Motor geht (einfach) aus - Durango 98

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Guten Morgen!

Jedesmal, wenn ich denke es wird besser, denkt die Karre (Durango/98/5.9) sich etwas neues aus:
In den letzten Tagen mein Durango mehrmals auf den ersten 2 km einfach ausgegangen.

Situation:

  • keine Last
    noch keine Betriebstemperatur (mal ist das Gas schon an, mal noch nicht..)
    Motor geht aus, ich rolle an den Straßenrand
    Motor startet direkt wieder
    ...und ab hier unterschiedlich
    - mal ging er erneut aus, ließ sich wieder anwerfen, dann kein Problem mehr
    - mal ging er direkt wieder an, keine weiteren Probleme
    - 1x habe ich ihn erst nach 10 Minuten Wartezeit wieder anwerfen können (hatte inzwischen schon den ADAC gerufen

  • Fehlercode habe ich noch nicht, mein OBD-Dongle ist mir bei meiner letzten Werkstatt-Odysse wegen Motorumbau abhanden gekommen..

    Habt ihr eine gute Idee? Oder wisst ihr einen Schamanen, der mir helfen kann? (Ich fahre gerne Tagelang irgendwo hin, wenn ich weiß wer das gut in den Griff bekommt!)

    Viele Grüße!
    Frank
 
Also unabhängig von Benzin oder Gas?
dann kann es eigentlich nur mir der Zündung zu tun haben
ich würde erstmal sämtliche Stecker auf richtigen Sitz und Korrosion überprüfen
 
Die Stecker werde ich checken!
Allerdings glaube ich, dass es etwas anderes ist, denn die Probleme scheinen ausschliesslich in der Aufwärmphase zu existieren. Später läuft er butterweich und anscheinend stundenlang.
Und: die gesamte Zündverkabelung wurde vor 2 Monaten, als der Motor getauscht wurde, erneuert..
 
Wie wird bei dem der leerlauf geregelt?über drosselklappenstellung oder extra leerlaufregler?

Grade beim warmlauf hast ja mehr luftzufuhr.ist da was verdreckt könnts gut sein das dir dein leerlauf so in keller geht das er ausgeht.
Wenn du leicht aufm gas bleibst sollte er nicht ausgehen-tut ers doch dann liegt das problem woanders.
 
Ok, OBd-Scanner verlegr. Aber leuchtet denn überhaupt Dein Check Engine? Könnte eventuell auch an der Lambdasonde liegen, denn es hört sich so an als ob der Motor erst nach erreichen des closed loops rumspinnt.
 
neuer OBD-Scanner ist bestellt, kommt angeblich morgen. Dann sehe ich da mal nach.
CheckEngine leuchtet allerdings nicht.
Wegen unsauberem Leerlauf:
Die Maschine läuft samtweich. Die lastfreie Leerlaufdrehzahl bewegt sich temperaturabhängig von ca 900 (bei ganz kalt) mit steigender Betriebstemperatur langsam auf ca 600 U/Min.
Kein Stottern, kein runtertauchen in niedrigere Umdrehungen.
..und dann macht es - scheinbar nur wenn keine Last drauf ist - einfach plopp. Motor aus, alle Lampen leuchten, ich rolle an den Rand..

Heute Morgen hatte ich einmal den eindruck, dass er, anstatt auszugehen, sich nach einem kurzen einknicken der Drehzahl wieder gefangen hat. Ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, an dem sonst immer der Motor ausging.
Da stand ich vor der Ampel, Automatik auf D, und es ging ein Ruck durch den Wagen und im Augenwinkel sah ich, dass die Nadel des Drehzahlmessers von unten auf die Leerlaufdrehzahl zurückschnellte. Also ganz kurz aussetzte. Der Ruck kam m.E. durch die Tatsache, dass der Getriebestrang über die D-Stellung angedockt war.

Leute, es wäre echt super, wenn ihr da eine Idee zu hättet..
 
Ich denke, dass es einem Marder vollkommen egal ist. :mrgreen:

Gruß
Rolf

Klar - und die Zündkabel checke ich natürlich auch! Da würde ich einfach nur erwarten, dass das Verhalten permanent ist, und nicht nur zu Beginn der Fahrt/in den ersten 10 Minuten.
 
hat er den Fehler auch wenn du zb den warmen Motor startest?

oder ist der Fehler immer nur bei kaltem Motor da??
 
Kannst du das irgendwie simulieren im stand oder kommt das sporadisch?
Also zb im stand in auf d schalten,evtl mit feststellbremse halten und ihn so zum ausgehen bewegen.
Das selbe in n.
Um mal einzugrenzen obs n motorseitiges problem ist oder getriebeseitig
 
Hat der 5.9er ein AGR? So wie Du das mit der Leerlaufdrehzahl beschrieben hast, war es bei mir. Nachdem ich so ziemlich alles getauscht hatte, war es bei mir das AGR.

