Dodge RAM in Österreich als Firmenfahrzeug

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18. März 2014
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Graz
Hallo Leute!
Sehr interessantes Forum, habe mich schon durch viele Threads gelesen
:)


Zu mir: Besitze eine Firma in Österreich und es gibt halt immer wieder Probleme mit den Autos in der Buchhaltung (Fahrtenbuch etc...). Deswegen bietet sich natürlich ein Auto aus dieser dubiosen vorsteuerabzugsberechtigen Liste an. Dodge RAM steht drin, wenn dann noch als LKW zugelassen ja das perfekt Auto für eine Firma, dann fällt der 5,7 Hemi auch nicht mehr so ins Gewicht
;)
Außerdem kann ich die Ladefläche sowieso brauchen.

Jetzt meine Fragen:
Wenn ich das Auto von einem Händler kaufe, dieser es schon als LKW angemeldet hat, kann doch nichts mehr sein oder? Weil ja immer wieder die Frage auftaucht ob CrewCab als LKW durchgeht oder nicht... Mir wäre ein Single Cab sowieso am liebsten, leider sehr schwer zu finden.

Preislich will ich Netto so ca. 30.000 Euro ausgeben. Realistisch? Sollte schon ein neueres Model sein. Preislich gehen die gebrauchten ja in alle Richtungen... Werde mich dann sowieso mal an Lappi wenden, der genießt ja einen guten Ruf hier im Forum.

Kennt jemand vielleicht gerade ein gutes Angebot?

DANKE
:)

Markus
 
Hallo,

Lappi Performance in Enns hat nen Single Cab dastehen, da ist die Ladefläche so lang, dass es ohnehin keine Zweifel an der LKW Zulassung gibt.
Generell solltest du oder dein Steuerberater im Vorfeld abklären wie dein zutändiges Finanzamt das Ganze sieht. Früher wurde da gerne der CrewCab als LKW zugelassen und dann bei der Betriebsprüfung doch als PKW eingestuft. Mittlerweile dürfte das Ausschneiden der Heckklappe aber von fast allen FA anerkannt sein - Ford macht es mit dem aktuellen Ranger nicht anders, da präpariert der Importeur die Heckklappe, damit er ein LKW wird - die Finanz in OÖ dürfte damit zumindest keine Probleme mehr haben.

Ach ja, mir ists ja wurscht, aber ich hab gelesen du kommst aus Graz - bissl vorsichtig sein, die Händler in deiner Gegend scheinen zwar grundsätzlich in Ordnung zu sein, haben aber teilweise recht fantasievolle Preisvorstellungen...
;)
 
Früher wurde da gerne der CrewCab als LKW zugelassen und dann bei der Betriebsprüfung doch als PKW eingestuft. Mittlerweile dürfte das Ausschneiden der Heckklappe aber von fast allen FA anerkannt sein - Ford macht es mit dem aktuellen Ranger nicht anders, da präpariert der Importeur die Heckklappe, damit er ein LKW wird - die Finanz in OÖ dürfte damit zumindest keine Probleme mehr haben.

Hallo,

ich hatte die gleichen Fragen Anfang des Jahres und wurde bei Pirmann in Rannersdorf sehr ausführlich und gut beraten (nicht nur BLA BLA - ist schwer verifizierbar, sondern der Verkäufer hat mir im Internet die entsprechenden Seiten von WKO und BMF gezeigt)

Wenn du wirklich einen Single Cab willst und bekommst, bist du im grünen Bereich. Wenn du aber eine Doppelkabine nimmst, hast du im Fall eines Crew Cab folgendes Problem: das Fahrzeug entspricht ZUM ZEITPUNKT DER EINFUHR nicht dem Erlass .... siehe link

https://findok.bmf.gv.at/findok?execution=e1s1&dokumentId=29a22de5-82a9-4668-b2ba-88a806ca9ac1

Der oben erwähnte Umbau ist eine häufig angewandte Praxis, ABER: der Umbau erfolgt nach der Verzollung (der Crew Cab wurde bereits als PKW erfasst) - durch den Umbau vor der Typisierung ergibt sich folgender Vorteil: das Fahrzeug wird vor der Übergabe und Zulassung (diese sind für die NOVA-Fälligkeit relevant) zum LKW, d.h. NOVA und CO2 Abgabe entfallen (ist auch für Privat-Käufer so, und ein beachtlicher Brocken)

