Erfahrungsbericht: Umstieg von 2010er auf 2019er

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Kommando zurück, derzeit siehts ganz trist aus.
Das österr. Verkehrsministerium steht auf dem dem Standpunkt dass es keine Ausnahmen geben wird, außer jene die jetzt für den RAM vom TÜV Österreich in Zusammenarbeit mit einem Händler erwirkt wurde.

Kurz zusammengefasst heißt das:
ALLE Fahrzeuge aus Drittstaaten, welche keinen Fußgängerschutz nach EU Norm vorweisen (de facto keine), können in Österreich nicht mehr neu zugelassen werden. Bestandschutz gibt es aber für die Zukunft sind das keine guten News.

Wenn da alle anderen EU Staaten mitziehen und keine Ausnahmen mehr erteilen, dann wars das mit US Cars in Europa...
=O
Naja jetzt bleib mal ruhig... die Jimnys z.B. bekamen den Fußgängerschutz nur durch Anbau von einer gefakten Lufthutze... da werden die sich schon was einfallen lassen... wenn nicht, sei doch froh, dann wird dein Ram immer wertvoller...
^^
 
Da haben sich grade unsere Beiträge überschnitten Oli_gibt_Gas

Das Problem ist:
So ein TÜV Test inkl. Zertifikat, etc. kostet ca. € 50.000 - 60.000 und du mußt dafür natürlich auch das/die Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Für einen Autokonzern ist das kein Problem (Suzuki Jimny), für US Importe wird das aufgrund der niedrigen Stückzahlen schon schwieriger, für den RAM hat es sich für den Händler sicher ausgezahlt, aber es gibt ja noch wesentlich mehr Fahrzeuge die interessant wären (Charger, Challenger, Durango, Camaro, etc...), die müssten alle einzeln getestet und genehmigt werden, ob sich das jemand antut, keine Ahnung.

Ich kann für euch Deutsche nur hoffen dass eure EU-Auto Händler nicht auch aufmerksam werden und einen Vollzug dieser Verordnung fordern.

Bei uns in Österreich hilft es nichtmal, wenn man ein ab 2020 in D erstzugelassenes Fahrzeug importiert, auch hier wird der Nachweis des Fußgängerschutzes gefordert.

Bei uns brodelt es im Hintergrund gewaltig, die ganze US Import Branche bleibt bei dem Thema alles andere als ruhig.
 
Ich weiß nicht, glaube in Deutschland wird das auch weiterhin über die bisherigen Sonderabnahmen und Einzel- / Ausnahmegenehmigungen gehen wie bisher... Einziges Problem war doch eigentlich immer nur das Thema Abgasgutachten (siehe aktuelle Cummins Diesel). Und Fußgängerschutz gibt es auch entsprechend amerikanischer Crashtests, so dass wahrscheinlich wenigsten im PKW-Bereich keine Gefahr besteht, dass sowas bei uns (gar) nicht mehr zugelassen werden kann. Wie es dann bei den LKW/Pickups ausschaut, keine Ahnung...

Aber ich weiß schon, warum wir uns einen Zweitwohnsitz im Nachbarland gönnen werden. Dieses Bürokratiegedusel hier in Deutschland wird immer schlimmer...
 
Die amerikanischen Tests zum Fußgängerschutz sind nur leider in der EU nichts wert... Die Verordnung verlangt einen Fußgängerschutz nach EU Norm.
 
Das Problem ist:
So ein TÜV Test inkl. Zertifikat, etc. kostet ca. € 50.000 - 60.000 und du mußt dafür natürlich auch das/die Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Für einen Autokonzern ist das kein Problem (Suzuki Jimny), für US Importe wird das aufgrund der niedrigen Stückzahlen schon schwieriger, für den RAM hat es sich für den Händler sicher ausgezahlt, aber es gibt ja noch wesentlich mehr Fahrzeuge die interessant wären (Charger, Challenger, Durango, Camaro, etc...), die müssten alle einzeln getestet und genehmigt werden, ob sich das jemand antut, keine Ahnung.
Da hast du allerdings recht... an die ganzen anderen Nischenfahrzeuge habe ich gar nicht gedacht... wobei, ich denke, in D wollen wir schon auch exotische Fahrzeuge immer mal wieder auf der Straße sehen und ich hoffe, dass da die Politik keinen Strick draus bastelt... der Ram ist alles andere als ein Exot, daher wäre ein offizieller Verkauf eigentlich schon lange notwendig, da werden mehr davon verkauft in D, als Tesla Model S und X zusammen... Fiat-Chrysler reiben sich da Dollarzwinkernd die Augen...

