Elektrisch angetriebene Automobile zweiter Versuch

Dodge-Forum

Help Support Dodge-Forum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

Chevrolet Silverado mit Vierrad-Lenkung fährt elektrisch

Mit einer Vierradlenkung kann auch ein großes Auto kleine Wendekreise erzielen - das will GM beim Elektro-Pick-up Chevrolet Silverado umsetzen
Artikelveröffentlicht am12. August 2021, 7:37 Uhr, Andreas Donath
Der Silverado soll eine Reichweite von bis zu 640 km erreichen. Er basiert auf der Ultium-Akkuarchitektur des Konzerns. Die Akkus entstehen in einem Joint Venture mit LG Chem.
https://www.golem.de/news/gm-pick-u...ad-lenkung-faehrt-elektrisch-2108-158838.html
 

Familie fährt im E-Auto nach Frankreich: Ladehölle zerstörte ihnen den Urlaub

von Moritz Diethelm am 04.08.2021​

Für Verbrenner-Fahrer ein Katzenspung​


Nachdem dieser Ladevorgang also schief gelaufen war, versuchten wir, eine andere Schnellladesäule in Libourne zu erreichen, die auf Chargemap als frei und funktionsfähig markiert war. Nachdem wir diese Säule mit Ach und Krach erreichten, trafen wir dort ein einen anderen, sehr empörten E- Auto- Fahrer, der uns darüber in Kenntnis setzte, dass die Säule ähnlich funktionierte, wie die in Bergerac, und dass die Telefonhotline des Anbieters MobiVe an einem Sonntag keine Hilfestellung leisten konnte oder wollte.
Natürlich war unser Ladeversuch nicht erfolgreich. Uns gingen langsam die Optionen aus. Wir probierten nun zwei Ladestationen im Stadtgebiet von Libourne, die deutlich langsamer sein sollten.
Man darf nicht vergessen, dass unser Ziel an diesem Tag ein kleines Dorf im Medoc am Ufer der Gironde war. Das waren noch rund 100 km Fahrt, aus Sicht eines Verbrenner- Fahrers ein Katzensprung. Diese Ambition war der Grund für unsere zunehmende Unruhe angesichts der immer leereren Batterie.
Dann bleibt nur das Abschleppen
Blieb nur das Abschleppen des Autos und so fanden wir uns nach zwei Wartestunden im Auto auf der Ladefläche des Abschleppwagens wieder, der unseren Wagen in der Halle der Abschleppfirma über Nacht zwischenlagern und dann kommenden Montag bei einem Kia- Autohaus (die wohl alle eine eigene Ladestation haben) zum Aufladen abliefern sollte. Also gaben wir dem Abschleppfahrer den Autoschlüssel, auf dass er den Wagen in die Lagerhalle führe. Uns hatte die Assistance ein Taxi in unser Ferienhaus bestellt.
Wir nahmen aus unserem Auto nur das Allernötigste mit, da wir den Wagen ja am kommenden Tag zurückbekommen sollten.
Dann muss bei Kia Assistance etwas fürchterlich schief gelaufen sein. Als wir am Montag bis zum Mittag nichts gehört hatten und am Nachmittag anriefen, gelangten wir an einen anderen Mitarbeiter. Der versicherte uns, er hätte sämtliche Kia-Werkstätten im Gebiet Bordeaux angerufen und alle hätten ihm abgesagt, der früheste Termin wäre der 24.08.20 - Wochen nach unserer Heimreise.
Unseren Hinweis, es ginge doch nur um einen Ladevorgang, überhörte er oder nahm ihn nicht zur Kenntnis. Er würde weiter nach einer Lösung für uns suchen und sich dann melden, beschied er uns. Wir saßen in einem kleinen Dorf, inmitten malerischer Weinberge, ohne öffentlichen Nahverkehr. Einer Region, in der man nur mit einem Auto mobil sein kann. Ohne Auto. Ohne unser Gepäck und Annehmlichkeiten. Eine groteske Situation
Unser Vermieter, ein Elektriker, bot uns schließlich Hilfe an, er wollte bei sich daheim den Wagen an einer normalen Steckdose aufladen. Also veranlassten wir bei Kia Assistance, dass der Wagen von der Abschleppfirma direkt an unseren Urlaubsort gebracht wird, jedoch nicht vor Mittwochvormittag. Am Donnerstag wollten wir schon wieder abreisen. Dieser Termin wurde von der engagierten Mitarbeiterin der Abschleppfirma beim anschließenden Telefonat gleich wieder kassiert, es ginge frühestens Mittwochnachmittag.
Am Dienstag warteten wir stundenlang im Ferien-Haus. Draußen waren es 38 °C. Da ist der Weinberg kein gutes Ausflugsziel, besonders für Kinder nicht. Dann kam uns eine Idee: wir fragten bei der Abschleppfirma nach, ob sie den Wagen bis zum Transport in der Abschleppfirma an der Steckdose laden könnten. Das entsprechende Kabel befand sich im Auto. Eine Mitarbeiterin der Abschleppfirma sicherte uns zu, diese Möglichkeit zu prüfen und wenn möglich umgehend das Auto anzuschließen.
Keine zwei Stunden später rief die Dame zurück. Ja, man bemühe sich, diese Frage zu klären, aber es sei ihr schrecklich peinlich und komme sonst nie vor, man suche aber nun nach unserem Wagenschlüssel, der offensichtlich verloren gegangen sei. Gott sei Dank hatten wir den Zweitschlüssel dabei!
Ein Mitarbeiter der Abschleppfirma holte den Zweitschlüssel ab und musste uns hoch und heilig versprechen, diesen Schlüssel wie seinen Augapfel zu hüten. Am Abend gewitterte es vor der Tür und wir hofften, dass es auch für unseren Fall eine reinigende Wirkung entfalten würde.
Am Donnerstag nahmen wir Abschied von unserem Ferienhaus und dem freundlichen Gastgeber. Er riet uns, doch jetzt Lotto zu spielen, denn nach so viel Pech konnten wir nur noch gewinnen. Wir hatten vier Tage in einer touristisch hochattraktiven Region verbracht, ohne etwas davon zu sehen. Ein Taxi brachte uns zur Kia- Werkstatt wo wir unser Auto und den verbliebenen Schlüssel übernahmen und die Weiterreise antraten.
Am Mittwochmittag hörten wir wieder von der Abschleppfirma. Der Schlüssel war sicher angekommen, man hätte jetzt an mehreren Ladestationen versucht, den Wagen aufzuladen, was bei allen Stationen nicht gelungen sei. Die Dame am Telefon befürchtete einen Defekt am Wagen, darum hätte Sie kurzfristig bei einer Kia-Werkstatt in der Nähe einen Termin zum Prüfen und Aufladen des Wagens vereinbart.
Wir erinnern uns: ein Service, der Kia Assistance in Tagen nicht gelungen war. Der Wagen sei auf dem Weg in diese Werkstatt. Als wir am Nachmittag in der Werkstatt bange anriefen und uns nach dem Zustand des Wagens erkundigten, muss uns der Werkstattleiter für unzurechnungsfähig gehalten haben, denn der Wagen war quietschgesund und lud munter an der werkstatteigenen Ladesäule.


