STVO verschärft

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Ich find die Verschärfung viel zu unüberlegt wie momentan fast alles was aus der Politik kommt.

Es wird jetzt wahrscheinlich massiv Fahrverbote hageln und es ist ein enormer Aufwand das alles zu verwalten-und wer kontrolliert am Ende das man wirklich nicht fährt?

Man sollte dabei auch sehen ob jemand nachts um 3 mitten im nichts mit 100 statt 70 über ne gut einsehbare Kreuzung gefahren ist und absolut keine Gefährdung dargestellt hat oder ob jemand mit 110 durch ne stark befahrene 80er Baustelle gefahren ist an der Bauarbeiter unmittelbar an der Straße arbeiten.

Desweiteren fänd ich es auch sinnvoll die Geschwindigkeitsüberschreitung in % zu ahnden und nicht in km/h. Beispiel man fährt 130 in der 100er Zone ist man 30%zu schnell unterwegs.
Bläst man mit 60 durch ne 30er Zone fährt man genauso 30km/h zuviel und bekommt die selbe Strafe (inner/Ausserorts Mal abgesehen) man ist aber satte 100% drüber und meiner Meinung nach die deutlich größere Gefährdung.


Früher durfte man 2mal über 26km/h zuviel fahren bevor man laufen musste-jetzt direkt beim ersten Mal.
Gibt es eine Verschärfung beim zweiten Mal?nein...
 
Früher durfte man 2mal über 26km/h zuviel fahren bevor man laufen musste-jetzt direkt beim ersten Mal.
Gibt es eine Verschärfung beim zweiten Mal?nein...
Ich denke schon, dass durch die strengere Regelung auch eine MPU schneller angeordnet werden kann. Das ist ja eh immer ne Einzelfallentscheidung, daher sehe ich hier schon eine Verschärfung.
 
ich bin ja auch für eine 0,0Promille Grenze. Das hatte ich ja schon mal in einem Thread geschrieben.

Der größte Gegenwind kam von Mitgliedern aus dem bayrischen Raum
:/

(zugegebener Maßen habe ich damals von einer 0,00Promille Grenze gesprochen, welche biologisch nicht möglich zu sein scheint)

Jedenfalls bin ich gegen Alkohol beim Fahren!
 
Ich auch
:!:



Richtige Raser werden durch höhere Strafen eh nicht abgeschreckt und wenn, dann nur in dem Moment. Nach dem Monat Fahrverbot gehts meist weiter. Ich kenne einen, der musste seine Pappe noch im Osten wegen Alk und Unfall abgeben. Die Strafe damals satte 10 Jahre ohne Pappe. Dann 5 Jahre nach der Wende dürfte er den Lappen neu machen und hat nach sage und schreibe 2 Monaten wieder ein Unfall gebaut gebaut. Wieder besoffen.

Die, die wirklich mal "versehentlich" zu schnell waren, werden es beim ersten Verbot gelernt haben. Auch die höheren Strafen zeigen bei den meisten Wirkung. Ich bin zwar auch vorher nicht wirklich gerast, eher habe ich immer etwas mehr beschleunigt, aber ich merke es an meinem Fahrstil schon, dass ich jetzt überall Punktgenau fahre. Wobei ich in Ortschaften eh nie zu schnell fahre, weil es mir hier auch auf den Sack geht, dass viele hier nicht mit 60, sondern wesentlich mehr an unserem Haus vorbei knallen.

Bei Schwiegereltern gibt es vorher ein paar Orte, wo noch am Ortsaus- bzw. Eingang ein paar wenige vereinzelnte Häuser stehen und man noch für 500m 50 fahren muss. Dann kommt erst das Schild. Ich fahre stur bis zum Schild weiter 50 und werde da schon von fast allen Autos überholt. Den Anwohnern dort gefällt das sicher nicht. Die rennen sicher nicht auf die Straße (wobei wir hier die Straße zum Fußweg überqueren müssen!), aber es geht ja auch um Lärm und Abgase. Daher sollte man auch im Ort und auch Nachts 50 oder 30 fahren und gut ist´s. Die paar Minuten die man als einzelner schneller ist, merkt der Anwohner aber leider im Minutentakt, weil es alle so machen.

Die Regeln sind ja zur Einhaltung da. Ich schaffe es auch nicht überall, aber ich lege mir die Regeln nicht selbst zurecht. Da kommt nämlich Chaos bei raus.
 
