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Die Kunst dürfte eher darin bestehen, über solche ClickBait-Überschriften hinwegzusehen und sich grundsätzlich mal das Wesentliche vor Augen zu führen.
Wer macht, bzw. merkt das schon?

Das Volk will gefüttert werden und frisst was ihm vorgesetzt wird. Traurig allemal, aber wiederum auch nicht zu ändern. Ich habe "damals" schon nicht verstanden warum sich erwachsene Menschen z. B. täglich eine Bildzeitung gegeben haben, wo es doch zu der Zeit noch deutlich Alternativen gab, sich wirklich zu informieren.
Irgendwann kommst du dann darauf, dass es nicht um Information geht, sondern um Trance.


- es wird tatsächlich über diese Möglichkeit beraten
- es gibt wohl Gründe, darüber beraten zu müssen
Völlig richtiger Schluss.
 
Schon gelesen, das über "Zwangsabschaltungen" diskutiert wird,
damit unser ach so sicheres Stromnetz nicht durch ladende Autos überlastet wird???
Na klar.. ist eigentlich schon lange bekannt?! Wenn alle um 18:00 Uhr heim kommen und hin hängen, führt das natürlich zu Engpässen... ist nicht neu... widerlegt natürlich ein bisschen MEINE These, dass 220 V Lader reichen! Das ist wirklich ein Grund, warum 11 KW Lader zu Hause eine deutliche Berechtigung haben... ich liebäugle schon länger mit einem Stromtarif für EAutos, dieser sieht einen speziellen Zähler vor, über welchen dann der Netzanbieter die Strommenge reduzieren kann, das funzt dann so, dass eben zwischen 18:00 und 21:00 Uhr der Strom runter geregelt wird, dafür zahlt man nur 21 Cent/Kwh... für den gesamten Strom den man bezieht...

Also eine Diskussion, dass unser Stromnetz es nicht aushält wenn ALLE EAutos gleichzeitig laden wollen, die ist müßig, das wäre dumm so ein Stromnetz auf zu bauen! Da müssten ja ständig Kraftwerke in Reservehaltung sein, dass man die Spitzenlast abdeckeln kann! Es ist aber auch unötig! Da für Normalfahrer eine Ladezeit PRO TAG von max. 0,5-3 Std. (2,8Kw also 220V = 33 km in 3 Std. beim Model X) reicht! ENBW Statistik von 22 KW Ladern (da wird meist nur mit 11kw oder 7,5 kw geladen) weist eine durchschnittliche Ladedauer von deutlich unter 4 Std. aus... ich bekäme sagen wir zwischen 0:00 und 8:00 an 220 V ca. 90 km rein, an einer 11 Kw Wallbox ca. 330 km...

Wir brauchen auch nicht darüber diskutieren, das wenn nun ALLE auf einmal zu Hause laden wollen, das aktuelle Stromnetz Probleme bekommt, das habe ich auch nie bestritten... ein gesundes Wachstum ist da von Nöten, die Entwicklung der EAutos und der Ausbau vom Stromnetz müssen synchron verlaufen. Tun sie das nicht müssen bestimmte Maßnahmen für Steuerung sorgen. die Problematiken sind dabei aktuell nicht der hohe Strombedarf als Mangel an vorhandenem Strom, sondern an den Trafostationen pro Wohngebiet, die sind zum großen Teil nicht für so eine hohe Stromlast ausgelegt und müssen angepasst werden. Aber auch der Strombedarf muss im Auge behalten werden und ein Ausbau ist von Nöten um den auch in Zukunft ab zu decken! Ein Grund, warum ich persönlich wieder Atomkraftwerke für evtl. notwendig erachte... das weiß ich aber nicht genau, das erzeugt jedenfalls wenig CO2...

eXup
übrigens ein Argument, warum dein 22 KW Lader doch Zukunftsweisend ist! Das gebe ich zu. Ich werde diese nicht verbauen, da ich glaube, dass wenig Autohersteller so einen internen Lader verbauen, dass 22 Kw geladen werden kann...
 
Ja schön... aber man denke dabei mal an Otto Normalo, der sich nicht, so wie wir hier,
damit intensiv auseinandersetzt.
Er will ein Auto kaufen, ist aber nicht technikaffin. Er informiert sich und stösst auf solch eine Nachricht.
Die Verunsicherung ist da doch schon programmiert.
 
Da hast du vollkommen recht.

Leider gibts aber noch viel mehr Headliner... Ladechaos, brennende EAutos, usw.

