Schau Dir die Profile an, dann siehst Du eigentlich schon den Grund.
Ein Reifen, der gut auf Schnee ist, braucht viele Lamellen und auch ein wenig Platz zwischen den Profilblöcken, damit er sich freischaufeln, aber auch verzahnen kann.
Ein Reifen, der gut auf Nässe ist, hat ein ziemlich geschlossenes Profil und Kanäle um Wasser abzuführen. Lamellen kann er trotzdem haben, damit er auch auf Schnee was taugt.
Aber nicht zu viele, sonst wird er beim bremsen zu "weich".
Aufgrund der Naßwerte habe ich mich auch zuerst gegen den DicoverER (nicht Discovery, das issn Auto
) entschieden. Da das aber der einzige wirkliche Winterreifen (und nicht so ein Ganzjahresding) ist, hab ich ihn dann doch genommen. Gas geben und bremsen war am Anfang "witzig" da man die Profilblöcke merkt, aber es geht.
Die Naßhaftung ist viel besser als erwartet. Ich würde sagen, dem GYSA ebenbürdig, wenn nicht sogar besser. Aber das ist ein subjektives Empfinden. Genau könnte man das nur in einem aufwendigen Test ermitteln.
Was allerdings die Haftung auf Schnee und dadurch resultierend, die Kurvenhaftung, aber insbesondere das Bremsen angeht, ist er dem GYSA um Welten überlegen.
Ich bereue meine Winterreifenentscheidung also nicht, jetzt muß ich nur noch nen Sommerreifen finden.