gekauft: Dodge Durango

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hotch

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Hallo zusammen,

nach vielen Jahren des Fahrens eines deutschen "Premium"-Herstellers (BMW), bin ich aktuell am Suchen nach einem großen SUV. Dass es kein weiß-blauer mehr werden wird, ist seit einiger Zeit fest beschlossen. Ich möchte hierzu auch niemanden wegen der Gründe langweilen :).

Eines jedoch steht fest: Amerikanische SUVs haben mich seit einigen Jahren bereits fasziniert. Insbesondere seit wir (Frau, Kind und zwei Hunde) mit einem Wohnwagen verreisen.

Nun habe ich vor einiger Zeit einen Dodge Durango bei mobile.de gesehen. Baujahr war 2010 mit 5,7l Hemi. Dieser hat nach einigem Nachfragen aber die dringend benötigte Anhängerkupplung nicht verbaut, sowie einige andere Sachen nicht passen.

Nun habe ich einen schönen 2005er mit 5,7l Hemi und LPG gesehen, der mir gefallen könnte. Abschrecken tut mich aktuell nur das Baujahr.

Mein BMW X3 ist BJ 2003 und ich habe immer wieder mal ein leidiges Problem mit einem Steuergerät, das den Geist aufgibt oder mit Rost, der an manchen Stellen aufblüht. Wie sieht es hier bei dem Amerikanern aus? Gibt es hier auch Probleme bei Fahrzeugen älter als 10 Jahre? Speziell im Hinblick auf die verbaute Elektrik?

Ansonsten würde mich ein älteres Baujahr 2005 - 2009 durchaus reizen, da man hier bei der KFZ-Steuer nicht so zur Kasse gebeten wird wie bei der CO2-Besteuerung.

Desweiteren wäre für mich als LPG-Neuling interessant zu wissen, wann Benzin benötigt wird. Ich habe im Kopf, dass bei manchen (oder allen?) LPG-Anlagen der Startvorgang mit Benzin erfolgt. Ebenso wird LPG wohl erst ab einer gewissen Motortemperatur verwendet.

Ich weiß, viele Fragen, die thematisch auch noch kreuz und quer gehen. Ich hoffe aber, hier im Dodge-Forum kompetente Antworten zu finden
;)
.

Viele Grüße aus dem nördlichen Bayern
Holger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Stichtag ist imho der 1.7.2009.

Es gibt zwei verbreitete Gasanlagensysteme: die einen (Prins, BRC) spritzen gasförmig ein und haben einen Verdampfer, diese müssen mit Benzin starten, bis die Kühlmitteltemperatur 40°C erreicht hat. Das dauert beim Hemi aber je nach Außentemperatur nur 1-3km. Ein leichter Leistungsverlust (5%) ist prinzipbedingt. Vialle-Anlage spritzen flüssig ein, können daher auch auf Gas starten und haben keinen Leistungsverlust, haben aber eine aufwendigere Technik (Pumpe mit Rückförderung im Tank, etc.) und sind teurer.
 
Danke für Deine Antwort. In der Beschreibung steht, dass es sich um eine Prins-Anlage handelt. Das wäre laut Deiner Beschreibung also ein Verdampfer, der Startbenzin benötigt.
 
Der Stichtag ist imho der 1.7.2009.

Es gibt zwei verbreitete Gasanlagensysteme: die einen (Prins, BRC) spritzen gasförmig ein und haben einen Verdampfer, diese müssen mit Benzin starten, bis die Kühlmitteltemperatur 40°C erreicht hat. Das dauert beim Hemi aber je nach Außentemperatur nur 1-3km. Ein leichter Leistungsverlust (5%) ist prinzipbedingt. Vialle-Anlage spritzen flüssig ein, können daher auch auf Gas starten und haben keinen Leistungsverlust, haben aber eine aufwendigere Technik (Pumpe mit Rückförderung im Tank, etc.) und sind teurer.

