neue Blattfedern schmieren?

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intruder2001

QuadCab
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Hallo

Blöde Frage.
Sollte man neue Blattfederpakete schmieren oder anderweitig vorbehandeln? oder lieber lassen wie sie sind?
Bitte keine Vermutungen sondern bitte Antworten von Leuten die es genau wissen.
Mein erster Gedanke wäre auch, ordentlich vorbehandeln. Würde es aber gern genau wissen.
Danke.

Gruß aus LE
 
Da wo Fett ist,kommt kein Wasser hin. Da wo beschichtet ist,mit was auch immer,und es nifft an dieser Stelle,wird die Beschichtung auch nicht halten. Ich kenne es so,dass die Blattfedern immer mit ordentlich Fett an den eklatanten Stellen eingeschmiert werden. :idea:
Aber Fett ist nicht gleich Fett. Sollte relativ "schleuderfest" sein durch Wasser etc.
 
Ich sage Federn nicht fetten. Staub setzt sich fest und schmiergelt. Habe in der Zeit wo ich LKW gefahren bin weder die Federn mal gefettet, noch habe ich gefettete Federn gesehen.
 
Blattfedern werden mit Graphitfett behandelt. Rahmen ausheben bis die Räder frei hängen und dann einspachteln.
Es empfiehlt sich das Fett soweit an zu wärmen, das es nicht fliesst. Wenn möglich, anschliesend ne trockene Staubpiste abfahren; das gibt ne zähe Schicht an den Federn, welche auch wasserabweisend wirkt. Diese Behandlung mache ich immer im Sommer. Offroad Trials sollte man meiden bzw. anschliessend reinigen und neu behandeln.
Das ist meine Vorgehensweise und hat sich über Jahre bewährt; hatte noch nie rostrote Federn.
 
genau, das meinte ich.
einige sagen nichts rein machen wegen Dreck usw. (Macht auch sinn)
andere sagen wieder ordentlich fetten .
Nun bin ich leider genauso schlau wie vorher :cry:
 
merkste was? Jeder hat da ne ander Meinung.

Es gibt auch Fettband zum umwickeln glaub ich. Aber wenn du Sicherheit willst: Ruf halt nen Federnhersteller an
 
merkste was? Jeder hat da ne ander Meinung.

Es gibt auch Fettband zum umwickeln glaub ich. Aber wenn du Sicherheit willst: Ruf halt nen Federnhersteller an

Ja das hatte ich befürchtet. Muss mal einen raussuchen.
 
von Mercedes-Benz :

Die Bedienungsanleitung eines DB 406 D aus dem Jahr 1973 beschreibt es folgendermassen:
"Warten Sie mit dem Einfetten der Federn nicht solange, bis sie quietschen. Eine regelmäßige Wartung und Schmierung verbessert die Federung wesentlich. Dazu das Fahrzeug hochbocken, damit die Federn entlastet werden und der Schmierstoff auch zwischen die Federblätter eingebracht werden kann."

Ein Tipp:
Um das Fett besser einbringen zu können, die Federn mit Holzkeilen etwas trennen (kein Metall verwenden), Fett in eine gereinigte Silikontube einfüllen, Tülle an der Spitze anschrägen und dann damit schmieren.

Es gibt auch spezielles Fett zum fetten von Blattfedern. Das dürfte auf jeden Fall geeignet sein. Worin aber der Unterschied zu normalem (z.B. Graphit-Fett) besteht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Fettet man die Blattfedern nicht, so besteht die Gefahr, daß sie sich speziell die Enden der kleineren Blätter in die darüberliegenden Federlagen einlaufen. Im Winter können die Federlagen zusammenfrieren und dann bei Belastung brechen.
Genauso droht Federbruch auch bei nicht gefetteten Federpaketen, sofern sie während längerer Standzeiten zusammenrosten und dann wieder beansprucht werden.
 
Ich kanns nur ausm nutzfahrzeugbereich sagen-woanders hat man ja auch kaum mehr blattfedern...

Neue pakete kommen in der regel schon gefettet.beim einbau wird lediglich der herzbolzen und die beiden lagerstellen gut eingefettet.
Bei wartungen hatte ich das darauf beschränkt die feder mit kriechfett einzusprühen nachdem sie gereinigt war und danach nochmal trockengewischt.natürlich werden die lagerstellen richtig gefettet.

Die federn von aussen mit fett einzuschmieren halte ich nicht für sinnvoll.


Federpakete zur wartung auseinandergenommen hatte ich bisher noch nicht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu meiner Zeit hatten LKW fast nur Blattfedern und die wurden grundsätzlich eingefettet, was ja auch Sinn macht. Je zäher das Zeug ist was man hat um so besser. Wir hatten da damals so ne fast schwarze Pampe die hielt fast ewig. Für mich als Monteur war das zwar nicht so lustig, aber wat mut dat mut.
 
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