ABER: daraus ergibt sich nicht die Berechtigung zum Vorsteuerabzug! Manche Händler stellen das leider anders da - unterstützt durch die Liste der vorsteuerabzugsberechtigten KFZ vom BMF in der der Dodge Ram pauschal erwähnt/anerkannt wird

ABER: durch die Novellierung 2007 (siehe Link) gilt es eben nicht für den Crew Cab, der, und das ist der entscheidende Fehler im Vergleich mit z.B.: Ford Ranger - zum Zeitpunkt des Umbaus NICHT IM BESITZ DES HERSTELLERS ODER GENERALIMPORTEURS IST - da es ja in Österreich keinen Generalimporteur gibt, sonder die Fahrzeuge eben von ein paar kleinen Händlern in Eigenregie importiert werden. Aber eben diese Besitzfrage ist entscheidend für den Vorsteuerabzug!

Ich würde also als Unternehmer die Finger vom Crew Cab lassen (ich habe auch eine Fa. und wollte einen Crew Cab, da auch die Kinder öfter mitfahren - habe mich dann aber für den Quad Cab entschieden und bin mit dem Platzangebot absolut zufrieden, und steuerlich auf der sicheren Seite)

Natürlich gibt es auch Leute, die den Vorsteuerabzug auch beim Crew Cab riskieren und keine Probleme hatten/haben - aber nur zur Erinnerung: vor der Wahl: keine neuen Massensteuern...

Da unserem schönen Staat immer wieder die Kohle ausgeht, wäre es kein Wunder, wenn nach der HYPO Task force die Dodge Ram Task force kommt.... und wenn dann das FA die bisher abgezogene USt/Vorsteuer von der Anschaffung, allen Sprit- und Servicerechnungen nachzufordern, kann es recht unerfreulich werden...

PS: ein Freund von mir hat einen Single Cab, hätte mittlerweile aber lieber eine Doppelkabine, weils öfter mal doch praktisch ist...

Grüße aus dem Weinviertel
Chris
 
Ich meine mir sicher zu sein dass die zolltarifliche Einstufung und die darauf folgenden Zahlung der Zollgebühren aber erst beim "in Verkehr bringen" der Ware tragend wird - un ich meine nicht den Straßenverkehr
;)

So lange die Ware (egal welche, in dem Fall halt ein Auto), vom Händler nicht in den Warenverkehr eingebracht (also zum Verkauf angeboten) wird und nur bei ihm in der Halle steht ist noch gar keine Abgabge nötig.

Wird das Fahrzeug vor dem in-Verkehr-bringen umgerüstet und dann die zolltarifliche Einstufung vorgenommen sehe ich kein Problem, auch nicht daran dass es keinen Generalimporteur gibt, der würde die Sache zwar für den Endkunden oder die Händler vereinfachen, ändert aber an der rechtlichen Situation nichts.

Wie du schon gesagt hast, beim QuadCab bist du von Anfang an auf der sicheren Seite (weshalb ich auch einen habe), aber wenn Unsicherheiten bestehen, dann einfach via Steuerberater beim zuständigen Finanzamt nachfragen, denn als Gewerbetreibender gilt leider keine Ausrede wenn du eine Betriebsprüfung hast und denen gefällt dein CrewCab nicht. Als Privatkäufer kannst du dich darauf berufen vom Händler falsch beraten worden zu sein, da hast du eine gute Chance den Kopf aus der Schlinge ziehen zu können.
 
... und noch ein Quadcabfahrer der ihn als Firmenwagen steuerlich absetzt. :mrgreen:
Hab bewußt ned den Crewcab genommen da ich nix riskieren wollte. Und Kinder haben im QC auch genügend Platz. (Der CC hat davon aber noch deutlich mehr).
Mir ist es egal, hinten fährt nur der Hund mit und der hat nicht mal 4kg. Ich nutze die hinteren Sitze bestimmungsgemäß keine 10x im Jahr und da reicht der QC auch für 4 Erwachsene.
 
tja wie ihr seht gehen auch hier schon die meinungen auseinander *gg*

Trotzdem danke für die Antworten. Habe mit unserem Steuerberater gesprochen und der sieht das alles nicht so tragisch und würde auch den CrewCab rein nehmen und das bei einer prüfung laut eigener aussage schon hinbekommen.
ABER mir würde ein Quad Cab sowieso auf alle fälle reichen also riskier ich hier nichts...