Leistungsverlust auf Gas? Also ich weis nur was von 10-20% Mehrverbrauch! Wobei 5-10% "normal" und realistisch sind. Liegt an der etwas geringeren "Energiedichte" von Gas.
Vialle kann auf Gas starten! :shock: Hör ich zum ersten mal. Soviel ich weis, schaltet sie nach 25sec um, egal wie warm der Motor ist. Auch der Mehrverbrauch soll etwas geringer sein.
Aufwendiger ist die Technik auf keinen Fall. Tank, Pumpe, Leitung, Düsen, fertig! Ach ja: Steuergerät gibt´s auch noch.
Sollen aber spitzen Anlagen sein. Hab bis jetzt noch nichts negatives gehört. Werden scheinbar aber nur in zwei Werkstätten für den V8 verbaut. Leider :cry:
 
Kann jemand eventuell etwas zu dem Alter sagen bzw. ob Probleme mit Elektrik und/oder Rost ein Thema sind?
 
Der Wagen steht aktuell bei einem Händler. Besitzer fragen, ist also nicht :).

Mir gings dabei eher um Erfahrungswerte der Dodge-Fahrer. Bei deutschen Autos bin ich so gestrickt, dass ich mir kein 10-jähriges Auto kaufen würde, da ich aus meiner eigenen Erfahrung weiß, dass es hier immer einmal zu Problemen kommt. Mit Amis bin ich unbedarft. Wenn ich allerdings sehe, was in den US of A alles so an "alten" Schätzchen rumfährt, weiß ich eben nicht, ob da eine Menge Geld investiert wurde, um die alten Baujahre zu fahren oder ob ein Ami einfach keine diesbezüglichen Probleme hat.
 
So wie mich damals ein Gasfachmann beraten hat, benötigen alle Gasanlagen in der Anfangszeit Benzin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leistungsverlust auf Gas? Also ich weis nur was von 10-20% Mehrverbrauch! Wobei 5-10% "normal" und realistisch sind. Liegt an der etwas geringeren "Energiedichte" von Gas.
Vialle kann auf Gas starten! :shock: Hör ich zum ersten mal. Soviel ich weis, schaltet sie nach 25sec um, egal wie warm der Motor ist. Auch der Mehrverbrauch soll etwas geringer sein.
Aufwendiger ist die Technik auf keinen Fall. Tank, Pumpe, Leitung, Düsen, fertig! Ach ja: Steuergerät gibt´s auch noch.

Auch wenn das hier etwas OT wird: Benzin wird in Tröpfchenform eingespritzt, also flüssig, was erstmal kaum Volumen beansprucht. Gas bei Verdampferanlagen eben gasförmig, das hat Volumen. Daher enthält die Zylinderfüllung auf Gas weniger Sauerstoff. Da das stöchiometrische Verhältnis so in etwa 1:15 ist, hast Du also auch 1/15 weniger Sauerstoff im Zylinder, ergo einen rechnerischen Leistungsverlust von 6,67%. Nicht, daß man das beim Hemi groß merkt...

Der Mehrverbrauch ergibt sich, wie Du ganz richtig bemerkst, durch die geringere Energiedichte. Insbesondere, wenn man in Litern rechnet, da Flüssiggas eine deutlich geringere Dichte als Benzin hat.

Bei der Vialle ist man imho auch bei der Tankgröße/Form etwas eingeschränkt, weil man eben nicht jeden x-beliebigen Gastank nehmen kann, sonderen deren Spezialtanks mit eingebauter Pumpe. Aber wenn ich jetzt eine Gasanlage einbauen würde, dann würde ich wahrscheinlich auch eine Vialle nehmen.
 
Auch wenn das hier etwas OT wird: Benzin wird in Tröpfchenform eingespritzt, also flüssig, was erstmal kaum Volumen beansprucht. Gas bei Verdampferanlagen eben gasförmig, das hat Volumen. Daher enthält die Zylinderfüllung auf Gas weniger Sauerstoff. Da das stöchiometrische Verhältnis so in etwa 1:15 ist, hast Du also auch 1/15 weniger Sauerstoff im Zylinder, ergo einen rechnerischen Leistungsverlust von 6,67%. Nicht, daß man das beim Hemi groß merkt...

