LPG Verdampfer oder Direkteinspritzung?

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hab mir al den Link angeschaut und die Beschreibung durch gelesen

... Montage ohne Programmierung und ohne eigenes Steuergerät. Das heißt kein Eingriff in das Motormanagement nötig wie bei herkömmlichen Verdampfersystemen..

Wie willst Du da die Gasanlage einstellen??
 
hab mir al den Link angeschaut und die Beschreibung durch gelesen

... Montage ohne Programmierung und ohne eigenes Steuergerät. Das heißt kein Eingriff in das Motormanagement nötig wie bei herkömmlichen Verdampfersystemen..

Wie willst Du da die Gasanlage einstellen??


das übernimmt doch das ECU, die Steuereinheit der Motors, oder?
 
Für den Mann aus Gelsenkirchen kann ich nur empfehlen hier mal zu gucken: https://www.autogaszentrum-lippstadt.de/index.html

Gruß Christian

ah werd da mal anrufen
;)
danke!
 
Das Motorsteuergerät regelt aber nicht die Gasanlage!!! Das Motorsteuergerät weis ja nicht, dass es anstatt Benzin nun Gas bekommt. soweit ich weis ist die einzige Einstellmöglichkeit die Düsenwahl. Da soll es verschiedene geben. Habe mich damit aber bis dato noch nicht so genau beschäftigt. Da die Anlage noch in den Kinderschuhen steckte als ich meinen S8 mit einer BRC und 2 Verdampfern vergasen lassen hab.
 
Das Motorsteuergerät regelt aber nicht die Gasanlage!!! Das Motorsteuergerät weis ja nicht, dass es anstatt Benzin nun Gas bekommt. soweit ich weis ist die einzige Einstellmöglichkeit die Düsenwahl. Da soll es verschiedene geben. Habe mich damit aber bis dato noch nicht so genau beschäftigt. Da die Anlage noch in den Kinderschuhen steckte als ich meinen S8 mit einer BRC und 2 Verdampfern vergasen lassen hab.

Also auch die von Ökotech (Verdampfer) zapft das Motormanagment an und regelt die Gasmenge via Lamdasonde und Motorelektrik, ist lernfähig, hatt mann mir gesagt.
 
Habe heute mit dem hier:
https://www.zak24.de/
tefloniert. Wurde etwas länger das Gespräch. Jedenfalls funzt die Corvette wohl recht gut, war ein Test mit der Icom an einer Corvette in der Familie
;)
. Er hätte an einem Kundenwagen wohl nicht versprochen, daß es ohne Probs bei diesem Motor klappt. O-Ton: die Amis stimmen bei neueren Fzg. abgasmäßig sehr eng ab - bei der kleinsten Abweichung kommt die Motorkontrolleuchte....

Er sagte mir sofort am Anfang, daß der Vortec nicht gasfest sei und er die Umrüstung ablehne. Das ist mal ein Wort!!!! Nur werden meine wohl entweder bei Mo-tune oder Yankee-Motors gasfest gemacht
;)
- stand eh schon fest.

Daraufhin war das Eis gebrochen.... Er selbst fährt einen M5 auf Gas :lol: .

Redet mal mit dem Mann - er hat wirklich Ahnung von der Materie.

Grüße
Cherche
 
Ich hab Icom im 5.2er Jeep. Vielleicht darf ich mal etwas zu dem Thema beitragen.

Zuerst ist die Entscheidung für die Art und den Typ der Anlage eine recht persönliche Entscheidung. Mich bewogen folgende Punkte zu meiner Entsscheidung:
- weniger Materialverbau im Motorraum, daher nach wie vor bessere Erreichbarkeit aller Aggregate
- kein Anschluß an das Kühlsystem (der Sensor zählt nicht
;)
) daher kein Eintrag von Gas bei Verdampferdefekt ins Kühlsystem möglich
- kein Verdampfer (seine Membran ist mehr oder weniger ein Verschleißteil - etwas worauf kaum ein Einbaubetrieb verweist)
- kein Zusatzsteuergerät, welches programmiert u. eingestellt werden muß. Das Motorsteuergerät steuert allein weiter. (nur die Umschaltbox(en) kommt/kommen rein)
- bessere Kontrolle über die Kalibration jedes einzelnen Zylinders
- Gasverbrauch= Benzinverbrauch (bei gleicher Fahrweise)
- Kühlung der Maschine (Kolbenboden, Ventile) durch das Brenngut - kann die höhere Brenntemp. kompensieren helfen

Das Ding mit der teuren Pumpenreparatur bei den Flüssigeinspritzern läßt sich umdrehen: Kosten eines Verdampferwechsels/ beim Dodge z.T. von 2 Verdampfern - ist
also kein Argument der Entscheidungsfindung. Ja, die Pumpe kann kaputt gehen. Na und? Tank auf, Pumpe raus, Pumpe rein Tank zu. Keine Einstellarbeiten, Kühlmittelergänzung o.ä. Nur das Restgas im Tank geht flöten.