Nur einmal wurde uns unsere Bequemlichkeit, den Wagen während des Ladens allein zu lassen, zum Verhängnis, als irgendein Schelm die Stopp- Taste des Ladevorgangs drückte, während wir gemütlich im Restaurant saßen und auf das Vollladen der Autobatterie warteten. Also mußten wir den Ladevorgang nach unserer Rückkehr nochmals starten, was uns wieder Zeit stahl.
Die Funktionsfähigkeit der Chargemap- App und die Verbreitung der Abrechnungsmöglichkeit sind insbesondere in der Region Aquitaine verbesserungswürdig. Chargemap erklärt dazu, dass sich das MobiVe- Netz derzeit in Integration befinde. Ein definitiver Realisationstermin wurde nicht genannt.
MobiVe reagierte auf unsere Stellungnahme überhaupt nicht. So lange dort die technischen Fehlfunktionen nicht behoben sind, kann man von E-Autoreisen in der Region nur warnen, es sei denn, man findet eine Ladesäule, die nicht zum Netz der besagten Firma gehört. Die Kia-Werkstätten sind eine Alternative, aber nicht an Sonntagen.
Es fehlt an einer technischen Lösung für E-Autos, die dem Benzinkanister entspricht. Wenn ein Benziner mit leerem Tank stehenbleibt, geht der Chauffeur mit dem Kanister zur Tankstelle und holt den Notbedarf für den Motor bis zur Tankstelle. Könnte man „rollende Batterien“ entwickeln?
Wir haben uns fest vorgenommen, diese Reise nochmals zu unternehmen, um all die Sehenswürdigkeiten und das Meer doch noch genießen zu können. Wir werden dann jedoch von uns aus bis zum nächstgelegenen TGV-Bahnhof fahren und dort den Direktzug nehmen. Elektrisch ist das Medoc noch nicht bereit für uns.


