5,7 vs 6,4 Charger/Challenger

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Grüß euch,
ich fahre seit paar Jahren einen 2016ner Charger 5,7 R/T.
Nun spiel ich mit dem Gedanken den 5,7 gegen einen 6,4 Charger oder vielleicht sogar Challenger zu tauschen.
Es soll ein Alltagsfahrzeug werden den ich wie meinen aktuellen Charger täglich, Frühling bis Winter nutzen möchte.

Wichtig wär mir dabei, dass es entweder einen Shaker hat oder ein Widebody ist.

Nur bin ich den 6,4 noch nie gefahren und habe sonst auch wenig Infos zu dem Motor.

Ich hätte gerne eure Meinung zu den 6,4 gehört.

-Ist der Motor genauso alltagstauglich und zuverlässig, wie der 5,7?

-Gibt es beim 6,4 grundsätzlich irgendwelche Krankheiten?

-Verbrauch im Vergleich zum 5,7?

-sind die ca. 100Ps mehr spürbar (großer Unterschied?)?

-sonstiges?

Ich danke jetzt schon mal für eure Antworten.
 
Ist der Motor genauso alltagstauglich und zuverlässig, wie der 5,7?

-Gibt es beim 6,4 grundsätzlich irgendwelche Krankheiten?

-Verbrauch im Vergleich zum 5,7?

-sind die ca. 100Ps mehr spürbar (großer Unterschied?)?

-sonstiges?

Nach 4 schönen Jahren mit 2 Challengern 6.4 Wide Body Scat Pack:

- Klares Ja zum Motor, aber die Elektronik (Uconnect) habe ich nicht gerade als zuverlässig empfunden. Alltagstauglich nur im ECO-Modus, sonst bei Regen schon eine Herausforderung. Im Winter mit Schnee imho nicht sinnvoll nutzbar. Für so ein großes Auto ist der Platz hinten beim Challenger sehr eingeschränkt. Parkplatzsuche in der Stadt ist ähnlich wie beim RAM. Das Ding ist für ein Coupe sehr lang und breit. Außerdem können lange Autobahnetappen nerven, weil die Kiste ganz schön laut ist. Macht als Zweitwagen absolut Spaß würde mir im Alltag aber alles auf die Nerven gehen.

- Verbrauch? Ernsthaft? Der Verbrauch spielt bei den sonstigen Kosten keine Rolle. Abgesehen davon, hängt das total von der Fahrweise ab. Zwischen 12 und 50 Litern ist da alles möglich. genau wie beim 5.7L. Mach Dir eher Gedanken über die Kosten für Reifen (305er) und Bremse. Der Widebody hat ja meist die große Brembo Bremse. Da brauchst Du nicht über 100 € mehr oder weniger für Benzin auf 1.000 km nachzudenken.

- Die 100 PS sind absolut spürbar. Das ist ein Musclecar. Die gesamte Leistungsabgabe ist wesentlich brachialer und Du hast einen knappen Liter mehr Hubraum.

- Wartungsintervall ist beim 6.4 alle 1/2 Jahre! Da werden dann 7,5 Liter Öl gewechselt. Ich würde einfach mal einen Probefahren.
 
Also ich bin knapp 4 Jahre einen Challenger Scat Pack als Daily gefahren, Sonne, Regen, Schnee, Eis und ca. 120km täglich. Den 5.7er Motor kenne ich nur aus einem Ram den ich kurzzeitig hatte, daher kann ich hier vielleicht nicht den direkten Vergleich ziehen, der 6.4er ist auf jeden Fall ein Treffer gewesen. Ich hatte nicht ein einziges Problem mit dem Motor und der Verbrauch lag bei 70% AB, 20% Landstraße und 10% innerorts bei 13.8 Litern im Durchschnitt, das bei adäquater Fahrweise. War für mich absolut in Ordnung, besonders in Anbetracht des Gewichts und der Leistung. Die knapp 500PS haben absolut gereicht um die Kraft in Verbindung mit meinen 275er Schlappen hinten nicht auf die Straße zu bekommen, das sieht bei einem Widebody eventuell ein wenig anders aus. Bei Regen sollte man das ganze etwas gemäßigter angehen, ist für den Wagen aber bei guter Bereifung kein Problem, Schnee ebenfalls nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, das man den Unterschied zum 5.7er ordentlich merkt. Das Platzangebot hinten fand ich eigentlich sehr großzügig, bedingt durch den langen Radstand und die langen Türen. Ursprünglich wollte ich zwecks Kindersitz nämlich ebenfalls zum Charger greifen, war dann auf einer Probefahrt im Challenger als Fahrer und VIP-Sitztester hinten absolut hin und weg. Der Kofferraum hinten bietet ebenfalls ordentlich Stauraum, wegen der lachhaften Ladekante ist man hier aber leider sehr eingeschränkt. Parkplatzsuche empfand ich bislang nicht als Problem, einzig Parkhäuser waren bei mir tabu, da fahr ich aber mit keinem meiner Wagen rein. Das grässliche Konzept aus Felgenfressenden Bordsteinleitinseln und Chassisbiegenden Betonsäulenwäldern schreckt mich maximal ab da mit einem Auto reinzufahren, an welchem mir was liegt.

