Nie wieder Ölwechsel?????????

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woodstock777

QuadCab
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Was haltet ihr davon?

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Also mich überzeugt das nicht, hab vielleicht zu lange was anderes gelernt :mrgreen:
Wäre aber cool, wenn's so wäre
:!:
 
Täglich grüßt das Murmeltier sag ich da nur.
Öl muss gewechselt werden weil es ein Verschleißteil ist - nicht unbedingt weil es verschmutzt ist.
 
Alles gut und recht, das Öl wird schon halten aber was ist mit Abrieb vom Motor,Rußeintrag, Kraftstoffverdünnung,Kondenswasser? Das beschert dem Motor auf früh oder lang einen Kapitalen Motorschaden, sprich KW,Nockenw. Zylinderlaufbuchsen usw. alles wird verrieben. :mrgreen:
 
Moin,

leider ist die Welt nicht nur schwarz und weiß
:-D
da gibt es auch noch grau, in den verschiedensten Nuancen.

Ich bin auch kein Freund übertriebener Ölwechslerei, aber es gibt Fälle, da muß es einfach sein.

Für Livetime gibt es ja auch den sogenannten Trabold-Filter. Damit soll die Ölqualität sogar besser werden.
Im T5-Board hatten wir einen Taxifahrer, der seinen Bulli mit Trabold ausgerüstet hatte. Und dieser hat regelmäßig Ölproben an Ölcheck gesendet.
Neben diesem Taxler haben wir sehr viele Bulli-Fahrer, die regelmäßig Proben dorthin gesendet haben und einer User sammelt diese Daten alle in einer Datenbank.
Das größte Problem bei diesen Autos, insbesondere mit den DPFs der ersten Generation, ist der Dieseleintrag im Öl. Werte von 15 - 20 % Diesel sind da durchaus keine Seltenheit.
Der Diesel selbst kann zwar nochmal ausdampfen, das Problem ist jedoch der Bio-Diesel. Dessen Siedepunkt ist so hoch, dass es nicht aus dem Motoröl verschwindet.
Das hat auch letztendlich den Taxi-Fahrer dazu bewogen, nach 120.000 km sein Öl doch zu wechseln. Der Dieselanteil wurde zu hoch.

Hohe Verschleißwerte lassen sich bei Falsch-beölung feststellen. Sprich die 2,5 TDI der Vor-DPF-Ära benötigen ein anders Öl, als die Mit-DPF-Motoren. Dies wird von den VW-Werkstätten sehr gerne ignoriert. In dem "DPF-ÖL" fehlen aber Additive, die die VOR-DPF-Motoren dringend brauchen, da diese noch andere Lager haben.
So haben wir dort etliche Motorenschäden wegen Falschbeölung und auch eine stattliche Sammlung an Ölproben mit hohen Verschleißwerten, Dank Falschbeölung.
Und dieser Verschleiß, ist ein so feines Metallmehl, dass ich mich doch frage, was will uns der Schweizer Schneeraupenfahrer mit seinem Fingertest sagen
:-D


Bei der Livetime-Befüllung des "Öl-Erfinders" frage ich mich, wie er bei seinem Öl, genau diese Unterschiede bei den Additiven und auch bei der Viskosität berücksichtigt.
Oder hat er mehrere Öle im Angebot? Das kam im Bericht leider nicht rüber.

Was mich bei Frontal mittlerweile auch stört, ist das statt jounalistischem Nachfragen mittlerweile mehr Wert auf reisserische Phrasen gelegt wird. Wäre da ein bißchen was wissenschaftliches dran, hätte der Fingertest nie gesendet werden dürfen -> der ist unseriös.

