Elektrisch angetriebene Automobile zweiter Versuch

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EAutos sind tot in Deutschland:

Sie sind besser wie Verbrenner, aber ich fürchte langsam sie werden sich nicht durch setzen. Mein Schwiegersohn will sich ein neues Familienauto kaufen, meine Tochter ist Mitglied bei den Grünen (bitte keine Kommentare dazu, hab sie oft genug dafür kritisiert) und trotzdem kauft er sich lieber einen Audi A6 Benziner mit knapp 300 PS und den fadenscheinigen Argumenten die hier viele haben. Das mit so viel Inbrunst, dass man sein schlechtes Gewissen regelrecht aus dem Whatsapp Chat fließen sieht.

Wenn selbst junge Menschen zu bequem sind um sich einmal im Jahr etwas unbequemes anzutun, boa, da fällt mir einfach nichts mehr ein. Der haut 50000 € für so eine dämliche lahme Kiste raus wo nichts rein geht.

Warum ist EAuto tot?
Damit EAutos ähnlich günstig oder günstiger produziert werden können wie Verbrenner, müssen die gleichen Stückzahlen erreicht werden, werden diese Stückzahlen nicht erreicht, werden EAutos auch teurer bleiben (von den Etablierten)! Das ist nun mal ein normales Marktgeschehen. Die Stückzahlen erreichen die Autobauer aber nicht und damit beginnt der Teufelskreis.

Nun werden einige von euch jubeln, käme das so, nur sollte man da mal drüber nachdenken, denn die Alternative wird nicht Verbrenner sein, sondern teurer Individualverkehr und eine Bevorzugung von ÖPNV. Es führt kein Weg am EAuto vorbei, Öl ist endlich, das weiß eigentlich jeder und Frittenfett und das andere Klump reicht niemals für weltweiten Individualverkehr. Und wer gerne Wasserstoff fahren will, befasst euch doch mal nach Reparaturanfälligkeit von Brennstoffzellen 😂
https://www.bild.de/auto/auto-news/...n-fuer-wasserstoff-antrieb-84932952.bild.html
(das ist zwar hier ein Extrem, aber diese Technik ist einfach teuer)

Naja ich werde noch ein Weilchen für EAutos kämpfen, für die jungen Leute tut es mir leid.
 
Na ja-Öl ist endlich.. so gesakt vor 20-30 yahre,nur noch 50 yahre haben wir das..jetzt Restart,wieder wir haben nächste 50-100 yahre genuk Öl! 🤣
 
EAutos sind tot in Deutschland:

Auch hier möchte ich Dir gerne widersprechen.

E-Auto wird hier erst im zweiten Anlauf kommen.
Der erste wurde verkackt und dass größtenteils von den Regierenden.
Aber nicht von der aktuellen, sondern von der vorherigen und teilweise zukünftigen.
Menschen die in der privilegierten Lage sind, ein Auto > 100.000,00 € kaufen zu können, mit 8000,- €, zu Lasten derer, die sich das nicht leisten können, zu belohnen, war der falsche Weg.
Ebenso war es ein Fehler, Menschen die das Privileg eines Dienstwagens haben, monatlich steuerlich zu belohnen.
Ich denke, dass haben die, die diese Privilegien nicht haben, aber bezahlen sollen, durchaus übel genommen.

Für diese Menschen bleibt dann, in der Regel nur der Gebrauchtwagenmarkt.
Wie unsicher der ist, sowohl in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, als auch Technik, Akkus, etc. brauch ich Dir wohl nicht zu sagen.
Die Buchse von heute muss nicht unbedingt ans Kabel von morgen passen.

Und last, but not least, ist auch dieser Staat kein Vorbild.
Das fängt bei den dicken Limos der Regierenden an, geht über den ÖPNV, bis über die Dienstfahrzeuge der verschiedensten Institutionen.
Dort sind es meistens Leasingfahrzeuge, die könnten also schon längst, vorbildhaft, auf e umgestellt sein.

Es wird doch wohl nicht an der Ladeinfrastruktur leiden? 🫢
Die im Übrigen für die mit den geförderten 100.000,-€ Autos, in der Regel auch kein Problem ist.
Es beträfe hier eigentlich nur diejenigen, die sich das e-Auto eh nicht leisten können.
Also den größten Teil der Bevölkerung 🤷🏻‍♂️

Aber tot ist e nicht. Es dauert halt bloß noch.
 
Ich denke E wird 100% kommen. Diese vorgetäuschte "ne jetzt doch nicht bzw mal sehen etc", ist alles bluff um die Pöbler zu beruhigen. Im Hintergrund machen die weiter... Also, langfristig bekommen wir die Dinger schon auf die Straße.

