Totalschaden als Unfallfrei bei mobile

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Ich habe ja schon vor über 10 Jahren Robin Hood gespielt und den damaligen Händler
Leo's Pickup in Duisburg mit falschen Km-Ständen etc. konfrontiert. Hab mich abends unter die
Pickups gelegt und die Fahrgestellnr. vom Rahmen notiert (hinter der Windschutzscheibe war die
VIN vorsorglich verdeckt worden). Ich habe sogar Adressen von Geschädigten heraus bekommen
und hab sie vor vollendete Tatsachen gestellt, aber die meisten interessierte das überhaupt nicht.
Und als Krönung bekam ich dann von dem Händler eine Anzeige wegen falscher Verdächtigung (Straftat).
Nur durch einen sehr guten Anwalt und der Fürsprache der Kripo Duisburg-Rheinhausen wurde das
Verfahren eingestellt. Ich kann das hier so offen schreiben, weil der Händler schon vor Jahren
an einem Herzinfarkt auf Mallorca gestorben ist.
Guntram, das nur mal so zur Info für Dich
;)
 
Für unsere jüngste Tochter suchen wir seit Monaten einen Mustang. Im Netzt sind die auch massenhaft zu finden und dann auch noch zu recht günsten Preisen. Die Beschreibungen bei Mobile o.ä. sind dann auch immer recht umfangrein und irgendwo mitten im Text seht dann versteckt. VORSCHADEN BEKANNT
aber nur ganz klein geschrieben. Bei Rückfragen beim Händler ist es immer nur ein Parkrempler gewesen, und den 1jährigen Umweg von USA über Litauen nach D hat man nur wegen der Steuer gemacht.
 
Also den Käufer den ich kontaktiert hatte, hat der verschwiegene Totalschaden extrem gestört bzw. angekotzt. Seine Lebensgefährtin sagte mir, dass er im Autohaus vorstellig werden wollte. Und bei Mobile stand **** und Fett Unfallfrei.
 
Also den Käufer den ich kontaktiert hatte, hat der verschwiegene Totalschaden extrem gestört bzw. angekotzt. Seine Lebensgefährtin sagte mir, dass er im Autohaus vorstellig werden wollte.
Ja, ist ja auch zunächst mal der richtige Weg. Unter Umständen kann man sich ja über eine Rückabwicklung oder eben auch Kaufpreisminderung verständigen. Wenn sowas nicht fruchtet, steht dem zivilrechtlichem Verfahren ja nach wie vor nichts im Wege...

Und bei Mobile stand **** und Fett Unfallfrei.
Und? Das sagt soweit erstmal gar nichts aus...

Dem Autohaus müsste ebenfalls erstmal bewiesen werden, ob seinerseits überhaupt Kenntnis von dem vorausgehenden Unfallschaden bestand. Wenn das Autohaus den Wagen im Vorfeld eventuell selbst "offiziell" als unfallfrei erworben hat, egal ob im Zuge einer Inzahlungnahme oder aus dem allgemeinen Händlerkarussell, dann wird es schon schwierig.

Im Weiteren wird zivil- wie auch strafrechtlich unterschieden, was der Händler für eine Art von Unternehmen betreibt. An ein Marken-Autohaus mit angebundener Fachwerkstatt wird weit mehr Umsicht erwartet, als von einem reinen Händler ohne eigenen Reparaturbetrieb. So wird von Ersterem erwartet, dass zumindest auf offensichtliche Vorschäden hin im Rahmen des eigenen, üblichen Geschäftsbetriebes geprüft wird, bei Letzerem endet das Späßle bereits, wenn er das Fahrzeug selbst als unfallfrei erworben hat.

Eine Carfax-Abfrage ist jedenfalls für keinen deutschen Händler verbindlich, geschweige denn verpflichtend.

* * * * *

Nicht falsch verstehen, Dein Angagement in allen Ehren, aber ich glaube, Du steigerst Dich ein wenig zu sehr in die Sache hinein. Wie schon geschrieben wurde, theoretisch müsste man da wohl 70 oder 80% aller Angebote von US-Cars zumindest anzweifeln.

Allerdings muss man auch sagen, dass nicht alle Angebote, die keine deutsche Erstzulassung haben, automatisch auch in Litauen zusammengedengelte Unfaller sind. Im Laufe der Jahre wurden auch viele Gebraucht-US-Cars importiert, die keine Unfallschäden hatten.

Wenn es wie hier relativ offensichtlich ist, nun, kann man sich natürlich seinen Teil zu denken und vielleicht auch den Händler mal darauf hinweisen, ob es sich hingegen lohnt den Robin Hood der Gebrauchtwagenkäufer zu spielen, lasse ich mal dahingestellt. Verdankt wird es sicherlich keinem...
 