Wenn man so ein paar Faktoren berücksichtigt, kann das Öl ganz sicher länger im Motor verbleiben. Unter 15.000 fährt meiner auch nicht an die Box und wenn es 20.000 werden, ist es auch nicht schlimm. Und wenn der Lifetime-Mann "seine" Motoren bei der Allianz gegen Schäden versichern lässt, wäre das, insbesondere bei nem Ami, ja mal ne Überlegung wert :mrgreen:

Das Öl in meiner Guzzi ist auch schon mind. 4 Jahre alt, und ob ich es dieses Jahr wechsle, weiß ich auch noch nicht :shock:
 
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Oh schön, ein Ölfred. :popcorn:

Das Thema ist aber so alt wie die Wüste Gobi. Als ich 1973 zu lernen anfing gab es bei Mercedes schon vollgekapselte Motoren die vollkommen wartungsfrei waren. Kamen aber nicht in Serie, man will ja weiterhin in der Werkstatt Geld verdienen und nirgends verdient man mehr als an einem Kundendienst.
 
Der Schmutz im Öl ist nur sekundär, den kann man wohl rausfiltern - aber die zerstörten Molekülketten im Öl kann man nicht wieder regenerieren.
Aber macht was ihr wollt, sind euere Gefährte und euer Geld. Soll nur keiner Flennen wenns in die Hose geht.
8)


Ich hab übrigens nen 5.9er zuhause den ich kaputt gekauft habe, der Vorbesitzer glaubte auch er könne den Ölwechsel sparen - es ist nur noch verkohltes Fett in der Ölwanne übrig geblieben, hat gerademal 130000Km geschafft der arme Motor.
 
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Der Schmutz im Öl ist nur sekundär, den kann man wohl rausfiltern - aber die zerstörten Molekülketten im Öl kann man nicht wieder regenerieren.
Aber macht was ihr wollt, sind euere Gefährte und euer Geld. Soll nur keiner Flennen wenns in die Hose geht.
8)


Ich hab übrigens nen 5.9er zuhause den ich kaputt gekauft habe, der Vorbesitzer glaubte auch er könne den Ölwechsel sparen - es ist nur noch verkohltes Fett in der Ölwanne übrig geblieben, hat gerademal 130000Km geschafft der arme Motor.

Von den zerstörten Molekülketten habe ich auch schon gelesen.....
Wie sieht es dann eigentlich in den "Otto-Normalverbraucher-Autos" mit Schaltgetriebe aus ? Dort ist im Getriebe, nach meiner Kenntnis, kein Ölwechsel während der gesamten Lebensdauer notwendig.
Werden die Molekülketten dann immer kürzer und somit das Öl immer bescheidener...........?
 
5W-20 :shock: :mrgreen: :mrgreen:

Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, also mehrere 100.000 km mit dem gleichen Öl, das kommt mir suspekt vor, würde ich nicht machen. Aber mich nervt schon auch, dass ich mein Öl nach 12000 km immer wechsel und dabei sieht das am Stab aus wie neu.... das überdenke ich jetzt vielleicht nochmal.

Eigentlich wäre mein Kundendienst jetzt bei 36000 km nötig, jetzt warte ich halt doch bis die Kundendienstmeldung kommt.... :mrgreen:
 
Der Schmutz im Öl ist nur sekundär, den kann man wohl rausfiltern - aber die zerstörten Molekülketten im Öl kann man nicht wieder regenerieren.




Frage mich gerade warum der Händler für das Altöl Geld bekommt damit es dann wieder "aufbereitet" wird und uns wieder untergeschoben wird . Warum steht bei den " guten " ölen denn wohl "Erstraffinat" im kleingedrucktem :roll:
Klar - Wasser, Diesel und anderer "Dreck" haben im Öl nichts zu suchen. Wenn auch nicht lifetime , aber ich denke auch so an die 50000 km ( filterwechsel mal vorausgesetzt) sollte kein Problem sein.
 
Einige wichtige Dinge im Öl, wie Zink und Phosphor ( Zddp ) werden vom Stahl verbraucht. Da kann das Öl noch so sauber sein. Man müsste dann auch genau wissen welche Additive man regelmäßig nachkippen muss.
 
