Elektrisch angetriebene Automobile zweiter Versuch

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NeoNeo Typischer Click-Bait Artikel von T-Online halt.
Der i3 hat halt seinen Zenit überschritten, sowie der Dakota damals auch.
 
Der i3 hat halt seinen Zenit überschritten, sowie der Dakota damals auch.
So seh ich's halt auch und viel ändern kann man an dem Brotkasten wohl auch nicht. Insofern eine gute Entscheidung, den i3 langsam auslaufen zu lassen und mit einem neuen Model zu ersetzen...
 
Man lernt halt nie aus...
;)
:thumbup:


Also als Basher würde ich Rambox nicht bezeichnen. Es werden ja meist nur Links und externe Beiträge eingebracht, die so gut wie nie persönlich kommentiert werden. Unter Bashing verstehe ich eigentlich eher was anderes...
;)
Richtig, den dafür braucht man keine Tastatur.
;)

Dann frag Dich doch mal warum.
:evil:

Nun, ich verstehe unter bashing u. a. brandstiften/hetzen. Aber vielleicht wurde mir die Bedeutung falsch erklärt.
:/

In diesem Fall tritt §1 in Kraft - Selbst die Götter irren
:saint:
:D
:D
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Richtig, den dafür braucht man keine Tastatur.
;)

Dann frag Dich doch mal warum.
:evil:

Nun, ich verstehe unter bashing u. a. brandstiften/hetzen. Aber vielleicht wurde mir die Bedeutung falsch erklärt.
:/

In diesem Fall tritt §1 in Kraft - Selbst die Götter irren
:saint:
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Vielleicht ist mein Koffeinpegel heute noch zu gering, aber ausnahmsweise verstehe ich deinen Beitrag nicht so wirklich. Vielleicht ist er auch zu bunt...
:D
:D
:D


Bashing = heftige, herabsetzende Kritik, öffentliche Beschimpfung, verbaler oder physischer Angriff im Zuge eines Konflikts. Nun, dass Verlinken diverser Beiträge, die sich (wenn auch) meist gegen E-Mobilität aussprechen, ist bei mir insofern eigentlich kein Bashing.

Aber egal, geht vielleicht schon wieder viel zu sehr am Thema vorbei...
^^
 
Vielleicht ist mein Koffeinpegel heute noch zu gering, aber ausnahmsweise verstehe ich deinen Beitrag nicht so wirklich. Vielleicht ist er auch zu bunt...
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Bashing = heftige, herabsetzende Kritik, öffentliche Beschimpfung, verbaler oder physischer Angriff im Zuge eines Konflikts. Nun, dass Verlinken diverser Beiträge, die sich (wenn auch) meist gegen E-Mobilität aussprechen, ist bei mir insofern eigentlich kein Bashing.

Aber egal, geht vielleicht schon wieder viel zu sehr am Thema vorbei...
^^
Interessant.
:/

Danke, dann habe ich das Wort wohl bereits in seiner Weiterentwicklung/ regionalen Eigenheit kennengelernt.
:saint:

Werde es in Zukunft versuchen zu berücksichtigen.
:thumbup:


Welches Thema?
=O
8o
:D
:D
:D
:D
 
Gerade zufällig beim Kaffeetrinken über einen Beitrag im Sat-1 Frühstücksfernsehen gestolpert. Thema - Realtest - Mit dem ID3 auf Langstrecke...

Von Berlin nach Bad Reichenhall, Fahrtstrecke was um die 715 Km, hauptsächlich oder fast ausschließlich auf der mit E-Ladesäulen gut bestückten A9 lang. Navi-Zeitangabe was um die siebeneinhalb Stunden. Reichweite des ID3 war wohl ursprünglich angegeben mit was um die 250 Km.

Realität indessen, Reichweite bis zum ersten Laden was um die 170 Km, Fahrtstrecke weit über 11 Stunden und ein paar Zerquetschte, 3 x Laden unterwegs und auch das nicht ohne Probleme, teilweise mit 100 Km/h und ohne Heizung gegurkt um ein paar Kilometer Reichweite gut zu machen bei relativ vergleichbaren Kosten des Diesel-Begleitbusses. Aha, das Bessere setzt sich also durch. So so...
:D


Fazit des Sat-1 Reporters? Als Pendler oder am Rande der Großstadt mit eigenem Haus und eigener Lademöglichkeit für den alltäglichen Gebrauch sicher keine schlechte Sache, für dererlei Langstreckenausflüge aber völlig untauglich...

