Elektrisch angetriebene Automobile

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Aber nochmal zurück zum E-Antrieb...

Wer würde sich dem verwehren wollen, wenn das Problem des Energieträgers gelöst wäre?
Welches Problem? Ich sehe persönlich nicht nur eins. Aber prinzipell bin ich dafür, wenn es nicht nur auf dem papier der ökologische und ökonomische Vorsprung ist
 
Ich glaube, wenn wir den E-Antrieb diskutieren, diskutieren wir meist die Energiegewinnung und -speicherung (Akku), diskutieren aber zu wenig die Vorteile des Antriebs als solches.

Also, ist so ein Gefühl von mir.
 
sehe ich auch so, der Antrieb selbst hat meines Erachtens keine Nachteile gegenüber einem Verbrenner, eher im Gegenteil.
 
sehe ich auch so, der Antrieb selbst hat meines Erachtens keine Nachteile gegenüber einem Verbrenner, eher im Gegenteil.
Eben. Die Grundeffizienz moderner Elektromotoren ist ja bereits unübertroffen. Das Problem sind lediglich noch die Energieträger. Der Verbrenner hat z. B. noch den Vorteil, dass er einen Reaktionspartner, nämlich den Sauerstoff, nicht mit sich herumschleppen muss.

da käme dann wieder die Brennstoffzelle ins Spiel ... wenn nur nicht das Wasserstoffatom so sehr klitzeklein wäre.
 
da käme dann wieder die Brennstoffzelle ins Spiel ... wenn nur nicht das Wasserstoffatom so sehr klitzeklein wäre.
Dafür ist es das häufigste Element im Universum.
;)
 
Welches Problem? Ich sehe persönlich nicht nur eins. Aber prinzipell bin ich dafür, wenn es nicht nur auf dem papier der ökologische und ökonomische Vorsprung ist
Wenn das Konzept und dessen Realisierung im Ganzen passt, daaaaaann wäre es sicher eine Überlegung wert, je nach persönlichem Fahrprofil, Präferenz und gegebenen Voraussetzungen. Beim Thema E-Mobilität sehe ich aber (noch) vielerlei Probleme, nicht nur eines. Oftmals kleine Probleme, oftmals welche, die sich in absehbarer Zeit lösen ließen, einige aber auch, die zurzeit im Gesamtkonstrukt schlicht nicht lösbar sein werden.

Ich würde nicht mal was sagen, wenn man dem Ganzen die Zeit gegeben hätte, die es braucht, wie bei jeder anderen technischen Neuorientierung auch, aber dieses staatliche Durchdrücken auf Teufel komm raus, in einem Zeitraum der nahezu nicht realisierbar ist, bleibt für mich auf dem Papier wie auch in der Realität absoluter Unsinn. Man hat wohl doch Angst, dass sich E-Mobilität wie vor 100 Jahren dann doch nicht von alleine durchsetzt.

Und mal ehrlich, der Anteil Deutschlands am jährlichen CO2 Ausstoß beträgt wie viel Prozent? Waren es nicht gerade mal um die 2%? Und welchen Anteil daran hat konkret der Individualverkehr, um den es eigentlich in der Hauptsache geht? Irgendwas um die 38% im Jahr 2018? Also 38% von 2 % dürften was um die 0,76% des Gesamtausstoßes an CO2 darstellen. Für mich eine etwas verquerte Vorstellung in Anbetracht der Tatsache, dass man Leute damit zum Teil zwangsenteignet, zwangsentmobilisiert und gleichermaßen andere Länder, die sich Schwellen- und Entwicklungsländer nennen, aber teils die größten Volkswirtschaften der Erde haben (China, Indien usw), gleichermaßen freien CO2 Ausstoß in beliebiger Höhe für die viele Jahre zuerkennt.

Nee Leute, für mich ist das reine Symbolpolitik zu Lasten der Bürger - und das nicht nur in Deutschland. Genauso wie das Thema Atom- und Kohleausstieg. Schön, bringt nur nix, wenn rund um Deutschland 1000 neue gebaut werden...
 
Die CO2 Diskussion fang ich garnicht erst an, ist eh sinnlos.

Für mich ist das E-Auto schlicht und einfach das für mich wesentlich geilere fahren und dazu auch noch wesentlich billiger, alles andere geht mir am A... vorbei.
Sonst würde ich auch keinen V8 fahren wenn mir das CO2 Thema wahnsinnig wichtig wäre.
 
Die CO2 Diskussion fang ich garnicht erst an, ist eh sinnlos.
Da stimme ich Dir sogar zu...
;)


...und dazu auch noch wesentlich billiger
Nun ja, das muss man eben erst noch konkret auskalkulieren. Ob man das so pauschal sagen kann, weiß ich nicht. Auf lange Sicht hab ich da meine Zweifel...
Sonst würde ich auch keinen V8 fahren wenn mir das CO2 Thema wahnsinnig wichtig wäre.
Vollste Zustimmung...
:thumbup:
 
Aber um letztlich das Ganze zu beleuchten brauchts eben auch die CO2 Geschichte.
und da bin ich, wie so andere auch, bei der Kombination aus zb Wasserstoff und elektro. Ich hoffe und wünsche mir, dass das netz an Wasserstofftanken und die Technologie weiter verbessert wird. Denn das wäre für mich die momentan einzige wirklich langfristige Alternative zum ram, was meine Präferenzen angeht.