Wie gesagt, bei den Preisen werde ich sowieso nicht ganz schlau, die gehen sehr auseinander... hier in graz sowieso.

Eine Frage noch zu den Modellen: Ab welchem Baujahr würdet ihr empfehlen? Ein Facelift gabs ja 2009 oder so? Hat sich darauf noch was geändert? (außer beim ganz neuen Modell jetzt)

Bin euch sehr dankbar
:)


LG
Markus
 
2012er mit mehr Tasten am Lenkrad und 6-Gang Automatik.

Der QC ist immer teurer da höher verzollt.
 
Nimm entweder einen ab 2009 mit 5 Gängen oder einen mit der 8 Gang Box. Das 6 Gang Getriebe ist seeeeehr arg auf Sprit sparen ausgelegt...
 
Früher wurde da gerne der CrewCab als LKW zugelassen und dann bei der Betriebsprüfung doch als PKW eingestuft. Mittlerweile dürfte das Ausschneiden der Heckklappe aber von fast allen FA anerkannt sein - Ford macht es mit dem aktuellen Ranger nicht anders, da präpariert der Importeur die Heckklappe, damit er ein LKW wird - die Finanz in OÖ dürfte damit zumindest keine Probleme mehr haben.

Hallo,

ich hatte die gleichen Fragen Anfang des Jahres und wurde bei Pirmann in Rannersdorf sehr ausführlich und gut beraten (nicht nur BLA BLA - ist schwer verifizierbar, sondern der Verkäufer hat mir im Internet die entsprechenden Seiten von WKO und BMF gezeigt)

Wenn du wirklich einen Single Cab willst und bekommst, bist du im grünen Bereich. Wenn du aber eine Doppelkabine nimmst, hast du im Fall eines Crew Cab folgendes Problem: das Fahrzeug entspricht ZUM ZEITPUNKT DER EINFUHR nicht dem Erlass .... siehe link

https://findok.bmf.gv.at/findok?execution=e1s1&dokumentId=29a22de5-82a9-4668-b2ba-88a806ca9ac1

Der oben erwähnte Umbau ist eine häufig angewandte Praxis, ABER: der Umbau erfolgt nach der Verzollung (der Crew Cab wurde bereits als PKW erfasst) - durch den Umbau vor der Typisierung ergibt sich folgender Vorteil: das Fahrzeug wird vor der Übergabe und Zulassung (diese sind für die NOVA-Fälligkeit relevant) zum LKW, d.h. NOVA und CO2 Abgabe entfallen (ist auch für Privat-Käufer so, und ein beachtlicher Brocken)

ABER: daraus ergibt sich nicht die Berechtigung zum Vorsteuerabzug! Manche Händler stellen das leider anders da - unterstützt durch die Liste der vorsteuerabzugsberechtigten KFZ vom BMF in der der Dodge Ram pauschal erwähnt/anerkannt wird

ABER: durch die Novellierung 2007 (siehe Link) gilt es eben nicht für den Crew Cab, der, und das ist der entscheidende Fehler im Vergleich mit z.B.: Ford Ranger - zum Zeitpunkt des Umbaus NICHT IM BESITZ DES HERSTELLERS ODER GENERALIMPORTEURS IST - da es ja in Österreich keinen Generalimporteur gibt, sonder die Fahrzeuge eben von ein paar kleinen Händlern in Eigenregie importiert werden. Aber eben diese Besitzfrage ist entscheidend für den Vorsteuerabzug!

Ich würde also als Unternehmer die Finger vom Crew Cab lassen (ich habe auch eine Fa. und wollte einen Crew Cab, da auch die Kinder öfter mitfahren - habe mich dann aber für den Quad Cab entschieden und bin mit dem Platzangebot absolut zufrieden, und steuerlich auf der sicheren Seite)

Natürlich gibt es auch Leute, die den Vorsteuerabzug auch beim Crew Cab riskieren und keine Probleme hatten/haben - aber nur zur Erinnerung: vor der Wahl: keine neuen Massensteuern...

Da unserem schönen Staat immer wieder die Kohle ausgeht, wäre es kein Wunder, wenn nach der HYPO Task force die Dodge Ram Task force kommt.... und wenn dann das FA die bisher abgezogene USt/Vorsteuer von der Anschaffung, allen Sprit- und Servicerechnungen nachzufordern, kann es recht unerfreulich werden...