Ansonsten musste ich bei dem Auto außer einem defekten ABS-Sensor und neuen Bremsen nichts machen, hatte beim Verkauf 110TKM auf der Uhr. Den alten Charger fand ich von der Front her spitze, dafür war der Innenraum ein Desaster, das neue Model war mir zu rund und nicht bullig genug, dafür gab es immerhin ordentlich Boost bei der restlichen Qualität. Bei der Wahl zwischen Charger und Challenger würde stets zum Challenger greifen, aber ist nur mein subjektives Empfinden.
 
Danke für die Antworten.

Mir gefällt die Optik der Widebodys sehr, und das dann nur in Verbindung mit dem 6,4, sonst ist es peinlich.

Mein R/T ist im Winter bei Schnee auch nur bedingt nutzbar, aber hier in Berlin ist ja meist immer gut gestreut und mit viel Gefühl kommt man auch gut aus den kleinen/glatten Seitenstraße heraus.

Jedes 1/2 Jahr Ölwechsel, ist schonmal gut zu wissen, danke...und dass die 6 Kolbenbremsen teuer sind [ca. 2000€], hab ich auch schon gehört.
Bei 10.000km km im jahr ist der Bremswechsel ja nicht so oft nötig.

Mit dem Uconnect hab ich bisher gute Erfahrungen. Was war denn bei dir der Fehler gewesen?

Parken/Parkhäuser ist/sind selbst in Berlin mit dem R/T, ok. Kann auch an der 245 Bereifung liegen, die ich aber als zu schmal empfinde.

Mein Verbrauch in Berlin liegt auch in der Stadt selten über 13L. Wenn es jetzt 1-2L mehr werden ist das auch ok.

Welches Öl macht ihr jedes 1/2 Jahr rein?
Sonst irgendwelche Mehrwartungen als beim 5,7? Zündkerzen o.ä.?
 
Die Kosten sind natürlich höher.
Hauptträger sind Bremsen, Öl, KFZ Steuer.
Bei der Steuer musst du über 300.- mehr rechnen, für Bj 2021+ und 6,4 L.
Versicherung wird auch teurer.
Leistung ist nicht vergleichbar. Der 5.7 ist komplett kastriert, um den Unterschied zum 6.4 zu halten
Vielleicht ist ja ein Kompressorumbau interessant.
Der ist Leistungsmässig gleich und die Unterhaltskosten sind geringer.
 
Moin,

6,4L Challenger RT Scat Pack 2020 mit Widebody hier.
Habe vorher einen 5,7L Challenger probe gefahren und muss sagen dass man den Unterschied extrem merkt. Habe mich daher bewusst für den 6,4L entschieden - Alternative ist hier dann nurnoch der 6,2L Kompressor in der Hellcat.
Spritverbrauch würde ich als unerheblich höher bis nicht spürbar höher einstufen, hab aber keinen direkten Vergleich / Erfahrung.

Besonderheiten / Krankheiten beim Motor sind mir im Vergleich zum 5,7L keine bekannt.
Wichtig ist halt der Ölwechselintervall und naja kalt treten ist halt Kacke aber das wird man dir nicht sagen müssen :D

Zum Öl, da verwende ich Pennzoil Ultra Platinum 0W40 - gibt aber sicher noch andere gute Alternativen denke ich.
 
Der Challi hat ne wunderschöne Form aber die gefühlt 2m langen CoupeTüren ohne jeglichen Anprallschutz sind ein Graus auf öffentlichen Parkplätzen. Als Zweitwagen endgeil, als Daily irgendwie nix. Und wenn doch auf jeden den 6,4er.
 
Du solltest beide Charger und Chally als 6,4er mal fahren und das Raumangebot vergleichen.
Kommt ja auch immer drauf an wofür der Wagen tauglich sein muss/was du damit vor hast.
Ladekante finde ich beim Charger deutlich besser und die Kofferraumgrösse auch.
Ich persönlich mag 4 Türer. Lassen sich einfach besser beladen und auch sauber halten.
Platzangebot beim Charger auf den hinteren Sitzen auch größer.

Charger als Widebody ist auch nicht häßlich. Bekannter fährt den (ganz bissl tiefer gelegt) und ich muss
sagen im Rückspiegel schon eine fiese Erscheinung.
Klar... der Chally wird deutlich schneller erkannt. Den sieht man aber auch an jeder
Ecke. ;-) (gleich nach den Ponys und Camaros ;-) )
Ich fahre meinen R/T ganzjährig und habe auch im Winter null Probleme (bei uns wird
nicht gestreut weil Landstrasse). Fahre dann aber auch kleinere Felgen (18'') wodurch sie ganz anders liegt.

Ölwechsel: ob du nun 6,6 l reinkippst oder 7,5 l ... das macht den Kohl nicht fett. :cool:

Bremsen: beim 6,4er deutlich besser, aber auch kostenintensiver. Viel Stadtverkehr=viel Bremse

Neben den mehr an PS finde ich einen deutlichen Vorteil beim 6,4er: das verstellbare Fahrwerk.

Nachteil bei soviel Kraft: es kostet dich Gummi. Einmal mit dem Fuß zu doll gezuckt - zack schwarze Streifen auf der Strasse.
 

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