Mit dem Autohaus hatte ich ja telefoniert, siehe meinen 1. Post. Dort wurde mir dann mitgeteilt, dass er nur einen kleinen Unfall hatte und in den USA dann als Totalschaden deklariert wurde, weil das dort so üblich ist. Ich hatte ihm auch mitgeteilt, dass ich die VIN für eine Carfaxabfrage benötige. Nachdem ich mir dann die Bilder bzw. das Carfax angesehen hatte, war es dann mit dem Kaufwunsch vorbei. U.a. waren die Airbags offen und das ist dann halt kein kleiner Unfall mehr. Bilder sind ja bei Google sichtbar. Leider kann ich nicht mehr sagen, um was für ein Autohaus es sich gehandelt hat, ich weiß nur das es in Mannheim war. Und ein deutscher Betreiber. Leider habe ich die Mail vom Autohaus schon gelöscht. Ich habe ja nichts gegen ein repariertes Fahrzeug, wenn es denn ordentlich gemacht ist und der Schaden nicht zu extrem war. Aber man sollte doch als Verkäufer ehrlich sein und nicht solchen Mist erzählen. Da kann ich auch gleich beim Fähnchenhändler kaufen, da muss ich damit rechnen beschissen zu werden.
 
Mit dem Autohaus hatte ich ja telefoniert, siehe meinen 1. Post. Dort wurde mir dann mitgeteilt, dass er nur einen kleinen Unfall hatte und in den USA dann als Totalschaden deklariert wurde, weil das dort so üblich ist. Ich hatte ihm auch mitgeteilt, dass ich die VIN für eine Carfaxabfrage benötige. Nachdem ich mir dann die Bilder bzw. das Carfax angesehen hatte, war es dann mit dem Kaufwunsch vorbei. U.a. waren die Airbags offen und das ist dann halt kein kleiner Unfall mehr. Bilder sind ja bei Google sichtbar. Leider kann ich nicht mehr sagen, um was für ein Autohaus es sich gehandelt hat, ich weiß nur das es in Mannheim war. Und ein deutscher Betreiber. Leider habe ich die Mail vom Autohaus schon gelöscht. Ich habe ja nichts gegen ein repariertes Fahrzeug, wenn es denn ordentlich gemacht ist und der Schaden nicht zu extrem war. Aber man sollte doch als Verkäufer ehrlich sein und nicht solchen Mist erzählen. Da kann ich auch gleich beim Fähnchenhändler kaufen, da muss ich damit rechnen beschissen zu werden.
Geb ich Dir vom Grundsatz her auch vollkommen recht, gar keine Frage...
:thumbup:


Wollte mit meinem Beitrag auch nur nochmal darauf hinweisen, dass Recht haben und Recht bekommen in Deutschland doch zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe sind.

In der Grundsatzfrage selbst, bin ich da aber komplett bei Dir...
;)


Mein Mustang Cabrio, eins der beliebtesten Leihwagenmodelle damals in den USA, hatte drüben auch einen Rempler, allerdings sahen die Fotos tatsächlich nicht allzu wild aus. Frontschürze und Motorhaube hatten was abbekommen, ebenso die Heckschürze. Sah alles in Allem nach einem kleinen, aber nicht wilden Folgeauffahrunfall aus, wobei das Fahrzeug bereits in den USA nachweislich wieder von einem Ford-Fachbetrieb instandgesetzt wurde. Hatte der Privatverkäufer aber auch nicht gewusst, von welchem ich das Fahrzeug erwerben wollte. Ein kurzer Hinweis auf das Carfax und die Fotos haben mir zumindest 2.500 Euro Kaufpreisnachlass eingebracht. Eine Prüfung hier beim Gutachter (so nebenbei auf eher Kaffeekassenbasis) hat auch bestätigt, dass der Schaden fachgerecht instandgesetzt wurde und keine negativen Spätfolgen daraus zu erwarten wären.

Ja, da lass ich mir das mit den Unfallern schon eingehen. So eine in Litauen zusammengeschusterte Gurke würde ich allerdings auch nicht haben wollen, schon gar nicht, wenn es sich zuvor nachweislich um einen Totalschaden gehandelt hat.
 