Mein Fazit? Mal wieder ein Test unter Realbedingungen. Nix durchgeplantes von irgendeiner Autozeitschrift, nix geschöntes vom Hersteller und auch kein Anti-Trip eines E-Mobilitäts-Haters, einfach nur ein Typ, der von A nach B will - und danach so richtig die Schnauze voll hat...
^^
 
Mal wieder ein Test unter Realbedingungen.
Mit solchen Tests musst Du einem meiner Bekannten gar nicht erst kommen.
Der hat die rosarote E-Mobil-Brille auf ollimäßigen Ausmaßes.
Er geht stur von den Papierwerten aus und alle anderen sind ja doof und hätten keine Ahnung von
E-Autos und so weiter und so fort.

Mein Schwager arbeitet bei Opel als Werkstattleiter einer grossen Bude und kennt die realen Reichweiten
nur allzu gut, da sie ständig leergefahrene Stromer per Abschleppwagen auf den Hof bekommen.

Sein Fazit ist, das man von 62% WLTP ausgehen kann für eigene Überlegungen. Also gut einem Drittel
weniger als auf dem Papier.

Und unser DEKRA-Mann berichtet seit kurzem von den "erheblichen Mängeln" speziell bei Tesla,
die sich vielfach auf die Achsen vorne und Korrosion an tragenden Teilen beziehen. Tritt vermehrt auf,
da viele E-Autos jetzt 3 Jahre alt werden und damit zum ersten Mal zur HU müssen.
 
Und unser DEKRA-Mann berichtet seit kurzem von den "erheblichen Mängeln" speziell bei Tesla,
die sich vielfach auf die Achsen vorne und Korrosion an tragenden Teilen beziehen. Tritt vermehrt auf,
da viele E-Autos jetzt 3 Jahre alt werden und damit zum ersten Mal zur HU müssen.
So ist es! Aber das Problem ist seit längerem bekannt und tritt auch schon bei Jahreswagen auf die paar mehr Kilometer auf der Uhr haben. Das schlimme ist das Tesla das meist nicht auf Garantie repariert, die sitzen das einfach aus bis die Garantie vorbei ist.
 
So ist es! Aber das Problem ist seit längerem bekannt und tritt auch schon bei Jahreswagen auf die paar mehr Kilometer auf der Uhr haben. Das schlimme ist das Tesla das meist nicht auf Garantie repariert, die sitzen das einfach aus bis die Garantie vorbei ist.
Hört sich an, als wäre Tesla in der etablierten Automobilindustrie angekommen.
;)
:saint:
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Back to the roots mit Tesla.

Ist wie ein Trabi, nur in Modern, die Pappe sieht schön aus, der Rahmen darunter ist faktisch nimmer vorhanden.
 
Ist wie ein Trabi, nur in Modern
Hatte ich mal zu Zeiten des Endes der DDR - für ganze 2 Wochen und 50 Märker. Hat mich leider nur 2 Wochen überlebt, der Eimer, dann war er platt. Aber fahren war schon geil...
:D


Hört sich an, als wäre Tesla in der etablierten Automobilindustrie angekommen.
;)
:saint:
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So in etwa...
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Allerdings gibt es wohl nur wenig vergleichbar schlechte Autohersteller. Also mal rein auf Qualität und Kundenservice bezogen...
 
Hatte ich mal zu Zeiten des Endes der DDR - für ganze 2 Wochen und 50 Märker. Hat mich leider nur 2 Wochen überlebt, der Eimer, dann war er platt. Aber fahren war schon geil...
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So in etwa...
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Allerdings gibt es wohl nur wenig vergleichbar schlechte Autohersteller. Also mal rein auf Qualität und Kundenservice bezogen...
:/

VW


BMW
Audi

Soll ich weitermachen?
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VW


BMW
Audi

Soll ich weitermachen?
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Kann ich so nicht bestätigen, meine Erfahrungen mit Mercedes, Audi und BMW waren bisher ohne jede Beanstandung - wenn man von den recht überheblichen Stundensätzen im Service mal absieht...

