Durango als Camper

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Guten Abend Zusammen,
ich plane gerade für die kommenden Jahre (22/23) einige auch längere Touren mit meinem Hund ( Rhodesian Ridgeback) und dem Durango. Mir schweben die skandinavischen Länder aber auch die Route Frankreich, Nordspanien und Portugal vor. Von der Zeit her bin ich unabhängig und könnte auch 4 Wochen am Stück verreisen. Hat jemand im Forum schon mal probiert den Durango zum „Camper“ umzubauen. Alternativ könnte ich mir ein Dachzelt oder ein Heckzelt vorstellen.Hat das schon jemand ausprobiert und dementsprechende Erfahrungen gesammelt ? Ein Zeltanhänger käme auch in Frage, allerdings belaufen sich die Kosten hierfür ( Camp Werk in Mülheim) auf 18.000 € und das ist mir zu teuer, weil ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiß wie lange ich das wirklich machen möchte. Ich würde mich freuen wenn ihr mir Bilder und Infos zur Verfügung stellen könntet.
Gibt es im Forum Mitglieder die im kommenden Jahr ( Mai) zum US Car Treffen nach Pullman City fahren wollen ( vorausgesetzt wir dürfen überhaupt Reisen
=O
)

Liebe Grüße, Mario
 
Beim Thema Dachzelt bist du hier nicht alleine. Ich selber habe ein iKamper Skycamp Mini auf meinem RAM. JörgDD hat das Adventure von Campwerk. Radi , Balinor05 und gRAMlin haben auch Dachzelte auf ihren RAMs.


Ein Durango Camper Umabu ist mir nicht bekannt. Aber eine Art Heckauszug/-Bau in Kombination mit Dachzelt ist doch bestimmt praktisch.

Bin gespannt was noch so kommt.
 
Hallo DoubleMM!
Die gleichen Gedanken hatte ich mir vor einiger Zeit auch gemacht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Wenn Du alleine fährst und der Hund draußen beleibt, dann kannst Du drin schlafen. Da ich mit meiner Frau unterwegs bin müßte wahrscheinlich ich draußen liegen. Im Ernst: Du mußt die Sitze hinten alle ausbauen, das ist viel Arbeit und die sind schwer. Sonst reicht die Höhe nicht. Im Liegen aus-und anziehen! Kannst schon mal üben! Spätestens beim TÜV müssen die wieder rein! Sonst is nix mit Plakette.
Bauanleitungen gibt es bei Youtube jede Menge vom Prinzip her, ich habe aber keine für den Durango gefunden. Eher für Toyotas etc. Also mußt Du auch die Maße alle selbst festlegen. Bei mir würde das bedeuten: zweimal abgeschnitten und immer noch zu kurz!
Ich hatte dann bei meinem DD Citadel noch das Problem mit dem Dachträger. Der ist bei dieser Ausführung Serie, fest montiert und die Quertraversen können jeweils ausgeklappt werden. Deren Tragfähigkeit ist aber begrenzt! Ich denke, dass schon das Dachzelt allein zu schwer ist (bei Kontrollen der Rennleitung!) Wenn man dann noch nach oben klettert, das wird kippelig! Bei einem Dachzelt weiß ich aus meinen jungen Jahren ist der Wind und die eigenen Bewegungen schnell die Ursache für eine gewisse Neigung zur Seekrankheit. In meinem Alter möchte ich kein Dachzelt mehr. Für eine Dachbox sind die aber durchaus geeignet.
Anhänger geht natürlich immer, da kannst Dir aber auch einen richtigen kleinen Wohnwagen mieten. Die wirtschaftliche Seite ist nämlich auch nicht zu
verachten. Deine Reiseziele in Skandinavien scheinen mir, und ich spreche aus Erfahrung, für eine Übernachtung im Auto nicht unriskant. Es regnet dort!
Genauso ergeht es Dir in Nordspanien an der Biskajaküste. Wir haben vor zwei Jahren einen Urlaub dort abgebrochen, obwohl es ein wirklich tolles Reiseziel ist, weil wir tagelang Regen hatten. Ich habe in einem Gewaltritt meine Frau mit Lungenentzündung von Santiago nach Stuttgart zurück gebracht und ins Krankenhaus eingeliefert.
Aus meinen Worten merkst Du wohin ich tendiere: miete Dir für Skandinavien einen kleinen!!! Wohnanhänger in der Nachsaison und habe ein festes Dach über dem Kopf. Speziell in Norwegen kannst Du auf Campingplätzen und Bauernhöfen fast überall eine Hytta mieten. Eine Art Gartenhaus aus Holz mit Stockbetten, Küche und Heizung . Dort sind die allerdings nicht ganz billig, wobei ganz Skandinavien keine günstige Destination ist.
Für Den Süden, also Nordspanien kannst du jede Nacht in einem anderen kleinen Hotel übernachten und das ist unwesentlich teurer als der Campingplatz. Wir haben saubere und seriöse schön gelegene Hotels in Spanien für ca 70€ gefunden Ein Tipp: Eine Kleinstadt an der nordspanischen Küste heißt Luarca. Dort gibt es die Villa Argentina, nur als Beispiel, das war sehr schön und eine nette Stadt zum Ausruhen! Seit unseren USA-Reisen fahren wir nur mit einer Kochkiste und einem Kühlschrank für kleinere Mahlzeiten von einem Hotel, Motel etc zum nächsten. Über booking.com was preislich Passendes raussuchen Telefonnummer googeln und anrufen. Wir haben in Frankreich und Spanien immer was gefunden. Voraussetzung nicht Hauptsaison an der Cote d'Azur! Aber mit Hund willst Du da sicher nicht hin.
Wir sind überzeugt, dass diese Art des Reisens die entspanntere ist als die Idee mit Dachzelt oder Zeltanhänger wochenlang loszuziehen.
Das ganze Campinggerödel muß auch irgendwo hin! Wir wohnen in der Großstadt, da bist Du ohne besondere Dinge ganz schnell bei Fixkosten von nahe an 2000€ pro Jahr ohne Wertverluste. Wenn Du das Glück hast über Platz zu verfügen, dann sieht das natürlich etwas anders aus, aber gerade dann würde ich zu einem kleinen Wohnwagen tendieren.
Wenns dich genauer noch interessiert, dann gerne eine PN schicken.

