Aktualisiert 21.11.2019:
Ich kann jetzt nur für die klassischen 5 und 6 Gang Wandler (45RFE, 545RFE, etc) sprechen. Wie es beim ZF HP8 ist, weiß ich nicht.
Die Meinungen gehen bei dem Thema weit weit auseinander.
pro:
- du wechselst wirklich das ganze Getriebeöl, nicht nur jenen Teil in der Wanne und das Bisschen was dann noch raustropft
Das ist finde ich, sicher kein Nachteil, das Getriebe sollte danach weicher und früher schalten und auch beim Schalten von P auf D weicher sein.
contra:
- es ist natürlich teurer zu spülen (mehr Arbeitszeit, mehr Öl)
- man könnte (das ist eines der Hauptargumente der Gegner) eine Verschmutzung im Getriebe durch das Spülen in eine Ecke treiben wo man sie nicht mehr heraus bekommt ohne das Getriebe zu zerlegen
- sollte dein Getriebeöl grau oder schwarz sein, dann liegt irgend ein anderes Problem vor (normal ist das Öl rot). Sollte dies der Fall sein und das Getriebe bzw die Kupplungen schon etwas rutschen, wird es durch die Spülung meist schlimmer, da das neue Öl weniger Reibungswiderstand hat, hier empfiehlt sich eine Überholung.
Allerdings kenne ich in meinem Dodge Bekanntenkreis niemanden der eine Spülung hat machen lassen und danach Probleme hatte.
Daher werde ich nächste Woche eine Spülung vornehmen lassen. Letzter Wechsel war bei ca. 100.000km, jetzt hat er 150.000km und wenn ich es nie probiere, werde ich auch nie wissen obs was bringt