Na dann mach mal, einer muss ja Versuchskaninchen sein.
Ich hab das Resultat in der Werkstatt liegen als Anschauungsobjekt.

Altöl wird keinesfalls zu neuem Schmieröl dieser Kategorie aufbereitet, in der Schweiz wird es in Zementwerken verheizt und von der SBB zum Weichen schmieren verwendet.
 
Bei den neuen VW motoren braucht kein Öl mehr gewechselt werden, da musste eh alle 1000km einen Liter auffüllen. Da hat man ja in 15000km dreimal durchgespült :mrgreen:
 
Wie sieht es dann eigentlich in den "Otto-Normalverbraucher-Autos" mit Schaltgetriebe aus ? Dort ist im Getriebe, nach meiner Kenntnis, kein Ölwechsel während der gesamten Lebensdauer notwendig.

Also mir ist kein Schaltgetriebe oder auch Automatikgetriebe bekannt, wo kein Ölwechsel vorgeschrieben ist.
Selbst wenn es sich um eine Lifetime Füllung handelt, gibt es Wechselintervalle. Diese liegen dementsprechend hoch (~120tkm oder ähnliche), aber es gibt sie.
Zusäztlich gibt es so nette Hinweise der Hersteller wie: Im Falle von... neues Öl verwenden. Sprich der Hersteller weiß ganz genau, dass beispielsweise eine Ölwannendichting nur ca. 100tkm
überlebt, so schreibt er vor bei der Erneuerung dieser gleich das Öl mit zu wechseln. Problem behoben.

Ich hatte es mal, dass ich bei einem BMW eine Undichtigkeit am Automatikgetriebe hatte. Der Stecker vom Kabelbaum der an der Wanne sitzt war undicht.
Dichtung kostet 85 Cent. Aber die Dichtung bekommt man nur ersetzt, wenn man den Stecker aus der Wanne demontiert. Und der ist auf der Innenseite der Wanne mit einer Klammer gesichert.
Heißt also, dass die Ölwanne demontiert werden musste. Da war auch eine Lifetime Füllung drin. Trotzdem schreibt BMW vor, neues Öl zu verwenden. So werden aus 85 Cent für den Kunden mal schnell 250 Euro :roll:

Außerdem heißt Lifetime ja nicht das, was wir uns unter "Lebenslang" vorstellen.
Ein Auto hat durchschnittlich eine Lebensdauer von 4-6 Jahren. Alles andere ist eine Ausnahme.
So rechnen natürlich auch die Hersteller. Und diese Zeit überlebt eine "Lifetime-Füllung" locker.
Und was die Laufleistungen angeht, rechnet kein Hersteller damit, dass in diesen 4-6 Jahren 200tkm und mehr gefahren wird.
Das passiert vielleicht mit dem gepflegten Familienschätzchen, aber nicht mit einem statistischen Fahrzeug.

Warum gibt Opel wohl "Lebenslange" Garantie auf seine Fahrzeuge, wenn dann im Kleingedrucken steht, dass dies nur gilt bis zu einer Laufleistung von 160tkm gilt :?
 
Der Schmutz im Öl ist nur sekundär, den kann man wohl rausfiltern - aber die zerstörten Molekülketten im Öl kann man nicht wieder regenerieren.
Aber macht was ihr wollt, sind euere Gefährte und euer Geld. Soll nur keiner Flennen wenns in die Hose geht.
8)


Ich hab übrigens nen 5.9er zuhause den ich kaputt gekauft habe, der Vorbesitzer glaubte auch er könne den Ölwechsel sparen - es ist nur noch verkohltes Fett in der Ölwanne übrig geblieben, hat gerademal 130000Km geschafft der arme Motor.