https://efahrer.chip.de/news/famili...ladehoelle-zerstoerte-ihnen-den-urlaub_102873





 
Wenn man Reichweite gewohnt ist, wird man mit der aktuellen E-Technik nicht warm.

Wir mussten letzte Woche von hier aus nach knapp hinter Leipzig, 460km einfach. Waren mit unseren X6 Diesel unterwegs, wo es ging Tempomat 160km/h, kurzzeitig auch mal 200km/h+. Hoch und runter mit einen Tank. So muss das sein.
 
Wenn man Reichweite gewohnt ist, wird man mit der aktuellen E-Technik nicht warm.

Wir mussten letzte Woche von hier aus nach knapp hinter Leipzig, 460km einfach. Waren mit unseren X6 Diesel unterwegs, wo es ging Tempomat 160km/h, kurzzeitig auch mal 200km/h+. Hoch und runter mit einen Tank. So muss das sein.
Du verlierst beim Laden keine Zeit, musst nur was finden was sowieso gerade gemacht werden muss.
;-)
 
Wenn man Reichweite gewohnt ist, wird man mit der aktuellen E-Technik nicht warm.

Wir mussten letzte Woche von hier aus nach knapp hinter Leipzig, 460km einfach. Waren mit unseren X6 Diesel unterwegs, wo es ging Tempomat 160km/h, kurzzeitig auch mal 200km/h+. Hoch und runter mit einen Tank. So muss das sein.
Respekt...dachte, dass bei größeren/stärkeren Motorisierungen - und ich nehme an ein X6 wird kein 1,9 l Diesel verbaut haben - die Reichweite weniger wäre. Aber das ist ordentlich! ?
 
Du verlierst beim Laden keine Zeit, musst nur was finden was sowieso gerade gemacht werden muss.
;-)
Grenzenloser Optimismus
^^
Oder ist das schon Fanatismus? Faschismus ist es auf jeden fall nicht. Aber irgend so was halt
8o
8o
 
Fatalismus trifft es ganz gut, denke ich.
;)

Das wars! Genau!
:love:


Wiki sagt: ***Mit der Überzeugung vom eigenen Ausgeliefertsein verbindet sich im Fatalismus eine davon geprägte Gefühlslage und Lebenseinstellung, die „Schicksalsergebenheit“***

Diese Lebenseinstellung versuche ich anzustreben und werde folglich zur E-Mobilität wechseln. Oder auch nicht. Ist ja eh alles vom Schichsal vorher bestimmt. Jetzt bin ich schon wieder demotiviert
||
 
Respekt...dachte, dass bei größeren/stärkeren Motorisierungen - und ich nehme an ein X6 wird kein 1,9 l Diesel verbaut haben - die Reichweite weniger wäre. Aber das ist ordentlich! ?
Das ist ja das perverse an diesem E-Mobile Hype....

Momentan fahre ich ein E-Klasse T Modell mit 3.0 l Diesel und einer kleinen Chemiefabrik im Motorraum spazieren, vollgetankt zeigt er mir eine Reichweite von 1200km an und selbst mit meinem schweren Gasfuß sind es am Ende immer über 900km die ich fahren kann bevor ich irgendwo an eine Tanke ran muß. Da muss ich bei längeren Fahrten nichts planen oder mir im Vorfeld Gedanken machen wo ich einen Stopp einlege, rein ins Auto und losgefahren und wenn der Tank nur halb voll ist, Scheiß egal!
 
Respekt...dachte, dass bei größeren/stärkeren Motorisierungen - und ich nehme an ein X6 wird kein 1,9 l Diesel verbaut haben - die Reichweite weniger wäre. Aber das ist ordentlich! ?
Nein, ein 3l TriTurbo Diesel der nach einer kleinen Leistungsspritze knapp über 400PS leistet. Auf der ganzen Strecke brauchte er insgesamt lt. Reiserechner 7,1l, was etwa 7,5l/100km in der Realität entsprechen dürfte.

