1 Woche Skiurlaub in der FeWo im Ötztal. 1200 KM strecke. Nutzung des Autos auch mal unter der Woche (Einkaufen / Essen gehen). Keine Steckdose wo das Auto steht.
Heute: Zuhause Volltanken - unterwegs nachtanken - mit Gas 2 mal. STRESSFREI - Easy - so wie man sich ein Auto wünscht...
Tesla?!?!? Beantworte es Dir EHLICH selbst.
Naja du liest meine Posts vermutlich nicht?! Ich bin jeden Winter 14 Tägig im Skiurlaub... also alle zwei Wochen... und von 29.12. bis 16.01 am Stück... Einem Teslafahrer passiert sowas nur wenn er ein absoluter Dummkopf ist! Oder ein Neuling der sich nicht informiert vgl. unten:
Da bin ich auch ehrlich! Ich mache das ja! Reisen tue ich außerhalb von Coronazeit 2-3 mal im Jahr (nur noch Tesla) plus 14 tägig 450 km an WE... (da aber ohne Wowa, der steht da schon im Allgäu)
Nichts für Ungut... aber das ist einfach die Benzinerdenkweise, ich habe hier schon ellen lang versucht zu erklären, dass EAutofahren anders funktioniert.. man fährt normalerweise nicht leer und tankt dann nach... im Urlaub ist es für Hotelleute überhaupt kein Thema, die suchen (so wie ich demnächst in Hamburg) ein Hotel aus mit eigener Ladestelle... vor zwei Wochen bin ich über 900 km gereist.. alles komplett entspannt und unaufgeregt... aber zugegeben zwei Ladevorgänge waren da lästig, die anderen hätten wir eh Pausen gemacht, da das eine Hin und Rückfahrt war und wir nicht voll los gefahren sind, waren zwei Ladevorgänge mehr notwendig, als wenn ich jetzt 900 km an einen Zielort gefahren wäre...
ICH campe... da ist das eher ein Problem! Campern würde ich aktuell kein EAuto empfehlen.. in 10 Jahren ist das absolut problemlos... den Tesla hänge ich am Wohnwagen ans Netz, bzw. direkt nicht am Wohnwagen, falls ich ein Problem hätte, i.d.R. ist mir der Strom aber da zu teuer (65 Cent)... beim Reisen mit Wohnwagen (ja ich fahre mit Tesla und Wohnwagen dran, der wiegt 2,3 Tonnen) ist das aktuell kein System das für viele taugt, das ist purer Individualismus! Mit 14 m Gespann am Supercharger jonglieren ist sicher nicht Jedermanns Sache... Aber am Urlaubsort ist es problemlos... ich war auch schon auf Campingplätzen wo es direkt eine Ladeinfrastruktur für EAutos gibt! Das ist natürlich Luxus... EAuto und Camping ist interessant wenn es EAutos mit 700 km Reichweite gibt UND Ladestellen für Gespanne...
Das was meinem Elektriker passiert ist, kann einem Teslafahrer nur passieren wenn er komplett ignorand und Besserwisserisch ist! Tesla zeigt immer an wie weit man kommt, diese Entfernung schafft man auch IMMER ABER man muss entsprechend langsam fahren! Oder eben einen Ladestopp früher einplanen:
Ein Beispiel: Ich fahre zu Hause los ins Allgäu, da zeigt er mir eine Reichweite von 440 km an... von den 440 km sind nach 160 km noch knapp 100 übrig... waren also nur 260 km Reichweite... weil ich halt mit z.T. über 200 km/h gerast bin... Tesla meldet sich dann frühzeitig und sagt einem z.B. nicht schneller als 130 fahren... will man schneller fahren muss man halt früher laden... ich rase lieber und häng den an einen 300 kw Lader am Allgäuer Tor für 10 Minuten, da bin ich letztlich gleich schnell wie wenn ich nur 130 fahre, habe aber mehr Spaß und komme mit vollerem Akku an, weil ich in 10 Minuten einfach viel mehr rein lade als mein Mehrverbrauch war... ich könnte auch durch rasen, wenn ich am Zielort eine Lademöglichkeit hätte... habe ich aber nur eine ganz teure langsame...
und mit dem Hund muss ich eh gleich raus...
Ein Problem haben EAutos:
Wenn ich im Allgäu mit warmen Akku mit 40 km Rest ankomme und es hat -20°C, dann könnte ich am nächsten Morgen evtl. nicht mehr los fahren! (schlimm wäre das jetzt auch nicht, dann hänge ich ihn halt dort ans Netz) Zum einen verbraucht ein Tesla dauerhaft Strom (Wächtermodus usw.) zum anderen verliert eine abkühlende Batterie extrem an Leistung... die kommt dann zwar wieder, also auch die Energie, wenn der Akku warm wird... aber wenn 0 dann wird er halt erst gar nicht mehr warm... daher schaue ich immer, dass ich Donnerstag Abends im Winter den Tesla mit mind. 100 km Rest abstelle... das ist lästig, gar keine Frage! Das kostet auch Zeit, auch das ist gar keine Frage.. aber machen wir uns nichts vor, ich habe da auch einen extremen Einsatz... dafür spart mir der Tesla jeden Monat auch extrem Zeit an der Tankstelle die ich eben nicht mehr anfahren muss... und zwar bei wertvoller Arbeitszeit, nicht bei Freizeit... jede Teslaladung wird übrigens die Zeit genutzt, da steht man nicht blöd rum und drückt nen Knopf, sondern man macht irgend was... am Allgäuer Tor gehe ich immer eine kleine Runde mit dem Hund, man kann aber auch Mails checken, Netflix schauen oder was essen gehen...
EMobilität hat auch Nachteile, nicht nur Vorteile, das bestreite ich gar nicht...