Schleim/Ablagerungen im Kühlwasser

Dodge-Forum

Help Support Dodge-Forum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

boroka

Einzelkabine
Registriert
10. Aug. 2015
Beiträge
373
Reaktionspunkte
2
Ort
Gütersloh
Ich habe ja die traurige Vermutung, dass sich meine Zylinderkopfdichtung auflöst, aber vielleicht habt ihr ja noch nen Rat.

Vorgeschichte: Fahrzeug wurde in Werkstatt repariert (also nicht wegen Kopfdichtung oder so, sondern wegen einem Frontschaden wo der Kühler für raus musste) und ich weiss nicht genau, was für Kühlmittel verwendet wurde. Dann ist mir neulich der Kühlerdeckel wegen Defekt abgehoben (bin aber nach einem Kilometer sofort von der Bahn runter und der ADAC hat mir darauf Leitungswasser und rotes Kühlmittel aufgefüllt.

Mir ist nun neulich aufgefallen, dass ich so gelblichen Schleim im Kühler bzw. Ausgleichsbehälter habe (Bild 2). Aufgrund des Gemisches im Kühler hab ich mal alles runtergelassen, mitm Gartenschlauch durchgespült und mit destilliertem Wasser rotem Kühlmittel aufgefüllt. Das abgelassene Wasser sah eigentlich ganz gut aus (siehe Bild 1). Aber im Ausgleichsbehälter und Kühler war ne ziemlich Pampe, die sich auf der Wasseroberfläche niedergeschlagen hat (Bild 5). Mir ist dann auch das defekte Thermostat aufgefallen (Bild 4), neues kommt diese Woche rein.

Heute habe ich dann nochmal Wasser kontrolliert und jetzt sind eher so Bröckchen erkennbar (Bild 3).
 

Anhänge

  • 20180723_204622.jpg
    20180723_204622.jpg
    3,6 MB
  • 20180722_173821.jpg
    20180722_173821.jpg
    2,9 MB
  • 20180722_165945.jpg
    20180722_165945.jpg
    2,7 MB
  • 20180721_121828.jpg
    20180721_121828.jpg
    3,1 MB
  • 20180722_163548.jpg
    20180722_163548.jpg
    4,3 MB
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Öl sieht normal aus und verbraucht jetzt auch nicht nennenswert viel.

Ja das Abdrücken werd ich die Tage mal in Angriff nehmen
 
Kühlerdichtmittel im Kühlkreislauf sieht schlimmer aus.
Reinigen, spülen, neu auffüllen und dann schauen wie es aussieht.
 
Ich mal wieder.
;-)


Ich habe am Wochenende mal das Thermostat getauscht. Übrigens hatte ich eine separate Dichtung für das Thermostatgehäuse bestellt, die aber vorher nicht vorhanden war und die ich jetzt auch wieder nicht verbaut habe, weil die glaube ich keine wirkliche Funktion hat, da das Thermostat selber ja dichtet und Dichtung auf Dichtung halte ich für nicht gut. Habt ihr eine solche Dichtung verbaut?

Jedenfalls sah jetzt nach über 1000 km Fahrt die Farbe des Kühlwassers aus dem Motor so wie auf Bild 2 aus und das aus dem Ausgleichsbehälter wie auf Bild 1 (keine Ahnung wieso das Kopf steht). Am Deckel war miiiiiiinimal bräunliche Ablagerung erkennbar (sah aus wie Rost/Kalk inner Wasserleitung) erkennbar, aber man musste schon 3x hingucken.


Würde das jetzt echt mal als evtl. falsch gemischtes Kühlmittel oder so verbuchen und die Kopfdichtung erstmal ausschliessen. Mach aber, falls ich es mal in den Kopp kriege, nen Kompressionstest, wobei ich ja denke das das gar nicht wenig Aufwand ist, weil ja nicht das Kühlsystem, sondern der Ölkreislauf, also Motor, abgedrückt werden muss, oder liege ich jetzt falsch? Hab sowas noch nicht gemacht....
 

Anhänge

  • 20180729_151541.jpg
    20180729_151541.jpg
    2,9 MB
  • 20180729_151719.jpg
    20180729_151719.jpg
    3,2 MB
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja habe den Kühler und nach Abbau des Thermostat des Motor jeweils etwa 15 min mit Wasser durchspült. Danach über den Schlauch des Thermostates noch mit destilliertem Wassrr nachgespült.

Danach das folgende Mittel bzw. destilliertes Wasser aufgefüllt:

https://www.meyer-chemie.de/details.php?id=76

Wie gesagt, sieht doch jetzt ordentlich aus, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Müsst Ihr euer Kühlsystem permanent nachfüllen. Frag nur weil hier destilliertes Wasser hervor gehoben wird (sogar zum spülen). Werkstätten nehmen auch nur Leitungswasser zum mischen, bei Kühlmittelkonzentrat.
 
Ich denke es ist kein Muss, aber ich komme aus dem Kraftwerksbereich und da wird in den Kesseln auch nur vollentsalztes Wasser eingesetzt, weil sich ab 60 °C sogenannter Kesselstein bildet. Sind halt so Ablagerungen an den Rohrleitungen, die aus Kalk und Mineralien des Wassers bestehen.

Habe keine Bauchschmerzen auch normales Wasser zu verwenden (kriegt man ja eh nie ganz raus) aber wenn ich die Ablegerungen mit nem bissel Dest-Wasser für 2.- minimieren kann, wieso nicht...

Mir geht es ja im konkreten Fall hier darum, sowenig Störeinflüsse wie möglich zu produzieren, um besser erkennen zu können, ob evtl. doch Öl im Kühlwasser ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur mal so am rand, das "destillierte wasser" ausm baumarkt ist kein VollEntsalztes Wasser. Steht auch drauf, ich nehms trotzdem weil ich keine enthärtungs/uv-c anlage habe. Sieht doch jetzt gut aus deine brühe. Von Dichtmitteln kenn ich eher glitter flocken.
 
Nur mal so am rand, das "destillierte wasser" ausm baumarkt ist kein VollEntsalztes Wasser. Steht auch drauf, ich nehms trotzdem weil ich keine enthärtungs/uv-c anlage habe. Sieht doch jetzt gut aus deine brühe. Von Dichtmitteln kenn ich eher glitter flocken.

Das weiss ich doch, aber unser echtes vollentsalztes Kesselspeisewasser darf ich mir leider nicht anfüllen.
;-)

Ja denke auch das das gut aussieht. Ich gucke später mal nochmal obs Veränderungen gibt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt mehrere Tausend Kilometer immer noch alles im grünen Bereich. Ich vermute stark das da was gemixt wurde was man nicht mixen durfte...
 
Oben