da wir uns schon aus dem Pedelec Forum kennen, nimm einfach die Fahrrad Akkus. Die werden ähnlich belastet wie die der Fahrzeuge. Also relativ schnell entladenit relativ hohen Strömen. Sogar die Zellen sind oft die selben.
Dazu gibt es einen Akkuspezialist im TFF, der ist in der Branche und ist da ein wahrer Fachmann, der sagt EBikeakkus kannst du gar nicht mit Autoakkus vergleichen... boa Pedelec-Forum, da war ich seit 4 Jahren nicht mehr drin...
als Ramfahrer wurde man dort eh eher gebashed, was mich aber auch nicht stört, wie ihr ja wisst...
Deine ganze Einlassung zu den Akkus ist da nicht zielführend!
Ich drösel es mal ein bisschen auf, allerdings laienhaft, ich bin da kein Spezialist:
Akkuqualitäten:
Es gibt verschiedene Qualitätsstufen, billig bis hochwertig, die streng genommen für sich schon klar darlegen wie lange sie halten, das betrifft sowohl Zyklen aber vor allem auch Aufbewahrung (Temperaturen). Das ganze spiegelt sich natürlich im Preis wieder!
Lademanagement und Ladezyklen:
Da gibt es auch mehrere Stufen! Wie viele Ladezyklen wirklich gehen, hängt von der Qualität der Zellen ab und vor allem vom Lademanagement! Ein einfachstes Lademanagement (EBike, Handy, Laptop, Akkuschrauber) sagt einfach: voll Ladung beendet! Ein bestes Lademanagement steuert die Temperatur der Zellen beim Laden, passt den Ladestrom dem Füllstand der Zellen an usw., auch der Nutzer hat da Einfluss! Zu Hause an der Wallbox wird der Akku gestreichelt und gehätschelt, lädt er mit 250 kw beim Reisen stresst ihn das, auch hier kann das Lademanagement mal eingreifen! Ich hatte neulich mal nur 75 kw Ladeleistung bei knapp 40°C Temperatur und der dritten Sxchnellladung innerhalb von 6 Std, weiß nicht ob die Ladesäule schuld war (keine Tesla) oder das Lademanagement.
Akkuarten:
Es gibt sehr viele unterschiedliche Akkutypen! Die meisten sehen einen ganz bestimmten Zyklus vor für Haltbarkeit! Also z.B. ganz leer machen dann erst laden, oder nicht auf 100% laden (bzw. nur wenn es notwendig), oder laden sobald unter 30%.. keiner dieser Vorschriften ist NOTWENDIG, aber gut für lange Haltbarkeit!
Laptopakku, Handy: Alterung ausschließlich durch Ladezyklen, hat gar keine gscheite Ladesteuerung, nur aus und ein! Und zudem werden sehr sehr oft billigste Zellen verbaut. Insbesondere noch vor Jahren war das wesentlich mehr! Gerade Laptops sind da ein ganz schlechtes Beispiel eine Ladesteuerung gibt es eigentlich sehr selten, wenn eingestöpselt, dann wird geladen, d.H. 3000 Ladzyklen hast du da binnen zweier Jahre wenn du z.B. 8 Std. am Tag lädst, aber meist halten diese Akkus gar keine 3000 Ladezyklen, weil eben oft billige verbaut sind! Mein HP Laptop war vor 3 Jahren ein Topgerät, sein Akku hält heute noch 2 Std, das ist aber ein Gaminglaptop mit großer Kühlung, d.h. Akku wird regelmäßig viel beansprucht. Bei meinem EBike hält der Akku auch noch wie am ersten Tag, auch hier gilt schlechtes Lademanagemt, das wird halt durch Hirn ausgeglichen
, also Akku nie ganz leer gefahren und im Winter kommt er ins Warme und wird mit ca. 70% Restladung gelagert... müsste man beim Auto ähnlich machen wenn er monatelang steht!
EBike und Akkuschrauber:
Hier werden oft billige Zellen verbaut und auch nur ein mieses Lademanagement, hält der Akku kalendarisch kurz lag er meist zu lange leer oder fast leer rum, das schadet den meisten Akkus!
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Fazit: also nee diese Vergleiche ziehen gar nicht, Akkus und vor allem Lademanagement lassen sich gar nicht vergleichen, null!
Mittlerweile habe ich eine Info gefunden! CATL (sind die aktuellen in Tesla aus China) gibt seinen Batterien 16 Jahre kalendarische Haltbarkeit! D.h. nicht dass die dann kaputt sind.
https://ecomento.de/2020/06/09/catl-elektroauto-batterie-16-jahre-2-millionen-kilometer-haltbarkeit/
Ich vermute, dass die Akkus der Konkurrenz da nicht viel anders sind! Vielleicht findet da ja jemand was dazu.
Aber bei Autos die vor 2020 gebaut wurden, würde ich immer empfehlen einen Akkusspezialist das anschauen zu lassen! Vor allem Teslas können da für böse Überraschungen sorgen, insbesondere wenn sie aus der Garantie fallen! Die kostenlose Superchargernutzung sorgte bei einigen Teslafahrern dafür, dass sie ausschließlich an Schnellladern laden, das ist extrem schlecht.