Manchmal muss man paar Schritte zurück gehen um Anlauf zu nehmen.

Ich hoffe nur dass diese Gesundheitliche Thematik mit E Autos in Zukunft in dem Griff bekommen wird.
 
Auch hier möchte ich Dir gerne widersprechen.

E-Auto wird hier erst im zweiten Anlauf kommen.
Der erste wurde verkackt und dass größtenteils von den Regierenden.
Aber nicht von der aktuellen, sondern von der vorherigen und teilweise zukünftigen.
Menschen die in der privilegierten Lage sind, ein Auto > 100.000,00 € kaufen zu können, mit 8000,- €, zu Lasten derer, die sich das nicht leisten können, zu belohnen, war der falsche Weg.
Ebenso war es ein Fehler, Menschen die das Privileg eines Dienstwagens haben, monatlich steuerlich zu belohnen.
Ich denke, dass haben die, die diese Privilegien nicht haben, aber bezahlen sollen, durchaus übel genommen.

Für diese Menschen bleibt dann, in der Regel nur der Gebrauchtwagenmarkt.
Wie unsicher der ist, sowohl in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, als auch Technik, Akkus, etc. brauch ich Dir wohl nicht zu sagen.
Die Buchse von heute muss nicht unbedingt ans Kabel von morgen passen.

Und last, but not least, ist auch dieser Staat kein Vorbild.
Das fängt bei den dicken Limos der Regierenden an, geht über den ÖPNV, bis über die Dienstfahrzeuge der verschiedensten Institutionen.
Dort sind es meistens Leasingfahrzeuge, die könnten also schon längst, vorbildhaft, auf e umgestellt sein.

Es wird doch wohl nicht an der Ladeinfrastruktur leiden? 🫢
Die im Übrigen für die mit den geförderten 100.000,-€ Autos, in der Regel auch kein Problem ist.
Es beträfe hier eigentlich nur diejenigen, die sich das e-Auto eh nicht leisten können.
Also den größten Teil der Bevölkerung 🤷🏻‍♂️

Aber tot ist e nicht. Es dauert halt bloß noch.
Sie sehen den Fehler aber nicht.

Elektroautos sollen wieder gefördert werden – aber nur Dienstwagen​


"Außerdem soll bei der Dienstwagenbesteuerung für Elektroautos ein höherer Deckel gelten: Der Brutto-Listenpreis bei der Anschaffung, also der Brutto-Verkaufspreis inklusive aller Extras, wird auf 95.000 Euro angehoben. Zuvor lag die Grenze bei 70.000 Euro (vor dem 1. Januar 2024: 60.000 Euro)."

https://www.autobild.de/artikel/neue-e-auto-foerderung-vom-bund-26425547.html

 
Etwas ähnliches habe ich auch gelesen.

Das würde angeblich 2 Dinge begünstigen:
Mehr E's werden geleast und weil die ja nur begrenzt geleast werden würden die dann relativ neuwertig auf dem Gebrauchtwagenmarkt landen und dort Käufer finden...

Das war dann die Stelle, wo ich Schmunzeln musste
 
Ganz klar, die Aldi Verkäuferin kann sich dann den günstigen Leasingrückläufer (95000€ Neupreis) leisten. :LOL: :LOL:
 
Ganz klar, die Aldi Verkäuferin kann sich dann den günstigen Leasingrückläufer (95000€ Neupreis) leisten. :LOL: :LOL:
Da ist schon wieder populistisches Gequarke.

Mein Toaster hat einen BLP von 48.000€ gehabt. Wenn der nach 3 Jahren zurück kommt, wird er entsprechend erschwinglich sein.

Nützt aber niemandem:
Weil die Probleme (Skepsis bzgl Haltbarkeit, Zukunftssicherheit, etc) dann immer noch da sind und die Kisten vermutlich wenige kaufen.
 
