Pulvern oder lackieren?

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Albuchler

QuadCab
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Zu unserem Ramcharger gab es eine Anhängerkuppkung dazu. Die hatte der Händler abmontiert, da sie ziemlich vergammelt war. Ich habe sie erstmal zum Sandstahlen gebracht. Eventuell habe ich die Möglichkeit, diese hier im Dorf pulvern zu lassen. Was wäre denn besser - pulvern oder lackieren? Wir wollen nicht Offroad fahren, aber ein paar Steine bekommt die natürlich ab. Habe was von "weichem Lack" gehört, der aber eher nicht aus Sprayflaschen kommt.
 
Pulvern. Habe hier mal einen Mopedrahmen pulvern lassen von einer Firma die im Hauptgeschäft Krankenhausbetten pulvert. Viel besser und haltbarer ging nicht.
 
Ich hatte die beim Excursion noch zusätzlich mit Unterbodenschutz vollgesprüht.

Weichen Lack bekommst auch aus Dosen. Und auch extrem harten 2-Komponenten Lack, der so gut ist wie pulvern. Da kost ne gute Dose aber auch 20 oder 30€. Da kannst es such pulvern lassen. Sollte auch nicht teurer sein.

Gegen richtige Steine hilft das allerdings alles nicht.
 
Dem kann man aber auch Wiedersprechen. Pulvern ist sehr hart und wenn ein Stein einschlägt dann platzt dir u.U. alles bis auf den Grund weg. ABER bei ner AHK würde ich in deinem Fall auch zum Pulvern geben. Beim Pulvern wird aber auch die Farbdicke höher als beim Lackieren. Hast du 4-Kant Einschub,dann kanns durchaus eng werden mit reinschieben.(ein Schelm wer da jetzt div. Gedanken aufbringt
;)
:D
)
 
Als kleiner Einwand, die Felgensprühfolie hält bei mir nun schon über 1 Jahr, ist schnell und einfach angebracht.
 
Ich würde es lackieren. Beim anfangs "hochgelobten" Pulvern hat sich schnell rausgestellt, das soo haltbar auch nicht ist und wenn du dann ´ne Schadstelle hast (ein Haarriß, der unterostet, oder ähnliches, mußt du den restlichen Plastekram erstmal wieder runterbringen, um es neu zu versiegeln. Nimm ordentlichen Chassislack und Fett/Wachs drauf und gut ist. Ich kenne genug Leute, die haben sich Felgen und Rahmenteile pulvern lassen und waren sehr begeistert, aber nach ein paar Jahren haben sie ihre Meinung geändert.
 
pulvern ist die billigere variante, ich hab manche teile gepulvert, manche lackiert (z.b. weil es plastik war).
wie oben schon beschrieben ist, nachbessern ist bei lackierten teilen einfacher und beim lackieren kann ich mehr schichten oder speziellen lack verwenden.
 
Danke für die Antworten. Da das mit dem Pulvern noch nicht sicher ist und ich das auch nicht vor Montag klären kann: Welche Art Lack sollte man denn da nehmen und was als Grundierung? Muß aber aus der Sprayflasche sein.
 
Das POR15 ist aber ganz schön teuer. Also 100€ für Farbe
=O
Ich habe ja im Moment kein Rostproblem, das Ding ist ja blitzeblank nach dem Sandstrahlen.

Aber es bringt mich vom sprayen ab, ich kann ja problemlos streichen. Ist ja völlig egal da unten. Das macht es einfacher. Wenn pulvern nicht klappt, nehme ich dann "2K-Epoxidharz Grundierung und 2K-Polyurethan Decklack". Und wenn es in 10-15 Jahren wieder gammelt, dann mache ich das gleich halt' nochmal.
 
Wenn das Teil Hohlräume hat, macht es auch Sinn, über eine Tauchlackierung nachzudenken. Zum Beispiel nach VW x634. Das ist deren Fahrwerkslackierung. Hat den Vorteil, dass die Phosphatierung und Grundierung auch auf die Innenseite kommt. Nur der KTL-Decklack bleibt nur bis zu einer bestimmten Entfernung von Löchern oder z.B. offenen Rohrenden haften, weil er die Spannung braucht. Die hohlraumseitigen Wandungen führen dann keine Spannung mehr auf der Oberfläche.
 
sorry, wenn ich mich mal einmische, aber es geht hier nicht ums Bed, Felgen oder sonst irgendwas schickes...
Es geht immer noch im die Anhängerkupplung.

Warum so ein Aufwand darum betreiben? Sieh zu, dass sie schwarz ist und nicht rostet. Egal wie...
 
Sag ich ja. Lackieren und Unterbodenschutz drüber. Das kannst auch nach jedem Kratzer immer wieder drüber machen.
 
sorry, wenn ich mich mal einmische, aber es geht hier nicht ums Bed, Felgen oder sonst irgendwas schickes...
Es geht immer noch im die Anhängerkupplung.

Warum so ein Aufwand darum betreiben? Sieh zu, dass sie schwarz ist und nicht rostet. Egal wie...
Ich denke, es geht nicht nur um den Haken, sondern auch um den Träger. Der Haken hat bei nur Hammerite drauf...
 
Ja, es geht um diesen Rahmen, der an das Fahrgestell kommt. Ein Bekannter, der gerade vorbei kam und der auch einen Haufen altes Zeuch hat, meinte, pulvern wäre nicht so gut. Die U-Scheiben der Schrauben würden beim Anziehen die Beschichtung "wegdrücken". Farbe wäre besser, da kann man Fett unter die Scheiben machen und gut ist. Habe es nicht so genau verstanden, aber der Rainer macht viel mit Oldtimern und ist kein Schwätzer, der schafft damit.
 
Was ist mit Unterbodenschutz? Dichtet ab, ist flexibel und günstig nachzubessern...
 
Sag ich ja. 2x schon
:)

Lack drunter damits nicht rostet und das drüber.
 
Die Schichtdicke beim Pulvern ist größer als bei der Lackierung. Autohersteller geben z.B. vor, dass der Lack auf der Außenseite hohlraumbildender Fahrwerkteile (okay, der AHK-Rahmen ist kein Fahrwerk, hängt aber halt auch unter dem Wagen) 25-50µm dick sein soll, innen nicht unter 30µm. Ich habe schon gesehen, dass vom Montageband gelaufene Autos wieder zerlegt wurden, weil auf dem Dach eine zu hohe Schichtdicke festgestellt wurde.

Manche Oldtimerrestauratoren nehmen auf der Unterseite des Fahrzeugs eine Mischung aus Lack und ca 15% Ovatrol. Soll ganz hervorragender Langzeitschutz sein, wenn kein U-Bodenschutz drüber soll.

Was noch gar nicht in Diskussion war: Verzinken und anschließend lackieren.
 
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