest, Dir die Abhandlung durchzulesen. Seite 42 reicht.
Manchmal muss man einfach alte Zöpfe abschneiden - auch wenns weh tut :mrgreen:

Ich habe es mir angesehen. Und es steht eigentlich nichts drin. [emoji23]

Ich fahre seit 10 Jahren mit Gas. Hatte an 2 Autos auf Gas das Ventilsitzproblem nach hoher Laufleistung.

Vielleicht solltest du mal den Frisör wechseln. Zöpfe sind eh out!!
 
• Leistungsverlust beim Einsatz von Autogas vernachlässigbar.
• Bei gleichem Kraftstoff/Luftverhältnis niedrigere
Abgastemperaturen mit Autogas.
• Gravierender Verschleiß an den Einlassventilen bei
ungeeigneten Ventil- und/oder Sitzringmaterialien.
• Je ausgeklügelter das Motorregelungskonzept, desto
problemloser die Umrüstung auf Autogas
(Breitbandlambdasonde).
• Erhöhte Rohemissionen von HC und NOx beim Einsatz von
Autogas.
• Bisher keine Unterschiede im Brennverhalten zwischen
??
 
Ich fahre seit 10 Jahren mit Gas. Hatte an 2 Autos auf Gas das Ventilsitzproblem nach hoher Laufleistung.

Ja und? Deswegen verbrennt das Gas immer noch nicht heißer!
Das im Gasbetrieb ein erhöhter Verschleiß an den Ventilsitzen auftritt, insbesondere bei ungeigneten Materialien, bestätigt das Gutachten ja auch.
Aber NICHT, dass das Gas heißer verbrennt und das ist das einzige was ich hier moniere, weil es ist falsch.

Und wie lange jemand was fährt ist ja zunächst mal egal. Ich vögele auch seit über 30 Jahren und kann trotzdem nicht fliegen :mrgreen:

Aber - ich habe für meinen Gasanlagenhersteller Testfahrten mit verschiedenen Injektoren in meinem RAM gemacht. Und mich oft und sehr lange mit dem Chef über Gas, das Verbrennungsverhalten und die vielen "Märchen" über fahren mit Gas unterhalten. In einer der ersten Unterhaltungen habe ich den Fehler gemacht und habe erwähnt, das Gas heißer verbrennt. Der anschließende Monolog war sehr ausführlich und entsprach ungefähr dem, was auch im Gutachten steht.
Ich lass mich da auch gerne belehren, wenn ich merke, dass der Andere Recht hat.

Gasumrüstungen sind ganz gewiß nicht trivial. Was ein schlechter Umrüster einem Auto alles antun kann, kann man ja oft genug im Forum lesen.
Das Gas dem Motor eine gewisse Lebensdauer klaut ist auch nicht zu leugnen, aber das es heißer verbrennt ist einfach eine Unwahrheit.
Genauso wie mittlerweile die 7°-Regel, schmale Winterreifen usw. immer noch kursieren. Es gibt Dinge die sind einfach überholt oder entsprachen noch nie der Wahrheit.
Da kann man ruhig gegen angehen.

Achja - und Zöpfe sind aktuell durchaus wieder modern. Allerdings eher so kurze, stummelige. Bei Kerlchen mit Vollbart, roten Schuhen und zu langen T-Shirts.

Da ich aber schon immer gegen den Strom schwamm, werde ich meinen Zopf sicherlich nicht verstümmeln.

Und zum Friseur fahre ich genau JETZT. :mrgreen:
 
Also schmale Winterreifen waren früher auf jeden Fall besser... das habe ich selbst getestet... allerdings seit 20 Jahren nicht mehr (breit und schmal auf einem Auto gehabt) und ich wurde belehrt, dass es HEUTE nicht mehr so sei... glaube ich mal... aber egal...