Menschen die in der privilegierten Lage sind, ein Auto > 100.000,00 € kaufen zu können, mit 8000,- €, zu Lasten derer
Bafa wurde nur bis 60.000 € bezahlt, für mein X habe ich gar keine Förderung bekommen!
Ebenso war es ein Fehler, Menschen die das Privileg eines Dienstwagens haben, monatlich steuerlich zu belohnen.
BAFA war ein Fehler! Da gebe ich recht, Dienstwagenprivileg besser zu besteuern aber nicht. Es geht letztlich darum Menschen in die EMobilität zu bringen, damit hohe Verkaufszahlen erzeugt werden. Bei Dienstwagen kostet das erst mal gar kein Geld, sondern bringt nur weniger, BAFA kostet Geld und Autobauer haben da einfach die Autos teurer gemacht. Es ist heute halt auch so, dass viele Menschen nun mal nur gebraucht kaufen wollen oder können, damit hat man dann ein Mittel, dass es eben in 3 Jahren Gebrauchte gibt. Ich selbst kenne zwei Bauleiter die wegen der 0,25% zum EAuto statt zum Verbrenner griffen... Privileg? Die fahren beide 40000 km geschäftlich und 8000 km privat, ich finde da ist ein Dienstwagen durchaus angebracht... ;)

Ich fand es ja toll, dass du mir da widersprochen hast, fand aber ehrlich gesagt nun kein einziges Argument,wo du darlegst wie sich die EAutokrise beheben soll? Warum sollte einer der ein EAuto für viel schlechter hält als einen Verbrenner aktuell ein EAuto kaufen, das zudem nach wie vor eher teurer ist (außer Tesla was viele nicht mögen, mein Schwiegersohn gibt auch zu, dass ein Model Y gehen würde, er hasst aber Tesla)? EAutos werden noch lange teurer sein, wenn man nicht viel mehr verkauft... also schreib mal wie das gehen soll?

Das beste Beispiel ist doch da mein Schwiegersohn, total grüne Denkweise rings um ihn drum rum, aber er hält ein EAuto für viel schlechter für sich... ich habe z.B. Links zu EQB gesandt, der kann alles was sein Audi auch kann und noch mehr, wäre aber über 8000 € günstiger als Jahreswagen... gut er gefällt nicht, aber muss man als grün denkender Mensch da nicht den Nutzwert und Preis vor Gefallen stellen?

Mich schockt das regelrecht wie verbohrt da Denkweisen (mein Schwiegersohn) da verkrustet sind.
Da ist schon wieder populistisches Gequarke.
Naja ganz unrecht hat er da nicht... ich freue mich über dieses neue System und hoffe, dass Tesla den CT für 95000 € Brutto verkauft, aber das ganze ist komplett am Bedarf vorbei! Mein Model X habe ich auch ohne Förderung gekauft. Wer so viel Geld für ein Auto ausgeben kann, da kommt es auf die paar Kröten nicht an... naja manchmal schon... ein Bauleiter bekommt nächstes Jahr einen neuen Geschäftswagen, alles über 500 € Leasingrate müssen die selber zahlen. Dank der 0,25% denkt er nun über einen Kia EV9 nach statt einer V-Klasse als Verbrenner. V- Klasse hat günstige Leasingkonditionen, Kia halt nicht.... ist aber eher was, was die Regierung glaube ich nicht wollte...
 
Da ist schon wieder populistisches Gequarke.

Mein Toaster hat einen BLP von 48.000€ gehabt. Wenn der nach 3 Jahren zurück kommt, wird er entsprechend erschwinglich sein.

Nützt aber niemandem:
Weil die Probleme (Skepsis bzgl Haltbarkeit, Zukunftssicherheit, etc) dann immer noch da sind und die Kisten vermutlich wenige kaufen.
Ach Micha, das ist doch nicht populistisch! Trifft es doch aber auch auf den Punkt.

Auch die AldiFachverkäuferin möchte nicht in einem gebrauchten Zoe mit 150km Reichweite ihre 2 Kinder durch die Gegend kutschieren, selbst wenn diese 150Km ihren TagesBedarf locker abdecken würden.

Die kauft sich lieber einen gebrauchten Golf Variant, der Preislich vermutlich immer noch unter dem eines gebrauchte Zoe liegt, setzt sich rein, dreht den Schlüssel um und fährt bis der Tank alle ist, vermutlich passiert das einmal im Monat.

und von diesen Gebrauchtwagenkäufern gibt es halt gaaaanz viele und da wird auch viel Zeit vergehen, bis diese Leute freiwillig auf gebraucht E Fahrzeuge umschwenken, zu viele Risiken schwirren da noch in den Köpfen, von Preis und Reichweite mal abgesehen.

und erkläre doch diesen Leuten mal, warum sie sich ein E Auto kaufen sollen/müssen, während sie gleichzeitig in der Bild liest, das Frau Baerbock mit dem Hauseigenem Airbus zu Terminen gebracht wird, die sie auch mit dem Zug bekommen könnte. (Achtung! selbst das ist kein Populismus)
 
und von diesen Gebrauchtwagenkäufern gibt es halt gaaaanz viele und da wird auch viel Zeit vergehen, bis diese Leute freiwillig auf gebraucht E Fahrzeuge umschwenken, zu viele Risiken schwirren da noch in den Köpfen, von Preis und Reichweite mal abgesehen.
Absolut richtig, aber eben auch berechtigt... ;)

