Tanken bei hohen Temperaturen

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Dann bist Du im falschen Topic, denn hier geht es um "Tanken bei hohen Temperaturen", siehe auch Post #1.
Wie gesagt ist es kein Problem bei Kälte oder Hitze den Knopf zu drücken, solange das befüllen normal geht, wenn es zu lange dauert ist der Saugbazi zwar schonend für Dich, aber die Zeit die Dir verlohren geht wirst auch damit nicht wieder gut machen....
8)

RICHTIG, denn hier auf Themenseite 1 etwas unter der Mitte steht es doch schon:
https://www.dodge-forum.eu/posting.php?mode=quote&f=66&p=1102080
 
Also Denis, irgendwas stimmt da doch nicht.... am WE waren doch die Temperaturen nicht so hoch?! Und dann noch dein Umschalten bei Volllast?! Ich würde sagen, das ist so nicht okay....
:evil:

Oli, ich beobachte noch!
Ich habe am SA in DE getankt bei knapp über 20°C. Dann bei 77l abgebrochen, weil es mir zu langsam ging.
Tanke hatte auch nur 10,5 Bar, hätte die z.B. 14 gehabt, wäre der Tank bestimmt voll gewesen (zwischen 80 und 85 hätten rein müssen) ... der Tankvorghang war akzeptabel - hier gibt es eigentlich nicht wirklich was zu beanstanden.

Um ca 19 Uhr habe ich auf dem Rückweg von Italien im Tessin in Mendrisio getankt, AUßentemp waren noch 27 Grad und der der Digge war auch auf voller Betriebstemperatur (d.h. die Abwärme der heißen Auspuffrohre wirken auch etwas auf den LPG Tank ein). Da gingen dann leider nur 36l rein, bis es so langsam lief, dass ich abgebrochen habe.

Das mit dem Umschalten bei Vollast muss ich auch noch im Detail beobachten! Die 730km am WoEnde liefen problemlos! Wir besprechen das beim nächsten Stammtisch
:-)



Waren diese Probleme auch schon bei der Prins Anlage oder nur bei der Femitec?

Roy, also dass der Tank nicht immer voll ging, das hatte ich auch schon früher bei meinem 2003er mit Prins.
Es ist ja (wenn man sich mit Physik etwas auskennt) verständlich, dass es nicht immer klappen kann. Es ist einfach von sehr vielen Faktoren abhängig, und ich tanke wenn es sich strategisch anbietet, nciht wenn der Tank leer ist!
Das ist mit sicherheit ein Hauptfaktor warum es deutlich schwerer ist den Tank voll zu bekommen. Allerdings hatte ich in Ausnahmefälle auch schon bei leerem Tank Probleme komplett voll zu bekommen ... da spielten dann andere Faktoren wie hohe Außentemperaturen eine Rolle...

Meine pers. Erkenntnis um den Tank so gut wie möglich bei hohen Temperaturen voll zu bekommen ist wie folgt:
1.) Wenn möglich morgens tanken solange die Außentemperatur noch niedriger ist.
2.) Wenn möglich vor der Fahrt bzw. am Anfang der Fahrt tanken, solange sich das Fahrzeug noch nicht so stark aufgeheizt hat.
3.) Tankstellen wählen die mindestens 12 Bar oder mehr schaffen.
4.) Tankstellen wählen die einen oberirdischen Tank haben (Unterirdisch = LPG ist kühler = lässt sich schwerer in einen warmen Tank füllen)
5.) Wenn möglich Tank leerfahren damit der Dampfdruck im Tank so gering wie möglich ist.
 
5.) Wenn möglich Tank leerfahren damit der Dampfdruck im Tank so gering wie möglich ist.

Das stimmt so nicht, denn auch bei leerem Tank hast Du immer noch einen kleinen Rest Flüssigkeit drin, und dann hast Du immer den Druck im Tank, der dem Dampfdruck des LPG bei der entsprechenden Temperatur entspricht, unabhängig vom Füllgrad.
 
Das stimmt so nicht, denn auch bei leerem Tank hast Du immer noch einen kleinen Rest Flüssigkeit drin, und dann hast Du immer den Druck im Tank, der dem Dampfdruck des LPG bei der entsprechenden Temperatur entspricht, unabhängig vom Füllgrad.

Was meine Befürchtung war, als ich neulich mit "leerem" Tank zur Zapfsäule bin und gerade mal 50% von normal geschafft hatte.
Ich denke es its auch "fast" unmöglich den Tank so leer zu fahren, dass der Dampfdruck deutlich sinkt.
 
Ich denke es its auch "fast" unmöglich den Tank so leer zu fahren, dass der Dampfdruck deutlich sinkt.

Nicht nur fast. Eine Pfütze reicht doch, damit Du ein Gleichgewicht hast, und (woher auch immer) sinkender Gasdruck im Tank führt sofort zum Verdampfen von Flüssigkeit aus der Pfütze.
 
