Problem nach Umbau

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Guten Morgen,

also ich habe folgendes Problem.

Gestern habe ich mein Fahrzeug vom Umbau abgeholt. Eingebaut wurde eine Luftfederung der Hinterachse (keine Bälge in den Federn, sondern extern) und eine Höherlegung (Daystar 2,5" Kit welchen über die Federn gelegt wird).

Auf dem Weg nach Hause stellte ich sofort fest das sich das Fahrverhalten extrem verschlechtert hat, das Fahrzeug auf der Hinterachse extrem nachfedert, auf der Autobahn sogar bei Wellen hintereinander sich so aufschaukelt das die ESP Leuchte blinkt und er kurz den Kontakt zum Boden verliert. Vorher war meine Reisegeschwindigkeit 140 mit Tempomat, das ist jetzt überhaupt nicht mehr möglich.

Die Firma habe ich schon kontaktiert, folgedessen habe ich nach Anweisung 1Bar auf 0,5 abgelassen, da das wohl zuviel unbeladen sei. Leider ohne Wirkung.

Ich habe auch die Belge einmal komplett luftlos gelassen, was man ja eigentlich nicht machen sollte, bin 2,3 Meter gefahren und dann auf die Bremse gestiefelt. Ohne Besserung, die Ladefläche hat lange nachgewippt. Für mein Verstand hatten die Bälge dann keine Wirkung mehr was mir sagt das es eigentlich nur an der Höherlegung liegen kann.

Weiterer Tip der Werkstatt, einmal mit 1 - 1,5 Tonnen beladen, damit sich die eingebauten Teller richtig setzen. Habe ich noch nicht gemacht, bin aber skeptisch.

Fahrzeug ist einer 1500er Laramie von 2012, CrewCab.

Kann mir jemand helfen?
:-D


Viele Grüße
EiSto
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diese Symptome klingen nach unwirksamen/defekten Stoßdämpfern.

Ich kann Dir jetzt nicht beantworten, ob Du für dieses Lifting längere Stoßdämpfer benötigst.
 
Okay, beim aus,- und Einbau wird man die Dämpfer ja nicht beschädigen können oder? Die Firma ist etwas bekannter, verbaut die Kits regelmässig, aber noch nie gemeinsam mit einer Luftfederung.
 
Das ist jetzt alles pure Spekulation, aber mit Höherlegung und Luftbälgen wurden die Stoßdämpfer möglicherweise beim Test auf der Hebebühne "überdehnt". Ich habe auch schon Dämpfer erlebt (z.B. Lenkungsdämpfer), die nur noch in bestimmten Positionen ihre Funktion erfüllt haben.

Ich würde da nicht lange herumraten, sondern das Auto einmal auf einen Stoßdämpfer-Prüfstand stellen.
 
Ganz blöde Frage. Sind die Dämpfer überhaupt eingebaut? Hast du nachgeschaut? So wie du das beschreibst hast du hinten nur die Federung, aber keine Dämpfung. So verhält sich ein Fahrzeug das wie FourtyTwo schon richtig erwähnt hat, defekte Dämpfer ohne jegliche Dämpfwirkung, oder einfach gar keine Dämpfer verbaut hat.
 
Sooo, nachdem ich mich drunter gelegt habe dachte ich, ich sehe nicht richtig...

Trockenschwimmer hatte schon fast recht mit seiner Vermutung. Dürfte so einer bekannten Firma eigentlich nicht passieren, haben sich alles ohne mucken angenommen, sich entschuldigt und sorgen wohl für Wiedergutmachung.

Die Dämpfer wurden nur angesetzt, sodass sie sich nach ein paar Kilometern unten beide lösten und dann frei rum hingen.

Dürfte eigentlich nicht passieren, hätte auch ins Auge gehen können...

Ich warte nun auf die Schrauben und montiere selber
:-D


Beste Grüße
 
Hat man früher nach dem Schrauben nicht mal ne Probefahrt gemacht? Gerade bei Fahrwerkssachen...? Oder sich wenigstens gewundert, wenn man zum Schluß zwei große, relativ wichtig aussehende Schrauben übrig hat? :shock:
 
Ich geh eher von aus die schrauben wurden angelegt,ne probefahrt ohne viele kurven um den block,da die schrauben verloren und dann einfach fertig aufn hof gestellt.nochmal alles nach der probefahrt kontrollieren ist nur unnötig und kostet zeit und geld welches der kunde nicht bezahlt.
 
Laut Mechaniker wurden die Schrauben angelegt, dann aber nicht festgezogen. Nach ein paar Kilometern haben sie sich dann losgekoppelt. Eine Probefahrt fand nach dem Umbau nicht statt...