Tempomat 130kmh und keine Vollgasorgien mit inbegriffen kommt man mit den 85l Tank gute 1200km, wenn man ihn recht weit leer fährt. Und danach gehts in 2-3 Minuten wieder weiter wenn man mag, ohne sich eine Aufgabe ausdenken zu müssen, wie man jetzt ne Stunde tot schlägt...
^^
 
ja furchtbar und dann muss auch eine funktionierende, freie Tanke, die auch mein Geld/Karte akzeptiert in der Nähe sein.....LOL
Eine passende Zapfsäule zu finden dürfte die größte Herausforderung sein! Diesel läuft nämlich nur aus ca. 25% aller Zapfpistolen. Da liest man ja die wildesten Geschichten im Internet, von wegen "Tankchaos im Urlaub" und so...!
=O
^^
 
Eine passende Zapfsäule zu finden dürfte die größte Herausforderung sein! Diesel läuft nämlich nur aus ca. 25% aller Zapfpistolen. Da liest man ja die wildesten Geschichten im Internet, von wegen "Tankchaos im Urlaub" und so...!
=O
^^
Versuch mal in Italien LPG zu kriegen. Sagen wir mal so zwischen 12:00 und 15:00 Uhr.
X/

Protipp. Wer schon um 14:30 da ist, ist erster an der Zapfsäule.
:saint:
Meistens
=O
 
Nein, ein 3l TriTurbo Diesel der nach einer kleinen Leistungsspritze knapp über 400PS leistet. Auf der ganzen Strecke brauchte er insgesamt lt. Reiserechner 7,1l, was etwa 7,5l/100km in der Realität entsprechen dürfte.

Tempomat 130kmh und keine Vollgasorgien mit inbegriffen kommt man mit den 85l Tank gute 1200km, wenn man ihn recht weit leer fährt. Und danach gehts in 2-3 Minuten wieder weiter wenn man mag, ohne sich eine Aufgabe ausdenken zu müssen, wie man jetzt ne Stunde tot schlägt...
^^
Und ob so ein Duracellauto in einer Stunde wieder Strom für über 1000 km gezuzelt hat?!
;)
 
Und ob so ein Duracellauto in einer Stunde wieder Strom für über 1000 km gezuzelt hat?!
;)
Die kommen ja nicht mal 1000km
8)


Fairerweise muss man sagen, dass wohl niemand 1000km am Stück durch ballert. Wenn wir nach DK fahren, dass sind 900km ingesamt, dann fahren wir nach etwa 600km mal raus zum LPG tanken. Wärend ich tanke, geht meine bessere Hälfte mal geschwind 10 Minuten mit dem Hund, und dann gehts weiter.
Uns da eine Stunde oder länger irgendwo rumdrücken - da hätten wir 0 Bock dazu.
Evtl. wird dann noch mal unmittelbar vor der Grenze kurz Gas voll gemacht, und dann gehts schon Richtung Ziel.
 
Die kommen ja nicht mal 1000km
8)


Fairerweise muss man sagen, dass wohl niemand 1000km am Stück durch ballert. Wenn wir nach DK fahren, dass sind 900km ingesamt, dann fahren wir nach etwa 600km mal raus zum LPG tanken. Wärend ich tanke, geht meine bessere Hälfte mal geschwind 10 Minuten mit dem Hund, und dann gehts weiter.
Uns da eine Stunde oder länger irgendwo rumdrücken - da hätten wir 0 Bock dazu.
Evtl. wird dann noch mal unmittelbar vor der Grenze kurz Gas voll gemacht, und dann gehts schon Richtung Ziel.
Eben, schaffen die vorerst noch gar nicht aber auch wenn sie es schaffen würden, bezweifle ich, dass die gut 1000 km in ein paar Minuten wieder drinnen sind. Und zum aaaausgiebig Pause machen, hab ich ehrlich gesagt auch keine große Lust.
Anhalten, tanken, ein Kaffee und vielleicht noch was kauen und weiter geht's. Man will ja auch mal ankommen. Und noch dazu mit meine zwei Kurze im Auto.....wann sind wir daaaaaa?
 
Oben