Elektrisch angetriebene Automobile zweiter Versuch

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Ich denke auf einem Schiff wird genug Platz für so eine Anlage sein. Jedenfalls forscht und entwickelt MTU in diese Richtung
Das ist anzunehmen. Ob es oekonomisch ist, ist die spannende Frage.
Und wie Du schon richtig sagtest, der Haber-Bosch-Prozess verbraucht eine ganze Menge Energie.
 
@Rambox

ich habs jetzt nicht gegoogelt?! Aber falls das Methanol auf Wasserstoffbasis ist, ist es eine andere Art von Flexfuel und wird sich im PKW Sektor nicht durch setzen, da die CO2 Neutrale Herstellung viel zu viel Ökostrom benötigt, zumindest noch die nächsten 10 bis 15 Jahren, zudem HIER im Forum eh keine Alternative, hier wollen dann eh lieber fast alle nen V8 mit Flexfuel fahren... ;)
 

Natürlich nicht, wer will die lukrativen Transportaufträge verlieren? Wenn´s schief geht zahlt die Versicherung.

Man tut sich ja in vielen Branchen oft schwer mit der Mathematik. Man kann zugeben, dass ein Elektroauto nicht öfter brennt als ein Benzinauto - so weit so gut. Selbst mit dieser Erkenntnis ist aber die Sache verheerend, denn man kann es schlichtweg kaum löschen. Brennt ein Elektroauto neben 500 anderen Elektroautos brennen so viele, wie ich nicht mehr rechtzeitig wegfahren kann. Ein beschädigter Lithium-Ionen Akku kann sich noch Tage nach dem Löschen wieder selbst neu entzünden.
 
@Rambox

ich habs jetzt nicht gegoogelt?! Aber falls das Methanol auf Wasserstoffbasis ist, ist es eine andere Art von Flexfuel und wird sich im PKW Sektor nicht durch setzen, da die CO2 Neutrale Herstellung viel zu viel Ökostrom benötigt, zumindest noch die nächsten 10 bis 15 Jahren, zudem HIER im Forum eh keine Alternative, hier wollen dann eh lieber fast alle nen V8 mit Flexfuel fahren... ;)


Da ist jetzt aber viel durcheinander geraten.

Flexfuel ist eine Motorentechnologie, die eine Verbrennung von Sprit mit hohem Ethanolanteil ermöglicht. Hat so gar nichts mit Wasserstoff zu tun.

Wasserstoff kann mit Ökostrom hergestellt werden, aber ist schlecht zu transportieren. Daher macht man daraus eFuel, hat aber so gar nix mit Ethanol zu tun und ist 100% kompatibel mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren.

In Südamerika gibt es ein erhebliches Überangebot an erneuerbaren Energien. Daher spielt der Energieverlust bei der Herstellung von eFuel gar nicht die übergeordnete Rolle. Verliere ich 70% der Energie bei der Herstellung, muss die Erzeugung von Ökostrom in Südamerika nur 70% billiger sein als in Europa --> check!

Die Alternative, den Ökostrom ungenutzt zu lassen ist Unsinn, da klimaneutral. Solange man also ein immenses Überangebot an Ökostrom an einem anderen Ort der Welt schaffen kann an dem er nicht gebraucht wird, lohnt sich auch eine Herstellung von eFuel. Den Vorgang rein physikalisch zu bewerten ist schlichtweg Unsinn. Die einzige Frage ist, wann ist die Herstellung von eFuel billiger als die Herstellung von klassischem Öl ist. Ist dieser Punkt erreicht, ist Südamerika der neue Golf........
 
Natürlich nicht, wer will die lukrativen Transportaufträge verlieren? Wenn´s schief geht zahlt die Versicherung.

Man tut sich ja in vielen Branchen oft schwer mit der Mathematik. Man kann zugeben, dass ein Elektroauto nicht öfter brennt als ein Benzinauto - so weit so gut. Selbst mit dieser Erkenntnis ist aber die Sache verheerend, denn man kann es schlichtweg kaum löschen. Brennt ein Elektroauto neben 500 anderen Elektroautos brennen so viele, wie ich nicht mehr rechtzeitig wegfahren kann. Ein beschädigter Lithium-Ionen Akku kann sich noch Tage nach dem Löschen wieder selbst neu entzünden.
Das mit dem Wegfahren, um ein Ausbreiten zu verhindern, ich glaube😇, das gestaltet sich auf einem Autofrachter mit 4000 Autos an Bord als unlösbares Problem...... 🤣 bin mir aber nicht sicher, vielleicht gibt's da ja versteckte Möglichkeiten:ROFLMAO:🤣
 
Das mit dem Wegfahren, um ein Ausbreiten zu verhindern, ich glaube😇, das gestaltet sich auf einem Autofrachter mit 4000 Autos an Bord als unlösbares Problem...... 🤣 bin mir aber nicht sicher, vielleicht gibt's da ja versteckte Möglichkeiten:ROFLMAO:🤣

Das meinte ich, dann brennen die im schlechtesten Fall alle oder zumindest so viele, bis der Frachtraum aufgrund der negativen Höhenlage des Frachters voll Wasser ist.

