Hi
ja, ist ein Element (hier eigentlich nur eine Rohrlänge), welche, wenn richtig berechnet Interferenzen im Abgasstrom minimiert.
D.h. das "Dröhnen" entsteht durch eine Resonanzschwingung, welche absolut gesehen eine größere Schwingungsamplitude erzeugt, als der Rest des Abgasfrequenzspektrums.
Also gerät der Endtopf in den Bereich der eigenen Resonanz und wird dadurch laut - nebenbei bedeutet das aber auch, dass die Resonanz, oder Stagnation im Abgasstrom dazu führt, dass dem Abgas ein schwingungstechnischer Widerstand entgegen wirkt.
Und somit wird, einfach formuliert, das Abgas nur erschwert ausgestoßen.
Im Bereich der Resonanz wirkt die Oberfläche des Endschalldämpfers wie eine Lautsprechermembran, weil sie eben in Schwingung gerät.
Deswegen auch die Lautstärke.
Das Interferenzrohr versucht nun, wie schon gesagt, wenn richtig berechnet, dafür, dass die Resonanz in einen Bereich verschoben wird, in dem der Motor nicht läuft.
Idealerweise unter denn Leerlauf, oder über die maximale Drehzahl.
Das ganze System gibt es im Motorsport schon recht lange, kommt aber aus dem Instrumentenbau (Blasinstrumente)... Das Prinzip ist uralt.
Wird oft auch an Rennsportmotorrädern verbaut, bei dem 3 und 4 Zylindern direkt am Krümmer, bei den Einzylindern (speziell Supermoto) nicht unbedingt als reines Interferenzrohr, sondern wie hier, beim RAM, als Interferenzkammer.
Gruß Eckhard