150 Feuerwehrleute im Einsatz
Tesla-Großbatterie brennt drei Tage lang
Der Ausbruch eines Feuers am vergangenen Freitag zeigt allerdings eine der Schwierigkeiten der neuen Technologie.
Zeitweise musste die Feuerwehr in Geelong westlich der Metropole Melbourne mit 30 Fahrzeugen und 150 Feuerwehrleuten anrücken. Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass der Brand von einem der Großakkus auf einen weiteren übersprang. Auch Spezialisten konnten zunächst nicht in den betroffenen Container, in dem die Batterien installiert sind, vordringen und verlegten sich darauf, die Umgebung zu kühlen, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Laut einem Experten der Feuerwehr war es der erste Großbrand in einer Tesla-Großbatterieanlage. "
Es ist schwierig zu bekämpfen, weil man kein Wasser auf die Megapacks sprühen kann", zitiert der "Guardian" einen Feuerwehrmitarbeiter, "Das würde den Brand nur noch verlängern." Die Einsatzkräfte vor Ort seien unter anderem vom Hersteller Tesla beraten worden.
Anlagen wie der als "Victorian Big Battery" bekannt gewordene Speicher werden im Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien benötigt. Sie sollen die schwankende Leistung etwa von Windkraftanlagen ausgleichen. Diese Funktion übernehmen in Australien, wie in Deutschland bislang großteils fossile Kraftwerke.
Längere Ausfälle großer Speicher könnten die Stabilität der Stromnetze in Zukunft gefährden.
Quelle: ntv.de, mbo