Neuer Gastank

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Guten Morgen Leute :mrgreen:

Hab in meinen Dodge eine Gasanlage einbauen lassen.... Mein Gastank hat eine größe von 113 l
Nun folgendes: Vom 1. Tag an krieg ich nicht mehr als 60 l rein. Letzte Woche konnte ich 1x 98 l tanken und gestern, siehe da.... wieder nur 62 l
Vom Installateur krieg ich nur zu hören, daß der neu ist und "luft entweichen muss" nach ca. 10 - 15 Tankfüllungen komm ich erst auf die volle Menge.
2 Tankwarte sind da etwas anderer Meinung. Laut Ihnen stimmt da am Ventil etwas nicht....
Wer kann mir ähnliches berichten?
Was denkt ihr davon? Ist das alles so ok?

Dass 20% puffer sind ist mir bekannt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
113liter gehen normal um die 90-95 liter rein.

Luft entweichen ...was ein unprofessioneller ********... Wie denn wenn das system gasdicht ist.

Meine prins brauchte damals in der tat 1 tank füllung zum einlernen...

50% füllvermögen ..wär höchst abnormal
 
Multiventil defekt oder falsch eingestellt.
 
Tankwarte haben das auch gesagt.... dann werd ich mal zu einem anderen gehen müssen.... was für ein vollpfosten
 
zu jemandem der mir so einen schrott erzählt geh ich nicht mehr.... außerdem hat er mir beim Einbau den Wagen beschädigt. Ich hatte ja ein besonderes Glück bei der Auswahl des Installateurs....
Der Typ sieht mich nie wieder.

Er besteht wehement auf seine ausssage und daß alle anderen die mir sagen, daß am Ventil etwas nicht stimmt Deppen sind.... was will man noch mit so einem?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Luft entweichen ...was ein unprofessioneller ********... Wie denn wenn das system gasdicht ist.

Naja, ganz so blöd ist das nicht. Wenn der Tank eingebaut wird, dann ist er nunmal voll mit Luft. Die wird nach und nach mit dem Gas rausgezogen (insbesondere, wenn er leer läuft), das dauert aber seine Zeit. Allerdings herrschen in einem LPG-Tank ja Drücke um die 5-6 bar, d.h. die 120L Luft werden auf 20L komprimiert. Dieser Fehlbetrag beim Tanken ist also erklärbar, aber nicht das Fehlen der halben Kapazität.

Irgendwie hängt das aber auch damit zusammen, wie das Entnahmerohr positioniert ist, d.h. wie weit der Tank entleert werden kann. Mein Tank sollte im Prinzip zu 100% nutzbar sein, aber mehr als 85-90% geht nie.
 
Wann tankst du denn? Wenn die Tankleuchte auf Reserve geht oder wenn er zurückschaltet auf Benzin oder nach x-Kilometer?
 
Wann tankst du denn? Wenn die Tankleuchte auf Reserve geht oder wenn er zurückschaltet auf Benzin oder nach x-Kilometer?

wenn das zurück schalten auf LPG zum 4-5. mal nicht mehr funktioniert. Dann ist für mich leer
 
Also bei meinem 120l Tank gingen schon beim ersten mal genau 120 Liter rein.
Hätte ich nicht gedacht. Ich Tank immer bis die Pumpe stehen bleibt.
 
Naja, mit den ~90L komme ich ja schon knapp 500km weit, also passt das schon. Mit Benzin wäre es auch nicht mehr.
 
Also bei meinem 120l Tank gingen schon beim ersten mal genau 120 Liter rein.
Hätte ich nicht gedacht. Ich Tank immer bis die Pumpe stehen bleibt.


Das kommt drauf an ob dein einbauer zufällig über den tank fällt und den schwimmer verbiegt..

Kann ja zufällig passieren :mrgreen:

Laut vorschrift muss eine sicherheitsreserve leer bleiben.
 
Das kommt drauf an ob dein einbauer zufällig über den tank fällt und den schwimmer verbiegt..

Ja, manchmal bleibt beim Einbau des Multiventils halt ein Teil über
;-)
 
Rein physikalisch .. Ausdehnungs raum aufgrund von umgebungstemperatur schwankungen...

Im sinn von unfällen .. Spielts keine rolle ob voll oder leer...

Vermuten kann man aber auch z.b. Durch die komprimierte luft bleibt der versorgungsdruck relativ konstant... ( meine theorie iss ja bei der heizung auch so).
 