Auch für die Feuerwehr gibt es inzwischen Spezialequipment (Containments) für brennende Elektroautos, Das Problem sind allerdings Tiefgaragen. Theoretisch ist die beste Option, ran an den Haken und wie enie Fackel rausziehen. Hitze und giftige Gase machen das aber schwierig.
 
Natürlich nicht, wer will die lukrativen Transportaufträge verlieren? Wenn´s schief geht zahlt die Versicherung.
Gut dann denk mal weiter... was machen die Versicherungen die das alles zahlen müssen?

https://www.gdv.de/gdv/medien/medie...n-statt-mitnahme-verbote-fuer-e-autos--128678
Flexfuel ist eine Motorentechnologie, die eine Verbrennung von Sprit mit hohem Ethanolanteil ermöglicht. Hat so gar nichts mit Wasserstoff zu tun

Stimmt! Ich meinte E-Fuels... sorry...
Wasserstoff kann mit Ökostrom hergestellt werden, aber ist schlecht zu transportieren. Daher macht man daraus eFuel, hat aber so gar nix mit Ethanol zu tun und ist 100% kompatibel mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren.
Hier war die Sprache von Methanol das aus Wasserstoff hergestellt wird.
In Südamerika gibt es ein erhebliches Überangebot an erneuerbaren Energien. Daher spielt der Energieverlust bei der Herstellung von eFuel gar nicht die übergeordnete Rolle. Verliere ich 70% der Energie bei der Herstellung, muss die Erzeugung von Ökostrom in Südamerika nur 70% billiger sein als in Europa --> check!
Das ist mir neu? Gibt es einen Link dazu? EFuels von Porsche aktuell über 9€/l
https://www.trendingtopics.eu/e-fuels-porsche-2023-kosten/
Wo ist denn diese Überproduktion?
Die Alternative, den Ökostrom ungenutzt zu lassen ist Unsinn, da klimaneutral.
Stimmt. Nur gibt es rechnerisch gar keine Überproduktion nach meinem Kenntnisstand! Im Sommer wird zu viel produziert, im Winter muss man zu schalten! Alle Kraftwerke an denen ich zur Zeit mit baue die von Kohle auf Erdgas umgebaut werden (ENBW) werden so gebaut, dass sie auch mit Wasserstoff funktionieren sollen, der Gedanke dabei, das was im Sommer zu viel produziert wurde, wird im Winter verbrannt... dass über eine Milliarde Fahrzeuge auf ökologischem Wasserstoff betrieben werden mag mal funktionieren, aber eher so in 50 Jahren... aber dazu habe ich keine Zahlen, das ist meine persönliche Meinung und Beobachtung des gesamten Energiesystems in D... letztes Jahr haben wir z.B. kaum Überschussstrom exportiert, viel weniger als die Jahre davor... also ich glaube da nicht daran und die sinnhaftigkeit drei mal mehr Strom zu verbrauchen, nachdem er eher knapp ist auf der Welt erschließt sich mir nicht... Überproduktion, keine Frage, da sind wir einer Meinung. Seit Jahrzehnten soll ein Sonnenkraftwerk in den Wüsten entstehen, getan hat sich nur ein bisschen was und das bisschen was, wird von ortsansässigen zerstört... ;)
 
Hier war die Sprache von Methanol das aus Wasserstoff hergestellt wird.

Kann man machen, ist aber für die Fahrzeugindustrie völlig irrelevant.

Wo ist denn diese Überproduktion?

Stimmt. Nur gibt es rechnerisch gar keine Überproduktion nach meinem Kenntnisstand! Im Sommer wird zu viel produziert, im Winter muss man zu schalten! Alle Kraftwerke an denen ich zur Zeit mit baue die von Kohle auf Erdgas umgebaut werden (ENBW) werden so gebaut, dass sie auch mit Wasserstoff funktionieren sollen, der Gedanke dabei, das was im Sommer zu viel produziert wurde, wird im Winter verbrannt... dass über eine Milliarde Fahrzeuge auf ökologischem Wasserstoff betrieben werden mag mal funktionieren, aber eher so in 50 Jahren... aber dazu habe ich keine Zahlen, das ist meine persönliche Meinung und Beobachtung des gesamten Energiesystems in D... letztes Jahr haben wir z.B. kaum Überschussstrom exportiert, viel weniger als die Jahre davor... also ich glaube da nicht daran und die sinnhaftigkeit drei mal mehr Strom zu verbrauchen, nachdem er eher knapp ist auf der Welt erschließt sich mir nicht... Überproduktion, keine Frage, da sind wir einer Meinung. Seit Jahrzehnten soll ein Sonnenkraftwerk in den Wüsten entstehen, getan hat sich nur ein bisschen was und das bisschen was, wird von ortsansässigen zerstört... ;)