Was die CO2 Nummer angeht, da ist das Einsparpotential sicher in anderen bereich höher als im Individualverkehr, keine Frage.. aber es wäre ein Anfang und die Verlagerung vom Logistik weg vom Verbrenner auf die Schiene wäre ein nächster Schritt
 
Nun ja, das muss man eben erst noch konkret auskalkulieren. Ob man das so pauschal sagen kann, weiß ich nicht. Auf lange Sicht hab ich da meine Zweifel...
Ich hab jetzt 3400km auf dem Auto, mein Stromzähler zeigt 175 kwh Verbrauch an. Vom Supercharger Guthaben sind immer noch 800km übrig. d.h. bis jetzt hat mich das Auto keine 50 Euro gekostet. Eher weniger weil ich viel mit PV Strom geladen habe. Das meiste war kostenlos bei Kaufland
:)


Kaufpreis waren inkl. Abzug der Prämie 37800 €, Versicherung kostet 700€ Vollkasko, Steuer ist 0.

Geplante Werkstattaufenthalte und Inspektionen sind alle 2 Jahre Bremsflüssigkeit wechseln und der Filter der Klimaanlage. Kann nicht die Welt kosten.

Wie das nach 3 jahren aussieht werden wir sehen aber bis jetzt ist es unterhaltsmäßig das günstigste Auto dass ich je hatte.
 
Mein Problem mit dem politisch erzwungenen motivierten Umstieg auf alternative Antriebe ist, daß es günstigere und schnelle Wege gibt, CO2 zu sparen.
Denn machen wir uns nix vor: Das ist der Grund, mit dem die Leute zu E getrieben werden sollen - CO2 sparen. Da geht es nicht um geiles fahren oder Livestyle.

Und die CO2 Ersparnis ginge viel schneller umzusetzen. Es gibt in Europa einige Länder die es vormachen. Auf Gas setzen.
Es ist alle vorhanden. Tankstellennetz. Transportkapazitäten. Die Technik ist ausgereift. Das würde auf einen Schlag 20-30% sparen ohne massiv zu kosten.
Dieser Weg wird völlig ignoriert.

Was mich persönlich an E stört? Es hat keine Seele. Ich bin mal mitgefahren. Ja, es beschleunigt, ja es ist schnell. Blablabla. Aber die "Gedenksekunde" des Getriebes macht das Auto "menschlich". Ich verzeihe ihm die Zicken. Das schütteln, wenn er früh kalt startet. Da drin bewegen sich noch Teile in einer Komplexität, die ich nur im Ansatz kapiere. Ein E Auto summt einfach nur blöd vor sich hin - ohne Regung. Wie ein Botoxverseuchtes Gesicht. Keinerlei Emotion. Zumindest bei mir.
Und weil wir das Thema Gedenksekunde beim Überholen hatten.
Wenn es auf deinem Arbeitsweg auf die Sekunde ankommt, dann fahr(t) eher los.
8o
 
Ich hab jetzt 3400km auf dem Auto, mein Stromzähler zeigt 175 kwh Verbrauch an. Vom Supercharger Guthaben sind immer noch 800km übrig. d.h. bis jetzt hat mich das Auto keine 50 Euro gekostet. Eher weniger weil ich viel mit PV Strom geladen habe.
Und das sehe ich eben auch als einen der wichtigsten Vorteile: Wir begeben uns aus der Abhängigkeit der Öl-Scheichs und -Branche, die uns den Preis diktieren. Und die Mineralölsteuer nicht zu vergessen.

Deshalb eingangs meine Frage: Kann ich den Strom von MEINEM Dach (theoretisch) ins Auto tanken? Wenn das der Fall ist, dann kommen da zwar sicherlich auch wieder irgendwelche Steuern drauf, aber bedeutet doch ein Stück weit weniger Abhängigkeit zu Instanzen, die für mich die Energie produzieren.
 
Deshalb eingangs meine Frage: Kann ich den Strom von MEINEM Dach (theoretisch) ins Auto tanken?
Sobald deine PV-Anlage Strom liefert den du sonst ins Netz einspeisen würdest und du steckst dein Auto an geht der Strom in deinen Akku anstatt ins Netz, also ganz klares Ja.
Genau so läuft das bei mir.
 
