Motoröl für 5.9L Magnum

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.... watt ??? .... gibbste schon auf, oder wie ??? :mrgreen:


Ja Fr@nky,
ich weiß doch wenn du in der Runde bist liegst du technisch immer vorne
;)

aber wie du natürlich auch weist bin ich der schönere von uns beiden und darauf kommts an :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
und das sind die waren Werte
:-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin bis jetzt mit einem 5W50 ganz gut gefahren.... ( ja ich fahre auch mal wo es halt ab und zu unter -20°C ist und im sommer auch mal über 40°C) daher wollte ich auf nummer sicher gehen.
Was mir aber im heissesten sommer aufgefallen ist (also auf jeden Fall über 30°C aussentemp. und heisen motor) , dass die öldruckanzeige im leerlauf auch mal knapp bis auf die mitte zurück geht.
Was aber bei ca. 900-1000 U/m wieder auf 2/3 bis 3/4 hoch geht. Hab jetzt seit dem letzten ölwechsel 10W60 drin und die nadel bleibt immer im 2/3-3/4 bereich.
(was für die 5.9 maschine mit 160TKM "normal" sein sollte oder??)
 
Hallo,
habe bei mir ein 5W-40 drin.
Wenn Du's lieber etwas mineralischer hast, dann kannst Du auch ein 10W-40 nehmen.
Alles ohne gewähr.
Die API des Öls sollte doch im HB stehen.
 
Dröseln wir die Ölbezeichnungen mal auf:
Wir sprechen hier im allgemeinen von sogenannten Mehrbereichsölen, erkennbar an den beiden Ziffern, durch das W getrennt.
Jedes Öl hat einen gewissen Temperaturbereich den es abdecken kann. Je niedriger die erste Ziffer ist (z.B. 5), desto dünnflüssiger ist das Öl bei tiefen Temperaturen. Ein 0W ist z.B. dann noch dünnflüssig wenn ein 10W schon zäh wie Honig ist, das bedeutet es ist bei kaltem Motor viel früher an den Schmierstellen und bildet einen Schmierfilm. Bei Turbomotoren kann es allerdings passieren daß dieses sehr dünnflüssige Öl einen Blow-by am Turbo um damit erhöhten Ölverbrauch bedingt.
Die zweite Ziffer bezeichnet die Temperaturbeständigkeit des Öls nach oben hin. Je höher diese Ziffer, umso höher können die Öltemperaturen sein bevor der Schmierfilm abreißt und das Öl zu verkoken beginnt.
Ein 10W40 ist ein klassisches Brot-und-Butter Öl das für die meisten Motoren vollkommen ausreicht. Die Ölschlammbildung kann durch den Einsatz von Synthetikölen besser verhindert werden, hier sind einfach die Zusätze im Öl gefragt.
Motoröl altert im Motor auch bei geringer Fahrleistung durch chemische Prozesse, insofern macht ein jährlicher Wechsel durchaus Sinn.
 
Moin,

auf meine schriftliche Anfrage bei den Herstellern empfiehlt

Valvoline für den 5,9 Magnum : VR1 Racing SAE 20W-50
Fuchs empfiehlt bei LPG-Betrieb : TITAN GT1 PRO GAS 5W-30 oder TITAN GT 1 PRO GAS 5W-40
Shell : Shell Helix HX6 10W-40
Aral schreibt : ...Ein ideales Öl wäre dementsprechend für Ihren Motor das vollsynthetische Aral SuperTronic SAE 0W-40. Aufgrund der Laufleistung (>200.00km) und der Schmierhistorie (bisher mineralisch) ist aber auch nichts gegen die weitere Verwendung eines mineralischen Produktes, wie zum Beispiel dem Aral Tronic 15W-40 einzuwenden.

Die Ausführliche Antwort von Aral :

Sehr geehrter Herr xxxx,

vielen Dank für Ihre weiterführenden Informationen.

Grunsätzlich unterscheiden sich mineralölbasische und synthetische Öle grundsätzlich von Ihrem chemischen Aufbau.

Bei mineralölbasischen Schmierstoffen verwendet man fast ausschließlich Rohöl, welches destilliert, chemisch gereinigt und durch Zugabe von Additiven auf die gewünschten Eigenschaften eingestellt wird. Von vollsynthetischen Schmierstoffen spricht man bei Produkten, die aus Polyalphaolefinen (PAO) und/oder synthetischen Estern bestehen. Diese werden in einem Designverfahren, unter anderem in der Ethylensynthese, maßgeschneidert hergestellt, und können so als Grundöle direkt auf die Anwendungsbedürfnisse zugeschnitten werden. Auch hier werden zum Schluss Additive verwendet, um die Produkte abzurunden. Öle, deren Basis vollsynthetische Grundöle sind, haben also schon von den Grundvoraussetzungen her Vorteile gegenüber den mineralölbasischen, die vor allem im Verschleißschutz und der Schmierwirkung zu finden sind. Auch sind hier ganz andere Viskositätenlagen möglich, die sich mit mineralischen Ölen nicht vergleichen lassen.