Vermuten kann man aber auch z.b. Durch die komprimierte luft bleibt der versorgungsdruck relativ konstant... ( meine theorie iss ja bei der heizung auch so).

Ein bisschen anders. Bei der Heizung hast Du eine Membrane im Ausgleichsbehälter, die Volumenschwankungen ausgleicht. Im Gastank hast Du eine Flüssig- und eine Gasphase (aber normalerweise keine Luft), die miteinander im Gleichgewicht stehen. Entnimmst Du Gas, dann sinkt der Druck leicht, da sich die Gasphase ausdehnt. Das wird dann durch Verdampfen von Gas (unter leichter Abkühlung, Joule-Thomson-Effekt) aus der Flüssigphase ausgeglichen, sodass der Druck konstant bleibt (abhängig von der Temperatur).

Auf der anderen Seite dehnt sich das Gas bei Temperaturerhöhung ebenfalls aus, der Druck steigt und Gas aus der Gasphase kondensiert, der Druck bleibt ebenfalls fast gleich. Problematisch wird es nur dann, wenn keine Gasphase mehr da ist (also bei randvollem Tank), dann führt eine Temperaturerhöhung aufgrund der schlechten Kompressibilität der Flüssigphase zu einem massiven Druckanstieg. In der Praxis hat Dein Gastank aber ein Sicherheitsventil, welches dann (afaik bei 20 bar) öffnet und etwas Gas ablässt. Dadurch sinkt der Druck dann wieder. So richtig randvoll ohne jede Gasblase bekommt man den Tank aber sowieso nicht.
 
Ein bisschen anders. Bei der Heizung hast Du eine Membrane im Ausgleichsbehälter, die Volumenschwankungen ausgleicht. Im Gastank hast Du eine Flüssig- und eine Gasphase (aber normalerweise keine Luft), die miteinander im Gleichgewicht stehen. Entnimmst Du Gas, dann sinkt der Druck leicht, da sich die Gasphase ausdehnt. Das wird dann durch Verdampfen von Gas (unter leichter Abkühlung, Joule-Thomson-Effekt) aus der Flüssigphase ausgeglichen, sodass der Druck konstant bleibt (abhängig von der Temperatur).

Auf der anderen Seite dehnt sich das Gas bei Temperaturerhöhung ebenfalls aus, der Druck steigt und Gas aus der Gasphase kondensiert, der Druck bleibt ebenfalls fast gleich. Problematisch wird es nur dann, wenn keine Gasphase mehr da ist (also bei randvollem Tank), dann führt eine Temperaturerhöhung aufgrund der schlechten Kompressibilität der Flüssigphase zu einem massiven Druckanstieg. In der Praxis hat Dein Gastank aber ein Sicherheitsventil, welches dann (afaik bei 20 bar) öffnet und etwas Gas ablässt. Dadurch sinkt der Druck dann wieder. So richtig randvoll ohne jede Gasblase bekommt man den Tank aber sowieso nicht.


+1 für die super Erklärung
 
Ein bisschen anders. Bei der Heizung hast Du eine Membrane im Ausgleichsbehälter, die Volumenschwankungen ausgleicht. Im Gastank hast Du eine Flüssig- und eine Gasphase (aber normalerweise keine Luft), die miteinander im Gleichgewicht stehen. Entnimmst Du Gas, dann sinkt der Druck leicht, da sich die Gasphase ausdehnt. Das wird dann durch Verdampfen von Gas (unter leichter Abkühlung, Joule-Thomson-Effekt) aus der Flüssigphase ausgeglichen, sodass der Druck konstant bleibt (abhängig von der Temperatur).

Auf der anderen Seite dehnt sich das Gas bei Temperaturerhöhung ebenfalls aus, der Druck steigt und Gas aus der Gasphase kondensiert, der Druck bleibt ebenfalls fast gleich. Problematisch wird es nur dann, wenn keine Gasphase mehr da ist (also bei randvollem Tank), dann führt eine Temperaturerhöhung aufgrund der schlechten Kompressibilität der Flüssigphase zu einem massiven Druckanstieg. In der Praxis hat Dein Gastank aber ein Sicherheitsventil, welches dann (afaik bei 20 bar) öffnet und etwas Gas ablässt. Dadurch sinkt der Druck dann wieder. So richtig randvoll ohne jede Gasblase bekommt man den Tank aber sowieso nicht.

Danke !
Also belasse ich es dann mal so wie es ist und fahre lieber öfters tanken :mrgreen:
 
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