Paar persönliche Beispiele...

- BMW tauschte bei meinem damals 8 Jahre alten 335i alle 6 Injektoren aus Kulanz aus, obgleich nur 2 Injektoren von der eigentlichen Maßnahme (Serienstandsverbesserung - kein Rückruf) betroffen gewesen wären. Kosten wären um die 1.300 Euronen gewesen. Rechnung 0,- Euro einschließlich Leihwagen. Da war ich aber schon der 3. oder 4. Besitzer und ein Serviceheft Fehlanzeige...

- Mercedes ersetzte an meiner fast 10 Jahre alten C-Klasse (W203) kostenlos alle 4 Türen, beide Hauben und beide Kotflügel aufgrund der Garantie gegen Durchrostung. Die Kiste wurde komplett lackiert, am Ende war der Eimer gut zweieinhalbtausend Taler mehr wert...
^^
Hat meine Perle damals gefahren, aber ich war da auch schon der 4. Besitzer oder so. Serviceheft hatte der Karren auch nicht mehr.

- Audi konnte das Luftfahrwerksproblem an meinem 6 oder 7 Jahre alten Q7 zwar am Ende nicht wirklich lösen, aber ich hatte in der Zeit, wo der Q7 im Werk in Ingolstadt verweilte, für gut 6 Wochen einen vom Hersteller bezahlten A6 Leihwagen. Trotzdem einiges an Teilen im Zuge dessen ersetzt wurde, einschließlich Steuergerät, Kompressor und Luftdruckdämpfer (also eigentlich dreiviertel des Fahrwerks) verzichtete Audi auf eine Rechnungsstellung, weil das Problem eben nicht abschließend behoben werden konnte. Nur anbei, es war ein Schlauch, der schon beim ersten Reparaturversuch ausgetauscht wurde. In diesem hatte sich zulieferseitig ein Propfen gebildet...
:rolleyes:


- Am 5'er BMW E60, zu dem Zeitpunkt auch schon 7 oder 8 Jahre alt, gab es eine Serienstandsverbesserung am Tank. Da das Teil kurzfristig nicht lieferbar war, hatte ich gut 5 Wochen einen neuen 3'er als Leihwagen, kostenlos versteht sich. Händler hat das Auto bei mir abgeholt und nach der Reparatur auch wieder zurückgebracht...

- Und ja, sogar FCA (heute Stellantis) hat sich 2018 bei ED-Ram recht kulant gezeigt. Nachdem über Mopar und im freien Handel kein einziges AGR-Ventil (685 Euro) zu bekommen war (Problem beim Zulieferer), kam ein Paket direkt von der FCA-Zentrale in London - mit einem nagelneuen AGR-Ventil. Eine Rechnung hat es nie gegeben...

* * * * *

Also ich will die renomierten Hersteller nicht in den Himmel loben, auch da läuft genug Scheiße ab, siehe Diesel-Skandal, sicher haben andere auch negativere Erfahrungen gemacht, bestreite ich ebenso wenig, die oben genannten beispiele haben mich aber äußerst zufriedengestellt...
:D


Ach ja, VW... Ähh, hatte ich (erinnerlich) noch nicht...
 
Ich behaupte mal das wir nächstes Jahr die 1€/KWh im Privatbereich knacken werden.
Deshalb wird sich das Ganze langfristig wohl nur für die Leute lohnen, die ein eigenes Haus mit eigener PV-Anlage nebst Speicher haben. Selbst wenn da über die Wintermonate teilweise wenig bis gar nichts rauszuziehen ist, im Ausgleich mit dem Rest des Jahres ergibt das in der Gesamtdurchschnittsrechnung schon noch einen annehmbaren Kostenbetrag.

