Die einfachste Rechnung an der selbst Oli nicht vorbeikommt:
A4 von Thüringen nach Hessen...letzte Woche beim Kälteeinbruch staute es sich von den Hörselbergen zurück zu uns nach THR. Denn die LKWs kamen die Berge nicht hinauf. Und der schlaue Pole oder Litauer mit seinen abgefahrenen Sommerreifen auf dem Lkw wird dies die nächsten 20 Jahre auch nicht ändern
Wir hatten 2 Tage damit zu tun, die Gasse irgendwie frei zu kriegen und eng mit den Jungs aus Hessen zusammengearbeitet. THW und Rettungsleitstellen haben alles aktiviert was ging, damit die 1000 Auto und Lkw-Fahrer, die ab Mitternacht bei -18 Grad auf der Bahn standen, und deren Autos natürlich liefen, wenigstens mit Essen und Warmgetränken versorgt werden konnten.
Wir haben die Autobahn und Umleitungsstraßen dann nach 12h soweit gehabt, dass wir alle Pkw ableiten oder entgegen gesetzt zur letzten Abfahrt fahren lassen konnten.
Das war schon grenzwertig. Aber wenigstens war es ja im Fahrzeuginnern eines jeden warm.
Jetzt stellt euch das Schauspiel mal vor wenn nur die Hälfte der Fahrzege E-Autos sind, die da einer nach dem anderen aufgrund benötigter Heizung kollabieren. Am Ende fahren dann die toll angepriesenen mobilen Lkws rum, die die Fahrzeuge aufladen?
1. wie soll das gehen, da das ja auch Lkws sind, die nicht durchkommen
2. wie lange soll das dauern bis alle wieder Strom haben und weiterfahren können (eher Wochen anstatt Tage)
Und genau so ein Unsinn wird uns in 10 Jahren ereilen. Klar wird es wieder milde Winter geben. Aber wenn du nur einmal in deinem Leben eine solche Erfahrung bei zweistelligen Minusgraden über mehrere Stunden gemacht hast, überlegst du dir wie sinnvoll ein vom Staat angepriesenes E-Auto ist