Richtig ätzend ist nach wie vor nicht funktionierende Lader, die gibts leider immer noch, bzw. die funktionieren sehr oft aber man bedient nur falsch, hat aber keine Chance raus zu bekommen was man falsch macht... neulich bin ich auch an nem alten Lader gestanden, nach 5 Min. wars mir zu doof, habs Kabel hängen lassen hab aber nicht geladen... ENiro von der Tochter hat neulich am nagelneuen 150 KW Lader nicht funktioniert... später hat sichs raus gestellt, sie hat eine falsche Reihenfolge beim Karten hin halten und einstecken gemacht... das sind so Dinge die darf es einfach nicht geben! Bei Teslachargern... einstecken fertig... aber die Regierung ist dran... dennoch, alle meine Bekannten die ein EAuto gekauft haben haben mind. einmal nachgefragt, warum wie wo was?!

Bei mir: 2 Lader haben dieses Jahr nicht funktioniert (bei einem hat wenigstens der daneben getan), letztes Jahr waren es noch ca. 5, also es ist besser geworden... aber der eine der nicht funzt kann halt auch mal der wichtige notwendige sein...

Darum, ich schreibs ja immer wieder, EAutos taugen nach wie vor nicht für jeden, man sollte immer eine primär Ladestelle haben, von der man weiß, dass die funktioniert... übrigens Hybrid taugen wirklich nur für Menschen die im Geschäft oder zu Hause laden können, denn irgendwann wird es jedem zu doof wegen 40 km EFahren jeden Tag das Auto irgendwo hin zu fahren zum laden... das hat zur Folge, dass die meisten mit leerer Batterie rum fahren, wenn sie solche Lademöglichkeiten nicht haben...
 
... aber die Regierung ist dran...
....und das macht mir doch Sorgen. Noch mehr Reglementierungen? Sogar bezüglich der Zeiten zu denen ich das E Auto laden darf?

...ich bin gespannt was diese E-Mobilätszwangseinführungsphase am Ende für mich bedeutet.
Vermutlich keine Vorteile.....aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.


und ich bin nicht gegen e-Autos, das nächste Auto meiner Frau wird auch ein Stromer, nur die Art und Weise wie an die Sache rangegangen wird, gefällt mir nicht.
 
Naja, kann sich noch jemand an das Hick-Hack mit Handyverträgen / Roaming und die ganzen Tricksereien erinnern ?
Im Moment ist es was Ladestationen angeht genau so wie damals bei den Handys.

Das ist erst besser und erträglich geworden als es reglementiert wurde. Ich hoffe dass das auch jetzt gelingt.
 
Und ein "intelligentes" Stromnetz macht nur Sinn, ich habe kein Problem damit mein Auto an die Wallbox zu hängen, dort einzustellen dass ich um 6 morgens geladen haben möchte. Wann das Auto dann lädt ist mir total egal, ob das jetzt am frühen Abend, mitten in der Nacht oder früh am morgen ist ist mir egal, solange um 6 voll ist passt das.
Aber ich will im Gegenzug einen entsprechenden Strompreis haben, wenn das gegeben ist ist alles ok für mich.
 
....und das macht mir doch Sorgen. Noch mehr Reglementierungen? Sogar bezüglich der Zeiten zu denen ich das E Auto laden darf?
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt sorry... die Regierung wird da nichts weiter reglementieren, sondern die sorgen für ein nutzerfreundliches Ladesystem... da gab es einen Paukenschlag irgendwann früher im Jahr, wo die Regierung zu recht über das derzeitige System schimpfte und politische Besserung versprach....

Das kam dann raus:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/ladeinfrakstruktur-1692644

Klingt eigentlich ganz gut.

Aber dass öffentliche Ladeströme reglementiert werden müssen, da führt kein Weg dran vorbei! Da gibt es schließlich ganz bequeme Idioten die sonst jeden Abend heim kommen irgendwo einstecken und stecken lassen so lange sie wollen... das geht ja auch nicht, Strom steht derzeit noch nicht unendlich zur Verfügung und muss dann eben sinnvoll eingesetzt werden... aktuell exportieren wir jedes Jahr noch so viel Strom, dass ca. 1. Mio. EAutos damit fahren können. das gilt es z.B. auch zu kanalisieren...
 
Deutschland war im Jahr 2019 erneut Netto-Stromexporteur mit insgesamt 35,2 TWh . Dabei machte der Export 59,4 TWh (2018: 73,4 TWh ) und der Import 24,2 TWh (2018: 19,2 TWh ) aus. Der Nettoexport ist im Vergleich zu 2018 (54,2 TWh ) um 35,1 Prozent gesunken.

Nur lässt sich das wohl nach wie vor nicht sinnvoll lenken, zuweilen wir unseren Strom ins Ausland als Überschuss nahezu verschenken, andererseits aber zu Spitzenzeiten wieder teuer einkaufen, was im Grunde nichts anderes bedeutet, als dass unsere Energiestruktur keinen Vogelschiss wert ist, sofern nicht riesige Speichermöglichkeiten zur Verfügung stehen.
 