Ein Gruß
Maifreund
 
Hallo Maifreund, ich muss alleine Reisen, da meine Frau noch arbeiten muss?. Finde es aber toll das ich diese Infos bekommen habe. Ich war auch schon im Netz unterwegs und habe festgestellt, dass es bezüglich DD keine Pläne oder Bilder gibt. Ich werde erstmal alle Infos und Erfahrungen sammeln und dann weiter schauen.
 
Was Dachzelte betrifft, gibt es eine große Community, bei der Du u.U. Hilfe findest. In 2018(?) war ein Jeep-Treffen im im Mammutpark und parallel fand dort das Dachzeltnomadentreffen statt. Vielleicht ist dort jemand der einen Durango mit Dachzelt fährt, aber hier im Forum nicht registriert ist:
https://dachzeltnomaden.com

Ansonsten bin ich auch eher der Typ, festest Dach über den Kopf und Mauern um mich herum.
;)


Gruß vom linken Niederrhein

Klaus
 
Hallo Mario,
ein Dachzelt auf dem DD wird nichts werden. Die zulässige Dachlast liegt bei nur 68kg. Das langt nicht.
Ich würde auch lieber einen kleinen Wohnwagen oder einen dieser Zelt-Anhänger ins Auge fassen.
Oder falls Dachzelt schon vorhanden, könnte das ja vielleicht auf einen Kastenanhänger...

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Hallo zusammen,

Nach einem schon ausgeführten Camper-Umbau hab ich auch schon geschaut, hab ebenfalls nicht gefunden.

Ich wollte ihn mir hinten eigentlich auch ein wenig ausbauen, für 2~3 Tagesausflüge die ein wenig Offrod gehen.
Mit dem Gespann anreisen und dann Solo den Berg hoch. Mit meiner Wohndose will ich nicht mehr als Feldwege fahren. Das holpert mir dann doch zu sehr.

Will mir den hinten nur mit Bett und einer spartanischen Kochstelle und einer kleiner Kompressorkühlbox ausstatten. Für die Stromversorgung dann entweder einen zweite LiPoFe4 Akku einbauen oder die von der Wohndose schnell umbauen. Aber dann wäre die in der Zeit Stromlos.

Da ich seit inzwischen fast 3 Jahren Vollzeit im Wohnwagen lebe komme ich mit dem klar was ich immer dabei habe. Vanlife ohne Van. ?
Aber ein Dachzelt will ich mir auch nicht aufs Dach bauen, ist mir doch zu "windig".
Alternativ wollte ich mir einen zweiten (Koffer-)Anhänger holen und den fürs Gelände ausbauen.

Vorher mit m BMW waren halt nicht alle Wege möglich, obwohl er sich sehr gut geschlagen hat.