Nachteile:
Begrenzung der Tankmenge. Der größte mir bekannte Tank in D hat 110l Brutto - also etwa 95l netto. Bei 16..18l Verbrauch reicht das ne Weile.
Bei Montage im Innenraum eines Kombi pfeift es mehr, als bei einem Verdampfertank.

Hinweis:
Je später man die Anlage umschalten läßt, desto kürzer läuft die Gasanlage mit in der Kaltstartanhebung. Das wird bei sehr fett eingestellten Anlagen wichtig, wobei diese
eher im Benzinverbrauch laufen. Bei mageren Einstellungen erhöht sich die Einspritzzeit zu sehr.
 
Ich hab Icom im 5.2er Jeep. Vielleicht darf ich mal etwas zu dem Thema beitragen.

Zuerst ist die Entscheidung für die Art und den Typ der Anlage eine recht persönliche Entscheidung. Mich bewogen folgende Punkte zu meiner Entsscheidung:
- weniger Materialverbau im Motorraum, daher nach wie vor bessere Erreichbarkeit aller Aggregate
- kein Anschluß an das Kühlsystem (der Sensor zählt nicht
;)
) daher kein Eintrag von Gas bei Verdampferdefekt ins Kühlsystem möglich
- kein Verdampfer (seine Membran ist mehr oder weniger ein Verschleißteil - etwas worauf kaum ein Einbaubetrieb verweist)
- kein Zusatzsteuergerät, welches programmiert u. eingestellt werden muß. Das Motorsteuergerät steuert allein weiter. (nur die Umschaltbox(en) kommt/kommen rein)
- bessere Kontrolle über die Kalibration jedes einzelnen Zylinders
- Gasverbrauch= Benzinverbrauch (bei gleicher Fahrweise)
- Kühlung der Maschine (Kolbenboden, Ventile) durch das Brenngut - kann die höhere Brenntemp. kompensieren helfen

Da kann ich nix mehr hinzufügen, ICOM ist einfach Stand der Technik, Autogasanlage der neusten Generation. Verdampfer waren gestern.
Ergänzend kann man nur noch sagen, das durch den höheren Füllungsgrad der Zylinder (Gas wird kalt eingespritzt und nicht bei 30° oder mehr verdampft) kein typischer leistungsverlust da ist. Im Gegenteil, Fahrzeuge mit Klopfsensor haben sogar mehr Leistung als mit Benzin.
 
ach das hört sich doch alles ganz gut an

auf so einen riesen Tank (220l) kann ich dann auch verzichten wenn das mit dem Mehrverbrauch hinkommt.
;)
 
Die Düsen werden direkt neben die Benzineinspritzdüsen gebohrt. Und genau das ist es was mich daran stört. Erstens ist der Einbauaufwand da ja nicht ganz unerheblich und zweitens sitzen die Düsen nicht ganz optimal. Weiß jemand ob es da Bestrebungen der Gasanlagenbauer gibt, in Zukunft mit den orginal Benzineinspritzdüsen zu arbeiten ?
Ich bin schon längere Zeit dran mir eine Icom einbauen zu lassen. Aber wenn es in näherer Zukunft o.g. Möglichkeit gäbe, würde ich noch ein Stündchen damit warten.
 
Die Düsen werden direkt neben die Benzineinspritzdüsen gebohrt.

Also auch in dass Verdampferrohr (oder wie dass heisst) dass um den ganzen Motor rumgeht.
Aber da kommen doch die Düsen einer modernen Gasverdampferanlage auch hinn.... oder hab ich da was nicht ganz kapiert.

Dann ist eine Direkteinspritzung (gas) ja gar nicht direkt in den Brennraum.

:roll:
 
Dann ist eine Direkteinspritzung (gas) ja gar nicht direkt in den Brennraum.

Die Icom ist ja auch keine Direkteinspritzanlage sonder eine Flüssigeinspritzanlage.

Bei einer herkömmlichen Anlage mit Verdampfern wird das Autogas eben erst gasförmig gemacht (im Tank unter Druck ist es ja flüssig) und dann wird das gasförmige "Autogas" in der Ansaugbrücke der angesaugten Luft zugeführt.

Bei der Icom wird das "Autogas" flüssig in die Ansaugbrücke gespritzt - es wird vorher NICHT gasförmig gemacht.

Ist jetzt der Groschen gefallen??

Grüße
Cherche
 
Bitte aufpassen Es gibt auch Rohrverdampfer. Mancher nennt sie manchmal auch Verdampferrohr.

Die Bohrerei und das Setzen der Einlaßnippel hat man bei allen vollsequenziellen Gasanlagen. Egal ob Flüssig- oder Gasdurchlaß erfolgt.
Beide Systeme haben Maximalabstände zwischen Einlaßnippel und Ventil sowie Maximallängen für die Entfernung zwischen Injektor und Einlaßnippel
vorgegeben. Bei beiden steigt die Effektivität mit der Kürze der Wege.

