LKW, offener Kasten oder N1GB...

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Ja, die liegt aber hier vornehmlich bei Herstellern, Werkstätten, Gutachtern, etc.
Da hat sich ne Parallelgesellschaft mit der Lizenz zum Gelddrucken entwickelt.

Ich schrubs schon mal. Der 300-500,- €-Schaden am Auto meines Sohnes hat die Versicherung, nach Gutachten (6500,-) Gutachter- und Anwaltskosten, rund 9000,- € gekostet.
Das zahlen wir alle. Genauso wie die 220,00 € netto, die manche Werkstätten aufrufen.
Ja ist auch so ein Thema, das man mittlerweile fast keinen Unfall mehr ohne Theater klären kann. Das treibt die Preise auch unnötig hoch.

Bei meinen letzten beiden unverschuldeten Unfällen, gabs Theater.
Gutachten erstellen lassen, gegnerische Versicherungen wollte es nicht akzeptieren. Hat also ein Gegengutachten erstellt, dann wollten sie nur noch die Hälfte zahlen. Also das ganze zum Anwalt geben, der hats geklärt und am Ende hat die Versicherung doch voll bezahlt. Deshalb gibt ja mittlerweile fast jeder das ganze direkt zum Anwalt.
 
Naja aber auch der Anwalt kann nicht immer helfen. Letzten Februar hat mir mit meiner G-Klasse jemand die Vorfahrt genommen, zum Glück innerstädtisch. Sah zuerst nach nem kleinen Schaden aus mit Windenträger verbogen, Frontmaske zerkratzt und zwei kaputten Nebelscheinwerfern...der Unfallgegener hatte nen Totalschaden und ich hab Ihn 15m seitlich geschoben. Alles nach Gutachten Neu bekommen, dauerte halt auch wieder 3 Monate da die Stoßstange erst auf Bestellung gefertigt wurde.
Neue Stoßstange dann montieren wollen ->passt nicht mehr in den Rahmen, kein Montageloch fluchtet. Die Alte hatte im 10mm starken Material eine 5mm Stauchung!!! Verdacht auf verbogene Montagekonsolen im Rahmen.
Dann beim Abbau der Frontmaske gesehen das alle Gummihalterungen des LLK gerissen sind -> zum Tausch musste das ganze Kühlerpaket raus.
Beim Zusammenbau passten dann Schloßträger und die vordere Querleiste unter der Frontmaske nicht mehr. Da ich das vor ein paar Jahren schon einmal machte und wusste das das kinderleicht ohne Passschwierigkeiten ging hatte ich schon nen Verdacht. Sie ließen sich erst montieren nachdem alle Bohrungen auf Langlöcher geweitet wurden, es fehlten mindestens 5mm überall! Vorbau sitzt auf oben verdächtigen Rahmenkonsolen, also sollte der Rahmen vermessen werden. Nur war nirgends ein Rüstsatz für das G-Modell vorhanden, musste gemietet werden. Das alles mit Gutachter, Anwalt und Versicherung abzuklären dauerte 3 Monate!
Dann zum Vermessen, dazu musste das Fahrzeug wieder teilzerlegt werden. Der von MB offizielle Rüstsatz passt nicht zu meinem Modell! Genau die vorderen beiden Konsolen ließen sich nicht auf die Messpunkte setzen weil der Rahmen zuvor schon am Rüstsatz auflag. Auch flutschte die Kiste an den anderen 6 Messpunkten nur ohne die dazugehörigen Passhülsen in die Standrohre, also statt 10er Bohrung standen rundherum 22mm zur Verfügung. Aussage meines Werkstattmeisters und dem Gutachter: Rahmenschaden kann anscheinend nicht bewiesen werden, da keine Vermessung durchgeführt werden kann. Es geht hier um einen Schaden von 40.000€ bei einem Auto mit 120.000€ wert (Sondermodell 461 mit Camperumbau und Hubdach). Aktuell warte ich seit September auf Rückmeldung vom Daimler was es mit dem Vermessen auf sich hat. Gutachter und Anwalt halten sich bedeckt und ich hab noch die kaputte Front am Auto weil die Neuteile nicht passen.
Ach ja, das Auto zieht beim Fahren seit dem Unfall leicht nach Links, war definitv vorher nicht so. Aber der Rahmenschaden kann ja nicht bewiesen werden.
Hab jetzt nen Spezialisten für G im Auge, nur ist der halt nicht ums Eck und alles müsste von vorn beginnen mit Neuem Gutachter und Anwalt.
 
Wundert mich jetzt ein wenig, das der Rahmenschaden nicht schon dadurch bewiesen/ersichtlich ist, dass der Rahmen nur ohne die Adapter (10mm/22mm) auf die Richtbank passt.