Namen der Firma könnte man nennen, da dies aber wohl eher eine Ausnahme war und ich bis jetzt nichts negatives über die Firma gelesen habe, denke ich ist das okay wenn ich das nicht mache. Sofern ich mal negative Sache lese, gebe ich dann meine Erfahrung als Senf dazu
;-)
 
Laut Mechaniker wurden die Schrauben angelegt, dann aber nicht festgezogen. Nach ein paar Kilometern haben sie sich dann losgekoppelt. Eine Probefahrt fand nach dem Umbau nicht statt...

Namen der Firma könnte man nennen, da dies aber wohl eher eine Ausnahme war und ich bis jetzt nichts negatives über die Firma gelesen habe, denke ich ist das okay wenn ich das nicht mache. Sofern ich mal negative Sache lese, gebe ich dann meine Erfahrung als Senf dazu
;-)

Also ich würde den Namen dieser super Firma schon auch gerne wissen.
 
Sowas kann auch mal ganz ganz übel enden... finde das eine ziemliche Frechheit... klar arbeiten heute alle unter Zeitdruck, aber es gibt einfach Dinge die muss man checken, also ich finde nicht, dass man so eine Werkstatt loben kann...
:evil:
 
Ich schließe mich an und wiederhole mich gern:
Besonders bei Fahrwerk, Bremsen, Lenkung und Reifen hört der Spaß auf. Ich stelle mir gerade vor, ich hätte an deiner Stelle meinen Sohn mit an Bord gehabt und hätte in ner blöden Situation in ner Kurve bremsen müssen oder so. Dann überholt mich hoppelnder Weise die Hinterachse, weil aufgrund mangelnder Dämpfung keine Traktion zu Stande kommt. Sorry, aber das sind so Sachen, da würde ich aus der Haut fahren! Schlage mich, wer da toleranter ist, aber ist meine Meinung.
 
Ich kenne es auch nicht anders. Normalerweise werden die Autos am Ende noch einmal durch den Meister Probe gefahren und sogar nochmal auf die Bühne genommen um alles zu checken. Erst dann wird und kann das Fahrzeug an den Kunden ausgeliefert werden. In der Werkstatt in der ich damals gelernt habe waren diese Fahrten sogar Pflicht nach jeder noch so kleinen Inspektion. Wischerblätter wechseln mal ausgenommen. :mrgreen:
 
Der Werkstatt mal ordentlich auf die Füße treten. Mindestens den halben Arbeitslohn für den Umbau würd ich zurückbehalten für den Pfusch. Ne Info an die KFZ Innung würde auch nicht schaden, schließlich gehts hier nicht um nen vergessenen Luftfilter sondern um lebensgefährlichen Pfusch.

Ausserdem gehört so ne Werkstatt beim Namen genannt und an den Pranger gestellt.

Nimm Dir nen Anwalt (sofern Rechtsschutzversucherung) und tritt denen ordentlich auf die Füße ... sowas geht mal gar nicht.
 
Wenn wir bei unseren Fahrzeugen am Fahrwerk rumfummeln, gibt's jedesmal ein Abnahmeprotokoll inklusive Probefahrt durch die Endabnahme!
Das sollte eigentlich auch bei "kleineren" Fahrzeugen so üblich sein... :roll:
 
Finde es ja schon seltsam, das der Mechaniker noch weis, das sie die Schrauben reingedreht, aber nicht angezogen haben !
:evil:
Ergibt nicht wirklich Sinn.
Keine Probefahrt mit anschliesender Kontrolle ? No Go ! :redhotevil:

Oder war´s ein Sonderangebot von ATU ? :mrgreen:
 
Ganz ehrlich Leute, ihr wisst alle nicht was da an dem Tag passiert ist. Der Chef fragt den Mechaniker ob alles klar ist, der Mechaniker hatte dem Kollegen gesagt er solle noch mal gucken ob alles fest ist, der fragt den Lehrling, der sagt das der andere das machen wollte und und und . .. Am besten ihr fahrt hin und brennt dem die Werkstatt ab.

Bleibt mal auf dem Boden. Eine Firma zu ruinieren, weil die ein Fehler gemacht haben, ist wohl ziemlich überzogen. Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiter dafür ein ordentliches Wort vom Boss erhalten haben und das nie wieder vorkommen wird. Solange ihr nicht wisst ob es ständig vorkommt, solltet ihr eure Meinungen mal zurück halten. Die Hälfte hier bastelt an ihren Karren selbst rum, wo sie eigentlich keine Ahnung und passendes Werkzeug haben, und das ist auch nicht besser als wenn eine Firma 2 Schrauben vergisst. Sicher hätte es hier schlimm ausgehen können, aber das kann bei jedem privaten Radwechsel der Fall sein. Also mal ruhig Blut.