Ob Autogas wirklich schädlich für den Motor ist, was Langlebigkeit anbelangt, wurde glaube ich NICHT nachgewiesen, oder? Dass Ventile leiden können ist bekannt, aber auch du Jens kannst bei deinen Fahrzeugen und deinem persönlichen Fahrstil (den ich hier nicht ankreiden will, ich kenne den ja gar nicht) nicht beurteilen, ob der Hemi länger gehalten hätte?! Und über 400.000 km ist ja mal ein Wort. Mir wurde von einem Ram erzählt, der angeblich über 700.000 km drauf hatte und auch auf Gas fuhr (Seemnnsgarn? Möglich!)... vor ca. 10 Jahren hab ich mein erstes Autogasfahrzeug gekauft, damals konnte man im Internet lesen, dass Gas sogar besser sei für Motoren.

Ich persönlich vermute, dass hochgezüchtete Motoren von z.B. Deutschen Fahrzeugen besser funktionieren, wenn genau die Plörre rein läuft auf die der Motor ausgerüstet ist, will sagen da würde ich nur dann ein Autogasfahrzeug kaufen, wenn es der Hersteller anbietet. Meinem 6 Zylinder Touareg hat der Gasumbau glaube ich nicht so gut getan... ein 5,7l Hemi und viele andere amerikanische Motoren sind eher altmodisch und gutmütig, ich vermute die sind für Gas besser tauglich.

Zum Thema: Es gibt viele Händler die mit Gasumbauten sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, das hat ganz vielerlei Gründe, ich kenn ein großes Autohaus der hat 3 Meister verschlissen und dann alles rings um Flüssiggas eingestellt einschließlich seiner Gastankstelle, die haben aber auch kein gutes Geschäft gemacht, bei meinem Touareg haben die ca. 2000-3000 € drauf gezahlt, weil die den kostenlos in ganz D rum gekarrt haben und insgesamt 2 Gasanlagen verbaut haben. Die mussten den mehrmals bei mir abholen und waren froh, dass ich nicht noch einen Ersatwagen wollte...
ABER: ein Ram mit Hemi ist gastauglich und man lässt da umbauen, wo sich einer gut auskennt, dann gibt's einmal nachstellen fertig!
;)
 
Ob Autogas wirklich schädlich für den Motor ist, was Langlebigkeit anbelangt, wurde glaube ich NICHT nachgewiesen, oder? Dass Ventile leiden können ist bekannt, aber auch du Jens kannst bei deinen Fahrzeugen und deinem persönlichen Fahrstil (den ich hier nicht ankreiden will, ich kenne den ja gar nicht) nicht beurteilen, ob der Hemi länger gehalten hätte?! Und über 400.000 km ist ja mal ein Wort. Mir wurde von einem Ram erzählt, der angeblich über 700.000 km drauf hatte und auch auf Gas fuhr (Seemnnsgarn? Möglich!)... vor ca. 10 Jahren hab ich mein erstes Autogasfahrzeug gekauft, damals konnte man im Internet lesen, dass Gas sogar besser sei für Motoren.

Nach gewiesen wurde es in der untersuchung die GuzziTom gepostet hat, wenn mal der quelle traut, dann ist da was dran, wenn nicht naja, dann ist eben wieder glaubensache.

Ich persönlich vermute, dass hochgezüchtete Motoren von z.B. Deutschen Fahrzeugen besser funktionieren, wenn genau die Plörre rein läuft auf die der Motor ausgerüstet ist, will sagen da würde ich nur dann ein Autogasfahrzeug kaufen, wenn es der Hersteller anbietet. Meinem 6 Zylinder Touareg hat der Gasumbau glaube ich nicht so gut getan... ein 5,7l Hemi und viele andere amerikanische Motoren sind eher altmodisch und gutmütig, ich vermute die sind für Gas besser tauglich.

Nein! der 4.7er ist Altmodisch und günstig gebaut so wie die amis es gerne machen, deswegen hat er fast nur weiche metalle verbaut. Der Hemi hingegen ist in der herstellung teurer und erfährt aufwändigere verfahren um mehr leistung zu erziehlen. Das sieht man dann eben auch anhand der gasfestigkeit der beiden Motoren.

Das die alten Magnumotoren das aushalten liegt wohl eher daran das die aus dem Hubraum kaum leistung abfragen, möglich wäre mehr, dann muss aber auch alles ausser der Block getauscht werden.