Ein Filter filtert niemals den Ruß der in großer Menge wie Schmiergelpapier wirkt raus. Dass das Öl altert stimmt aber natürlich. Wenn sich der Motor zuschlammt, ist das Öl mit Ruß gesättigt und wird zu ner Pampe.
:)
Was mich auch wundert: früher wurde bei Motoren usw. magnetische Ablassschrauben verbaut wo den Abrieb auffängt,heute? nix mehr. :mrgreen:
 
Was mich auch wundert: früher wurde bei Motoren usw. magnetische Ablassschrauben verbaut wo den Abrieb auffängt,heute? nix mehr. :mrgreen:

Was willst Du bei den heutigen Motoren noch mit nem Magneten? Da hält doch nix mehr dran. Du findest do kaum noch eisenhaltige Teile in einem Motor.

Und der Filter filtert natürlich nur Schwebeteilchen, die groß genug sind. Bei den ganzen Öl-Analysen, insbesondere bei den Falschbeölten, sind schon erhebliche Mengen Metall im Öl unterwegs.
Aber dieses "Abriebsmehl" ist so fein, das bleibt in keinem Filter hängen. Erhöht aber dafür den Verschleiß an den eh schon verschlissenen Bauteilen ungemein.
 
Außerdem heißt Lifetime ja nicht das, was wir uns unter "Lebenslang" vorstellen.
Ein Auto hat durchschnittlich eine Lebensdauer von 4-6 Jahren. Alles andere ist eine Ausnahme.
So rechnen natürlich auch die Hersteller. Und diese Zeit überlebt eine "Lifetime-Füllung" locker.
Und was die Laufleistungen angeht, rechnet kein Hersteller damit, dass in diesen 4-6 Jahren 200tkm und mehr gefahren wird.
Das passiert vielleicht mit dem gepflegten Familienschätzchen, aber nicht mit einem statistischen Fahrzeug.

Warum gibt Opel wohl "Lebenslange" Garantie auf seine Fahrzeuge, wenn dann im Kleingedrucken steht, dass dies nur gilt bis zu einer Laufleistung von 160tkm gilt :?

Mobile.de & Co. wären ja fast leer, würde man alle Autos ab 160.000 km, bzw. 200.000 km herausfiltern...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist aber so, alle Fahrzeuge sind bei der Konstruktion auf eine bestimmte Lebensdauer berechnet - und die ist meist gar nicht soo hoch wie man gerne glauben möchte.
Selbst der Cummins Diesel (nur der Motor) ist auf 360'000Meilen ausgelegt bis zur ersten Revision.
Und der ist ein sehr einsamer Leuchtturm in dieser Fahrzeugklasse.

Nur echte LKW sind auf höhere Lebensdauer ausgelegt.
 
OPel 3-Zylinder und Smartmotoren schaffen es erst gar nicht bis zur 100000 :mrgreen: Ok, dafür kostet der Smart motor ja auch nix, einfach bei jedem 5ten ÖLwechsel mitwechseln :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
Es ist aber so, alle Fahrzeuge sind bei der Konstruktion auf eine bestimmte Lebensdauer berechnet - und die ist meist gar nicht soo hoch wie man gerne glauben möchte.
Selbst der Cummins Diesel (nur der Motor) ist auf 360'000Meilen ausgelegt bis zur ersten Revision.
Und der ist ein sehr einsamer Leuchtturm in dieser Fahrzeugklasse.

Nur echte LKW sind auf höhere Lebensdauer ausgelegt.

Und warum ist das so? Weil der Motor höher dreht im Dodge als er eigtl. sollte. In LKW,Bussen ist der bei 2600 abgeregelt,Baumaschinen sogar 2100-2200. Im Dodge dreht er bis 3700. Drehzahl geht halt auf Verschleiß.

Hab mal in einem US Forum einen 6.7 gesehen der 800.000mls drauf hatte und er den Zylinderkopf runter hatte. Man sah noch die Hohnspuren in den Laufwänden. 3500 und Tagtäglich mit einem 5fth Wheel unterwegs.
 
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