Ganz einfach: in Deutschland wird gerast, und das nicht zu knapp!
Stimmt. Aber es wird auch gekrochen und das nicht zu knapp. Wie oft schleiche ich auf dem Nachhauseweg auf einer Landstraße (wo 100 erlaubt sind) hinter einem her, der 80 (manche sogar noch langsamer) fährt. Da es relativ kurvig ist, kann man nicht weit genug sehen, um überholen zu können. Meines Erachtens gehört unnötiges Langsamfahren auch bestraft. Denn das verleitet den einen oder anderen, auch in gefährlichen Situationen zu überholen
Ich finde vor Schulen und Kitas sollte man auch bei kleinen Geschwindigkeiten hart durchgreifen und nicht nur ein Fahrverbot erteilen, sondern auch den Wagen für diese Zeit kostenpflichtig einziehen.
Nur? Wie wäre es denn mit Knast oder Todesstrafe?
Desweiteren fänd ich es auch sinnvoll die Geschwindigkeitsüberschreitung in % zu ahnden und nicht in km/h.
Seit Jahren meine Rede. Total Unverhältnismäßig. Inner und Außerorts unterschiedlich ist okay. Aber starr auf eine Geschwindigkeit ist Schwachsinn.
Jedenfalls bin ich gegen Alkohol beim Fahren!
Don't drink while drive
8)
 
Stimmt. Aber es wird auch gekrochen und das nicht zu knapp. Wie oft schleiche ich auf dem Nachhauseweg auf einer Landstraße (wo 100 erlaubt sind) hinter einem her, der 80 (manche sogar noch langsamer) fährt. Da es relativ kurvig ist, kann man nicht weit genug sehen, um überholen zu können. Meines Erachtens gehört unnötiges Langsamfahren auch bestraft. Denn das verleitet den einen oder anderen, auch in gefährlichen Situationen zu überholen
Sehe ich anders: hier sind bis zu 100 als maximale Höchstgeschwindigkeit zulässig und nicht die Mindestgeschwindigkeit. Wie du schon selbst sagst ist die Strecke kurvig und schlecht einsehbar....
Könnte ja evtl der Grund sein, warum der/die Vordermann/Frau den Sichtverhältnissen angepasst fährt.
Don't drink while drive
8)
Touchè
8o
 
Ich freue mich schon auf die Blitzerei in einer unserer verkehrsberuhigten Straßen. Geblitzt wird dort, wo die Zone (mMn) völlig blödsinnig ist und lukrative Einnahmen beschert. Da werden einige Fahrer demnächst zum temporären Fußgänger degradiert.
 
RAM-Flo
Sehe ich genauso.
Ist ja auch vom Fahrzeug abhängig.
Bin ich mit meinem Lotus unterwegs, nutze ich die zulässige Höchstgeschwindigkeit auch aus.
Bin ich mit meinem RAM unterwegs, dann eher nicht,...zumindest auf kurvigen Landstraßen.

Gruß
Rolf
 
URi: Schön das du es wieder nicht begriffen hast. Wenn einer dieser Leute, die hier bei uns bei 10km/h mit fast 50 durch rasen, eines meiner Kinder anfährt, bekommt er die Todesstrafe. ZWEIMAL! Wenn sich Hirntoten nicht mal vor Schulen und Kitas zurück halten können, haben die nichts anderes verdient. Aber du kannst dir die Regeln gerne selbst zurecht legen. Bis einen tot fährst. Dann machen es hoffentlich andere für dich. Und dann auch hoffentlich nicht zu knapp.
 
Vielleicht bestrafen wir erstmal die tatsächlichen Mörder richtig. Und bitte auch keine Körperverletzung mehr auf Bewährung, denn bis zu einem Tötungsdelikt ist es da nicht mehr weit.

Diese Extrembeispiele "mit 50 durch eine 10er Zone rasen und dabei Kinder totgefahren" haben doch mit der Verschärfung nichts zu tun. Diese Strafen werden doch gar nicht verschärft. Da es jetzt noch viel attraktiver für die Gemeinden ist, die 10-20 Km/h "Raser" rauszufischen, wird wahrscheinlich noch weniger in Deiner Straße geblitzt.
 
  • Love
Reaktionen: URi
Die Diskussion ist doch müßig.

Wenn da ein 30 Schild steht fährst du maximal 30. Egal ob mitten in der Nacht oder am hellichten Tag.
Bist du zu schnell, zahlst du. Ende der Geschichte. Was gibt es da zu diskutieren ?

Wenn du damit nicht einverstanden bist kannst du einen Brief an deine zuständige Stadtverwaltung senden und um Aufklärung bitten, warum das da steht.
Wenn du mit der Begründung nicht einverstanden bist kannst du vor Gericht ziehen und das so klären lassen.

Letzten Endes sind wir wieder bei: Halt dich an die Verkehrsregeln.
 
Vielleicht bestrafen wir erstmal die tatsächlichen Mörder richtig. Und bitte auch keine Körperverletzung mehr auf Bewährung, denn bis zu einem Tötungsdelikt ist es da nicht mehr weit.