Also ich hatte bis jetzt 3 LPG Fahrzeuge, bei keinem war das mit dem Tanken so, außer wenn es wirklich deutlich über 30° hat.... ich habe auch schon an Tanken getankt unter 10 Bar.... ging trotzdem. Beim Touareg war es so, dass der lästig gerattert hat wenn er voll war, aber ansonsten war es bei allen gleich....

Wenn du bei deinem alten auch schon nicht voll bekommen hast? Schraubst du denn die Pistole fest genug? Ist es dicht, also kommt nichts raus?
 
Oli, ich habe auch schon gelesen, dass wenn die dünnen Leitungen zum Tank im Winter gelegt werden und sich im Sommer ausdehnen, es an Biegungen dadurch zu verengungen Kommen kann ... :roll:
Das komische Rattern hatte ich bei meinem alten Gen3, dem Gen4 Sport den ich eine Woche als Ersatz hatte und meinen Gen4 Laramie - alle 3 machten das, liegt sicher am Schwimmer im Tank der nicht 100% schließt.
Und dass das mit dem Tanken bei hohen Temperaturen nicht anständig geht, sagt auch Femitec. Allerdings verstehe ich bei mir cniht warum ich z.T. schon ab 20°C Probleme bekomme, das ist doch noch keine Temperatur! Vor allem sollte der Dampfdruck bei 20°C bei ca. 6 Bar liegen, da dürfte selbst eine Tanke mit 9 Bar kein Problem den Tank zu füllen ...

Ich werde es noch eine Weile beobachten, und dann eben rekalmieren, sollte sich das nicht bessern, was bleibt mir anderes übrig?
 
Das komische rattern ist das ventil das bestimmt wenn der tank voll ist. Das rattert so schön weil es sich öffnet und schließt.
 
Dann will ich auch mal meinen Senf...

Seid ich den RAM habe, bin ich 125.000 km quer durch die BRD gezuckelt und habe an den verschiedensten Tanken tanken müssen.

Das mit dem rattern kenn ich von früher auch, wenn der erlaubte, 80%-ige Maxfüllstand erreicht war. Manche Tanken schalten schlagartig ab, andere rattern munter und nervig wie ein Maschinengewehr vor sich hin. Das ist bei mir Geschichte und ich achte selbst auf meinen Füllstand. Die Max-Befüllung bei leerem Tank hatte ich mal bei etwas um die 103 Liter. Das klappt aber auch nicht bei jeder Tanke, manchmal ist auch schon bei gut 90 Litern Schluß, das hängt ein wenig von der Temperatur, Fahrzustand, Tanke usw. ab.

Und das ist ja das allgemeine Problem um das es hier geht und da hab ich ja reichlich Erfahrung mit, da ich halt quer durch die Republik tanke.

Restgefüllter Tank und vorher schon 100 oder mehr Kilometer gefahren sind bei vielen Tanken ein großes Übel. Shell Autohof in Mendig ist z.B. ganz grausam. Wenn man dort seinen halbvollen Tank nochmal auffüllen will, damit man bis Hamburg tankfrei durchfahren kann - vergiss es. Soviel Zeit hat kein Mensch und selbst wenn, es würde nicht funktionieren.
Und der Tanke ist auch die Temperatur egal.
Was mir aufgefallen ist, ist dass die Tanken von Gaslieferanten meistens besser (schneller) funktionieren wie die an Markentankstellen. Da gibt es einige bei denen ich frühzeitig genervt aufgegeben habe.

Allein aus meinem Umfeld kann ich sagen. Michel/Gaveg in Simmern und Pfalzfeld laufen top. Denen ist auch die Temperatur und der Restfüllstand ziemlich egal. Wobei es morgens, da hab ich 8 km Anfahrtsweg, wesentlich besser funktioniert, als wenn ich abends nach der Tour und evt. 150 gefahrenen Kilometer volltanken will.

ED-Kirchberg - top - in allen Lebenslagen presst der zügig den Tank voll, bis er auch wirklich voll ist.
ED-Emmelshausen - durchwachsen - wenn der Tank fast leer ist geht es, ansonsten läuft die ziemlich langsam und füllt nicht komplett voll.
ED-Stromberg - Katastrophe - wenn man dort nachfassen will, dann hört die gerne mal nach ca. der Hälfte der zu erwartenden Füllmenge einfach auf weiterzupumpen. Die macht also garkeinen Spass.

Top ist auch B&S in Duisburg oder A1 in Neuenkirchen-Vörden. Ich könnte jetzt noch einige gute, aber auch etliche Vollkatastrophen aufführen. Die guten merke ich mir und die Katastrophen versuche ich zu meiden. Mit der Zeit hat man ja auch quer durch die Republik seine bevorzugten Anlaufstellen.

Aber - mit Temperatur, Restfüllstand und vorher gefahrenen Kilometer haben viele Tanken zu kämpfen.
 