Das mit dem Fußgängerbügel habe ich heute meinem Händler erzählt (ram bekommt 48000er Wellness), der hat mich nur ausgelacht...
X(
:P
 
Die amerikanischen Tests zum Fußgängerschutz sind nur leider in der EU nichts wert... Die Verordnung verlangt einen Fußgängerschutz nach EU Norm.
Das ist schon klar, aber es handelt sich ja letztlich nur um Simulationsprogramme. Würde mich nicht wundern, wenn man die Daten einfach auf EU-Norm übertragen würde. Aber wie dem auch sei, ich will mich da gar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen - eine komplette Nichtzulassung von amerikanischen Fahrzeugen halte ich selbst für unseren Bürokratiestaat zu weit hergeholt. Man wird sehen...
 
Das mit dem Fußgängerbügel habe ich heute meinem Händler erzählt (ram bekommt 48000er Wellness), der hat mich nur ausgelacht...
X(
:P
wer weiß, was er nach Eurem Gespräch gemacht hat.
 
Das ist schon klar, aber es handelt sich ja letztlich nur um Simulationsprogramme. Würde mich nicht wundern, wenn man die Daten einfach auf EU-Norm übertragen würde. Aber wie dem auch sei, ich will mich da gar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen - eine komplette Nichtzulassung von amerikanischen Fahrzeugen halte ich selbst für unseren Bürokratiestaat zu weit hergeholt. Man wird sehen...
Da ist schon mehr notwendig als ne Simulation. Echte Tests mit Dummies nach EU Norm.
Genau das wurde von einem Händler in Zusammenarbeit mit dem TÜV gemacht und aufgrund dessen ergab sich die Lösung mit dem Bügel und der geschwächten Motorhaube.

Das kostet neben den Schäden am Fahrzeug auch einiges für die Durchführung und das Gutachten. Wie gesagt, für den RAM machte das aufgrund der Stückzahlen Sinn für den Händler, alle anderen US Cars stehen vorerst auf dem Abstellgleis.
 
Da ist schon mehr notwendig als ne Simulation. Echte Tests mit Dummies nach EU Norm.
Genau das wurde von einem Händler in Zusammenarbeit mit dem TÜV gemacht und aufgrund dessen ergab sich die Lösung mit dem Bügel und der geschwächten Motorhaube.

Das kostet neben den Schäden am Fahrzeug auch einiges für die Durchführung und das Gutachten. Wie gesagt, für den RAM machte das aufgrund der Stückzahlen Sinn für den Händler, alle anderen US Cars stehen vorerst auf dem Abstellgleis.
Ich denke, dass das in Deutschland und der EU allgemein nach wie vor bei Zulassung neuer US-Fahrzeuge keine Rolle spielen wird, schon gar nicht, nachdem die NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) in den USA schon seit 2018 in Anwendung dem europäischen Vorbild nacheifert. Die Crashtest-Normen der USA gelten eigentlich eh schon immer als besonders streng, auch wenn sie in Details nicht ganz mit den NCAP-Crashtests mithielten, einfach weil bestimmte Dinge nicht umfasst waren.

Mit dem neuen System folgt die NHTSA nun mehr dem Vorbild der europäischen NCAP-Organisation, die in vier Kategorien Insassensicherheit, Kindersicherheit, Fußgängerschutz und Sicherheitssysteme bewertet.

Heißt im Umkehrschluss, ein in den USA/Kanada zulassungsfähiges Neufahrzeug ist allein auf die Sicherheitsvorschriften bezogen (also das Crashverhalten), grundsätzlich auch im EU-Raum zulassungsfähig. Was bleibt, ist das Prozedere um die Abgas- und lichttechnischen Gutachten, den Rest machen dann Einzelabnahme und Ausnahmegenehmigung.

Also kein Importeur wird hier irgendwelche Neuwagen irgendwelchen NCAP-Crashtests unterziehen müssen, die übrigends sicher ein paar hunderttausend Euro kosten, da ja schon für die Grundtests mindestens 5 Autos geschrottet werden (Front-, Seiten-, Heck-, Überroll- und Overlaptest). Da in Anwendung seit 2018 auch bei amerikanischen Fahrzeugen der Fußgängerschutz bei einem Frontalaufprall bereits umfasst ist, sehe ich da auch keinen zulassungsseitzigen Änderungsbedarf...

* * * * *

Denke eher, Du bist da eventuell einfach ner Finte aufgesessen, schon weil unser deutsches Bürokratenstadl sonst schon längst einen Riegel vorgeschoben hätte. Zufällig irgendeine diesbezügliche EU-Vorschrift übersehen, gibt es bei unseren grünen Öko-Terroristen wohl eher nicht...
;)
 
die übrigends sicher ein paar hunderttausend Euro kosten, da ja schon für die Grundtests mindestens 5 Autos geschrottet werden (Front-, Seiten-, Heck-, Überroll- und Overlaptest).
Ähhh *hüstl*...