Der Mehrverbrauch ergibt sich, wie Du ganz richtig bemerkst, durch die geringere Energiedichte. Insbesondere, wenn man in Litern rechnet, da Flüssiggas eine deutlich geringere Dichte als Benzin hat.

Bei der Vialle ist man imho auch bei der Tankgröße/Form etwas eingeschränkt, weil man eben nicht jeden x-beliebigen Gastank nehmen kann, sonderen deren Spezialtanks mit eingebauter Pumpe. Aber wenn ich jetzt eine Gasanlage einbauen würde, dann würde ich wahrscheinlich auch eine Vialle nehmen.

Leuuuude,

nicht wieder komplett vom Thema bweichen. Der nett Herr möchte bestimmt keine wissenschaftliche Analyse zum Thema Gasbetrieb :lol: .

Zu deinen Fragen, habe einen Bekannten der den Durango dieses Baujahres fährt und Rosttechnisch Keine nennenswerten Probleme hat.
SChaden kann eine Konservierung aber trotzdem nicht. Insgesamt ist er mit dem Wagen sehr zufrieden und hat auch keine nennenswerten Probleme.

Zum Thema Gas würde ich einfach mal die Suchfunktin benutzen da zu diesem Thema bereits eine ganze Menge geschrieben wurde.

Gruss Alex
 
Moin,

also.. ich hab mir nen 2004 er durango hemi 5,7 L gekauft.
Unterboden ist ok. leichter Flugrost. Ist normal... sauber machen... Rostumwandler.. Unterbodenschutz... fertig...
Die Türen mußt du sauber halten und den Gummilappen von der Tür abschneiden, die verdeckt die Wasserabläufe der Türen.
Wenn das Teil gut da steht würde ich den nehmen..
Die Motoren insbesondere der Hemi sind Dauerläufer wenn man Regelmäßig einen Ölwechsel macht und dem Motor nicht ständig im kalten zustand auf den kopf tritt..
 
Also von der Qualität her ist BMW schon a bisserl besser als Dodge.
Mein Durango ist auch Bj 2005 und es gibt schon ein paar Ecken wo das Blechkleid rostet.
Typisch ist die Stelle Kotflügel unterm Tankdeckel. Bei mir auch am Kofferraum bei dem Chromgriff beim Nummernschild.
Türfalze muss man sich auch genau anschauen.

Auch ein typisches Problem sind gebrochene Krümmerschrauben, das hört man aber wenn er noch kalt ist.

Grüße
 
Danke für die ausführlichen Erklärungen. Zum Thema Gas bin ich erstmal mit Infos versorgt :).

Elektronikprobleme gibt es bei euren Durangos oder auch älteren RAMs keine?

Unterbodenschutz sollte ja relativ leicht machbar sein.

Wieviel Liter Öl gehen eigentlich in so einen 5,7 l Motor rein? 6 Liter?

Wie handhabt ihr das mit Reparaturen? Habt ihr freie Schrauber, die an euren Wagen schrauben?


EDIT:
PeterS Hör mir mit Qualität im Zusammenhang von BMW auf. Das war vor vielen Jahren mal so. Mittlerweile kann ich das nicht mehr bestätigen und die Kiste knarzt an allen Ecken und Enden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fahre einen 07er Durango 5.7 AWD.
Bisher kein Rost und auch keine Elektrikprobleme. Wie bei allen schweren Fahrzeugen sind ab und an die Koppelstangen etc. fällig. Doch wenn du etwas handwerkliches Geschick und Platz hast, kannst Du das auch selber machen.
Als ich meinen vor drei Jahren kaufte, habe ich ihn komplett mit FluidFilm behandelt. Unterboden (leichter Flugrost) und vor allen Dingen die Hohlräume.
Eingebaut habe ich damals auch eine Prins-Anlage, die bisher einwandfrei läuft. Musst eben auch hier regelmäßig die Filter wechseln. Das typische Problem mit der ungenauen Tankanzeige löse ich eben mit den Tageskilometern (Reichweite ca. 460 km).