Diese Extrembeispiele "mit 50 durch eine 10er Zone rasen und dabei Kinder totgefahren" haben doch mit der Verschärfung nichts zu tun. Diese Strafen werden doch gar nicht verschärft. Da es jetzt noch viel attraktiver für die Gemeinden ist, die 10-20 Km/h "Raser" rauszufischen, wird wahrscheinlich noch weniger in Deiner Straße geblitzt.
Ich habe lediglich versucht auf die aussage zu reagieren, dass man ja in der Nacht auch mal etwas schneller fahren kann und die Strafen dann der Gegebenheit etwas nach unten angepasst sein könnten.
Mein Vorschlag wäre dann eben, die Strafen bei Kitas und Schulen dann aber auch deutlich zu verschärfen. Knast und Todesstrafe kamen dabei nicht aus meinem getippten Text!
Unser Bürgermeister versucht seid etwa 6 Jahren hier vor der Schule eine 30er Strecke herzubekommen. Aber rechtlich war das bis vor ein paar Monaten nicht möglich. Weil Ausweichstrecke der Bundesstrasse und gleichzeitig Staatsstraße und so. Irgendwie total bescheuert. Das versteht keiner was die Gesundheit der Kinder mit der Straßenform zu tun hat? Jedenfalls sollte jetzt eigentlich ein Begehung stattfinden. Aber die wird wohl wegen Corona ausgefallen sein.
 
ich bin ja auch für eine 0,0Promille Grenze. Das hatte ich ja schon mal in einem Thread geschrieben.

Der größte Gegenwind kam von Mitgliedern aus dem bayrischen Raum
:/

(zugegebener Maßen habe ich damals von einer 0,00Promille Grenze gesprochen, welche biologisch nicht möglich zu sein scheint)

Jedenfalls bin ich gegen Alkohol beim Fahren!
Also mal vorweg, ich trinke nicht ein einziges Bier wenn ich noch fahren muss
:!:


Aber eine 0,0 Promille Grenze halte ich trotzdem für übertrieben, denke das mit 0,5 passt schon.

Allein manche Hustensäfte etc. lassen schon einen Alkoholwert messen, die wären dann alle nicht mehr fahrtauglich.
 
Was soll das jetzt mit der 30er Zone bringen, wenn doch bei Dir in der 10er Zone angeblich regelmäßig mit "fast 50" ohne Konsequenzen "gerast" wird? Alle Strafverschärfungen bringen nichts, wenn nicht kontrolliert wird. Ich bin ich 20 Jahren z.B. noch nie mit dem Motorrad angehalten wurden, um z.B. den Auspuff auf Zulassung zu prüfen. Gleichzeitig werden immer mehr Strecken wegen Lärm durch Motorräder gesperrt. Gleiches ist mit den "Rasern": Trotz immer mehr Verkehr stagnieren die Unfall- und Opfeerzahlen oder sinken sogar. Kontrolliert wird wenig. Trotzdem wird immer nach mehr Strafen verlangt.

Und schau Dir doch mal die Strafen an für Leute, die wirklich jemand zu deutlich schnell totgefahren haben (Radfahrer in der Stadt etc, es gab einige traurige Beispiele in letzter Zeit). Da gibt es dann in der Regel Bewährung. Das steht dann irgendwann in keinem Verhältnis mehr zu den Strafen, wo zum Glück nichts passiert ist und auch nichts passieren kann (vierspurige Schnellsttraße 50 km/h in Stuttgart und man wird nachts um 3 Uhr allein mit 80 geblitzt).
 
Die geringe Kontrolldichte in Verbindung mit Kontrollen an Punkten, die keine Unfallschwerpunkte sind, verleitet viele dazu, die Verkehrsregeln eher als wohl gemeinten Ratschlag zu betrachten. Fakt ist auch, dass viele Kommunen, die Einnahmen aus der Verkehrsüberwachung, als zusätzliche Steuern verbuchen.
 
ich bin ja jetzt auch für eine 1,0Promille Grenze. Das hatte ich ja schon mal in einem Thread geschrieben.

Der größte Gegenwind kam von Mitgliedern aus dem bayrischen Raum
:/

(zugegebener Maßen habe ich damals von einer 0,00Promille Grenze gesprochen, welche biologisch nicht möglich zu sein scheint)
Du lernst dazu!
:thumbup:

 
Fakt ist auch, dass viele Kommunen, die Einnahmen aus der Verkehrsüberwachung, als zusätzliche Steuern verbuchen.
Selbstverständlich ist das so. Da werden supermoderne Blitzdingens angeschafft die 1.ihr Geld einspielen müssen und 2. das Stadtsäckel füllen müssen. So geschehen in Plauen,da steht ne "Gulaschkanone" die beidseitig alles mitnimmt was zu schnell ist.
X/
 
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