Mal im verhältniss:
400:5.7 = 70ps pro liter <- etwa 8k€
290:4.7 = 61ps pro liter <- etwa 4K€
230:5.2 = 44ps pro liter <- etwa 2-3k€ wenn der härtere sitze als der 4.7er hat ist wohl klar warum die alten magnumblöcke unttötbar sind ,wa ?

Die Hochgezüchteten motoren würden deutlich länger halten wenn die bei selber herstellung weniger ans limit gebracht werden, Die verfahren die z.b. BMW für die modernen leistungs-diesel betreibt ist enorm. angfangen von der lasergehärtet Zylinderwand bis zu extrem aufwendig hergestellten Kolben. Die Benziner werden wohl ähnlich aufwendig hergestellt, je härter das Metall und weniger leistung pro ccm desto nierdriger ist der verschleiß.
 
Und mal ganz abgesehen von der Frage ob LPG, Orangenlimonade oder Chillisauce heisser verbrennt... moderne Hochleistungsmotoren werden in Lastzuständen mit Benzin gekühlt (überfettung) Das geht mit Gas nicht sooo gut... deshalb spritzt z.B. die aktuelle PRINS Anlage ja in einigen Betriebszuständen Benzin mit ein um diesen Effekt zu erreichen.
Letztendlich hängt die Lebensdauer aber entscheidend von der Literleistung und vom Fahrstil ab... glaub ich...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur kein gas. Fleischfresser sind auch keine Vegetarier. Lol


Gas ist kein thema und ich habs seit Jahren drin. Günstiger kann man nicht fahren

write by blueskyofheaven
 
Schadet der Gasbetrieb dem Motor?
Nicht alle Motoren vertragen den alternativen Kraftstoff. Gerade die höheren Abgastemperaturen beim Gasbetrieb können sich kritisch auf die Auslassventile auswirken, wenn sie der Hersteller nicht dafür ausgelegt hat. Ob sich dann die Gas-Nachrüstung aufgrund des zusätzlichen Einbaus verstärkter Ventile oder Sitzringe noch lohnt, hängt vom Fall ab. Vor der Umrüstung sollte man sich daher ausführlich von einem Fachbetrieb beraten und schriftlich zusichern lassen, dass keine technischen Bedenken gegen die Montage bestehen.
 
Meine Meinung zum Thema. Ich kann den Händler durchaus verstehen. Speziell wenn der Händler selber keine Gasumrüstung anbietet oder nicht davon überzeugt ist. Wäre ich Händler würd ich das wohl auch so ähnlich machen.

Warum: Der Händler hat für Gewährleistung/Garantie/Sachmängelhaftung gerade zu stehen. Jeweils natürlich mit den entsprechenden Bedingungen/Grenzen. Ein RAM ist kein offiziell verkauftes Auto, also steht der Hersteller nicht unbedingt hinter dem Händler im Fall der Fälle.

Aber da beim Einbau einer LPG Anlage ja massiv ins Auto eingegriffen wird (Einspritzdüsen einsetzen, dafür Löcher bohren, Motorsteuerung überlisten, Einspritzdüsen für Benzin bei Gasbetrieb abschalten usw.) fallen Probleme oft erstmal auf den Händler zurück. Selbst wenn der Fehler beim Gasumrüster oder der Gasanlage liegt. Aber der Händler hat oft den Ärger damit. Pingpong zwischen Gasumrüster und Händler weil jeder sagt der andere ist Schuld.

Wäre ich Händler: ich würd wohl für diesen Fall die Gewährleistung/Garantie usw. explizit komplett ausschließen sobald am Fahrzeug ne derartige Modifikation vorgenommen wurde. Oder explizit eine zusätzliche Garantieversicherung verkaufen.
 