Der Geschädigte hat geschrieben, wenn er was ließt das es öfter vorkommt, schreibt er sein Kommentar. Ich finds nur fair so
:!:
 
Alles was du oben schreibst ist richtig... und genau das darf nicht passieren in einer professionellen Werkstatt, weil es da Abläufe geben muss die Gewährleisten, dass solche Unstimmigkeiten nicht vorkommen dürfen, das unterscheidet Profis die dafür Geld bekommen, von Laien...

Ich kann auch nicht hergehen und eine Massenberechnung abgeben, die ist nachher falsch und dann strecke ich die Arme in die Luft und sage au sorry mein Lehrling hat das, der hat das falsch gemacht... oder ein Haus abstecken, das steht nachher falsch und steh ich mal kurz schulterzuckend da.... ! Viele Dinge in der Vermessung biete ich heute gar nicht mehr an, da ich weiß, dass wenn ich die notwendigen Prüfungen einkalkuliere, wird meine Vermessung zu teuer... dann lasse ich es halt, warte bis genügend auf die Schnauze gefallen sind und mach dann weiter... allerdings warte ich schon seit 10 Jahren... :oops:

Aber du hast recht, kaputt machen sollte man die Firma nicht, aber mal feste auf die Finger klopfen! Gang zum Anwalt oder so halte ich auch für übertrieben, ich hätte den bei mir antanzen lassen und die Dämpfer montieren lassen und wenn er dazu viele Kilometer fahren muss, um so besser, dann merkt er sich das das nächste mal..
8)
 
Alles was du oben schreibst ist richtig... und genau das darf nicht passieren in einer professionellen Werkstatt, weil es da Abläufe geben muss die Gewährleisten, dass solche Unstimmigkeiten nicht vorkommen dürfen, das unterscheidet Profis die dafür Geld bekommen, von Laien...

Ich kann auch nicht hergehen und eine Massenberechnung abgeben, die ist nachher falsch und dann strecke ich die Arme in die Luft und sage au sorry mein Lehrling hat das, der hat das falsch gemacht... oder ein Haus abstecken, das steht nachher falsch und steh ich mal kurz schulterzuckend da.... ! Viele Dinge in der Vermessung biete ich heute gar nicht mehr an, da ich weiß, dass wenn ich die notwendigen Prüfungen einkalkuliere, wird meine Vermessung zu teuer... dann lasse ich es halt, warte bis genügend auf die Schnauze gefallen sind und mach dann weiter... allerdings warte ich schon seit 10 Jahren... :oops:

Aber du hast recht, kaputt machen sollte man die Firma nicht, aber mal feste auf die Finger klopfen! Gang zum Anwalt oder so halte ich auch für übertrieben, ich hätte den bei mir antanzen lassen und die Dämpfer montieren lassen und wenn er dazu viele Kilometer fahren muss, um so besser, dann merkt er sich das das nächste mal..
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Ja so etwas z.B..
Öffentlich an den Pranger stellen ist bei "vielleicht" wirklich nur den einen Fehler zu übertrieben. Da sollte man sich lieber auf die konzentrieren, die wir alle kennen, die permanent gedrehte und verunfallte Autos verkaufen. Da wissen wir, die machen das ständig und mit Absicht.

Ich war früher Staplerfahrer und da sind Sachen passiert, mir und auch anderen, die hätten normalerweise nie passieren dürfen. Aber nach jahrelangen arbeiten schleichen sich solche Sachen ein. Wie viele von uns hier kontrollieren tatsächlich ihre Radmuttern nach 100km? Die einen machen es nach 5km, weil sie die Entfernung nicht einschätzen können, die anderen erinnern sich nach 500km dran, die anderen erinnern sich, aber weil es gerade regnet wollen sie es morgen machen, aber da sind die schon wieder 1000km gefahren. Das war sicherlich ein sehr sehr blöder Fehler. Aber zum Glück ja auch nur das. Es ist zum Glück nix passiert. Und das wird der Firma auch nicht mehr passieren.

Bei unserem Firmenauto wurde mal vom Lehrling ein Montierhebel im Motorraum vergessen. Da hätte auch mehr passieren können als nur ein kaputter Kühler und ein versauter Feierabend. Aber die haben immer gute Arbeit gemacht und haben das auch weiterhin. Heutzutage kann man schnell eine Firma ruinieren. Und das schadet nicht nur dem Boss, sondern auch deren Familie, den Arbeitern dort, deren Familien und zu Letzt ja auch den Steuerzahlern. Also uns allen.
 

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