Die Mär vom kostenlosen E-Auto-Laden hält sich aber dennoch hartnäckig. Selbst mit eigener PV-Anlage und Speicher ist das Laden am Ende nicht wirklich kostenlos, weil die wenigsten Anlagen den kompletten Strombedarf des Hauses abdecken. Auch ist nicht jedes Dach nach Süden ausgerichtet oder hat ne 30 Grad Dachneigung, so dass die maximal mögliche Leistung erbracht werden könnte. Kostenlos ist also trotzdem nicht. Nicht nur, dass es die Anlage selbst ja auch nicht geschenkt gibt, jedes kW an kostenlosem PV-Strom aus dem eigenen Speicher, kann ich im Haushalt halt nicht mehr verbrauchen und muss es dann doch aus dem Netz ziehen.

Am Ende ist es also völlig Latte, ob ich den kostenlosen Strom nun ins E-Auto tanke und dafür den Strom für die Gefriertruhe aus dem Netz ziehen muss - oder andersherum meine Gefriertruhe kostenlos betreiben kann, aber dafür das Auto mit Strom aus dem Netz betreiben muss. In der Gesamtrechnung dürfte das nicht (oder zumindest selten) aufgehen...

1 Euro pro kWh wird man in jedem Fall an öffentlichen Ladern entlang der Autobahnen bald haben, liegen ja jetzt schon teilweise nur knapp darunter...
 

Deutschland droht nächstes Großprojektdebakel

VON JULIA LÖHR UND HELMUT BÜNDER
-AKTUALISIERT AM 31.01.2022-19:30
Die extrem wichtigen Stromautobahnen geraten immer weiter in Verzug – wird die wichtigste Leitung erst in den dreißiger Jahren fertig?

Der Suedlink ist eine Hauptschlagader für die Energiewende. Über zwei Stränge soll die Leitung Windstrom von der Nordseeküste nach Bayern und Baden-Württemberg transportieren. Eigentlich sollte das Projekt schon Ende dieses Jahres fertig sein, wenn die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen. Dann wurde 2026 als neues offizielles Zieljahr ausgerufen. Nun peilen die Netzbetreiber 2028 an – und zwingen die Politik, den eigenen Fahrplan anzupassen. Netzagentur-Präsident sagte im Gespräch mit der F.A.Z. (31. Januar) sogar zum Zieldatum 2028: „Da würde ich erst mal ein kleines Fragezeichen dran machen.“
Der neue Termin „erscheint als ambitioniertes, aber realistisches Datum“, sagte eine Sprecherin von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) am Montag. Es gelte, alle weiteren Schritte „intensiv und im Detail auf Beschleunigungsmöglichkeiten zu prüfen und Verzögerungen zu begegnen“. Die Ampelkoalition hat sich vorgenommen, die Dauer von Genehmigungsverfahren mindestens zu halbieren. Dies soll auch den Ausbau der Netze voranbringen.

