gescheiten Unterbodenschutz

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Moin,

wollt als Newbie auch mal meinen Senf abgeben, hab es letztes Jahr selber gemacht...gescheiter Kompressor mit vernünftiger Armatur dabei und ab gehts...kosten beliefen sich für meinen RAM bei um die 100€ komplett mit Hohlräumen, wobei ich grundsätzlich nur noch Wachs verwende, da ich mit Unterbodenschutz sehr schlechte Erfahrungen gemacht hab. Waren alles in allem 15-16kg Wachs. Überflüssiger Wachs tropfte halt noch etwas nach, aber lieber etwas zu viel als zu wenig. Hab die Farbe Schwarz gewählt, sieht auch richtig gut aus. Der Nachteil am Unterbodenschutz ist, das er nach einer gewissen Zeit gar nichts mehr bringt da er aushärtet. Wachs bleibt weich und schließt sich sofort wieder z.b. nach einem Steinschlag.
Vor allem gibt es Unterbodenwachs mittlerweile auch in allen erdenklichen Farbtönen...alle 2 bis 3 Jahre mal ein bischen nachgebessert und gut ist. Mein alter Haufen den ich mit 9 Jahren verkauft hab, sah immer noch perfekt aus. Hab anfangs auch den Unterboden in einer Fachwerkstatt behandeln lassen, war auf Bitumenbasis der Mist...tja 3 Jahre später am blühen unter dem Unterbodenschutz. Also alles runter...mag vielleicht auch daran liegen das vielleicht die Vorbereitungen nicht i.O. waren.
Bei der Verarbeitung ist nur darauf zu achten, das es nicht zu kalt ist. Eimer heiß Wasser, Pullen rein und vor allem dafür Sorgen das der Kompressor auch warme Luft zieht, zur Not einen Gasstrahler bei den Kompressor stellen. Vielleicht hilft es weiter...
 
...das Problem bei herkömlichen Unterbodenschutz ist, das er nach einger
Zeit Blasen bildet, sich darin Wasser sammelt und dann natürlich dort anfängt zu rosten !
 
...das Problem bei herkömlichen Unterbodenschutz ist, das er nach einger
Zeit Blasen bildet, sich darin Wasser sammelt und dann natürlich dort anfängt zu rosten !

deshalb nehm ich Mike Sanders oder was auch gut ist Seilbahnfett
 
Steht bei mir jetzt auch an. Hatte von einer Corvette Werkstatt das Angebot für ~ 300 € Unterboden + 150 € Hohlraumversiegelung. Das fand ich OK. Alles mit Mike Sanders, was anderes nehmen die da nicht mehr. Hab aber jetzt gesehen daß in unserer Gemeinde doch tatsächlich einer auf der MS Seite angegeben ist als autorisierte Station - muss ich mal anrufen. BTW: Mike Sanders ist das gefärbt (SCHWARZ) oder durchsichtig? Hab nach dem Winter auch ein paar kleinere Flugroststellen an diversen Teilen, wäre natürlich schön wenn man sowas dann nicht mehr sieht
;-)
 
...Wachs ist eh die bessere Wahl, allein durch die Kriecheigenschaften,
ich würde am Unterboden immer das Klare nehmen, so kann man besser
erkennen wenn sich einmal Lücken auftun !
 
Hallo Matthias,
frag mal in Leipzig bei einer Fordwerkstatt nach. Meine Werkstatt ist in Mücheln hinter Merseburg. Ist für Dich über die
A 38 auch nicht allzu weit, aber ich glaub die Fordhändler greifen alle wieder auf das Elaskon zurück, weil auch die Wartburgs und Trabbis in der DDR gerostet haben und das Zeug wirklich gut ist.
Grüße von Kerstin :? & Lutz
8)
 
Hatten wir vielleicht schonmal, aber ist sehr interessant:
https://www.autobild.de/artikel/rostschutzmittel-im-test_35817.html

Bez. des Wachs ein Zitat daraus:
Auf Platz drei das erste Wachsprodukt: Teroson, das wir mit "gut" bewerteten. Teroson überzeugt vor allem dank seiner Schutzwirkung auf glatten Innenflächen. Nur an einigen Stellen brach die Wachsschicht an Falzen und Kanten durch Korrosion auf. Grund: Die Kriechfähigkeit ist bei Wachsen generell schwächer als bei Fetten. Deshalb schützen Wachse in Spalten und an den verschraubten Kanten der Kästen, den so genannten Flanschen, fast gar nicht. Durchrostungen sind hier deshalb programmiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
deshalb nehm ich Mike Sanders oder was auch gut ist Seilbahnfett