Jetzt hab ich aber doch noch ne Frage: Die Direkteinspritzungs Gasanlage, wo spritz die direkt ein? Wohinn kommen die Düsen?

Gruss Jürg

Die Einlaßnippel werden so dicht wie möglich an den Einspritzpunkt der Benzindüsen gesetzt. Dazu wird in jeden Luftkanal der Ansaugbrücke gebohrt.

Die Vorstellungen zur Einspritzerei sind meist auf Benzin bezogen. Die Injektoren bei der Gaserei sehen zwar so aus wie Einspritzdüsen und sind ebenfalls
elektrisch angesteuert, sind aber keine Einspritzdüsen. Eher ist ein Vergleich mit Magnetventilen in einer Hydraulischen Leitung angebracht. Sie erzeugen
kein Spraybild, sondern einen Strahl aus gasförmigem oder flüssigem LPG. Die Vor- und Nachteile der gerichteten Bewegung von Gasen oder Flüssigkeiten
kommen hier mit zum Tragen.
Bei der Flüssiggaseinspritzung wird zuerst der genannte Einlaßnippel so platziert, dass der in ihm endende Teflonschlauch senkrecht zum Luftkanal herauskommt.
Das ist dann auch die Einspritzrichtung. Je nach Maschine und Zylinder wird der Einbauende die Richtung so korrigieren, dass der Strahl aus Flüssiggas direkt auf das
Einlaßventil gerichtet ist.

Zur Führung des LPG:
Bei Verdampferanlagen wird am Motor direkt nur gasförmige Phase geführt. Nur bis zum Verdampfer kann flüssige Phase anliegen.
Flüssiggaseinspritzungen führen flüssiges Gas sozusagen um den Motor herum. Dazu haben sie einem Vorlauf und einen Rücklauf. Dank Druck und Fließ-
Geschwindigkeit (Dafür ist die Pumpe da.) wird flüssiges Gas bis zum Luftkanal geführt. Unbenutztes Gas wird in den Tank zurückgepumpt. Hier sieht das Ganze wieder
wie eine Benzin-Anlage aus.

Was man noch machen kann - aber eher als private Verbesserung (sofern man dazu in der Lage ist) - wäre die Umsetzung des Ganzen auf Inline-Technik. Da wird anstelle des
Einlaßnippels eine sehr dünne Kupferleitung eingesetzt und diese bis ganz kurz vor das Einlaßventil geführt. Leider hat sich das industriell nicht durchgesetzt und das Material
ist kaum zu bekommen. Die Effektivitätssteigerung ist jedoch wirklich gut. Bei nur einem Einlaßventil je Zylinder ist das gut machbar.
 
Hallo Linedance,

bin auch am überlegen mir eine Icom-Anlage in meinen 2007 er Dodge Ram 5,7 L verbauen zu lassen. Ein Problem soll es aber geben. Fährt man den Dodge mit ruhigem Gasfuß schalten sich 4 Zylinder ab und somit auch der Gasbetrieb. Nach 55 Sec. schaltet sich das Gas wieder dazu, und das ständig im Wechsel. Ob das auf Dauer so gut ist ? Diese Information habe ich übrigens von einem anderen Dodge-Fahrer mit dieser Anlage und von gaskit.de selbst.

Ach ja, ich bin neu hier. Besitze seit kurzem einen Dodge Ram 1500, 5,7 L Hemi, schwarz, Quad Cab, Laramie.

LG
Thomas
 
puh, gut dass mein 2005 noch keine zylinderabschaltung hat. hab sowieso echt angst davor, wenn da mal was kaputt geht rafft doch keiner mehr ab, woher der fehler kommt. naja, so schnell sollte an der elektrik nix dran sein... aber ich seh schon die karren in 10 jahren (falls autos mit benzin dann überhaupt noch erlaubt sind hier in deutschland), wie die auf 5 1/2 pötten durch die gegend ruckeln, weil da irgendwo der wurm drin is... (bis dahin wird den aber jeder hier schon verkauft haben und nen ram mit hybrid fahren...)

aber mal zum kernproblem hier:

früher haben die gasanlagentypen bei sequentiellen anlagen ja teilweise in die zylinderköppe gebohrt. das find ich mies. ich will auch nich, dass einer, der sonst nur euro´s umbaut dann an meinem V8 rumfummelt. das mit der hohen kompression ist doch am besten wenn es einfach so bleibt wie ab werk. intake kann man da ja noch verschmerzen...

frage an die ICOM-besitzer hier: was haben die an eurem motor so ausgebaut???
 
mal ne ganz andere frage, wo wir grad dabei sind:
geht LPG auch mit vergasermotoren älteren baujahrs? :oops:
 
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