Viele synthetische Produkte haben eine niedrigere Kaltviskosität, was sich beispielsweise an den SAE-Klassen 0W-xx oder 5W-xx erkennen lässt. Solche Öle sind vom Start weg fliessfähiger und gelangen so schneller an die kritischen Stellen des Motors und sorgen so von der ersten Zündschlüsselumdrehung für optimale Schmierwirkung und damit Reibung; je dickflüssiger sich ein Öl im kalten Zustand verhält desto eher besteht die Gefahr, dass eine Mischreibung der Reibpartner wie an der Kurbelwelle oder den Pleuellagern ensteht und damit ein höherer Verschleiß stattfindet.

Da Ihr Motor Typ LA 360 schon eine recht hohe Laufleistung von über 200.000 km aufweist und in der Vergangenheit überwiegend mineralisch geschmiert wurde, empfehlen wir Ihnen am besten dabei zu bleiben. Es steht zu erwarten, dass sich im Laufe dieser Zeit Ablagerungen und Rückstände aufgebaut haben. Durch ein besseres Schmutztrage- und -lösevermögen reinigen vollsynthetische Öle den Motor besser, sodass es durch diese Spülwirkung zu einer Freigängigkeit von Kolbenringen kommen kann; dadurch kann sich der Ölverbrauch erhöhen. Durch die erhöhten Schmutzeintragungen sollte bei einer Umstellung auf ein vollsynthetisches Öl daher der erste Wechelintervall verkürzt werden. Ein zweiter Grund ist auch ökonomischer Natur: Es hat sich über die Laufleistung schon ein gewisser Verschleiß eingestellt, der durch den späten Einsatz voll-synthetischer Öle ohnehin nicht mehr kompensiert werden kann. Rein vom Prinzip her wäre eine Umstellung aber möglich.

Generell sind bei Fahrzeugen nach Umrüstung auf LPG (Flüssiggas) bzw. CNG (Erdgas) die Temperaturen im Brennraum etwas erhöht. Daraus resultiert, das die thermischen Belastungen für das Motorenöl etwas ansteigt und die Neigung zur Bildung von Verkokungsrückständen zunimmt.

Daher ist der Einsatz hochwertiger Motorenöle (Voll- oder HC Synthese) natürlich besser, da diese den etwas gestiegenen thermischen Belastungen länger standhalten können als z.B. mineralölbasische Motorenöle. Darüberhinaus empfehlen wir den Einsatz eines Motorenöls mit einem geringen Anteil aschebildender Bestandteile, die die Gefahr von Glühzündungen verringern. Die erhöhten thermische Belastungen lassen grundsätzlich auch eine xW-40er Warmviskosität (oder höher) als sinnvoll erscheinen.

Ein ideales Öl wäre dementsprechend für Ihren Motor das vollsynthetische Aral SuperTronic SAE 0W-40. Aufgrund der Laufleistung und der Schmierhistorie ist aber auch nichts gegen die weitere Verwendung eines mineralischen Produktes, wie zum Beispiel dem Aral Tronic 15W-40 einzuwenden.

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Angaben weitergeholfen zu haben. Für Rückfragen stehen wir Ihnen auch weiterhin gerne zur Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen

Aral Service Center

mailto:[email protected]
https://www.aral.de

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Eni-Agig schreibt...

Damit ist die einfache Variante ein Öl SAE 15W-40 – eni i-Base 15W-40
Dies sind Öle basierend auf Mineralöl und sind ein guter Kompromiss zwischen einer schnellen Durchölung beim Kaltstart und genügende Viskosität bei Betriebstemperatur.

Der Bessere Weg aus meiner Sicht ist ein 10W-40 – eni i-Sint 10W-40
Hier haben Sie eine Schnell Durchölung beim Kaltstart. Darüber freuen sich auch die Hydrostößel und die Kolbenkühlung. Der Öldruck wird etwas niedriger sein, dafür wir viel Öl umgepumpt und die öle sind thermo-stabiler und halten den Motor sauber. Ies kann ein Nachteil bei alten Dichtungen sein.

Die Mutigen sagen ein SAE 5W-40 ist auch kein Problem, da die modernen Grundöle die niedrigere Viskosität auffangen. – eni i Sint 5W-40

Die Vorsichtigen sagen weiter: “Viskosität schmiert“ und hoher Öldruck ist immer gut“. Die nehmen 10W-50/60 – Agip Racing 10W-60.

Sie haben mich gefragt und glaube das SAE 15W-40 ausreicht aber 10W-40 die bessere Variante ist.
Es bleibt zu beachten, dass der Motor und sein Zustand ein wichtige Rolle spielt
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Shell ...

generell kann ein modernes Motorenöl in einen älteren Motor eingefüllt werden. Entscheidend sind hierbei weniger neuste Additivformulationen, als vielmehr die Viskosität. Durch den normal auftretenden Verschleiß an den Motorkomponenten vergrößert sich das Spiel. Mit einem dünnen Motorenöl (bspw. 5W-30) kann so kein ausreichender Öldruck mehr aufgebaut werden. Wir empfehlen für den Einsatz in älteren Motoren unser Shell Helix HX6 10W-40.