Das Motoröl solltest Du zweimal jährlich wechseln.


Gruß
Matthias
 
Elektronikprobleme gibt es bei euren Durangos oder auch älteren RAMs keine?

Unterbodenschutz sollte ja relativ leicht machbar sein.

Wieviel Liter Öl gehen eigentlich in so einen 5,7 l Motor rein? 6 Liter?

Wie handhabt ihr das mit Reparaturen? Habt ihr freie Schrauber, die an euren Wagen schrauben?


Elektrik ist ok.
U Schutz ist auch kein Problem mach bei mir nä Woche meine frei Werkstatt genau wie reparaturen (hab da nicht so ein Schrauberhändchen, weiss aber wohl wie das gemacht werden muss)

Zur Ölmenge kann ich sagen, was im Users Manual steht ist Käse, denn 6,6 L Öl steht drin nach 2 Tagen musste ich nen Liter nachkippen, nun ist gut.
Oder meine Werkstatt hat nur 6 L reingekippt und 6,6 L berechnet...das kann auch sein.

2 Mal Ölwechsel ist bei bisschen viel glaub ich.. wir wohnen na nicht in wüstenähnlichen gefilden, wo man das öl alle 3000 mil. raus muss.. .
Hängt aber natürlich von der Fahrweise und Strecke ab..
8)
 
Zur Ölmenge kann ich sagen, was im Users Manual steht ist Käse, denn 6,6 L Öl steht drin nach 2 Tagen musste ich nen Liter nachkippen, nun ist gut.
Oder meine Werkstatt hat nur 6 L reingekippt und 6,6 L berechnet...das kann auch sein.

2 Mal Ölwechsel ist bei bisschen viel glaub ich.. wir wohnen na nicht in wüstenähnlichen gefilden, wo man das öl alle 3000 mil. raus muss.. .
Hängt aber natürlich von der Fahrweise und Strecke ab..
8)

Ich komme recht genau hin mit den 6,6l, vllt. 6,7, aber dann ist voll.
Ich wechsle das Öl 3-4 mal im Jahr, eben immer nach Aufforderung, fahre aber auch zwischen 30 und 40tkm/Jahr.
;)
 
Ich komme recht genau hin mit den 6,6l, vllt. 6,7, aber dann ist voll.
Ich wechsle das Öl 3-4 mal im Jahr, eben immer nach Aufforderung, fahre aber auch zwischen 30 und 40tkm/Jahr.
;)


Ok
:-)


Das ist nen Argument...ich fahr nicht so viel
;)
 
Also BMW ist schon ein anderer Standart, fahre seid 15 jahre welche und noch nie größere Probleme gehabt. Der Dodge ist halt ein Ami und da sind manche sachen eben etwas anders
;)


Wenn Du nicht selber schrauben kanns bzw willst, solltest Du erstmal ne Werkstatt finden, die Dir helfen will und auch kann, das ist nämlich gar nicht so einfach.

Um welchen geht es denn? Der in Buchloe steht?

Grüße
 
Um welchen geht es denn? Der in Buchloe steht?

Grüße[/quote]


Interessiert mich auch ... :shock:
 
Ja, den in Buchloe habe ich ins Auge gefasst und der gefällt mir soweit auch laut den Bildern und den Auskünften, die ich bekommen habe, ganz gut. Lediglich das Baujahr stört mich. Mir wäre ein 2009er lieber gewesen. Liegt wahrscheinlich daran, dann mein jetziger ein 12/2003 ist und somit kaum älter :).

Kennt ihr den Durango in Buchloe näher?
 
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