Ich habe ja schon vor über 10 Jahren Robin Hood gespielt und den damaligen Händler
Leo's Pickup in Duisburg mit falschen Km-Ständen etc. konfrontiert. Hab mich abends unter die
Pickups gelegt und die Fahrgestellnr. vom Rahmen notiert (hinter der Windschutzscheibe war die
VIN vorsorglich verdeckt worden). Ich habe sogar Adressen von Geschädigten heraus bekommen
und hab sie vor vollendete Tatsachen gestellt, aber die meisten interessierte das überhaupt nicht.
Und als Krönung bekam ich dann von dem Händler eine Anzeige wegen falscher Verdächtigung (Straftat).
Nur durch einen sehr guten Anwalt und der Fürsprache der Kripo Duisburg-Rheinhausen wurde das
Verfahren eingestellt. Ich kann das hier so offen schreiben, weil der Händler schon vor Jahren
an einem Herzinfarkt auf Mallorca gestorben ist.
Guntram, das nur mal so zur Info für Dich
;)
Der Teil mit Mallorca gefällt mir am besten, sorry.
ich war auch dabei, habe einen Satz 20 zöller als Entschädigung bekommen, er hätte sich auch stur stellen können, dann hätte ich mich an den in Florida wenden müssen ?
Ob das passte oder nicht, kann ich nicht sagen.
Ich kenne auch noch 1-2 die ein paar Sachen gemacht bekamen, der Druck wurde da wohl größer.
ich hatte auch nachts ein paar VINs gecheckt, da stand ein Toyota mit zurückgedrehten 100000mls und noch ein paar andere.
 
Doch. Da gab's auch Verträge, da war der Spannmann vom Leo in Florida
der Verkäufer im Vertrag.
;)
Jepp,war bei mir so.Aber es waren lustigerweise nur 20000 Meilen gedreht...Da kannte ich das Wort Carfax noch nicht......
 
Doch. Da gab's auch Verträge, da war der Spannmann vom Leo in Florida
der Verkäufer im Vertrag.
;)
Ja der Joschi, alter Saftsack.
Denke das ein Großteil der Verträge auf ihn liefen.
Hoffe er hatte auch schon sein persönliches Mallorca ?
 
Es tummeln sich viele bei Mobile.

Wo ich für mich einen gesucht hatte, war ein Händler in Köln auch etwas schweigsam...
Schöner Bordeaux Rot,sollte tippi toppi sein.
Bin dann einfach zur angegebenen Adresse gefahren,hab den Wagen auch gefunden,Aber sein Autohaus Betreibt er wohl in seiner Mietswohnung.
Nunja,öffentlicher Parkplatz,hab den dann mal ein bissel angeschaut und festgestellt das die Rechte seite einen Tick anders glänzt als der rest.
Erstmal nix bei gedacht,den Händler angerufen und Probefahrt vereinbart.
Dann kam bei dem "Unfallfreien" raus das er an seiner straßenausfahrt 2-3 Pöller übersehen hat beim abbiegen und die ganze seite instand gesetzt werden musste...Rechnung?keine,also Billig zusammen geschustert.
Da war eigendlich schon klar,der isses nicht.Probefahrt war auch abendteuerlich,der wagen hat ab 50 wie wild aus dem motor herraus sich geschüttelt als fuhr man über ne panzerstraße.

Naja,dann hab ich durch viel glück meinen longhorn gefunden,der wirklich tippi toppi ist.
Beim Anmelden stand der Rote Ram auch an der zulassungsstelle,hab gewartet bis der neue "glückliche" Besitzer raus kommt,aber nach Einer Stunde bin ich dann gefahren.

Jedenfalls,hätte ich den Händler nicht darauf angesprochen, hätte er mir das nie im Leben gesagt
 
Das meinte ich auch. Sry
:S
. Den hatte ich auch bei mobile gesehen, ist ca. 2 Jahre her
Ja die Zeit kommt hin.
Gen4 Vorfacelift für glaub ich 25-26k.
Nach dem,hab ich von 200km umkreis suche auf Deutschland weit ausgeweitet...Was da so alles Angeboten wird hat mich dann überzeugt weiter weg zu suchen.
 
Bin für meinen auch weiter weg gefahren, musste zum Glück nur 2x fahren, 1x zum anschauen, beim 2. Mal bin ich mit dem Zug hin gefahren, zum abholen. Hat alles gepasst Fahrzeug, Halter, Zustand, Pflege, war top.
:love:
 
Nun, da hatte ich wohl zweimal wirklich Glück. Geigers Privatwagen war mit Sicherheit kein Unfaller (über den Rest hülle ich mich jetzt mal in Schweigen...
:D
) und der Zweite jetzt stammt von einem seriösen Autohaus in Nordhausen, die den selbst 2018 als Neuwagen verkauft, regelmäßig gewartet und nach 20 Monaten für den Verkauf eines Gen. 5 wieder in Zahlung genommen haben. Garantiert unfallfrei...

Das zum Thema - es gibt keine Ram Jahres- oder Zweijahreswagen. Mit dem Wechsel auf Gen. 5 hatte ich durchaus einige im Netz gesehen, aber auch nicht weiter verfolgt. Davon mal abgesehen...
;)


Ganz ehrlich, wenn ich hier so manche Berichte über "gewisse Händler" lese, schwillt mir echt der Kamm...
:cursing:
Gegen manche davon sollte man bei mehrfach nachweisbaren Verfehlungen dieser Art wirklich eine Gewerbeuntersagung herbeiführen. Ist aber halt ein teures Späßle...
 
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