Eher weniger weil ich viel mit PV Strom geladen habe
Die Nutzung von PV macht eh enorm Sinn! Wenn der Strompreis auf einem tragbaren Niveau wäre, dann würde wahrscheinlich auch noch mehr EAutos gekauft, aber viele, aus erfahrung , scheuen die Anschaffung, da man meint, dass das Laden langfristig teurer kommt und nicht jeder eben auf PV zurückgreifen kann
 
Nicht die Politik drückt es jetzt auf Teufel komm raus durch, sondern die Politik muss es auf Teufel komm raus durch drücken. Genau wie unsere Betrüger Autobauer. Vor 10 Jahren wurde ein Gesetz beschlossen. Die Politik und die Autofirmen hatten 10 Jahre Zeit um das umzusetzen. Alles was sie gemacht haben, war eine Software zu entwickeln um alle zu bescheißen. Und die Politik hat schön zugesehen. Nun müssen sie die Flottenziele schaffen. Das geht nur noch mit Elektro. Und irgendwann muss man eben anfangen. Wasserstoff Tankstellen zu bauen wurde ja auch verpennt.

Tesla baut jetzt Akkus ohne Kobalt. Davor war auch schon nicht viel drin.

Andere Firmen entwickeln Feststoffakkus. Wenn die serienreif sind, ist es eh vorbei mit dem Verbrenner.

Die neuen Teslas laden in 8min auf 50%. 8min für 200km Autobahn.

In Hilden wurde vor einer Woche der größte Ladepark Europas eröffnet. Mit fast 150 Ladepunkte.

Von mir zu meinen Eltern, 350km, habe ich 7 Schnellladepunkte. Ich schaffe die Strecke aber selbst mit meinem "Oldi" mit 160km/h in einem Zug. Ich lade mein Auto vielleicht mal alle 14 Tage voll. Also auf 80%. Weil die ganzen Kleckerstrecken kaum Kilometer fressen.

Es gibt aber auch Situationen wo es nerft. Wir mussten mal nach Erlangen. Zumindest laut Navi nicht hin und zurück zu schaffen. Aber in dieser Stadt gibs keine Ladesäulen. Zumindest nicht in der Nähe wo wir hin müssten. Drum rum war auch kein Schnellader. Also alles kacke.
Oder wenn man nachts bei schlechtem Wetter nach Hause will, nur noch 50km Autobahn hat und denn nochmal laden muss. Obwohl dann 5min laden reichen, nerft es trotzdem.

Der neue Tesla kommt übrigens über 800km weit. Und selbst die ganzen kleinen Autos wie eNiro etc fahren Landstraße weit mehr als angegeben.

Was Akkus angeht, so kann man dem Gewinn der Rohstoffe so kritisch gegenüber stehen wie man will, es bleibt trotzdem noch sauberer als Öl zu fördern und zu Benzin zu machen. Und das Öl ist dann am Ende verbrannt und der Akku wird immer wieder voll gemacht und kann zur Not am Ende seines Lebens recycelt werden.

Mein Weg ist der, dass man das eAuto dem Kunden anbieten soll. Der nicht will, soll sein Auto bis zum tot (ob selbst oder Auto) weiter fahren. So werden die immer mehr von allein verschwinden. Ich denke, aber das ist nur meine Meinung, dass 10 oder 20 Jahre später die Welt auch nicht umbringt.

Übrigens, es geht beim eAuto auch nicht nur um CO2, sondern auch um bessere Luft in den Städten. Und mal jetzt bei den kälteren Temperaturen eine Weile morgens, wenn alle zur Arbeit (oder auch nur 500m zum Bäcker
:rolleyes:
) los fahren, an der Straße lang läuft, der wird das kotzen kriegen, wie das stinkt und im Hals kratzt. Und das sage ich nicht als E-Fahrer, sondern als Vater der seine Kinder jeden Morgen zu Fuß überall hin schleppt und der schon seit Jahrzehnten Fahrrad fährt.

Wie gesagt, jetzt soll jeder noch sein Hobel fahren wie er will. Die Politik und die Autofirmen habens verpennt und ausbaden muss es der Endkunde. Aber ganz ehrlich, wer sich ein Auto mit 22 Liter Verbrauch für 60k+ kauft, der kommt auch mit der doch relativ gering erhöhten Steuer nächstes Jahr klar. Allerdings verstehe ich auch nicht, wie man sich jetzt noch so ein Auto kaufen kann.

Ende.
 
Es muss ja nicht mal ein Akku sein, ich nehme auch gerne eine Brennstoffzelle die mit Wasserstoff läuft aber den elektrischen Antrieb, den will ich haben. Alles andere ist für mich keine Option mehr.
 
Es muss ja nicht mal ein Akku sein, ich nehme auch gerne eine Brennstoffzelle die mit Wasserstoff läuft aber den elektrischen Antrieb, den will ich haben. Alles andere ist für mich keine Option mehr.
Das sehe ich langfristig für den ottonormalverbraucher ganz genau so...
 
Allerdings verstehe ich auch nicht, wie man sich jetzt noch so ein Auto kaufen kann.
a) Unsicherheit, was die gesamte E-Öko-Bilanz betrifft.
b) Es gibt derzeit kein E-KFZ, welches meinen "Bedarf" deckt.
 
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