PS: ein Freund von mir hat einen Single Cab, hätte mittlerweile aber lieber eine Doppelkabine, weils öfter mal doch praktisch ist...

Grüße aus dem Weinviertel
Chris

stimmt net ganz, manche bauen vor der einfuhr um - und dann natürlich mit 22% verzollt - und somit kein problem mehr!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Frage noch zu den Modellen: Ab welchem Baujahr würdet ihr empfehlen? Ein Facelift gabs ja 2009 oder so? Hat sich darauf noch was geändert? (außer beim ganz neuen Modell jetzt)

Ab 2009 kam das aktuelle Modell der 4. Generation, 2013 dann das Facelift auf das jetzt ganz aktuelle Modell.

Ich finde die 6-Gang Automatik in meinem 2012er übrigens nicht schlecht....

Und dass dein Steuerberater mit dem CrewCab kein Problem hat ist klar, der muss auch nix nachzahlen wenn die Finanz schreit :roll:
 
ok danke für die infos
:)


Brauche kein Crew Cab also ist mir zumindest das schon mal egal.
Habe gerade die Versicherungsprämien bekommen: bei GraWe mit Wechselkennzeichen mit unserem Pritschentransporter, Vollkasko inkl. Steuer ca. 1900 Euro brutto. Was sagt ihr dazu?

Wisst ihr auch wie es mit importieren aus DE aussieht? Hätte einige Leute in München vor Ort. Wie läuft das ab wenn zB ein RAM dort schon als LKW angemeldet ist?

DANKE Leute
:)
 
Evtl. käme ja auch der CrewCab mit dem 6'4" Bed in Frage. Da ist das Verhältnis noch etwas anders.
 
da ich nicht wirklich die Crew Cab brauche, ist es egal. Komisch nur dass es viel mehr Crew Cabs gibt...!?

Am schönsten finde ich noch immer die Single Cab Variante... schade dass der dann oft nur als 2WD daher kommt.

Was haltet ihr von US Cars Steinböck in Werndorf? Jemand schon Erfahrung mit diesem Händler? Wäre nicht weit weg von uns.

DANKE
 
Mir kommt er recht teuer vor...

Hast in Lappi schon gefragt wegen seinem SingleCab den er stehen hat?

Wenn du ihn aus D holst, dann muss er bei der in-Verkehr-Bringung in D auch schon als LKW verzollt und steuerlich auch so eingestuft sein, sonst hast du hier kaum eine Chance was das Steuerliche angeht denk ich mal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir kommt er recht teuer vor...

Hast in Lappi schon gefragt wegen seinem SingleCab den er stehen hat?

Wenn du ihn aus D holst, dann muss er bei der in-Verkehr-Bringung in D auch schon als LKW verzollt und steuerlich auch so eingestuft sein, sonst hast du hier kaum eine Chance was das Steuerliche angeht denk ich mal.

Nope. Meiner wurde als PKW verzollt und läuft als LKW hier in Ö. :mrgreen:
 
Ich dachte da eher langfristig wenns mal zu ner Betriebsprüfung kommen sollte, dann könnte sich die Finanz ja dafür interessieren ob das wirklich ein LKW ist oder nicht.
Wie gesagt - könnte - ist ja nicht zwingend dass die das juckt wie der beim "Eintritt" in die EU verzollt wurde.
Ärgern können sie dich aber wenn sie wollen.
Für den Gewerbetreibenden gehts ja nicht nur um die NoVa sondern auch um die ganze USt Geschichte.

Ich würde daher auf Nummer sicher gehen.
 
Hallo Leute!

Danke für eure tolle Unterstützung.
Peicher kommt euch teuer vor? Finde ich jetzt nicht so tragisch... bietet vor allem gute Finanzierungen an was für einen Firmenwagen toll ist. Da ist Lappi bei Neuwagen nicht billiger!?
Der SingleCab vom Lappi ist leider nur 2WD, kommt als ganzjahres Fahrzeug nicht in Frage.

Gibts den Single Cab eigentlich auch mit Laramie?

DANKE
:)
 
Bin grad unterwegs, spontan glaube ich nicht dass es den Laramie als Single Cab gibt.

Schau mal auf Ramtrucks.com
 
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