Ist ja auch nicht so, dass der E-Auto-Gebrauchtwagenmarkt auch nur ansatzweise mit dem Verbrenner-Gebrauchtwagenmarkt vergleichbar wäre. Auf Letzterem hat der zur Kaufsuche geneigte Interessent nun mal die Auswahl zwischen allen verfügbaren Karosserievarianten in nahezu allen Preisklassen. Kleines Zweisitzercabrio, Mittel- oder Oberklassecabrio, Coupes und Sportwagen in jeder Größe und Preisklasse, Limousinen, Kombis, SUV's, Geländewagen, Pickups, Kleintransporter oder was auch immer - verfügbar ist, was das Herz begehrt, ob nun altes kleines Audi TT Cabrio für 3.000 Euro oder Luxus SUV für knapp 100.000 Euro. Drüber geht natürlich immer, aber auch drunter findet sich der eine oder Gebraucht-Passat, Audi, BMW oder Opel, der mal schnell für 1.500 Taler den Besitzer wechselt, 1 Jahr TÜV hat und mit etwas Liebe und Geld auch noch 2 weitere Jahre fahren wird.

Man verschone uns um Gottes Willen auch mit Aussagen derer Art, man bräuchte dieses oder jenes ja im Grunde auch nicht. Denn dann finden wir uns alsbald in Zuständen wieder, die in der damaligen DDR an der Tagesordnung waren, also Individualmobilität ausschließlich für die gehobene Mittelschicht, wo es dann 3 oder 4 Standardfahrzeugtypen in 3 oder 4 Standardfarben gab. Ach ja, galt natürlich auch für die Biker-Edition, wobei das bei uns damals gar nicht so sehr Hobby, als viel mehr Notwendigkeit war.

Schaut man sich an, was Mobile & Co an gebrauchten E-Automobilen zum Vorschein bringt, kommen erstmal in den unteren Preisklassen gaaaaaaaanz viele Schrottkisten mit defekten Akkus, gänzlich ohne Akkus, gefolgt von Verkäufen im Kundenauftrag, ohne Gewährleistung oder was auch immer. Zur Auswahl bekomme ich dann Klein- und Kleinstwagen, in etwas höheren Preisregionen dann aber auch die typischen Verdächtigen vom E-Golf, Tesla Model 3 oder was auch immer - zum doppelten Preis eines vergleichbaren Verbrenners. Unter Umständen auch mit höherem Risiko, welches nicht zwingend darin liegen muss, dass mir der Akku schlapp macht, sondern dass ich die Kiste um's verrecken nicht mehr für einen halbwegs vernünftigen Preis losbekomme.

Ich kenne so viele Leute und Familien, da geht es weiß Gott nicht um den nächsten Gen. 5 Ram für 89.000 Euro in der XYZ-Edition oder das nächste Model 3 Elektrobömbchen, sondern um einen stino kleinen 325'er Touring E91 für 4 Scheine, ein Audi A4 Avant, nen kleinen alten TT, den kleinen, günstigen Familien-Van für 10 Scheine oder eben alles was dazwischen liegt. Für was bitte soll sich die Lidl-Verkäuferin mit kleinem Einkommen und zwei Kindern einen viel zu teuren E-Kleinstwagen anschaffen, wenn sie für die Hälfte des aufzubringenden Geldes einen top gebrauchten Familienkombi bekommen kann. Nicht sehr realistisch...

Ich bin fest davon überzeugt, nach wie vor, dass sich E-Mobilität in der Form wie jetzt beim Verbrenner, gar nicht durchsetzen wird. Zumindest nicht die nächsten 15 bis 20 Jahre. Es gibt keine ausreichende Vielfalt in den Variationen, keinen vakanten Gebrauchtwagenmarkt, keine "echten" Vorteile zum Verbrenner - oder sagen wir es gibt ein paar Vorteile, die aber nicht ausreichen, um dem ganzen Vorschub zu geben. Dafür gibt es nach wie vor unzählige Nachteile, gerade wenn wir von den etwas älteren E-Mobilen sprechen, die für Gebrauchtwagenkäufer eben interessant wären. Dazu kommt eine sich stetig verschlechternde (finanzielle) Gesamtsituation für die Bevölkerung bei stetig steigenden Fahrzeugpreisen, dat kann so nix werden.

