Ob da nun ein "biddl" (watt ist datt eigentlich, "BIT" schreibt man so und mit Alkohol fährt man nicht) Winter ist oder 4 Schneeflocken mehr rumliegen, ist eigentlich wurschtegal.
Mir geht es im Winter weniger ums hinkommen (das klappt dank Allrad fast immer), sondern eher um das Anhalten, denn da zeigt sich die Qualität des Reifens.
Und da bringe ich gerne das Beispiel vom Sicherheitstraining. Das haben wir meinem Vater zum 70.sten geschenkt und damit er nicht alleine da hin muss, habe ich mir das auch mal wieder gegönnt. Und das Ergebenis beim Bremsen war echt erschreckend. So dass der der Instruktor darauf bestand, das Ganze noch mal akribisch zu wiederholen, um dem restlichen Teilnehmerfeld klar zu machen, was gute Reifen ausmachen.
Referenzpunkt war der, an dem mein Vater mit seinem Q, beim Bremsen aus 70 km/h stand. An diesem Punkt bin ich, bei der Bremsung aus 70 km/h mit tatsächlich gemessenen 55 km/h vorbeigerutscht. Die präparierte Fläche hat beim RAM für den Bremstest nicht gereicht, ich bin erst nach dem Ende dieser Fläche, auf dem Asphalt wieder zu Stehen gekommen.
In die Realität übertragen, würde das bedeuten, dass dort wo der Q vorm Hinderniss bereits stand, ich mit sage und schreibe 55 km/h einschlagen würde. Das Ergebnis wenn über 3 to mt 55 kmh einschlagen, kann sich jeder selbst vorstellen.
Ähnliche Ergebnisse konnten wir übrigens beim T5-Treffen-Sicherheitstraining mit rund 30 Bullis auf dem Nürburgring auch machen. Die mit den Winterreifen sahen auf den präparierten Flächen am Besten aus. Die mit den Ganzjahres-kann-nix-Reifen kamen weit dahinter und noch ein tück dahinter kamen die Jungs und Mädels mit den Sommerschluffen.
Für mich ein ganz eindeutiger Hinweis, so einen Kann-Alles-Aber-Nix- Richtig-Reifen maximal im Sommer und evt. noch Herbst zu fahren. Aber nicht, wenn auch nur eine Schneeflocke irgendwo rum liegt.
Und vom Profil her (mehr kenn ich vom Hankook nicht) wird der vermutlich keinen Deut besser sein, als der Goddyear.
