Okay ja Zusmashausen hat bis jetzt "nur" 76 Ladepunkte... das ist ja ätzend.. hinzu kommt noch eine Nio Wechselstation... und nein dort kann man hervorragend essen, wer da was anderes schreibt, hat verbogene Geschmacksknospen... wir halten dort IMMER an, einfach weil es ein tolles Erlebnis ist, für mich ist das immer viel zu früh, da mein Akku da selbst mit Wowa noch viel Energie hat...
Dann geht ihr schon wieder her und vergleicht Verbrenner Situation jetzt mit Ladesituation jetzt und tut so, als würde nichts erweitert, vergrößert, angepasst ... das ist doch etwas was ihr in den letzten 4 Jahren seit wir diskutieren gelernt haben solltet?! Die den Ladepark Zusmarshausen betreiben, wollen Europaweit solche Parks betreiben und ist es für euch so schwer begreiflich zu machen, dass es da Nachahmer geben wird? Alles das ist im Aufbau.. nicht im Fertigsein...
Na klar kommen riesige Ladestationen für LKWs sowohl Schnelllader aber vor allem auch Schnarchlader, wenn ein LKW 1 Std da steht braucht er maximal so viel Strom wie er bis zur nächsten Pause braucht... da braucht man keine immensen Ladeleistungen! Und Zusmarshausen macht es schlicht und ergreifend vor, dass es eben geht!
Eure Rechnungen zu PV verstehe ich nicht?! Hier kostet eine PV Anlage für jährlich ca. 10.000 kwh ca. 10000 €... wer wie fast alle Homeofficejogler zu Hause tagsüber laden kann (und nur für den rentiert sich eine PV Anlage daheim) braucht keinen Speicher, wozu auch, der Speicher ist das Auto, wenn man nun von den 10000 kwh nur die Hälfte nutzen kann, dann sind das ca. 1500 € Ersparnis in D, d.h. in 6 Jahren ist die Investition drin... wer natürlich Strom deutlich günstiger bekommt, da würde ich auch keine PV Anlage bauen... für unter 20 Cent Bezieher ist es purer Individualismus...
in jeder Ortschaft und wenn man sich mal nur mal die Eigenheimquote in D anschaut, die theoretisch zu Hause laden koennten, sind das nicht viele. Schaut man sich dann in der Praxis dazu die moegliche elektrische Leistung an, fuer die ein Strassenzug berechnet ist, merkt man, dass es halt doch nicht umsetzbar ist, ohne alles neu zu machen.
Also sei mir nicht böse, aber hör doch bitte mit diesen unqualifizierten Stammtischparolen auf! Das ist einfach quatsch! Ich habe das hier umgesetzt und wir setzen das täglich bei der Arbeit um, Ladestellen an Neubauten! Nicht in Neubaugebieten, sondern alte Wohngebiete, ich habe gerade letzte Woche einen Neubau mit 150 Tiefgaragenstellplätzen gerechnet in Ludwigsburg, davon 105 mit Ladesäulen und selbst das ist absoluter Blödsinn, denn mit diesen 105 Ladesäulen könnten man fast 2000 Autos betreiben... also rede doch bitte nicht was daher, wo du nicht weißt! ENBW hat einen Stresstest dazu gemachtund klipp und klar geäußert: KEIN PROBLEM! DAS ist der allgemeine Querschnitt, nicht dein Szenario... dein Szenario gibt es, das bestreite ich gar nicht, nur das kleine Kuhnest a.A interessiert bei so einer Betrachtung wenig, es kommt auf das allgemeines System an... 85% der Leute HIER könnten eine Wallbox installieren, das ergab eine Umfrage hier im Forum... und nun mal zu Zahlen und Fakten:
Ein durchschnittliches EAuto fährt weniger als 15000 km pro Jahr, dafür benötigt es max. 2850 kwh, davon werden sagen wir 90% daheim geladen das sind dann 2565 kwh... eine 11 kw Wallbox gibt pro Jahr 100375 kwh Strom ab, d.h. 39 Autos können rechnerisch an EINER Wallbox oder einem Laternenparker laden... ich rechne hier dann immer einen praktikablen Wert von 20 aus... das ist auch realistisch.. eine Wallbox... 11 kw 20 Autos... und selbst wenn sich 5 Autos eine Wallbox teilen, ist das noch sehr komfortabel. Mein EAuto fährt 30000 km im Jahr... ich lade immer schon voll, bevor das Auto ganz leer ist, also ca. 55 kwh, das sind 94 Ladungen daheim (für ein Vielfahrer) das sind 1,8 Ladungen pro Woche wo er 5 Std. dran steht....
Und sollte nun tatsächlich ein Kuhnest oder ein Wohngebiet nicht nachkommen mit dem Ausbau, dann muss halt Lastmanagement zwischen den Häusern her, dann kann es halt mal sein, dass eine Wallbox nur 5 kw hat, was solls....