Gruß
Malfe
 

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Hallo Double MM! Grüß Dich Mario!
Ich konnte es nicht lassen und habe noch etwas gesucht im Youtube.
Gib mal in der Suchzeile ein : "SUV Camper Conversion Tour-2007 Dodge Durango".
Das ist zwar der Vorgänger, aber so ein bißchen gemütlich solls wahrscheinlich schon sein. Der Hund hätte vielleicht auch noch Platz.
Ein Gruß
Norbert, der Maifreund
 
Wenn das Thema Dachzelt nicht eh schon durch ist, hier Mal was ich letztens gesehen habe, sehr interessant!
https://gentletent.com/de/gt-roof

25kg wiegt der Gerät nur. Klar ist "nur zum aufblasen" aber was mittlerweile damit alles gemacht wird ist schon beeindruckend.
Wäre glaube ich mal ein angucken und evtl anfassen in persona wert.

Die gibt's auch noch in groß für z.b. auf einen VW Bus, könnte ggfs auch auf den den Durango passen, damit ist dann wirklich richtig Platz!
 
Ich habe beides (Dachzelt und Innenliegen jeweils mit Schubladen-Ausbau) mit einem WK Jeep gemacht der ja deutlich kleiner ist.

Ich nutze das aber nicht ausschliesslich, sondern in Abwechslung mit Hotelübernachtungen. Bin kein Fan von dauerhaftem Camping eher darum auch mal an coolen schwerer zugänglichen Plätzen übernachten zu können.

Innen liegen in dem Jeep inkl. Ausbau war sehr grenzwertig, für eine Person möglich. Hauptsächlich war die Höhe eng, da die Plattform auf Höhe des Ausbaus war. Mein Jeep war allerdings auch nicht extra drauf ausgerichtet. Das heisst, weder Rücksitze ausgebaut noch dauerhaft umgelegt. Liesse sich daher sicher noch besser gestalten, wenn das das Ziel ist - in dem Durango erst recht.

Mir war immer wichtig, ohne permanente Veränderungen am Jeep auszukommen und im Normalfall auch alle Sitze zu haben.

Jetzt habe ich das Zelt drauf und drinnen nur den Ausbau mit Kochstelle etc. In dem Zelt schläft es sich besser als in dem kleinen Jeep, zu 2. geht es sonst eh nicht, weil das Gepäck ja auch wohin muss.

Ein Dachzelt geht bei 68kg locker drauf. Ich habe ein James Baroud Hartschalenzelt und die wiegen zw. 50-55 kg. Der Jeep hat auch nur so eine niedrige Dachlast.

Kommt letztlich drauf an wieviel Zeit man darin verbringen möchte, wieviel investieren, wieviel Umbauen, soll es noch ein Daily Driver bleiben etc. Wenns dir nur ums übernachten geht reicht ja sogar eine Matratze und die Sitze umlegen. Eine kleine Kochbox und minimales Equipment bekommst du in dem Durango locker noch unter und nachher fliegt alles wieder raus.

Du bist allein mit einem größeren SUV als der Jeep, das wie ich verstehe auch noch sonst im Alltag gefahren wird? An deiner Stelle würde ich daher wenig Investieren, einen minimal aufwändigen Umbau machen und dann nach Belieben mit Hotels abwechseln.

Vorteil des Schlafens im Auto ist:
- du hast je nach Lösung gar keinen Rüstaufwand (ok, das Hartschalenzelt braucht auch nur eine Halbe Minute zum Öffnen)
- du kannst bei Regen noch mehr Vermeiden rauszumüssen
- In Bezug auf Sicherheit bist du Verriegelt im Auto und kannst im Ernstfall direkt durchstarten.
 

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Vielen Dank für die vielen Tipps. Ich habe jetzt für Mai 2022 für eine Woche ein Dachzelt von Campwerk reserviert um damit am US Car Treffen in Pullman City teilnehmen zu können. Danach bin ich schlauer (Hoffe ich
:)
)
Danach plane ich weiter
:thumbup:
 
So langsam nimmt das Thema Formen an😂
Ich habe mir in den letzten Monaten zwei Dachzelten geliehen und den Kofferraum ausgebaut. Es sind zwei Module in denen ich alles verstauen kann. Eine Kiste ist komplett fertig und wird in Kürze verbaut. Die andere werde ich im Winter fertig bauen.
 