Und glaubt mir, ich hab in meinem Leben jetzt mittlerweilen gut über 70 Gebrauchte gehabt und verhökert, die tollsten Sachen bei erlebt, auch mal bei 2 oder 3 Fahrzeugen davon Minus gemacht, aber im Großen und Ganzen ist der Markt überschau- und berechenbar. Beim E-Auto? Never... Den Verkauf eines oben genannten Zoe (für einen Bekannten von mir) hab ich nach einem halben Jahr aufgebeben, faktisch das erste Mal im Leben die Segel gestrichen, wenn es um einen Autoverkauf ging, trotz top Zustand und eines wirklich sehr guten Preises. Will einfach niemand und wenn, dann preislich eher als Teilespender, wahrscheinlich des Akkus wegen... Aber egal, hat schon seine Gründe, warum die meisten Kfz-Händler gebrauchte E-Automobile nicht mit der Kneifzange anfassen...
 
Nicht nur deutsche Hersteller leiden unter der mangelnden Nachfrage nach E-Autos. In Italien sieht es für die Mobilitätswende ähnlich finster aus. Jetzt fordert die Politik lautstark ein Umdenken beim Verbrenner-Aus.

Verbrenner-Aus ab 2035: Italienischer Minister will das schnell ändern​

Ab 2035 sollen in der EU keine Autos mehr neu zugelassen werden können, die während der Fahrt schädliche Klimagase ausstoßen. Für klassische Verbrenner wie Benziner und Diesel würde es das Aus bedeuten. Auf diesen Plan haben sich die Mitgliedsstaaten geeinigt. Eine Überprüfung des Ziels ist für 2026 angesetzt.

Doch geht es nach Adolfo Urso, Italiens Industrieminister, ist das zu spät. Er will, dass die EU sich schon 2025 erneut zusammensetzt, um das geplante Verbrenner-Aus nochmal zu besprechen (Quelle: Frankfurter Rundschau). Sein Plan: das Ende von Ende für Benziner und Diesel.
Es ist absolut notwendig, diese mögliche Revision der Klausel, die eine Überprüfung des für 2035 festgelegten Benzin- und Dieselstopps ermöglicht, auf 2025 vorzuziehen.
Adolfo Urso, italienischer Industrieminister

Italiens Autobauer brauchen Benziner und Diesel​

Ursos Grund für diese Forderung ist ganz klar: Die italienischen Autobauer würden Schaden nehmen, wenn der Verbrennungsmotor noch länger als angezählt behandelt werde.

Mehrere Experten hatten zuletzt darauf hingewiesen, dass E-Autos ab 2025 noch viel wichtiger für den Markt werden müssen, damit die Hersteller die schärferen Flottenwerte im kommenden Jahr schaffen. Doch aktuell geht der Trend genau in die entgegengesetzte Richtung: In Deutschland wie auch in Italien sind E-Autos kaum noch gefragt. Dort sanken die Neuzulassungen über das Jahr um 27 Prozent, sodass Elektroautos nur 3,7 Prozent ausmachen.
Statt gegenzusteuern, will Urso den Rückwärtsgang einschlagen. „Zwei Jahre weiterer Unsicherheit könnten das europäische Industrie- und Automobilsystem zum Einsturz bringen“, warnt er. In Italien würden sonst bis zu 70.000 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen.

Auch aus anderen Ländern, darunter Deutschland, kommen Warnrufe. So hat VW bereits vor Werksschließungen gewarnt und bereitet Entlassungen vor, weil es aktuell miserabel läuft – allerdings nicht nur wegen E-Autos.

Ob die EU sich wegen dieser Sorgen vom Zeitplan abbringen lässt, 2026 erneut auf das Verbrenner-Aus zu schauen, muss sich zeigen. Ob es dazu 2035 überhaupt kommt, ist angesichts des aktuellen Gegenwinds aber zumindest fraglich.
https://www.giga.de/tech/verbrenner...n-und-zwar-pronto--01J7GJBE8XSJV5X49WA9PC17A9
 
Anscheinend leiden ausländische Hersteller weniger:
https://www.electrive.net/2024/09/1...-in-produktion-von-elektrischem-ram-und-jeep/

Düstere Aussichten für manche Zitat aus Link oben:
Interessant: Anders als Ford hält Stellantis weiter an seinem Ziel fest, in Europa ab 2030 sämtliche seiner Pkw als Elektroautos zu verkaufen. In den USA soll der Anteil der Batterie-elektrischen Fahrzeuge bei 50 Prozent aller verkauften Pkw und Nutzfahrzeuge liegen.

Das spannendste daran: Stellantis hat lange EAutos gar nicht berücksichtigt und ist einer der letzten, wenn man die Japaner mal raus lässt.
 

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