Hallo Zusammen,
nach einigen Wochen Zwangspause durch einen Arbeitsunfall, fielen die Durango-Hobbys leider ins Hintertreffen, Sorry, dass ich mich heute erst wieder melde. . .
Zuerst möchte ich für
@DC348 ein abschließendes Update zur Batterie und zur Spannungsversorgung im System geben.
Meine neue VARTA-AGM Batterie, ist nun seit Ende Februar verbaut und im März/April
erst richtig getestet worden.
Zu allen Hinweisen, die wir, besonders auch
@Daedalus schon geschrieben hatten,
hier noch eine kleine Zusammenfassung . . .
Meine AGM arbeitet jetzt genau wie ich es erwartet hatte. Nach längeren Fahrten, so ab 100 km Strecke, geht die Bordspannung sogar bis auf 14,2 V zurück. Das ist für mich jetzt das Zeichen,
dass die normale Regelspannung zwischen 14,5 V (je nach Ladezustand) und 14,2 V (voller Ladezustand) liegt. Selbst wenn das Auto vier bis sechs Wochen nicht bewegt wird, liegt nach kurzer Fahrstrecke, die Bordspannung in diesem Bereich.
Damit bin ich absolut zufrieden. Das sind um die 2 Volt mehr, als ich bei der Blei/Säure Batterie hatte, weil sie nie richtig geladen wurde ! Eine Blei/Säure-Batterie gehört definitiv nicht in dieses Fahrzeug !
Seit dem gibt es im Fehlerspeicher auch keine Einträge mehr, über eine zu niedrige Bordspannung. Diese Fehlermeldungen hatte ich zum Anfang mehrfach und regelmäßig.
Das Beste ist auch, dass jetzt wieder ein messbares PWM-Signal, für die Lüftersteuerung des Kühlerventilators vorhanden ist. Das werde ich aber in dem entsprechenden Beitrag noch separat beschreiben. Denn gerade dieser Fehler ist weitaus komplizierter, als vorher gedacht.
Die Batterie war jedenfalls nicht die alleinige Ursache. Ich musste tatsächlich den kompletten Kühler-Ventilator tauschen und zu meiner großen Freude, schaltet er sich jetzt regelmäßig ein. Nun weiß ich auch warum ich den Fehler nicht so leicht finden konnte. Bei meinem Modell gibt es zwar die beiden Relais (1. und 2. Lüfterstufe im TIPM Fuse Box), aber sie werden für meinen Lüfter nicht verwendet.
Bei mir läuft auch der Lüfter nicht grundsätzlich, wenn der Klima-Kompressor anspringt.
Das erfolgt erst nach einem vorgegebenen Druck, über einen Drucksensor im Kühlsystem. Seitdem der Kühlerlüfter wieder läuft, funktioniert auch meine Klimaanlage im Stau, oder im Stadtverkehr !
Die Motorkühlung erfolgt modulierend und wird nach der Temperatur so geregelt, dass der Lüfter gefühlt nie, in der vollen Drehzahl läuft.
Man muss schon sehr genau hinsehen, um das Lüfterrad überhaupt laufen zu sehen. Genau deshalb könnte es sein, dass es nicht bemerkt wird, wenn der Lüfter ausfällt, wie es bei mir der Fall war, leider ohne Fehlermeldung ! Die Frage ist nur, warum ist die Elektronik vom Original-Ventilator kaputt gegangen? Naheliegend wären da Versuche, den Lüfter zum Laufen zu bringen. Ich bin mir da allerdings keiner Schuld bewusst, weil ich von Anfang an davon ausging, dass es eine PWM-Steuerung ist. Bei allen Tests die ich gemacht habe, wurde das PWM-Signal sicherheitshalber abgeklemmt. Ja und mit der alten Batterie, konnte ich das Signal nicht messen. Das funktionierte nur mit der neuen AGM-Batterie. Damit fuhr ich dann mehr als 100 km und machte mehrere Messungen bei erreichter Temperatur, schon weit über 90°C der normalen Regeltemperatur, was ich für "normal" hielt. Das Signal kommt allerdings erst bei etwa 102 °C, oder halt über den Drucksensor der Klimaanlage. Trotz des jetzt funktionierendem PWM-Signal, wollte der Original-Lüfter nicht laufen. Zum Glück hatte ich einen Original-MOPAR Kühlerventilator, damals schon auf Verdacht bestellt. . .
Jetzt ist jedenfalls alles wieder Bestens, zu meiner ganz großen Freude.
Schönes Wochenende allen Zusammen, Manfred