Abstimmungen fressen Zeit​

Das ist Grundvoraussetzung, um die ehrgeizigen Windkraftziele zu erfüllen. Schon jetzt reichen die Leitungskapazitäten oft nicht aus, um den Strom nach Süden zu befördern. Selbst Meereswindparks müssen deshalb immer öfter abgeregelt werden. Auch müssen die Netzbetreiber wegen der Engpässe im Leitungsnetz immer häufiger in den konventionellen Kraftwerkspark eingreifen, was die Kosten für die Versorgungssicherheit in die Höhe treibt: 2020 lag der Aufwand schon bei mehr als einer Milliarde Euro. Die Kosten landen, umgelegt auf den Strompreis, bei den Verbrauchern. Diese werden sich wohl auf einen weiteren Anstieg einstellen müssen. Denn auch die übrigen großen Stromautobahnen werden nicht pünktlich fertig werden.
Für den SuedOstLink kalkulieren die Netzbetreiber mit 2027 statt 2025, auch die westliche Trasse soll zwei Jahre später 2027 in Betrieb gehen. Und es bleiben Zweifel, ob wenigstens diese Termine zu halten sein werden. „Wir halten auch 2028 für Suedlink für sehr herausfordernd“, sagte ein Sprecher des Übertragungsnetzbetreibers Tennet , der die Leitung zusammen mit Transnet BW baut. Der Branchenverband BDEW fordert deshalb mehr Einsatz der Politik und der Bundesnetzagentur. Verfahren müssten gestrafft und modernisiert werden, das Personal in den Genehmigungsbehörden aufgestockt werden, hieß es. Das Wirtschaftsministerium hat angekündigt, unter anderem die sogenannte „Bundesfachplanung“ für die Suche nach den am besten geeigneten Trassenverläufen zu vereinfachen und beschleunigen. „Bereits 2022 werden wir weitere Leitungen im Übertragungsnetz, die zur Erreichung der neuen Klimaschutzziele erforderlich sind, in den Bundesbedarfsplan aufnehmen“, hieß es in Habecks Eröffnungsbilanz.
Ursprünglich sollten die Verbindungen als Freileitungen gebaut werden. Aber nach drei Jahren konnten die Planer ihre Entwürfe wieder einstampfen und von vorn beginnen, dieses Mal mit der Projektierung von Erdkabeln. Dass sich die Kosten für den Suedlink durch die Erdverkabelung von drei auf wenigstens zehn Milliarden Euro erhöhen, ist für die Energiewende noch das kleinere Übel. Viel schlimmer sind die zusätzlichen Verzögerung. Die erhoffte Rechtssicherheit hat auch die Umplanung nicht erbracht. Neben Bürgerinitiativen stellen sich immer wieder auch Kommunalpolitiker in den Weg. „Vor allem in Thüringen werden immer noch Grundsatzdiskussionen geführt, ob Suedlink gebraucht wird“, sagt ein Tennet-Sprecher. Häufiger kommt es zu Auseinandersetzungen, wenn Gemeinden durch eigene Planungen versuchen, die Planungen der Netzagentur zu durchkreuzen. Beispiel: Dort, wo später die Trasse verlaufen soll, soll ein Gewerbegebiet entstehen. Um solche Konflikte zu verhindern, hat die Netzagentur „Veränderungssperren“ verfügt, welche die Planungshoheit der Kommunen einschränken. Ende Februar entscheidet das Verwaltungsgericht, ob die Stromleitungen diese rechtfertigen. Insgesamt sieben Verfahren gegen die Netzplanung sind dort nach Angaben eines Sprechers noch anhängig.
Besonders viel Zeit frisst die Abstimmung mit den Grundeigentümern. Im heutigen Tempo werde Suedlink erst in den dreißiger Jahren fertig, heißt es aus Projektkreisen. Für jeden Acker und jede Wiese, dass ihre Leitung durchquert, brauchen die Netzbetreiber die Zustimmung. Nicht selten werden schon Betretungsrechte verweigert, so dass sich Bodenuntersuchungen und Vermessungen verzögern können. Zigtausende von Grundbesitzern müssen angeschrieben, mit den Landwirten Entschädigungen für den Wertverlust und Ertragseinbußen vereinbart werden. Wie schnell es vorangeht, darüber bestimmt schon das Erbrecht: In Baden-Württemberg, wo die Realteilung vorherrscht, haben es die Unternehmen mit ungleich mehr Eigentümern zu tun als in Niedersachsen oder Schleswig-Holstein. Wenn keine gütliche Einigung möglich ist, bleibt die Auferlegung von Duldungspflichten – doch damit tun sich die Ämter oft schwer.
Bei Tennet würde man sich eine Angleichung an die eigentumsrechtlichen Möglichkeiten des Bundesfernstraßengesetzes wünschen, um die Dinge zu beschleunigen. Einen Lichtblick immerhin liefert der Suedost-Link. Für die 540 Kilometer lange Trasse zwischen Magdeburg und dem bayrischen Landshut sind Tennet gerade die ersten Kabel geliefert worden. Im kommenden Jahr werden die ersten Planfeststellungsbeschlüsse erwartet, 2024 soll der Bau beginnen und möglichst 2027 abgeschlossen werden. Vorausgesetzt, die Planung verhakt sich nicht doch noch – und die Kabel kommen trotz aller Lieferkettenprobleme und Materialengpässe pünktlich an.

https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...t-naechstes-grossprojektdebakel-17768304.html
 
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