Weitere Möglichkeit: Drosselklappe oder falls einzeln vorhanden Leerlaufsteller an der Drosselklappe
 
So, jetzt gibt's ein Update.

Ich habe mir den Motorraum am Montag mal angesehen. Und mich erschrocken.
1. Marderbisse kann ich nirgends erkennen.
2. die Gasanlagenmontage auf der fahrerseitigen Bank ist freundlicher Weise frei schwebend erfolgt. Heißt: Die Injektoren liegen auf einem Kabelbeet. Echt so, als wenn man Thunfisch (oder was auch immer) auf Spaghetti-Nestern serviert. Ist mir vorher nicht aufgefallen, aber die liegen da einfach nur so rum.
3. die Signalleitung zur Zündspule stand unter mechanischer Spannung - die habe ich umgelegt und etwas vor der Hitze des Motorblocks geschützt
4. es war zu wenig Öl drin, das habe ich nachgefüllt. Es fehlte ca 0.2 Liter zu Minimum, ich habe etwa 1l draufgepackt. Dabei habe ich natürlich auch die 4 Injektoren und jede Menge Zuleitungen beiseite gehoben.
5. Getriebeölstand habe ich nicht gecheckt. Kann ich das selbst an der Strasse?

Danach folgendes Bild: Die Karre rollte seit Montag einwandfrei.
Ich habe hier nichts geschrieben, weil ich es selbst nicht glaubte. Leicht abergläubisch.

Heute, auf dem Weg ins Büro, dann ein neues Phänomen: Nach ca 15km Fahrt, davon die ersten 4km Stop-and-Go in der City, restlichen 11 km auf der Autobahn, geht plötzlich der Tempomat aus. Ich war bei ca 130 km/h. Ein leichtes Rucken hatte ich auch gespürt, dem hätte ich ohne den aussteigenden Tempomaten keine Bedeutung geschenkt. Aber ich war gewarnt.
Einige hundert Meter später dann fällt die Drehzahl kurz ganz weg, der Motor wird aber scheinbar durch den Wandler nochmal mitgeschleppt und erholt sich in einer Sekunde. Inzwischen habe ich dann auf ca 110 km/h abgesenkt.
Die letzten 2 km keine Auffälligkeiten mehr. Das Ende ist ein ordentlicher Anstieg über 1 km, der auch ohne Probleme zu bewältigen war.

Dass ich einen Termin in der Gas-Werkstatt gemacht habe, um die Gasanlagen-Installation zu klären, ist klar. Sehr gut möglich, dass da Müll passiert, weil der Motorblock natürlich bei 130km/h super heiß wird und die Injektoren/Kabel/Schläuche mit sanftem Druck auf dem Kurbelgehäuse aufliegen. Der Termin ist aber erst in 14 Tagen..allerdings sind die echt gut.

Könnte es auch am Getriebeöl liegen? Kann ich das einfach vor der Haustüre checken?

Andere Ideen, die durch die neue Entwicklung ziehen?

Danke für Euer reges Mitdenken!!
Frank
 
Moinsen,

du hast geschrieben, dass schon mal der Motor gewechselt worden ist. Woran ist der alte
Motor denn gestorben?

Ohne OBD und Live Daten ist das Problem deines Autos nicht so einfach zu finden.
Könnte an der Gasanlage liegen oder auch nicht. Das der Tempomat ausgeht zeigt, dass
womöglich eine Fehlermeldung vorliegt. Oder der Unterdruck ist eingebrochen. Der TPMat müsste
bei dem Auto noch per Unterdruck laufen!?

Was für eine Gasanlage ist denn verbaut worden?

Ab wann hast du deinen OBD Scanner?

LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
*Jetzt* ist es soweit!

Letzte Woche war ich im Urlaub, das Auto sollte mich samt Familie noch zum Flughafen bringen. Nach genau 120 Metern war aber Schluss, Motor ging aus, ließ sich auch nicht mehr starten..da war natürlich noch Benzinbetrieb.

Der OBD-Scanner:
gibt den Fehler P0320, "Ignition/Distributor Engine Speed Input Circuit"

Nachdem der Wagen 1 Woche einfach da gestanden hat sprang er beim ersten Startversuch direkt wieder an..soweit so gut.
Dann ging er aber auch nach 10 Minuten einfach wieder aus. Erneut anwerfen ging nicht.
Ich habe dann - versehentlich bei eingeschalteter Zündung - den Stecker der Zündspule, also den Ausgang Richtung Verteiler, abgezogen und wieder eingesteckt. Es ging ein klackern durch alle Gasventile.
Dann konnte ich direkt wieder starten.
Seitdem ist er wieder ca 40 km gefahren..

Ich werde ihn morgen zur Kontrolle/ordentlichen Befestigung der Gasanlage wegbringen. Fragt sich, ob der Fehler vielleicht gar nicht an der Gasanlage hängt??

Viele Grüße!
Frank
 
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