Bitte nochmal meinen Kommentar lesen. Ich habe nichts von Überproduktion geschrieben. Die wäre ja auch völlig sinnlos. Dass ein Liter eFuel 5-10 Euro pro Liter kostet ist klar, weil die Produktion bisher nicht skaliert ist. Was meinst Du, was Deine Kilowattstunde Solarstrom in der Erzeugung kosten würde, wenn man die Infrastrukturkapazitäten auf das Level von eFuel runter nehmen würde? Selbst bei den aktuellen Strompreisen kratzt sie schon wieder am Break even bei rund 23 cent.

Strom ist nicht knapp auf der Welt, die Menge an erzeugungsfähigem, grünen Strom ist größer als der Bedarf der Menschheit je sein könnte. Erschließung und Transport ist die Herausforderung. Dass sich Europa und insbesondere Deutschland autark mit grünem Strom versorgen kann ist technologisch richtig, wirtschaftlich jedoch nicht. Der billigste Solar- und Windstrom kommt aus äquatorialen, dünn besiedelten Gebieten. Die Kosten liegen aktuell bei 4,7 bis 6,2 cent pro Kilowattstunde (nur teilskaliert), das sind gerade mal 20% - 25% von dem was Solarstrom hier in der Erzeugung kostet. Selbst bei 70% Verlust wäre die Energie somit nicht nur billiger als hier, sondern auch bereits in gespeicherter und portabler Form vorhanden - also zeitunabhängig nutzbar. Rechnet man diesen Prozessschritt auf den deutschen Solarstrom noch drauf (z.B. diese kuriosen Hausbatterien), kann man Strom nicht teurer erzeugen als mit einer eigenen PV Anlage auf dem Dach.
 
Kann man machen, ist aber für die Fahrzeugindustrie völlig irrelevant.
Es ging halt nun mal aber um das Methanolfahrzeug bei meiner Antwort!
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Überangebot / Überproduktion... wo ist der Unterschied?

Nach wie vor, fände ich es gut, wenn du deine Fakten mit einem Link bestücken würdest? Mir ist es neu, ich widerhole mich, dass es ein Überangebot an grünem Strom gibt Weltweit! Wäre das so, müsste man schon lange keinen Wasserstoff mehr herkömmlich erzeugen, also grauen Wasserstoff...

https://www.ffe.de/veroeffentlichungen/beitragsreihe-wasserstoff-wie-wird-wasserstoff-produziert/
 
Kaufempfehlung EAuto oder nicht:

Wir ihr ja wisst bin ich ein Fan von EAutos! Aber ich empfehle schon seit längerem nicht mehr eines zu kaufen. Zu viel läuft da schlecht und zu wenig macht die Politik, dass es z.B. einen Konkurrenzkampf beim Strompreis gibt!

Ich gebe KEINE Kaufempfehlung, aber ich dachte ich schreibe mal wann ich kein EAuto kaufen würde!
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2019 war das noch anders! Heute würde ich auf gar keinen Fall ein EAuto kaufen, wenn ich nicht zu Hause über den Haustarif Strom laden kann, oder beim Arbeitgeber einigermaßen günstig. Laternenparker werden aktuell voll abgezockt, im Handling UND im Preis!
Also wer da keine Möglichkeit hat.. lasst es lieber.

Die wo Möglichkeiten haben zum laden, da würde ich folgenden abraten:
- Leute die über 1,7 Tonnen ziehen müssen (Fahrzeuge sind einfach überteuert, die das können und in D zu haben sind)
- Leute die mit Wowa reisen wollen, aber keinen Bock haben sich darauf ein zu stellen
- Leute die mit Wowa reisen wollen, aber beim Ziel nicht flexibel sind
- Leute die gerne weit reisen und dabei möglichst keine Pausen machen wollen
- Leute die viel reisen, ungeduldig sind und keinen Tesla fahren wollen (Tesla hat als einziger flächendeckend schnelle Lader)
- Leute die digitale Technik ablehnen