Und ein "intelligentes" Stromnetz macht nur Sinn, ich habe kein Problem damit mein Auto an die Wallbox zu hängen, dort einzustellen dass ich um 6 morgens geladen haben möchte. Wann das Auto dann lädt ist mir total egal, ob das jetzt am frühen Abend, mitten in der Nacht oder früh am morgen ist ist mir egal, solange um 6 voll ist passt das.
Aber ich will im Gegenzug einen entsprechenden Strompreis haben, wenn das gegeben ist ist alles ok für mich.
Das hört sich ja schön an, andererseits möchtest du nach Feierabend noch mal jemanden besuchen fahren, hast aber nur noch 13km Restreichweite und kannst nicht zu Hause laden, weil deine Wallbox vom Anbieter runtergefahren wurde, nur weil du in den Nähe eines Ballungsgebiet wohnst und gerade die Stromspitzen geglättet werden müssen.
Das mit den entsprechenden Strompreisen hatten wir auch schon mal....Nachtspeicheröfen!!
Ich hab sogar noch den Zähler mit HT und NT.

Ich denke es noch ein weiter Weg...und ich hoffe das es irgendwann mal so ähnlich ist wie jetzt:
"Ich setzt mich in mein Auto und fahre einfach los und muss nichts planen, beachten oder mich einschränken."
 
Das hört sich ja schön an, andererseits möchtest du nach Feierabend noch mal jemanden besuchen fahren, hast aber nur noch 13km Restreichweite und kannst nicht zu Hause laden
Also wer seine KISTE zu Hause mit 13 km Restreichweite hin hängt ist einfach nur dämlich! Hat aber mit dem Gesamtsystem nichts zu tun, wenn dein Dodge leer ist, musst du auch tanken... also fährst du mit deinem EAuto an einen Schnelllader (hab ich z.B. 5 Stck im Radius von 5 km) und hängst den 10 Min hin... ich bekomme in 10 Min. für rund 120 km Strom... das sollte zum Kumpel reichen... aber du hast schon recht, verpeilte Menschen die aktuell erstaunt auf ihre leuchtende Tankanzeige schauen und panisch nach einer Tankstelle suchen, werden es bei EAutos schwerer haben... vielleicht aber auch gut so...
:)
:P
aber wie gesagt mit dem runter fahren von Ladestrom hat das gar nichts zu tun, da ja Schnelllader und öffentliche Lader IMMER volles Potenzial haben!


Ich denke es noch ein weiter Weg...und ich hoffe das es irgendwann mal so ähnlich ist wie jetzt:
"Ich setzt mich in mein Auto und fahre einfach los und muss nichts planen, beachten oder mich einschränken."
Irgendwann wird das so sein. Da haut man dann in 10 Min 600 km rein, aber das wird noch lange dauern und es wird den Akkus vermutlich nie gut tun! Also das wird nie die Regel werden, aber wozu auch... insgesamt sparen sehr viele Menschen unglaublich Zeit! Meine Frau war seit einem Jahr an keiner Tankstelle mehr und hat irgendwelche Minuten vergeudet! Wenn ich den Tesla auf mein Büroram projiziere, würde ich jeden Monat 30-40 Minuten Arbeitszeit sparen.
Nur lässt sich das wohl nach wie vor nicht sinnvoll lenken
Aktuell nur schwer das stimmt.. aber die Weichen wurden ja gestellt. Daimler, Porsche & Co und viele andere bauen aktuell Mitarbeiterladeplätze, da kann man perfekt den überschüssigen Tagesstrom rein hauen... das nächste (Tesla hat das für den Cybertruck vor gesehen) ist, dass man bei sehr großen Akkus diesen Strom wieder ans Haus abgeben kann, Rivian und vermutlich auch Cybertruck haben ja 150 kwh Akkus, d.H. da jeden Abend 10 kwh ans Haus abgeben ist komplett problemlos... selbst bei meinem 100 kwh Akku würde das manchmal gehen... dann kommt man heim und steckt an eine Kombisteckdose über die man laden und Strom abgeben kann... dann programmiert man ein, dass man z.B. 10 kwh abgibt... schneller umgesetzt wird, dass man seinen Wowa einfach am EAuto dran hängt...
 
z.B. in Form von Akkus in Fahrzeugen die geladen werden wenn Stromüberschuß besteht.
...was dann aber wiederum zur Milchmädchenrechnung wird, wenn Spitzenbelastungszeiten, Verbrauchsflautenzeiten und Regelladezeiten nicht konform gehen...
;)

aber die Weichen wurden ja gestellt. Daimler, Porsche & Co und viele andere bauen aktuell Mitarbeiterladeplätze, da kann man perfekt den überschüssigen Tagesstrom rein hauen...
Gut, ich meine, dass sich da in den kommenden Jahren auch einiges tun wird. Wobei man es aber eben auch nicht überbewerten darf, denn viele Arbeitgeber haben gar keine Mitarbeiterparkplätze. Aber ja, es wäre halt ein Punkt von Vielen...
 