Auch in älteren Motoren kommt die Wirkung neuer Motorenöle zum Geltung, wie bspw. thermische Stabilität, Verdampfungsverluste, etc. Die Ölwechselintervalle haben hingegen weiterhin bestand, da diese vom Motorenhersteller festgelegt werden.

Wenn LPG als Kraftstoff verwendet wird, ist das Öl höherem Stress ausgesetzt. Es findet eine höhere Versäuerung des Öles statt, es kann aber durchaus ein „normales“ Motorenöl verwendet werden, es sollten aber die Ölwechselintervalle verkürzt werden.
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Gruß
Thilo
 
Hey!

Das war doch mal sehr hilfreich!
Jetzt schwanke ich nur mehr zwischen 5w40 und 10w40
:D

Jetzt noch die Frage: bei welchem dieser Öle ist der Öldruck höher? Mit dem Problem hat nämlich mein Kleiner im Stand zu kämpfen (Nadel fällt komplett auf 0!!! sobald der Motor warm ist)

Gruß

Stephan
 
Im Moment ist 15w40 drin...

Bei Warmen motor ist der Öldruck der "oberen Zahl" (hier 40) ausschlaggebend.
Bei kaltem die "untere"
Ist alles theoretisch und macht auch nicht so viel aus.
Allerdings ist Dein Verschleiß bei 15W beim kalten Motor höher.
Wie gesagt: wenn der Öldruck gegen Null fällt, ist was faul
 
Jupp, da sind wir uns einig
;)

Die Frage ist nur was?
Vorher war 5W40 drin. Da gabs keine Probleme... Hmm... was tun? (sprach Zeus)
 
Ich würds auch erst mit nem Ölwechsel versuchen.
Geht beim 95er eigentlich auch der Clustertest?
Wenn ja könnt man ja erst mal die Anzeige als Fehlerquelle ausschliessen.
den tatsächlichen Öldruck kann eine Werkstatt messen, indem Sie den Öldruckgeber ausschraubt und mit einem Adapteranschluß
(Tool C-3292) dann dort ihr Manometer anschliesst.
 
Moin,

in unseren Breiten geht auf jeden Fall 10W bzw. 15W-40, zumal ich nicht davon ausgehe dass hier
Kurzstreckenfahrten mit kalten Motoren (Töl<50°C) Thema sind.

Vergleiche auch :
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/30/Sae.svg

Ich habe 10W-40 gewählt.
Besser wäre noch (da ich LPG fahre) 10W-50 oder 10W-60 gewesen, das habe ich aber nicht zu einem akzeptablen Preis bekommen.

Was noch keiner der techn. Berater geschieben hatte war, dass bei deutlich erhöhter Bandbreite der Viskosität (z.Bsp 0W-50 0W-60 Öle)
die Bandbreite im Betrieb schneller nachlässt. Ich kann es leider nicht ganz physikalisch/chemisch richtig ausdrücken, auf jeden Fall
werden die langkettigen Moleküle, die die hohe obere Viskosität bringen in den Lagern durch Scherbeanspruchung beschädigt. Natürlich passiert
das auch bei den "normalen" Ölen, aber die Bandbreite nicmmt nicht in dem Maß ab.
Da bedeutet, dass diese Öle in kürzeren Zeitabständen gewechselt werden sollten wenn die Beanspruchung entsprechend ist.
Das kommt bei meinem Motor nicht in Betracht, da ich unter 10.000km im Jahr fahre und wenig hochlastigen Betrieb mit hohen Öltemp. habe.

Gruß
gollum
 
Ich würds auch erst mit nem Ölwechsel versuchen.
Geht beim 95er eigentlich auch der Clustertest?
Wenn ja könnt man ja erst mal die Anzeige als Fehlerquelle ausschliessen.
den tatsächlichen Öldruck kann eine Werkstatt messen, indem Sie den Öldruckgeber ausschraubt und mit einem Adapteranschluß
(Tool C-3292) dann dort ihr Manometer anschliesst.


Keine Ahnung. Was ist ein Clustertest?
So: Ich werde aufgrund der Tatsache, dass ich noch ein 40l Faß 10w40 habe mal den Ölwechsel auf 10w40 machen. Wenn dann irgendwas ist, dann nehm ich 5w50. Aber ich kann das gute 10W40 ja nicht einfach in den Ausguss kippen
;)


Wenn ich nichts rum zu mosern hab, dann hat er 10w 40 überlebt :mrgreen:
 
Keine Ahnung. Was ist ein Clustertest?

Beim Einschalten auf Zündung on (nicht starten) miles/km Rückstellknopf einige sek gedrückt halten-dann erfolgt ein Selbsttest des Clusters (Tachoeinheit)
Wie gesagt --weiß net ob es beim 95er funktioniert :dontknow:
 
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