Edith sagt, das Späßle der Autohersteller nimmt teilweise bis zur Serienreife ganz andere Dimensionen an. Siehe hier... Allerdings geht es da im Ganzen um die Serienreife eines Fahrzeuges, nicht speziell um den Fußgängerschutz.

Ein Extratest zum Fußgängerschutz wird aber dennoch kaum notwendig sein, da dieser beim NCAP-Test, wie auch beim NHTSA-Test bereits inkludiert ist und technisch relativ übereinstimmt...

aber es gibt ja noch wesentlich mehr Fahrzeuge die interessant wären (Charger, Challenger, Durango, Camaro, etc...), die müssten alle einzeln getestet und genehmigt werden, ob sich das jemand antut,
Ich hege da ernsthafte Zweifel, dass das überhaupt notwendig würde...
 
Du schreibst am Thema vorbei.

Die EU Verordnung ist seit 2019 in Kraft, in Österreich wird sie seit kurzem vollzogen, in Deutschland nach wie vor noch nicht, die Umsetzung ist ja Angelegenheit der einzelnen Staaten. Falls du dich mal einlesen willst, es geht um die VO (EU) 78/2009.

Auch wenn die Tests in den USA und der EU ähnlich sind, hier unterliegst du dem Irrtum, dass das schon passen würde. Ähnlich heißt nicht gleich, daher kannst du dir den US Test in die Hose schieben wenn du eine Zulassung in der EU willst. Was du jetzt glaubst und zusammenreimst ist unerheblich, da durch Fakten widerlegt.

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2414742405485202&id=1508550756104376

Der Aufwand ist erheblich, aber nur auf den Fußgängerschutz bezogen:
https://www.facebook.com/PeicherUSCars/videos/1064686600600177/

Wie gesagt, Österreich ist bisher das einzige EU Land, welches diese Verordnung vollzieht und ich wünsche keinem, dass sein Land nachzieht.
 
Ich glaube eher, Du verrennst Dich da total...
;)
 
ich finde, das Design passt. Gefällt mir gut.
In Deutschland tritt die VO ab August in Kraft.
 
Mhm, und weil ich mich total planlos verrenne bietet jetzt sogar AEC einen "Fußgänger" Schutz gem. der neuen EU Verordnung an, weil ja alles nur mein Hinrgespinst ist, nehm ich mal an...

https://www.americar.de/magazin/new...gaengerschutz-fuer-alle-ram-1500-modelle.4425
Ja, ich glaube Du verrennst Dich da gerade ein wenig...
:/


Es ging bei meiner Aussage nicht um Österreich, sondern ausschließlich um Deutschland.

Und es ging in meiner Aussage auch darum, dass die Deine gewissermaßen implementiert, dass in Zukunft wohl keine US-Cars allgemein auf Grund fehlenden Fußgängerschutzes (ohne Änderungen und zusätzliche Tests) mehr zulassungsfähig sein würden. Das ist halt in meinen Augen doch recht weit hergeholt, da das gleiche Prozedere wie beim NCAP in Sachen Fußgängerschutz schon seit 2018 auch beim NHTSA der USA gilt. Insofern werden wohl seit 2018 schon alle Neufahrzeuge (PKW) aus den USA diese Norm erfüllen, sonst wären sie wohl bereits zu diesem Zeitpunkt bei uns schon nicht mehr zulassungsfähig gewesen.

Es ging also hauptsächlich um die Verallgemeinerung - alle US Cars...

Könnte mir aber durchaus vorstellen, dass das Zulassungsprozedere bei den Trucks / Light-Trucks auch in den USA ein etwas anderes ist, als im PKW-Bereich - und genau deshalb jetzt nach Lösungsmöglichkeiten gesucht wurde - aber eben nur bei den Pickups, nicht bei den PKW's wie Corvette, Challanger, Charger, Camaro, Mustang & Co... Gibt ja noch weit mehr...

* * * * *

Edith sagt: "Hab gerade in anderer Sache mit AEC selbst und einem hiesigen AEC Händler telefoniert und mir nicht nehmen lassen, auch gleich mal das Thema anzusprechen. Also für Deutschland im Moment noch kein Thema, als Zubehör wird man die BullBar aber auch bei uns bekommen..."

* * * * *

Und ganz nebenbei, ich find die Dinger jetzt nicht zwingend schlecht. Bitte in Chrom mit 20 Zoll Lightbar, nehm ich doch sofort...
;)
:thumbup:
 
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