@ LiquidFantasy

Deiner Aussage: 4.) Tankstellen wählen die einen oberirdischen Tank haben (Unterirdisch = LPG ist kühler = lässt sich schwerer in einen warmen Tank füllen) widersprechen aber z. B. die Leute von ARAL. Die sagen nämlich:

In oberirdischen Tanks erwärmt sich das Autogas an heißen Sommertagen und bei direkter Sonneneinstrahlung auf bis zu 30 Grad Celsius. Unterirdische Tanks garantieren dagegen eine weitgehend gleichbleibende Temperatur von rund sieben Grad Celsius. Durch die höhere Temperatur in oberirdischen Tanks dehnt sich Autogas aus.

Im Vergleich zu den Erdtanks steigt das Volumen des Kraftstoffs um rund sechs Prozent, parallel dazu sinkt der Energiegehalt pro Liter um den gleichen Anteil. Bei einer Tankfüllung für 50 Euro bedeutet das eine Einbuße von drei Euro. Speziell bei sommerlichen Temperaturen sollten Besitzer von Autogas-Fahrzeugen also ihre Tankstelle danach auswählen, wie der Kraftstoff gelagert wird.
 
Jens, die Argumentation mag richtig sein - klingt zumindest logisch.
Aber im Umkehrschluss heißt das auch, dass das Ausgedehnte Gas im Oberirdischen Tank mehr Druck hat und es somit einfacher ist bei warmen Temperaturen den überhaupt voll zu bekommen, gegenüber einem Erdtank.
 
GuzziTom

bei meinem Touareg war ja der Verdampfer kaputt, angeblich wegen schlechtem Gas (ich galube das auch) ich habe damals zu 50% bei einem Heizgasliferanten getankt.... Prins hat dann 2010 glaube ich wegen deutschem Gas die Filter deutlich vergrößert.... will sagen, ich habe bei den Gasliferanten kein so gutes Gefühl....
 
@ Liquid

Rein von der Sache her hast Du sicherlich auch Recht. Also lernen wir daraus: Im Sommer tanken wir an unterirdischen Tanks und im Winter an oberirdischen Tanks.

Hier noch was aus dem Autogasjournal: Nimmt man reines Propan, wiegt es bei einer Temperatur von sieben Grad 520,8 kg/m ³, bei 30 Grad nur noch 485,5 kg/m ³. Die Differenz, 35,3 kg/m ³ ist genau die Menge, die weniger benötigt wurde, um den Kubikmeter zu füllen. Das sind also exakt 6,7 % weniger Energie, die der Autofahrer tankt. Oder, um es klarer auszudrücken, weil er erwärmtes Gas tankt, zahlt er 6,7 % zu viel für das Gas, weil es 6,7 % weniger Energie aufweist als die gleiche Menge kaltes Gas. Das sind bei einer Tankfüllung für 40 Euro Autogas immerhin 2,68 Euro, die fehlen, weil er warmes statt kaltes Gas getankt hat.

Es gibt ja eine Tabelle Bezeichnung 54 ASTM 1250-80 da kann man die Ausdehnung des Gases unter bestimmten Temperatureinflüssen ermitteln.
 
.... will sagen, ich habe bei den Gasliferanten kein so gutes Gefühl....

Interessante Überlegung ... jetzt wo du es sagst, habe erst vor wenigen Wochen angefangen bei einer Tanke (bei Backnang) zu tanken, wo das Gas güsntiger ist wie bei allen anderen, Lieferant ist die Lotter KG aus Lumpenburg.
Meinen Ärger im LPG Betrieb habe ich auch erst seit dem ich dort tanke ...
 
Die Qualtitätsunterschiede kommen leider auch an reinen Tankstellen vor.... ist meine Erfahrung.

Ich habe auch teilweise Unterschiede in der Reichweite festgestellt. Besonders bei der günstigsten Tanke hier im Umkreis komm ich nicht so weit...
 
Ich habe auch teilweise Unterschiede in der Reichweite festgestellt. Besonders bei der günstigsten Tanke hier im Umkreis komm ich nicht so weit...

Gerade die Tankstellen von Propanfirmen haben (irgendwie logisch) 100% Propan, da ist das kein Wunder.
 
Auch die Reinheit des Gases ist wohl ein Thema. Hab mal an einem Tank, der außerhalb stand (ohne Tanke, ohne Personal, nur EC-Karte) getankt.... und
hatte da echt Auffälligkeiten, von MKL an... bis hin zum abschalten der Gasanlage.
Bei der nächsten Tankfüllung an einem anderen Standort der gleichen Firma, lief die Gasanlage einwandfrei...
Ich denke, so mancher Fehler, dem wir der Gasanlage zuordnen...hat mit schlechtem Gas zu tun....wenn es denn schlechtes Gas gibt... :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also tanken wir auch manchmal auch reines Propan? Interessant.... wusst ich nicht!
Dachte es sind meist 60/40 mit Butan

Meist ist es im Sommer 60:40 (Butan:propan) und im Winter umgekehrt. Aber wie gesagt, gerade die Gashändler haben häufig 100% Propan oder manchmal auch 95:5.
 
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