Das hört sich ja schön an, andererseits möchtest du nach Feierabend noch mal jemanden besuchen fahren, hast aber nur noch 13km Restreichweite und kannst nicht zu Hause laden, weil deine Wallbox vom Anbieter runtergefahren wurde, nur weil du in den Nähe eines Ballungsgebiet wohnst und gerade die Stromspitzen geglättet werden müssen.
Das mit den entsprechenden Strompreisen hatten wir auch schon mal....Nachtspeicheröfen!!
Ich hab sogar noch den Zähler mit HT und NT.
Und genau das kann man mit einem intelligenten Stromnetz und den Preisen regeln. Wenn du unbedingt laden musst bezahlst du eben den teuren Tarif, wenn du Zeit hast den niedrigen. Ist ja jetzt im Prinzip schon so, wenn dir Abends oder Nachts einfällt tanken zu müssen ist der Preis auf immer wesentlich teurer als zu Zeiten wo keiner tankt.
Ganz den Strom abschalten wird nicht passieren, das wird über den Preis gehen.
Es gibt jetzt schon Stromtarife mit denen das geht, da zahlst du in Zeiten der Überproduktion deutlich geringere Preise als zu Spitzenlastzeiten.

Mit der Zeit wird sich das schon ausregeln, Mittags wenn jeder sein Herd und Backofen einschält geht das Licht auch nicht aus
:)
Man muss definitiv über die Problematik nachdenken aber ich bin überzeugt davon dass da auch viel Panikmache dabei ist weil nur mit Panikmache kann man von der Politik noch ein bisschen Subventionen für den Ausbau des Stromnetzes rausholen.
Auch hier gilt: Nichts wird so heiss gegessen wie es gekocht wird

Edit:

Und wenn du Abends dein Auto mit 13km Rest mit warmen Akku in der Garage abstellst fährst du morgens mit kaltem Akku keinen Meter mehr ....
Deswegen und für die Langlebigkeit des Akkus gilt: nicht unter 20% abstellen
 
...was dann aber wiederum zur Milchmädchenrechnung wird, wenn Spitzenbelastungszeiten, Verbrauchsflautenzeiten und Regelladezeiten nicht konform gehen...
;)
Aber genau das tun sie ja!! Die Spitzenzeiten der Erzeugung sind immer Mittags (Sonne / Wind (wenn du einen Segelschein hast, oder machst, lernst du warum Mittags oft mehr Wind gibt)), deshalb exportieren wir ja so viel Strom, weil wir Mittags eben nicht die größte Nachfrage haben! Mittags stehen aber immer Autos beim Arbeitgeber rum! Deshalb ist das ja so genial... die Infrastruktur muss halt geschaffen werden und die Arbeitgeber benötigen evtl. noch mehr Anreiz... im Zuge der Homeoffices sind natürlich nun die Heimladeplätze in den Fokus gerückt... warum es da wohl gerade coole Zuschüsse gibt... Zufall?! Vielleicht?!
 
Aber genau das tun sie ja!! Die Spitzenzeiten der Erzeugung sind immer Mittags (Sonne / Wind (wenn du einen Segelschein hast, oder machst, lernst du warum Mittags oft mehr Wind gibt)), deshalb exportieren wir ja so viel Strom, weil wir Mittags eben nicht die größte Nachfrage haben! Mittags stehen aber immer Autos beim Arbeitgeber rum! Deshalb ist das ja so genial... die Infrastruktur muss halt geschaffen werden und die Arbeitgeber benötigen evtl. noch mehr Anreiz... im Zuge der Homeoffices sind natürlich nun die Heimladeplätze in den Fokus gerückt... warum es da wohl gerade coole Zuschüsse gibt... Zufall?! Vielleicht?!
Hier wird immer davon ausgegangen, dass bald jeder sein Auto tagsüber laden kann. In der Realität schaut es aber so aus, dass rund 72% der Arbeitgeber in Deutschland (Angabe kam vom ADAC) gar keine Mitarbeiterparkplätze haben. Da nützt dann auch der schönste oder zwangsgesteuerte Anreiz für die Arbeitgeber nichts...
 
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