Also ich hab meinen auch mit Seilfett behandelt. Ist relativ Transparent, nicht zu teuer und gut zu verarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hatten wir vielleicht schonmal, aber ist sehr interessant:
https://www.autobild.de/artikel/rostschutzmittel-im-test_35817.html

Bez. des Wachs ein Zitat daraus:
Auf Platz drei das erste Wachsprodukt: Teroson, das wir mit "gut" bewerteten. Teroson überzeugt vor allem dank seiner Schutzwirkung auf glatten Innenflächen. Nur an einigen Stellen brach die Wachsschicht an Falzen und Kanten durch Korrosion auf. Grund: Die Kriechfähigkeit ist bei Wachsen generell schwächer als bei Fetten. Deshalb schützen Wachse in Spalten und an den verschraubten Kanten der Kästen, den so genannten Flanschen, fast gar nicht. Durchrostungen sind hier deshalb programmiert.

3/4 ELASKON mit 1/4 Graphitöl mischen Unterboden u. Hohlräume einsprühen und gut is.
 
So, dann geb ich hier auch mal meinen Senf dazu, und kopier gleich meinen Text aus einem anderen Forum hier rein
;)


Hallo Leuts,

aus aktuellem Anlass hier mal eine andere Methode wie man sein Fahrzeug ( vorallem den Rahmen) vor Rost schuetzen kann.
Gilt natuerlich fuer alles was rosten kann.

Also, man kann natuerlich den Rahmen seines Autos mit Altoel einschmieren, dies ist aber weder Umweltfreundlich, noch legal.

Daher machte ich mich mal ein wenig im Internet schlau, denn wenn's fuer Holz und Stein geht, warum nicht auch fuer Eisen?

LEINÖL knapp 30$ / Gallone= 3.78 Liter

Hier eine Nette Seite mit Anleitung zum Bleimenninge machen, wovon ich jedoch abrate da hochgiftig und Umweltbelastend. Leinoel alleine reicht auch.

Zitat: Der verdünnte Leinölfirnis besteht aus kleinen Molekülen, die Zubereitung ist in der Lage feinste Ritzen zu penetrieren
(hineinzukriechen) und verdrängt dabei Wasser. Die extrem langsame Trocknung von Leinölfirnis unterstützt diesen
Effekt. An schlecht belüfteten Stellen, wie z.B. in Hohlräumen und Rohren beträgt die Trocknungsdauer locker mehrere
Monate. Durch die Kriechfähigkeit, die Verdrängung von Feuchtigkeit, und die Ausbildung chemischer Komplexe zwischen
Leinölmoekülen und Metalloxiden wirkt auch Leinölfirnis für sich alleine gesehen schon als guter Hohlraumkonservierer.


Da es hier in Canada auch boiled linseedoil gibt, welches schneller trocknet, eignet es sich vorzueglich zu einer "Rahmenoelung".

Weiteres Zitat eines Freundes aus einem Land Rover forum:
Zum Thema Bleimennige: Das ist nicht die Zugabe von Bleimennige zu Leinöl, sondern die Zugabe von Bleioxid PB3O4 zu Leinöl.
Absolut giftig, absolut verboten und absolut gut (nach nicht wenigen Untersuchungen das beste Rostschutzmittel überhaupt.) Aber Leinöl in Verbindung mit Eisenoxid ergibt die sogenannte Eisenmennige, die ebenfalls sehr gut ist. Daher rührt auch der Ansatz bei der Verarbeitung, dass man nur den blättrigen Rost, nicht aber den Oberflächen- und Flugrost entfernt, denn das ist ja... genau Eisenoxid. Leinöl auf blankem Stahl ergibt lediglich einen Firnis, erst Leinöl auf Flugrost (zumindest Sourcen von Flugrost) ergibt die chemische Verbindung, die einen Rostschutz darstellt.



Hier noch ein Foto des mit Leinoel geoelten Dodgerahmens, der allerdings eh in einem guten Zustand war/ist Cool

Leinoeloiledframe.jpg



Die Tuerunterkanten hab ich schonmal nett mit Leinoel geflutet, gegen die haessliche Rostbeulen.
 
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