Wenn man zu Hause lädt oder beim Arbeitgeber, kann man fast uneingeschränkt ein EAuto als Zweitwagen nutzen, wüsste da gerade keinen Nachteil, außer vielleicht ein hoher Preis, insbesondere manche kleine EAutos sind einfach zu teuer, trotz Förderung. Mein ESmart kostet mich 16500 €... als "Zweitwagen" ist das auch teuer, aber das Auto macht halt auch Spaß, das muss man dann selber beurteilen ob es das einem wert ist. Der Wertverlust aktuell liegt bei 8% im ersten Jahr, das ist eher wenig. ABER vor einem Jahr konnte man den mit 2000 € Gewinn verkaufen, nach einem Jahr... da der nur noch dieses Jahr angeblich gebaut wird, hoffe ich auf guten Preiserhalt... das Auto taugt aber wirklich nur zum Fahren hier rum, man kann damit NICHT reisen...
 
Erschließung und Transport ist die Herausforderung. Dass sich Europa und insbesondere Deutschland autark mit grünem Strom versorgen kann ist technologisch richtig, wirtschaftlich jedoch nicht. Der billigste Solar- und Windstrom kommt aus äquatorialen, dünn besiedelten Gebieten. Die Kosten liegen aktuell bei 4,7 bis 6,2 cent pro Kilowattstunde (nur teilskaliert), das sind gerade mal 20% - 25% von dem was Solarstrom hier in der Erzeugung kostet.
Aktuell ist eher die geopolitische Lage dort problematisch, wo diese Sorte Strom erzeugt wird. Da mag die Solarstromerzeugung mit der eigenen PV Anlage sinnlos erscheinen, ist aber im Zweifel lebenswichtig in der Gesamtschau und mit Blick auf nationale oder von mir aus europäische Souveränität.
Ich werfe mal die Stichworte Niger und Uranabbau oder auch Desertec in den Ring.
 
Überangebot / Überproduktion... wo ist der Unterschied?

Nach wie vor, fände ich es gut, wenn du deine Fakten mit einem Link bestücken würdest? Mir ist es neu, ich widerhole mich, dass es ein Überangebot an grünem Strom gibt Weltweit! Wäre das so, müsste man schon lange keinen Wasserstoff mehr herkömmlich erzeugen, also grauen Wasserstoff...

Überangebot = Sonne scheint und Wind bläst
Überproduktion = Strom wird erzeugt

Betriebswirtschaftlich nicht optimal formuliert, da das Angebot eigentlich nach der Produktion kommt. Wir können es auch gerne Potenzial oder Rohstoff nennen.

Damit beantwortet sich auch Dein zweiter Punkt
 
Aktuell ist eher die geopolitische Lage dort problematisch, wo diese Sorte Strom erzeugt wird. Da mag die Solarstromerzeugung mit der eigenen PV Anlage sinnlos erscheinen, ist aber im Zweifel lebenswichtig in der Gesamtschau und mit Blick auf nationale oder von mir aus europäische Souveränität.
Ich werfe mal die Stichworte Niger und Uranabbau oder auch Desertec in den Ring.

Nach 70 Jahren Ölproduktion in geopolitischen Hotspots im südlichen West-Asien würde ich mich da mit Nord- und Südamerika relativ wohl fühlen.
 
Nach 70 Jahren Ölproduktion in geopolitischen Hotspots im südlichen West-Asien würde ich mich da mit Nord- und Südamerika relativ wohl fühlen.
Wenn die Verhältnisse so blieben, wie sie in den letzten 70 Jahren waren, kann man das vielleicht noch unterschreiben. Vor allem, wenn man in den USA lebt.
Für uns Europäer sehe ich da schwarz, vor allem angesichts dessen, was China in Afrika treibt.
 
Das hinten rechts sind die Reste eines Tesla.
Der Übermittler des Videos an mich sprach wegen der Knalle davon, dass da jetzt das "Konzept der Batterie" für ihn eine ganz andere Bedeutung bekommen hätte. Bei mir dauerte es, bis der Groschen gefallen war. Aber ich war ja mal bei der Flugabwehr und in der Battaglie hat man halt auch Batterien ;).

Anhang anzeigen video_2023-08-04_13-20-22.mp4
 
Das hinten rechts sind die Reste eines Tesla.
Der Übermittler des Videos an mich sprach wegen der Knalle davon, dass da jetzt das "Konzept der Batterie" für ihn eine ganz andere Bedeutung bekommen hätte. Bei mir dauerte es, bis der Groschen gefallen war. Aber ich war ja mal bei der Flugabwehr und in der Battaglie hat man halt auch Batterien ;).

Also ich will Tesla wirklich nicht in Schutz nehmen, aber dieses Video stammt von einem brennenden Transporter mit Propangasflaschen. Einiger dieser "Raketen" sieht man auch auf der Straße liegen und durch die Luft düsen.
 
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