Ich fahre jetzt 115.000 km auf Gas.
Keinerlei Probleme, weder im Gas- noch Benzinbetrieb. Die Umbaukosten hab' ich schon 3x wieder reingefahren und sollten sich irgendwann die Ventile verabschieden, so what.
Wird der Kopf eben überarbeitet oder es kommt ein neuer Kopf drauf und dann geht es weiter.
Ich würde immer wieder auf Gas umbauen und es auch jedem, dessen Motor dafür geeignet ist, empfehlen.
Auch über 2018 hinaus bei entsprechender Fahrleistung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gas mag ja für den Geldbeutel der jeweiligen Autofahrer in den Ländern wo GAS (bis zur Vergasung) mit öffentlichen Mitteln gefördert wird ein Vorteil sein. Für die Umwelt allerdings eher weniger, auch wenn das grüne Gewissen mit der Förderung mit verkauft wird. Für die Umwelt bzw. für Tiere und Menschen wird durch Verwendung von Autogas nichts besser. Verhält sich ebenso mit modernen downgesizedten Turbomotoren. Billiger heißt nicht gleich besser. Also wer es nur für den Geldbeutel wegen nehmen will ist es nachvollziehbar. Wegen dem Umweltgedanken nicht.
 
Fahre den 2. HEMI mit Gas, null Probleme. Mach' Dir mal keine Sorgen!
Vernünftiger Einbau vorrausgesetzt, kannst Du der Sache entspannt entgegensehen.
Und bei DEM Händler würde ICH eh nicht kaufen, da er offenbar null Ahnung hat... :roll:
 
Es verbrennt in erster Linie mal GÜNSTIGER. Ich hatte kürzlich in nem anderen Fred das Gutachten der FH Osnabrück verlinkt. Warum sollte man denen aber auch glauben. "Gas verbrennt heißer" hört sich ja viel bedeutungsvoller an
:-)


Und hier noch einmal der link. Wer keinen Bock hat, sich 42 Seiten Abhandlung reinzuziehen, für den reicht auch das Fazit auf der Seite 42 (einfach komplett durchscrollen :mrgreen: )

https://www.loaditup.de/files/747929_myb5ffy2nt.pdf

Jedes Gutachten ist nur so gut, wie die Summe groß ist, die derjenegie bezahlt, der das Gutachten bestellt. Es gibt durchaus auch Gutachten, die "beweisen", dass bei LPG - eben wegen des langsameren Abbrands - die Auslassventile deutlich heißer werden. Jetzt auf Arbeit habe ich leider nicht die Zeit danach zu suchen.

Aber scheiß drauf - Malle ist nur einmal im Jahr :mrgreen:
 
?!? Wieso ließt denn niemand das pdf sondern schreibt nur seinen usus senf dazu?!
Da steht drinn das Ventil und Sitz leiden!
Obs langsamer verbrennt? Keine ahnung, klingt aber nicht ganz schlüssig.

Was bei gas aber fehlt ist das verdampfen der eingespritzen flüssigkeit, weil gasförmig eingespritzt, sprich der kühleffekt fällt weg. Das wird wohl auch die temperatur im brennraum erhöhen, wenngleich auch die abgastemperatur niedriger ist!
 
Ist wie beim Fussball: Wenn JEDER nen Ball bekommt, können alle nach Hause gehn und glücklich werden
;)

Fakt ist, wie mein Vorredner geschrieben hat, der Brennraum heißer wird. Ob jetzt wegen fehlendem Kühleffekt, heißerer Verbrennung (oder auch nicht) bla bla bla, oder irgendwas anderem.
Bei dem einen macht es sich an den Ventilen bemerkbar, beim nächsten wieder nicht.

Bei mir anscheinend schon: RAM1500, 2007 (Gen3) Hemi,
Morgens in der Früh ruckelt der Motor etwas (in den ersten 3-5min.) Danach läuft er normal.
Habs bisher auf die Zündkabel, -kerzen oder sonstwas geschoben.
Jetzt sagte mir aber jemand, dass das die Ventile und/oder Ventilsitze sind.
Wer hat denn sowas schonmal selbst erlebt? Also das Beginnen des Prozesses.

Meine Frage wäre eigentlich wie lange dauert es nach dem ersten Auftreten bis zum Kollaps?
Hab eine sehr moderate Fahrweise und ab und zu soll mal ne Wohnkabine drauf.
Ist das während der nächsten 100.000 km auch noch in Ordnung oder muss ich dieses Jahr noch die Köpfe runter bauen?

Lg Jürgen
 
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