Dein G hat einen heftigen Bums auf den Rahmen bekommen, da ist es normal, das sich auch ein so stabiles Gebilde um ein paar Millimeter verzieht. Ich möchte nicht wissen, wie viele solche Rahmenschäden nicht repariert werden, weil der Besitzer meint, die Karre sei ja sooo stabil und den Rahmen gar nicht prüfen lassen.
 
So schauts aus. Es gibt Versicherungsgesellschaften (DEVK z.B.), wenn man die als Gegner hat, kann man direkt den Anwalt anrufen.
Na ja, gilt doch bis auf wenige Ausnahmen mittlerweilen fast für jede Versicherung, selbst für die eigene. Deshalb gilt ja, ne Rechtschutz besser niemals bei der eigenen Versicherung in Kombination abschließen, man hat bekanntlich schon Pferde kotzen sehen... ;)

Problem ist und bleibt halt, dass bei uns mittlerweilen einfach alles ausufert, ob Versicherungsbetrügereien, Werkstattreparaturkosten, Stundensätze, Ersatzteilpreise oder was auch immer. Zahlen tun wir das alle, durch höhere Prämien und Versicherungen, die dann letztlich trotzdem nicht oder nur vermindert leisten wollen, selbst wenn die Sach- und Rechtslage eigentlich klar ist. Im Grunde müsste man aber sogar noch dankbar sein, denn wenn die alles pauschal einfach so zahlen würden, müssten die Prämien noch viel höher sein, um das abdecken zu können. Ist also für beide Seiten ätzend...

Meine bisherigen Erfahrungen gehen zugegebenermaßen in beide Richtungen. Von absolut problemloser Abwicklung bei voller Entschädigung, bis hin zu ellenlangen Schriftwechseln mit detaillierter Argumentation gegen Standard-Textbausteine der Versicherung... :sick:
 
Ich klink mich mal hier mit ein, da ich hoffe dass mir jemand weiterhelfen kann. Ich wollte meinen 2500 Ablasten lassen, nicht möglich da zu schwer. Jetzt gibt es die Möglichkeit den als PKW umschlüsseln zu lassen, ein entsprechendes Gutachten gibt es dafür. Wie ist dann die Bezeichnung M1G und wie wird dieser dann in der Versicherung geführt? Hat das schon mal jemand gemacht?
 
Über 3,5t müsste das ein M2 werden.
 
Wie ist dann die Bezeichnung M1G und wie wird dieser dann in der Versicherung geführt? Hat das schon mal jemand gemacht?
Mein erster Ram war ein 3.0 Liter EcoDiesel und wurde vom Geiger als PKW mit M1(G) AG geschlüsselt. Kfz Steuer mal eben 629 Euro anstelle 210 Euro, bei der Versicherung aber keinerlei Unterschied. Hab dann auf N1(G)BE umschlüsseln lassen, kurz darauf war selbst das nicht mehr zwingend erforderlich... :ROFLMAO:

Den Versicherern ist es zu 99% aller Fälle völlig wurst, ob dat Dingens als LKW oder PKW geschlüsselt ist, die nehmen, was die in ihrem Computersystem verfügbar haben.
 
Über 3,5t müsste das ein M2 werden.
Für die Personenbeförderung ausgelegte und gebaute Kraftfahrzeuge mit mehr als acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz und einer zulässigen Gesamtmasse bis zu fünf Tonnen.
 
Okay dann würde Versicherung gleich bleiben aber Steuern dann nach Hubraum?
 
Okay dann würde Versicherung gleich bleiben aber Steuern dann nach Hubraum?
Also das auf jeden Fall... Gab zwar schon Ausnahmen, wo selbst PKW nach Gewicht besteuert wurden, aber ich hege ernsthafte Zweifel, dass Dein Ram nen Wankelmotor verbaut hat. Würde mir zu denken geben... ;):ROFLMAO:
 
Jetzt gibt es die Möglichkeit den als PKW umschlüsseln zu lassen, ein entsprechendes Gutachten gibt es dafür.
Welches Fahrzeug genau?
Über wen hast du das in Erfahrung gebracht?

Das ist der einzige Weg über 3500kg die LKW Maut zu umgehen.
Bisher kenne ich nur einen Importeur, der den 2500 und 3500 als PKW über 3,5 Tonnen geschlüsselt zugelassen bekommt. Und das auch nur direkt bei Import bzw. Neuwagenkauf.
Und "nur" mit dem 6.4er Hemi.
Cummins bisher nicht möglich.


... leider fehlt mir ein nicht unerheblicher Anteil für den Kaufpreis von 130.000 Talern.
 
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