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@DoubleMM
Hundeleiter u. Hund im Dachzelt 👍. Bestimmt nett, wenn es regnet so ein trockenes Plätzchen bei Herrchen.😂

Wir haben ja auch so ein etwas größeres Hündchen. Während der Fahrt residiert der auch hinten, bei uns ein RAM. Da hab ich die Rücksitze komplett ausgebaut. Den Platz füllt auf einer Seite ein 105cm Maelson Soft Kennel, da kann unser Airedale Terrier ausgestreckt drin liegen. Auf der anderen Seite hat eine große Kühlbox noch Platz. Statt Dachzelt haben wir ein Alucab Canopy. Allerdings braucht's dazu einen Pickup. Nachts schläft Hund unten. Im Bett genügt mir meine Frau. 🤣
Ein Dachzelt mit Aussenaufstieg wär jetzt nicht so meins. Zudem es für den Preis eines guten Dachzelts auch locker einen kleinen Kofferanhänger gibt, den man mit etwas Geschick selbst ausbauen kann. Auf Y.T finden sich etliche Beispiele. Jedem aber seins u. solange das Wetter passt ist ein Dachzelt bestimmt toll. Spätestens aber bei einer Groß-Schlechtwetterlage, der man nicht so einfach davon fahren kann, da macht nach 3 Tagen Regen so ein reiner Schönwettercamper doch keinen rechten Spaß mehr. Vor allem wenn Skandinavien auf der Agenda steht. Da kann es auch im Sommer mal 3 Wochen regnen. Da kommt man dann schnell auf die Idee sich eine Hütte zu mieten. Falls in der Saison was frei ist. ...
 
Hi,

Da hast einen praktischen Ausbau hinbekommen.👍🏻
Für deine Gegebenheiten gut gelöst.
Sowas in der Art will ich mir auch noch machen. Nur noch nicht dazu gekommen. Allerdings nur auf der Linken Seite, rechts dann zum Schlafen.
Im August war ich knapp ne Woche in den Westalpen, wie ja schon weiter oben mal in etwa geschrieben.
Hab mir ne Faltmatratze reingeschmissen, ne Decke und ein paar Sachen, das war es schon. Ein bisschen mehr Ordnung und System wäre da ganz gut gewesen. Aber das kommt noch.
Der Platz reicht mir für solche kurzen Roadtrips, ansonsten geht die Wohndose mit.
Für die kältere Jahreszeit werd ich mir dann noch den kurzen Dachträger vom BMW draufpacken. Dann noch ne Kiste drauf wo ich mir eine Dieselstandheizung reinbaue. Dazu noch ein Adapterstück das ich in die hintere Scheibe mache für die Warmluftzufuhr. Dann kann es auch außerhalb des Sommers auf Tour gehen.


Gruß
Malfe
 

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Meine Umbauen für meine Westalpen-Tour sind ja nur minimal ausgefallen. Waren lediglich USB Steckdosen vorne und hinten. 🤣
 

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Moin Zusammen,
dass stimmt natürlich, das man bei schlechtem Wetter „aufgeschmissen“ ist. Diese Erfahrung habe ich vor ca. 4 Wochen an der Mosel gemacht.Ich bin bewusst in eine „Schlecht- Wetterfront“ gefahren um auszutesten was mir an Equipment fehlt. Ich bin dann zu dem Entschluss gekommen mir von Obelink das Heckzelt Portellone zu kaufen. Damit habe ich die Auszüge bei Regen geschützt und habe genügend Platz zum Sitzen. Als Alternative käme noch ein Vorzelt am Dachzelt in Frage, bin mir aber nicht sicher ob der Platz ausreichend ist. Wären dann vermutlich nur 3-4 qm.
Der Hund kommt nicht mehr ins Dachzelt sondern auf die ausgebaute Rücksitzbank. Ist ganz einfach praktischer, ich brauche dann keine zusätzliche Rampe mitzuschleppen. Mit 59 Jahren muss man auch keinen 35 Kg ins Dachzelt tragen😂😂. Die alternative eines Anhängers habe ich auch überlegt, ich finde aber das man ohne Anhänger „mobiler/flexibler“ ist. Ggf. höhere Reisegeschwindigkeit, kein Rangieren an engen Passagen, geringerer Preis auf Fähren usw.
Des Weiteren sind die Kosten meiner Meinung nach höher als alle Kosten für Dachzelt und Heckzelt. Zum Kaufpreis des Anhängers kommt dann der Ausbau oder ein Dachzelt und zB. wiederkehrende Kosten für TÜV , Reparaturen, Versicherung, Steuern, Garage/ Stellplatz.
Ob ich mit meiner Kombi letztendlich zufrieden bin kann ich erst nach den ersten Ausflügen sagen. 😂😂
 

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